Hallo,
hier meine Eindrücke zu der Torsten WP-Tour am Sonntag, den 18.11.
Wir, (Bonsaibikerin, leffith, ich) starteten um 08;34 Uhr von Merseburg aus. Es war an diesem Morgen nicht so kalt wie am Sonnabend. Der Wetterbericht hatte für die Region Weimar-Erfurt auch eigentlich ordentliches Wetter vorhergesagt

. Der Zug kam schon einmal mit 5 Minuten Verspätung in Merseburg an. Wir hatten heute das ganze Radabteil mal für uns allein. In Naumburg stieg dann Kasebi dazu. In Weimar angekommen, wir sofort zum Bahnhofsvorplatz und niemand da

. Kein Tourguide, keine weiteren Mitfahrer. Da sah ich in der Bahnhofshalle ein helles Bike leuchten, war das Rad von Ohmtroll.

Und ja da standen 6 Biker und warteten auf uns in der Halle, wir hatten den Seitenausgang gewählt gehabt.
Torsten, der Guide, hielt noch eine kleine Ansprache und starteten dann sofort Richtung Süden abwärts zum Weimarplatz Neues Museum.
Weiter durch die Stadt zum Goetheplatz am Russischen Hof vorbei zum Nationaltheater. Vor dem Goethe-Schiller-Denkmal ein Fotohalt, hier Gruppenfoto mit Dame.
Torsten machte jetzt noch eine kleine Stadtbesichtigung mit uns. Es ging weiter zum Wittumspalais Theaterplatz und Schillers Wohnhaus sowie zum Frauentor.
Wir fuhren weiter über den Markt mit seinem Rathaus, weiter über den Grünen Markt, den Burgplatz und an der Albert Schweizer Begegnungsstätte vorbei, zur Ilm. Auf dem Ilm-Radweg ging es durch den Goethepark, am Gartenhaus von Goethe vorbei
bis Oberweimar. Die Hängematte an der Brücke über die Ilm bei Oberweimar, Zugang zu den Pferdeweiden, wollten wir nicht ausprobieren.
Die Pferdeweiden durchquerten wir nach Süden, zur Belvederer Allee. Ab hier dann neben der Allee hoch zum Schloss Belvedere.
Wir bewegten uns laufend und schiebend weiter durch die Schlossanlagen bis in den Schlosspark
und gelangten in das Possenbachtal. Der Posenbach wurde über eine Holzbrücke überwunden, wo wir dann am rechten Ufer auf einem schon etwas schlammigen mit Laub bedeckten Waldweg nach Westen weiter fuhren.
Nach 589 Metern bogen wir nach Süden ab. Hier war der erste Scharfrichter,
es ging teilweise mit 12,3 % nach oben, der Untergrund war auch noch dementsprechend

. Ich entschied mich ein wenig zu schieben, so war ich etwas schneller und konnte mich noch ein wenig schonen

, wer weiß was noch alles kommen würde. Oben angekommen standen wir vor der BAB 4 und sammelten uns wieder.
Der Himmel war immer noch wolkenbedeckt. Der Guide blies zum Aufbruch, einige Meter östlich unseres Sammelplatzes gab es eine Unterführung, wo wir dann auch die BAB 4 unterquerten. Er führte uns jetzt nach Vollersroda.
Am östlichen Ortseingang bogen wir nach Süden ab und gelangten in einer leichten Kurve nach Westen zur K505. Hier hat er sich entschieden etwas anders zu fahren, die Abfahrt von Vollersroda nach Süden bis zur Waldkante am Schellenberg wäre zu schlammig geworden. So verließen wir die K505 in Höhe der Erlenwiese und fuhren auf einen Waldweg nach Süden bis zur Balsamine weiter.
Von hier hat man einen schönen Blick in das Ilmtal bei Buchfart. Auf dem Goetheweg ging es jetzt abwärts bis zum nächsten Aussichtspunkt oberhalb Buchfart, auch hier ein super Blick in das Ilmtal.
Jetzt wurde es etwas steiler auf der Abfahrt, die aber von allen ohne Schaden zu nehmen gemeistert wurde.
Rausgekommen sind wir in Buchfahrt an der überdachten Holzbrücke über die Ilm.
Ab Buchfahrt führte uns der Guide nach Südwesten stetig aufwärts pedalierend so 3,4 km bis zum Adelsberg, aber jetzt bei Sonne. War eine schweißtreibende Angelegenheit gewesen

.
Am Paulinenturm angekommen gönnten wir uns nach diesem Aufstieg eine kleine Pause. Die wegen des Winterpokals durch Ohmtroll auch im Kreise fahrend in Anspruch genommen wurde

.
Der Guide änderte jetzt wieder, wegen schlechter Wegstrecke, die ursprüngliche Abfahrt nach Bad Berka. Er fuhr voraus den Berg runter und wartete auf uns wegen Foto und den Abzweig, den wir nicht verpassen sollten. Einzeln mit Sicherheitsabstand fuhren wir den Hohlweg runter
und sammelten uns wieder an der Waldkante oberhalb der K511. Alle fanden sich ohne Sturz am Sammelplatz ein.
Auf einen Trail am Hang oberhalb der K511
fuhren wir in südwestlicher Richtung bis zum Tannenberg, wo wir auch das Waldgebiet verließen und in Bad Berka einrollten.
Wir rollten durch die Innenstadt über den Markt in das Bechetal.
Das Bechetal wurde nach Westen hin bis zur Waldkante durchfahren. An der Waldkante, Westrand der Vordere Irre, dann nach Süden weiter. Wir folgten der Tiefengruber Allee
durch die Hintere Irre bis zur Salzkopfhütte.
Hier stießen wir auf die Harthallee. Der folgten wir weiter nach Süden bis zur ehemaligen Sophienheilstätte Emskopf.
Auf der Straße dann runter in das Ilmtal bis nach München zum dortigen Rittergut. Der Guide informierte uns vorab, dass es dort einen Imbiss gibt

. Er hatte recht, der Imbiss war zwar zu, aber der Verkauf erfolgte im dortigen Hofladen. Die kleine Maus hinter der Verkaufstheke war sicherlich nicht sofort auf den Ansturm von 10 durstigen Kehlen gewappnet.
Aber die Kaffeemaschinen funktionierten schnell und gut. Bei Kaffee, Tee, Kuchen und Knacker wurde die Mittagspause im Freien durchgeführt.
Der Guide erließ uns nach der Mittagspause den sofortigen 9,5% tigen Anstieg hoch in das Linkersche Holz. Er führte uns statt dessen Richtung Nordwesten an den Marstallswiesen entlang leicht im Wald
am rechten Ufer des Tonndorfbaches auf einer Waldautobahn bis nach Tonndorf. Hier war es auch kälter, auf den Wasserpfützen bei München war eine Eisdecke vorhanden. Tonndorf durchquerten wir am Ostrand nach Norden hin unter der Begleitmusik von kasebis quetschendender Vorderradbremse. Vor uns in Sichtweite das Schloss Tonndorf, wo wir aber nicht hoch wollten, sondern wir zogen es vor, auf dem Waldweg nach Norden durch das Habichtstal stetig ansteigend, zu fahren.
An der ersten Wegegabelung dann weiter nach Westen jetzt schon etwas heftiger der Anstieg hoch bis Stiefelburg. Man kam bei diesem Aufstieg ordentlich ins Schwitzen. Oben war dann sammeln,
bevor wir nach Nordwest in die Mockleite eintauchten.
Nach guten 500 Metern erspähte der Guide den Einstieg in einen Trail, der nach Norden in den Lichtenhain führte. Wir hinterher und gelangten in einem Bogen abwärts rollend nach Meckfeld. Der kleine Ort wurde nach Norden hin zum Jesuitenholz durchquert. An der Wegegabelung Höhe 457,9 dann 90° nach Westen abgebogen bis zur Waldkante.
Weiter nach Westen auf einen Wirtschaftsweg zur L1056.
Gegenüber tauchten wir wieder in den Wald und fuhren auf einen Trail, der sich stellenweise nur erahnen ließ
nach Norden bis zum westlichen Ortsausgang von Hayn. Wir stießen dort auf einen Wirtschaftsweg, der und nach Westen durch das Waldgebiet zur BAB4 führte. Die BAB wurde durch den Tunnel unterquert. Am Westrand des Büßleber Holz ging es dann zügig und rasant abwärts in das Petersbachtal.
Auf einen schönen langen Trail führte uns der Guide bis nach Büßleben.
Weiter nach Norden bis zur B7 und auf dem Radweg an der B7 dann weiter bis zum Hauptbahnhof nach Erfurt,
wo dann die Tour beendet wurde nach 51 km und 756 HM.
Danke an den Guide für die super Tour durch das Thüringer Land zwischen Weimar- Bad Berka und Erfurt

und an all die Mitfahrer die an diesem Tag sicherlich etwas mehr auf die Nachzügler warten mussten

. Ich freue mich schon auf die Abschlusstour des WP im Frühjahr.
Alle Bilder zur Tour hier:
http://de.sevenload.com/suche/BT20121118/bilder