Clickpedale - Ja oder Nein?

Was empfhielt sich denn für Anfänger? Was das Mountenbiken und die Pedale angeht!? Lieber erst mal das Biken richtig lernen und dann Klicks oder lieber von anfang an mit Klicks fahren!? Fahre so 70% Strasse / Feldwege und den Rest Eifel und Co.
 
Was empfhielt sich denn für Anfänger? Was das Mountenbiken und die Pedale angeht!? Lieber erst mal das Biken richtig lernen und dann Klicks oder lieber von anfang an mit Klicks fahren!? Fahre so 70% Strasse / Feldwege und den Rest Eifel und Co.

Ich würde, obwohl ich auf auf Tatzen angefangen habe, heute direkt mit Klickies anfangen. Bei 70% Strasse und Feld sowieso und am Anfang langsam ans Gelände wagen. Ich musste quasi doch wieder bei 0 anfangen bei den Klickies im Gelände.

Du gewöhnst Dich wirklich sehr schnell an die Teile und auch, wenns etwas technischer wird (ich musste heute auch mal eben hinterm Sattel aus den Klickies raus, weil ich fürchtete, das es gleich "Bautz" macht *gg) es geht :D...Gerade im Gelände gibt es Dir manchmal auch einfach mehr Standfestigkeit und damit auch Sicherheit. Von der Uphill-Performance ganz zu schweigen :daumen:
 
Eher erstmal ohne lernen und dann später entscheiden, ob man Clickies braucht. Es ist sehr sinnvoll die Bindung zum Bike durch Körperspannung aufzubauen, sodass man Bunny Hop oder andere Fahrmanöver mit der Zeit gut lernen kann. Ausserdem haben viele Starter etwas Angst vor den Klickies (Umkippen an der Ampel;)), was bei Balance-Übungen sehr ungünstig ist und viele Biker abschreckt.

Ride on,
Marc
 
nachdem hier doch sie viele von cklickies "schwärmen" habe ich es (trotz innerer Abneigung) heute mal probiert.

Als Pedale habe ich mir die Shimano PD-M324 ranmachen lassen (komplett Clickie fällt erstmal flach ;) )

http://www.fahrrad.de/fahrradteile/pedale/shimano-pd-m324-klickpedal/2481.html

2481_shimano_pd_m324_klickpedal_1.jpg


Als Schuh habe ich den Shimano MT-51 genommen:

69025-shimano-mtb-touren-schuh-sh-mt-51.jpg



dank massiven Muskelkater habe ich nur eine Runde "um den Block" gedreht....wie soll ich sagen...es fährt sich "anders". Lustig fand ich das mir mein Dealer gesagt hat ich soll das "ausklicken" erstmal ne Std üben um nicht an ner Ampel umzufallen.....zu meiner Überraschung musste ich feststellen das ich mit dem einklinken viel mehr Probleme hatte ^^ Das ausklicken fand ich dagegen sehr einfach...so einfach das die Auslösehärte erstmal ein gutes Stück höher gestellt wurde.

Wie erwähnt war es nur eine kleine Runde....Bergauf geht damit wirklich gut...Tourenmässig werd ich sie am WE mal testen.



Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon eine Tour gefahren? Bin ebenfalls am überlegen auf Klickpedale umzusteigen.

Allerdings stelle ich es mir nervig vor, immer die richtige Seite am Pedal zu suchen.
 
Dann nimm die Doppelseitigen? Die Shimano PD-M647 oder die PD-M545 - Die haben auf beiden Seiten Käfige und klicks. Nur eine Seite ist sicher nervig, weil die wahrscheilich auch immer runterdrehen wird. Aber ihr könnt euch auch gleich "nur cleats" kaufen, ihr werdet eh nie mehr ohne fahren :D :D :D
 
Dann nimm die Doppelseitigen? Die Shimano PD-M647 oder die PD-M545 - Die haben auf beiden Seiten Käfige und klicks. Nur eine Seite ist sicher nervig, weil die wahrscheilich auch immer runterdrehen wird. Aber ihr könnt euch auch gleich "nur cleats" kaufen, ihr werdet eh nie mehr ohne fahren :D :D :D

Zu dem tendiere ich langsam auch und zwar die PD-M770. Entweder es klappt oder es klappt nicht. :D:D
 
Wenn du keinen gemischten Betrieb hast, dann nimm die 770er.

Stell die Auslösehärte auf sehr weich

Falls du ein unwohles Gefühl hast probiere etwas die Cleats zu verstellen, gleiches gilt auch bei Knieschmerzen. Irgendwann haste die optimale Stellung gefunden.

Tip: Schau dir mal an wie du so "instinktiv" auf dem Pedal stehst. Das muß nicht zwangsläufig zwischen links und rechts gleich sein.
Tip2: Klebe nicht sofort die Wasserabweiserdinger in die Schuhe, das ist kontraproduktiv zu verstellen :-)

.. Einmal fällst du um :lol:
 
7-8 Jahre Rennschlampe mit Look, 3x gemault
5 Jahre Hardtail ohne Klick, Umstieg auf Klick vor einem Jahr, viel zu oft auf der Fresse gelandet
1 Monat Fully, bislang nur Bärentatze, Bike noch nicht vollends kennengelernt, aber brenzlige Situationen gehabt mit denen ich mit Klickis mit Sicherheit meinen Urlaub vor einer Woche hätte nicht antreten können.

Also, Fully doch noch mal ausstatten mit Klickies?
Ich weiss ja nicht...
Gebt mal Rat,

Spoogi
 
Wenn du keinen gemischten Betrieb hast, dann nimm die 770er.

Stell die Auslösehärte auf sehr weich

Falls du ein unwohles Gefühl hast probiere etwas die Cleats zu verstellen, gleiches gilt auch bei Knieschmerzen. Irgendwann haste die optimale Stellung gefunden.

Tip: Schau dir mal an wie du so "instinktiv" auf dem Pedal stehst. Das muß nicht zwangsläufig zwischen links und rechts gleich sein.
Tip2: Klebe nicht sofort die Wasserabweiserdinger in die Schuhe, das ist kontraproduktiv zu verstellen :-)

.. Einmal fällst du um :lol:
Danke für die Tipps, ich hoffe ja nicht das ich mal umfalle und wenn doch, sicher mitten im Wald wo es keiner sieht. :lol:
 
Bin mal letzt Jahr auf den "Bürgersteig" einer Bahnbrücke gefahren. War eine normale schräge Anfahrt auf eine Höhe von ca. zwei-drei normalen Treppenstufen. Zu langsamere Fahrt und dann nach rechts in Richtung Straße, also quasi den erhöhten Bordstein herunter umgekippt.

Das hat geprägt und geschmerzt.

Spoogel
 
Ich sehe die Thematik mittlerweile so:

Clickies? JA!
Von Anfang an? NEIN!

Begründung: Ich hab es bei mir und meiner Freundin gesehen als wir unsere Bikes neu hatten. Am Anfang hat es uns beide (!!!) fast heruntergehauen als wir ne dicke Fliege verschluckt haben und vor Schreck voll in die Eisen gegriffen haben... meine AVID und ihre MAGURA haben derart heftig zugebissen dass man fast vornüber geflogen wäre. Hätten wir da auch noch Clickies angehabt... da rausgekommen wären wir in dem Moment nicht.

Ich bin der Meinung man sollte sich erstmal eine Saison, oder wenigstens ein-zwei Monate an das Fahrrad + Komponenten gewöhnen (wenn man nicht eh schon Jahrelange Erfahrung hat)... wenn man das Bike in Gefahrensituationen ohne große Probleme beherrscht kann man die Clickies gerne dazu nehmen. Muss man in einer Notsituation Bremsen und kommt nicht aus den Clickies raus weil einem alles zuviel ist, kann das sehr übel ausgehen.

Das ist nur meine Meinung. Möge man mich dafür in der Luft zerreissen.

Gruß,
Mike
 
Da so rein statistisch gesehen 90% der clicki Fahrer echt nicht ziehen hinten und damit der effektive Vorteil nicht so wirklich enorm ist, stimme ich dir voll zu.

Kauf dir sonst anständige Bärentatzen die Gewichtstechnisch nicht enorm sind (z.B. DMR V12 Magnesium) und guten Grip haben und du wirst genau so glücklich sein. Auf Triallastigen Strecken sowieso :-)
 
Ich sehe die Thematik mittlerweile so:

Clickies? JA!
Von Anfang an? NEIN!

Begründung: Ich hab es bei mir und meiner Freundin gesehen als wir unsere Bikes neu hatten. Am Anfang hat es uns beide (!!!) fast heruntergehauen als wir ne dicke Fliege verschluckt haben und vor Schreck voll in die Eisen gegriffen haben... meine AVID und ihre MAGURA haben derart heftig zugebissen dass man fast vornüber geflogen wäre. Hätten wir da auch noch Clickies angehabt... da rausgekommen wären wir in dem Moment nicht.

Ich bin der Meinung man sollte sich erstmal eine Saison, oder wenigstens ein-zwei Monate an das Fahrrad + Komponenten gewöhnen (wenn man nicht eh schon Jahrelange Erfahrung hat)... wenn man das Bike in Gefahrensituationen ohne große Probleme beherrscht kann man die Clickies gerne dazu nehmen. Muss man in einer Notsituation Bremsen und kommt nicht aus den Clickies raus weil einem alles zuviel ist, kann das sehr übel ausgehen.

Das ist nur meine Meinung. Möge man mich dafür in der Luft zerreissen.

Gruß,
Mike


Da ist schon was dran !

Ich fahr zwar selber mit klick ( auch schon recht lange ) allerdings bevorzuge ich mehr die version mit Bärentatzen . Damit kann ich auch mal mit normalen schuhen fahren und an schweren stellen frühzeitig raus und trotzdem weiterfahren .

Man ist es zu anfang einfach nicht gewohnt sich aus zu klicken , obendrauf geht dieser ablauf alles andere als automatisch . Erfordert also schon etwas eingewöhnungszeit . Kommt da noch die eingewöhnungszeit ans neue bike dazu sollte man das als neuling in sacken klicks lieber erstmal sein lassen .
 
Kauf dir sonst anständige Bärentatzen die Gewichtstechnisch nicht enorm sind (z.B. DMR V12 Magnesium) und guten Grip haben und du wirst genau so glücklich sein. Auf Triallastigen Strecken sowieso :-)

Klickpedale mögen zwar leichter sein als Plattformpedale, die Schuhe sind es aber meistens nicht. Auf jeden Fall sind meine Shimano MT-irgendwas bleischwer (und die DX-647 mit Klick und Käfig auch).

Mein Fazit: Entweder oder, aber nicht versuchen beides zu kombinieren. Dabei handelt man sich nur die Nachteile der beiden Systeme ein. Kann auch Leute nicht verstehen, die bei schwierigen Stellen prophylaktisch ausklicken - genau da brauch ich doch den Halt, und in ausgeklicktem Zustand ist der mit Klickschuhen überhaupt nicht mehr da.

Ich hab im Moment die DMR V8 und alte Nike Outdoor-Schuhe, die ich letztes Jahr auf der Straße ausgelatscht habe. Die sind schön leicht und haben super Halt. Würde ich Rennen fahren, hätte ich auch Klickpedale, aber ich fahre Just for Fun - allerdings öfters mal auch knifflige Stellen - und deshalb brauch ich die Dinger nicht.

Einziger Nachteil bei den Plattformpedalen für mich: Die Dinger sind unglaublich schmerzhaft, wenn sie auch nur leichte Berührung mit dem Schienbein bekommen...
 
(...)
Einziger Nachteil bei den Plattformpedalen für mich: Die Dinger sind unglaublich schmerzhaft, wenn sie auch nur leichte Berührung mit dem Schienbein bekommen...

Mit der Zeit rutscht man nicht mehr ab, am Anfang habe ich dann einfach Schoner angehabt.

Aber ich stoße manchmal dran, wenn ich es in Wohnung schiebe, autsch;)
 
Ich sehe die Thematik mittlerweile so:

Clickies? JA!
Von Anfang an? NEIN!

Begründung: Ich hab es bei mir und meiner Freundin gesehen als wir unsere Bikes neu hatten. Am Anfang hat es uns beide (!!!) fast heruntergehauen als wir ne dicke Fliege verschluckt haben und vor Schreck voll in die Eisen gegriffen haben... meine AVID und ihre MAGURA haben derart heftig zugebissen dass man fast vornüber geflogen wäre. Hätten wir da auch noch Clickies angehabt... da rausgekommen wären wir in dem Moment nicht.

Ich bin der Meinung man sollte sich erstmal eine Saison, oder wenigstens ein-zwei Monate an das Fahrrad + Komponenten gewöhnen (wenn man nicht eh schon Jahrelange Erfahrung hat)... wenn man das Bike in Gefahrensituationen ohne große Probleme beherrscht kann man die Clickies gerne dazu nehmen. Muss man in einer Notsituation Bremsen und kommt nicht aus den Clickies raus weil einem alles zuviel ist, kann das sehr übel ausgehen.

Das ist nur meine Meinung. Möge man mich dafür in der Luft zerreissen.

Gruß,
Mike

Bei mir ist es gerade andersherum, mich hätte es schon fast auf die Fresse gelegt, da ich nicht den benötigten Halt auf Singletrails hatte und von den Pedalen abgerutscht bin. :)

Aus diesem Grund steige ich auf Klickpedale um.
 
Mich beschäftigt die Problematik auch gerade. Ich bin momentan noch mit einem alten Starrrahmen unterwegs und bin vor ca. einem halben Jahr auf Klickies umgestiegen. Zuvor hatte ich jahrelang die Kombi Käfig und Trekkingschuhe mit sehr grober Sohle. Schwierigkeiten mit Abrutschen habe ich nie gehabt. Mir ging es bei den Klickies um einen Performance-Zuwachs und ein sichereres Gefühl beim Fahren. Die bisherigen Erfahrungen sehen nun so aus:

- die Eingewöhnungszeit war gar nicht das Problem ... habe die Auslösehärte sehr gering eingestellt, die Dinger sind neu und so auch immer im Hinterkopf

- jetzt (vor zwei Wochen) hab ich mich daran "gewöhnt" ... das ganze rückt in den Hintergrund und prompt hab ich bei niedriger Geschwindigkeit einen Satz gedreht (das Knie ist gerade wieder i.O.)

- ich nutze das Zugmoment der Klickies im normalen Betrieb viel zu selten ... einzig bei steilen Anstiegen kommt es mir in den Sinn

- in technisch anspruchsvolleren Bereichen gibt es eher Probleme ... Anstiege mit viel Schlamm (der Reifen plus Felge war weg) konnte ich nur noch schieben, weil ich nicht mehr in die Klickies gekommen bin ohne vorher umzukippen (vielleicht liegt es auch an meiner Technik?)

Jetzt ... wo das neue Fully bestellt ist ... überleg ich nun ernsthaft, was ich mache. Die Kombis - beide Seiten Klickies und Käfig - hatte ich auch schon im Auge. Vielleicht kann ja jemand hier noch intensiver darüber berichten? Ist das das Beste aus beiden Welten? Für den Besuch in der Stadt brauch ich die Möglichkeit mit normalen Schuhen zu fahren jedenfalls nicht ... das Starrrahmen wird zum Stadtrad.
 
Bei mir ist es gerade andersherum, mich hätte es schon fast auf die Fresse gelegt, da ich nicht den benötigten Halt auf Singletrails hatte und von den Pedalen abgerutscht bin. :)

Aus diesem Grund steige ich auf Klickpedale um.

Wichtig ist, dass man nicht so kleine Bärentatzen nimmt, sondern gute Plattformpedale (zB Shimano DX oder NC17 etc.), wenn man es ohne Klickies probieren möchte. Dann hat man den besten Grip und lernt durch Körperspannung genügend Halt auf den Pedalen zu haben, sodass man praktisch nicht mehr abrutschen kann.

Insgesamt spielen persönliche Vorlieben ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung;)

Ride on,
Marc
 
Schon eine Tour gefahren? Bin ebenfalls am überlegen auf Klickpedale umzusteigen.

Allerdings stelle ich es mir nervig vor, immer die richtige Seite am Pedal zu suchen.
So...also Tour am Samstag gefahren (gute 30km mit etwas Höhenmeter und ein paar trailigen Abschnitten) -> Also das Volle Programm für jemanden der noch nie Clickies gefahren ist ^^

Bergauf fahren ist mit Clickies definitiv angenehmer sofern man das "ziehen" einsetzt. Da man ein ein wenig Spiel mit der Verse hat habe ich mich nie ans Bike gefesselt gefühlt...viel besser als ich dachte.

Was definitiv ungewohnt ist (immernoch ^^) das man seinen Fuß nicht einfach vom Pedal nehmen kann (klar..) ... daran muss ich mich noch ein Stückweit gewöhnen.

Bei den "Trailigen" Auf & Abfahrten haben gerade bergauf (jede menge Wurzelzeug + Glatt...hat davor gute geschifft) die Pedale genervt... ab und an hab ich mit einem Fuss doch ausgeklickt (zwecks stabilisierung) und natürlich ist das Pedal immer andersrum wenn man wieder einclicken will -.-

Ich muss dazu sagen das es mich aber wirklich nur "da" gestört hat... beim "normalen" Fahren über Forstwege etc störts mich nicht das man beim eincklicken das Pedal nochmal umdrehen muss -> das macht man so blind... nur bei dem Wurzelwerk war ich leicht überfordert (bin ja noch nen MTB-Noob ^^) zu gucken wo ich da gerade langrolle und gleichzeitig das Pedal zu drehen und einzuklicken.

Die "normale" Tatzenseite der Pedale gehen übrigens auch gut... nicht mit den Clickschuhen (da ist die Sohle zu hart), aber mit meinen "normalen" Turnschuhen gabs da keinerlei Probleme (Sonntag-morgen-Bäckertour ^^).

Im Endeffekt war / bin ich doch sehr zufrieden... Die Vorteile überwiegen für mich... allein die (scheinbar !?) besserre Kraftübertragung sowie die (gefühlte) bessere Sicherheit bei schneller Abfahrten (man kann nicht vom Pedal rutschen) haben mich nun zum Clickie-Fahrer gemacht.

Das ein / ausklicken sollte man vor der ersten Tour aber unbedingt ein paar mal üben ^^

edit:
Und nein...ich habe mich nicht einmal hingelegt weil ich aus den Clickies nicht rauskam...immerhin ^^

edit2:
Die Auslösehärte habe ich (nach 2 Runden um den Block) gleich mal ein gutes Stück härter einstellen lassen da man sonst auch mal "versehntlich" ausklickt.
Ich finde das einklicken (aktuell) viel fummliger als das ausklicken :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

ich hab gestern auch mein Rad wiederbekommen und bin gleich mal mit dem Bike und den neuen "Klick" Pedalen in den Wald ein paar Trails, anstiege und auch den nach hause weg testen! Ich muss sagen:

1: Ich hab das ausklicken einfach auf der fahrt dahin ein paar mal ausprobiert und hab mich in den 3h nicht 1x lang gemacht...(Bis auf einmal da war es recht knapp, der Boden war nass, der gang war zu hoch und der linke Fuß war eingeklickt obwohl ichs nicht wollte^^)

2: In den Trails muss ich mich auch erst noch daran gewöhnen, aber eigentlich macht man instinktiv die richtigen bewegungen, sobald man das Gefühl hat gleich könnte es eng werden ist der Fuß auch schon draussen xD

3: Beim Bergauf fahren hat man in meinen Augen einen großen Vorteil, geht fast wie von allein... Also ich war / bin ganz begeistert und hätte das nie gedacht!

Aber ich glaube man kann da wirklich nur sagen das ist Geschmackssache, der eine mag es der andere nicht, am besten ausprobieren! Und nicht vom ersten umkipper gleich entmutigen lassen, meistens denkt man danach erst recht dran, bzw. nach einiger Zeit wird das wohl automatisch passieren!

Was am Anfang böse ist, ist, wenn man sich auf ein Gespräch konzentriert und dabei langsamer wird^^ da wäre ich auch beinahe gefallen...

Soviel von mir dazu!

Schönen gruß
 
Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread:

@Roitherkur

Ich habe vor mehr als 15 Jahren mit MTB und den klassischen Bärentatzen angefangen und somit auch die richtige "Verkeiltechnik" dafür gelernt. Dann bin ich jahrelang Klickies gefahren, bis ich vor 1 1/2 Jahren wegen unerklärlichen Knieproblemen testweise wieder auf Plattformpedale gewechselt bin. Dazu kam dann noch das LV-Finale-Event seit dem ich mehr technische Sachen fahre und bin jetzt bei Plattformpedalen geblieben.

Meine Erfahrungen sind:

Klickies:

+ Füße stehen eingeklickt immer in der gleichen Position (kein "Suchen" erforderlich)
+ In ruppigen Uphills kann man am hinteren Pedal ziehen (z.B. Stufen bergauf) und die Füße sind immer fest mit dem Pedal verbunden
(+ bessere Kraftübertragung bei Anwendung des "Runden Tritts". Nach meiner Meinung aber nur wenn man einen harten, eng sitzenden Raceschuh fährt und den "Runden Tritt" wirklich beherrscht)

- In technischen/verblockten Passagen kommt man evtl. schwierig aus den Pedalen (schnelles Fußabsetzen oder bei Stürzen).
- Mit Schuhen für Klickies lässt sich schlechter laufen (z.B. beim Schieben/Tragen des Bikes)
- Schuhauswahl eingeschränkt

Plattformpedale:

+ Schnelles Fußabsetzen in kritischen Situationen kein Problem
+ Besserer Laufkomfort/-Sicherheit (z.B. in felsigem Gelände)
+ Größere Schuhauswahl

- Bei jedem Fußaufsetzen auf das Pedal muss man die Fußposition neu suchen wenn sie nicht zufällig passt (bei griffigen Pedalen/Schuhen gar nicht so einfach, weil der Fuß nicht einfach gedreht werden kann)
- Im Sitzen schlechterer Halt auf den Pedalen (problematisch in ruppigen Uphills), ziehen am hinteren Pedal nur eingeschränkt möglich
- Bei unzureichender "Verkeiltechnik" kann man in ruppigen Passagen oder bei Sprüngen den Kontakt zu den Pedalen verlieren bzw. abrutschen (Sturz-/Verletzungsgefahr)


Beide Pedalvarianten haben Vor- und Nachteile und es ist einfach auch Geschmackssache was einem besser gefällt. Schließlich werden außer im XC-Rennbereich beide Pedalvarianten gefahren. Wichtig bei Plattformpedalen ist das Erlernen der richtigen "Verkeiltechnik" um den Halt auf den Pedalen nicht zu verlieren. Deshalb sollte man am Anfang besser Schienenbeinprotektoren tragen. Oft wird das Herunterschlagen der Füße von den Pedalen bei ruppigen Downhills als Nachteil bei Plattformpedalen angeführt. Mir ist das noch nie passiert (bei ruppigen Uphills schon). Dagegen hat es mir mal durch einen seitlichen Schlag (Abrutschen des Vorderrads an einem großen Stein) den Fuß aus dem Klickpedal gedreht/geschlagen und ich konnte einen Sturz einen Abhang im Gebirge herunter gerade noch akrobatisch verhindern (das wäre unlustig ausgegangen).

Von den Kombipedalen (mit Käfig oder eine Seite ganz Plattform) halte ich nichts, entweder Klickies oder Plattform. In technischen Passagen fährt man bei Klickies natürlich eingeklickt, sonst hat man ja keinen Halt wenn man ihn braucht.
 
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