Commencal 5.5.3 vs. Lapierre 313

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Hi,

schwanke zwischen oben genannten 2007er Bikes.
Vom Preis tun sich beide nicht viel (Commencal meist etwas billiger), dafür ist es auch schwerer.

Uphill: Ich schätz ich das Lapierre hier ein bisschen stärker ein...hat da irgendwer Erfahrungs- oder sogar Vergleichswerte?

Downhill: Nehmen sich die beiden hier was...hier würd ich dann ja das Commencal leicht vorn sehen, hat auch 1cm mehr Federweg. Same here: Irgendwelche Vergleichswerte?

Zu guter Letzt die Frage der Größe: bin 1,80 und hab recht lange beine (88cm).
Ist ein M (45cm respektive 46cm) da zu klein wenn mans handlich mag?
Oder bekomm ich dann die Krise wenn ich länger damit fahren muss? ;)

Einsatzzweck:

Gefahren werden damit hauptsächlich Singletrail Touren von 20-30km. Ab und an halt auch schon mal etwas längere Strecken.
Oder auch einfach in der stadt rumrollen und bisschen "tricksen", wobei sich das auf wheelie, bisschen treppen springen (bisher mit meinem CC-Hardtail höchstens mal 50cm) etc beschränkt. Aber soll halt schon handlich sein.

Und jaaa ich weiß, Probefahrt machen. Nur hält sich die Auswahl an Händlern doch schwer in Grenzen:

08er Lapieres (Zesty,Spicy) ma garkein Problem...aber 07er hat irgendwie keine Socke in der Umgebung (Aachen/Köln)

Um ein Commencal in L (50cm) zu fahren müsst ich auch ne halbe Weltreise auf mich nehmen.

Deswegen der ganze Text, merci fürs lesen und antworten marsch marsch!

Grüße,
Sebastian
 
Das LP ein bisserl agiler, wendiger im Trail mit engen Kurven, das Meta vertrauenerweckender, sicherer im downhill. Sympathischer beim Meta: wenn mal was ist kannst den SAV (customerservice) anmailen und Du kriegst Rat und Auskunft, in aller Regel jedenfalls. Bei LP dagegen ist die Maxime: "Mit Endkunden reden wir nicht, halten Sie sich gefälligst an Ihren Verkäufer".
Ich sehe: Aachen ... vielleicht lässt Dich im benachbarten Belgien jemand probefahren auf dem LP, frag mal im frz Forum.
Ansonsten: Pulsmesser umbinden und schauen ob beim Anblick eines der beiden das Herz stärker klopft als beim anderen, dann nimm das! (hat den stärkeren Verknall-Faktor)
 
Muss noch erwähnt werden: bei LP hört man (auch Userzahlenbereinigt) deutlich häufiger von Rahmenproblemen (Rissbildung, Bruch) als beim Konkurrenten. Zur Veranschaulichung ein aktuelles Beispiel aus dem frz Forum
OTB31' date='2/12/2007 à 00:31' post='2411847 schrieb:
qui d'entre vous a eu affaire au SAV de LP.
j'ai eu un gros problème sur mon 130SL


cela fait 10 jours que j'ai rapporté le velo chez mon bouclard et je n'ai pas de nouvelles.
le velo a 18 mois, et en principe est encore sous garantie
je précise qu'ils'agit d'une casse spontanée et sans choc :roll:
Also: LP X130, nach 18 Monaten Spontanbruch ohne besonderes auslösendes Ereignis, 10 Tage nach Ablieferung beim Händler noch keine Nachricht, warten angesagt...
Meine Meinung: die User sind selbst schuld wenn ein Gewichtsvorteil in der Größenordnung einer gefüllten Trinkflasche beim Kauf den Ausschlag geben kann.
mfG
perponche
 
Bin 1.92 gross und fuhr letzte Saison mit einem Meta in L mit 50mm Vorbau. War für mich fast perfekt, beim Uphill vielleicht ein bisschen kurz, aber dafür richtig schön handlich und verspielt im Trail.
Von daher denke ich dass du mit einem M glücklich werden kannst, beim Commencal ist ja das Oberrohr relativ lang und der serienmässig verbaute Vorbau ist auch länger als meiner.
Also meine Empfehlung: M
 
Nach der Größengrafik von Commencal (zB hier ganz unten http://www.vttshop.fr/1393_detail_Meta-5-3_VTT-COMMENCAL-2007-Promo.html ) bist Du im Überschneidungsbereich M und L, eher Tendenz zu M, könntest sie im Prinzip beide fahren.
Meine Holde (180/87) und ich (189/88) fahren beide L, sie mit 70 mm Vorbau ich mit 11 mm, allerdings 2005er, das Oberrohr eine Spur kürzer als heute.
Nutzerprofil: eher lange Touren mit viel Höhenmetern ohne Tricks und City.
Bei Deinem Nutzerprofil liegt Dir wahrscheinlich das M mehr, einziges Bedenken: als Langbeiner könntest Du auf der kleineren Größe ein Problem damit bekommen, Knieachse/Pedalachse ins berühmte Lot zu bringen, Knieprobs will niemand bekommen. Evt. kann Stütze mit setback helfen, aber weiß mans ohne draufgesessen zu haben?
 
Muss noch erwähnt werden: bei LP hört man (auch Userzahlenbereinigt) deutlich häufiger von Rahmenproblemen (Rissbildung, Bruch) als beim Konkurrenten. Zur Veranschaulichung ein aktuelles Beispiel aus dem frz Forum

Also: LP X130, nach 18 Monaten Spontanbruch ohne besonderes auslösendes Ereignis, 10 Tage nach Ablieferung beim Händler noch keine Nachricht, warten angesagt...
Meine Meinung: die User sind selbst schuld wenn ein Gewichtsvorteil in der Größenordnung einer gefüllten Trinkflasche beim Kauf den Ausschlag geben kann.
mfG
perponche

Ich würde mal sagen, der lacht künftig nicht mehr über die Nachfrage nach Drehmomentwerten. :lol: Du erinnerst dich? Die Schraube ist, wie der Steve herausgefunden hat, mit 4NM angegeben.... Dann bestell einen schönen Gruß, nach fest kommt ab! :D
Das 313 konnte ich auch kurz probefahren, speziell das hypersensible Ansprechverhalten hat mich beeindruckt. Der Hinterbau bügelt bspw. auch richtig grobes Kopfsteinpflaster weg als wäre man auf glattem Asphalt unerwegs. Dagegen kann IMHO nicht einmal das Liteville 301 anstinken.
 
2007er meta 553 bei jehle für 1199.
Bin ja armer Student aber ich denk das ist ne gute Basis. ;)
Werd das gute Stück dann dann und nach bisschen umbauen mit anderen (leichteren) Parts.
 
ja, da stimmen zigtausend User überein, das darf man wohl glauben.

Ich bin heute das 410 kurz gefahren, Kopfsteinpflasterstraße hier in Berlin. Was du geschrieben hast, kann ich ausnahmslos bestätigen, was dieser Hinterbau wegbügelt ist einfach nur im wahrsten Sinne des Wortes krass. Ich fahre normal den Bürgersteig runter und wäre die schlecht eingestellte Fox Gabel nicht da hätte ich nicht gewusst, dass ich einen Bürgersteig runterfahre, NICHTS war zu merken. Und dann auf dem Kopfsteinpflaster: Asphalt :confused: Nein, Kopfsteinpflaster aber wie das Hinterbausystem diese wegbügelt ist einfach nur enorm, man hat wirklich das Gefühl gehabt, auf aalglatter Straße zu fahren.

Eigentlich sollte es ja ein Stereo werden, aber mittlerweile.............
 
Sooo,

Letzen Freitag hab ich das Geld überwiesen, Montag Geldeingang, und Dienstag nachmittag hatte ich dann mein Meta 5.5.3 in der Bude stehen...so muss dat! Also hiermal ein Lob an Jehlebikes :)

Bin froh Größe M genommen zu haben, passt mir prima...gestreckter will ich nich sitzen (1,80m, BL 88cm)
Allerdings brauch ich, wie schon "befürchtet", für touren ne längere Sattelstütze als die verbaute 32cm. Ne 35cm sollte es dann aber tun.

Konnte erst gestern ein bisschen in der stadt rumrollen, vorhher waren die guten alten dmr v8 noch nicht dran...erster eindruck:
die gabel kann nich mit dem hinterbau mithalten :lol:
Okay, is halt ne zocchi und muss eingefahren werden...ausserdem ist wohl zu viel öl drin (die letzen 2-3cm FW werden nich genutzt). Allerdings hab ich meine Gabelpumpe grad nich hier...deswegen muss das warten.

Ansonsten: Fährt sich echt super...schön handlich und vermittelt ein sicheres gefühl, hinterbau is sehr komfortabel obwohl ich da nich allzuviel Vergleiche hab. Aber finds prima.

Desweiteren: Nach 3 Bremsungen waren die Bremsen stoppietauglich...aber ich denk das wird noch was besser.

Die Reifen kamen mir etwas komisch vor...d.h beim bremsen auf Asphalt rutsch man vorne (gewicht nach hinten verlagert). Naja sind ja auch noch neu und vielleicht wars ihnen zu kalt ;)

Bez. Reifenfreiheit: Hier kann ich nur schätzen...aber ich würd sagen das geht so knapp bis 60mm breite hinten, hängt dann allerdings auch noch von der Reifenhöhe ab. Also ein Fat Albert könnt grad noch so gut gehen...bei 2,4er Nobbys etc. ist wohl Schicht im Schacht.

Werd mich jetzt nochmal auf draufschwingen und ne Runde drehen.

greetz,
Sebastian
 
Desweiteren: Nach 3 Bremsungen waren die Bremsen stoppietauglich...aber ich denk das wird noch was besser.
Die Reifen kamen mir etwas komisch vor...d.h beim bremsen auf Asphalt rutsch man vorne (gewicht nach hinten verlagert).
Die Hutchinsons sind eigentlich Spezialisten für trockenen Untergrund, Nässe & Matsch ist nicht so ihr Metier. Man muss sie einfahren wie alle Reifen incl. Autoreifen, bis die neue Oberfläche minimal angerauht ist, sonst kann man auf nassem Gras oder Kopfsteinpflaster sein wahres Wunder erleben und sich gleich zur Begrüßung auf die Fresse legen.
Bei den Formulas: mein erstes paar Bremsbeläge hab ich prompt verglast weil ich zu ungeduldig war. Seitdem befolge ich brav den Expertenrat: 100mal soft abbremsen ohne Stoppie dann kanns losgehen.
Übrigens: auch meine Fox kann mit dem Hinterbau nicht ganz mithalten.
good luck
perponche
 
Nix mit nass..knochentrocken war es und ist es. Grad auch schon wieder aufm normalen bürgersteig vorn weggerutscht...naja wat solls, kommen halt beizeiten Nobbys oder dergleichen rein.

Und man soll die Formulas echt mit softbremsungen einfahren? vielleicht sollt ich doch mal die ganzen heftchen lesen die dabei waren ;)
Ein Freund hat seine Juicy5 mit mehrern Vollbremsungen (hat wirklich lang gedauert bis volle Bremswirkung vorhanden war) aus hohem tempo eingefahren...hab ich ähnlich praktiziert. Naja funktionieren tut sie ja

Grüße,
Sebastian
 
Nix mit nass..knochentrocken war es und ist es. Grad auch schon wieder aufm normalen bürgersteig vorn weggerutscht...
Geh halt mal mit feinem Sandpapier kurz über die Lauffläche, der Reifen wird in einer Form gebacken und nagelneu ist eine hauchdünne Kruste drauf. Ich hab die ersten 40 km auf furztrockenem Gelände abgespult und hatte dann nie ein Problem mit rutschen - außer im Matsch.
 
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