Connex Verschleißlehre für Kettenblätter

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Hi Leute,
hat noch jemand schon die neue Connex Verschleißlehre für Kettenblätter bestellt und probiert?
https://www.bike-discount.de/de/wippermann-connex-kettenblattverschleiss-werkzeug

Im ca. 10.000 km gefahrenen Shimano 1x12 36Z Kettenblatt ist noch gut Platz, wie auch erwartet. In einem Cannondale 1x12 34Z, was nur 1000 km gefahren wurde, geht es komplett rein in die Zwischenräume. Ist also nur bedingt tauglich als Lehre weil nur "kompatibel mit allen normgerecht verzahnten Antriebskettenblättern". Wie viele Kettenblätter wohl "nicht normgerecht" verzahnt sind? 🤓
 
Kettenblätter und Ritzel muss ich doch meist eh zusammen tauschen. was will ich da messen?
Letztlich kommt es doch nur darauf an, ob du noch (gelängte, aber noch funktionierende) Ketten hast, die zu deinem Antrieb passen, so dass du ihn noch weiterfahren kannst. Aus dem Grund hebe ich meine alten Ketten auch zunächst noch auf. Wenn ich nichts passendes mehr habe, muss ich eh alles tauschen.
Mag vielleicht eine wenig technische Allgemeinweisheit sein. Muss letztlich jeder selbst wissen, wann er tauscht.
Vor einer großen Tour tausche ich lieber mal alles, bevor ich unterwegs Probleme habe. Im Winter fahre ich lieber erst mal die "alten Antriebe" runter.
 
Ich wollte nur mal wissen wie ein 10.000 km Kettenblatt vom Verschleiß her aussieht, da ich mich schwertue das optisch zu erkennen. Die fährt man doch, sofern aus Stahl, bis zu 40.000, was ich so lese. Die Kassettte hingegen, bei mir eine SRAM 1075, ist ja nach 3000 km teilweise schon runtergenudelt. Mit neuer Kette läuft das aber erst mal wieder besser. Und das Kettenblatt wird mindestens noch mal so lange halten.
 
Wie schon so oft von mir angemerkt:
Kettenblatt messen ist vergeudete Zeit.
3 Ketten im ca. 1.000 km-Ringtausch bei reinem So/Wi - Geländebetrieb läuft bei mir gerade mit sparsamer Ölschmierung auf die 15tkm zu.
Natürlich bei guter Schaltperformance.
Sobald es Probleme gibt wird alles erneuert.
Weniger Aufwand, finanziell wie zeitlich geht nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mir ging es auch eher um den Sinn oder Unsinn dieses wohl neuartigen Tools und ob man damit überhaupt den Verschleiß ablesen kann. Wie man sieht ja höchstens bei "normgerecht verzahnten" Kettenblättern.
 
Wie schon so oft von mir angemerkt:
Kettenblatt messen ist vergeudete Zeit.
3 Ketten im ca. 1.000 km-Ringtausch bei reinem So/Wi - Geländebetrieb läuft bei mir gerade mit sparsamer Ölschmierung auf die 15tkm zu.
Natürlich bei guter Schaltperformance.
Sobald es Probleme gibt wird alles erneuert.
Weniger Aufwand, finanziell wie zeitlich geht nicht
Bei sagen wir mal 6000 km im Jahr machst du also bei jeder Kette 2x im Jahr das Kettenschloss auf und zu? Oder nimmst du da immer mal ein neues?
 
Bei sagen wir mal 6000 km im Jahr machst du also bei jeder Kette 2x im Jahr das Kettenschloss auf und zu? Oder nimmst du da immer mal ein neues?
Ich verwende immer das gleiche Kettenschloss an jeder Kette, welches ich aber mit der vorgesehenen Zange sorfältig öffne und ebenso sorgfältig schließe.
Hatte schon oft als Guide mit Kettenproblemen zu tun aber es war nie ein Defekt eines Kettenschlosses dabei.
Warum Shimano u.A vorschreiben das Kettenschloss zu erneuern hat wahrscheinlich eher mit den üblichen Haftungsproblemen zu tun. Siehe die Sicherheitsvorschriften: Kettenöl nicht trinken, heiße Bremsscheibe nicht anfassen, usw
 
Einzige gute an den Kettenblatt Tester ist das es auch gut an´s Schlüsselbund passt wenn in den runden gnuppsie ein Loch gebohrt wird . . .
 
Ich hatte gestern Fahrzeugpflege und es stand aufgrund der Kettenlänge auch ein Kettenwechsel im Ringtausch an.
Kilometerstand 14.400 km.
Dabei habe ich mir die Kettensclösser wegen der Diskussion hier etwas genauer angeschaut. Es waren 3 beteiligte Schlösser, weil in einer Kette 2 Kettenschlösser nebeneinander waren. Hier war mal ein Glied auf Tour beschädigt worden. Ich hörte das klick-klick beim Durchlauf durch die Umlenkrollen und hatte auf Tour das Schloss eingesetzt.
Die Schlösser waren am Verschluss einwandfrei, seitlich war die Lasche innen etwas ausgelaufen, Bolzen dito.
Die Schlösser sind von Anfang an im Einsatz, das Schloss bleibt immer an der Kette
Interessant ist, dass das Glied zwischen den Schlössern nur durch die Schlösser zusammen gehalten wird. Es fällt also auseinander wenn man beide Schlösser entfernt. Die Belastungen für die Schlösser könnte dadurch sogar größer sein.
Ich denke, dies war der letzte Kettentausch weil die Schaltung danach nicht wirklich perfekt lief, die Ritzel Gang 9 & 10 sehen schon arg mitgenommen aus. Es dauert immer ca. 10- 20 km nach Ringtausch bis sich Kette und Zahnräder aneinander "gewöhnt" haben aber diesmal wars das wohl.
Die Ersatzteile für den kompletten Antrieb liegen schon lange parat.
 
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