Conti Rubber Queen=> Erfahrungen?

So ... hab mir jetzt die ganzen Postings gegeben in der Hoffnung auf den heiligen Grahl zu stoßen. Für vorne glaube ich auch meinen Reifen gefunden zu haben, 2.4er RQ. Aber umso schwerer scheint mir die richtige Auswahl für hinten. Ich würd gern etwas weniger massives nehmen, das vor allem im Rollwiderstand besser ist, so dass man auch (längere) Anfahrten über Asphaltstraßen und Forstwege machen kann. Die 2.2er Version der RQ scheint ja aufgrund non-black-chilli uninteressant zu sein (toll gemacht Conti).

Nun bleibt die Frage, obs aus dem Hause Conti einen Reifen gibt, den man der Queen zur Seite stellen kann (MK 2.4??). (Wär halt schön, weil man dann optisch einheitlich bleibt). Alternativ wär ein Nobby 2.4 Snake wohl auch interessant, nur raspelt man das Teil halt in sekundenschnelle runter .... :?
 
Also dafür würde ich dir zum Maxxis Ardent 2.4 raten. Der MK in 2.4 hat einen zu hohen Verschleiß und es bringt auch nix, wenn dir dauernd der Ar$ch weggeht...

Den Nobby kannste m.E. voll in die Tonne hauen. Alternative wäre noch die Betty, die rollt auch gut und bietet einigermaßen Grip, aber bei Nässe ein Grauen!
 
Hm hm, die 2.4er Version des Ardent ist mir eigentlich bisserl zu schwer für einen Hinterreifen. Die 2.25er wär vom Gewicht sicher interessant ... hat da jemand einen Vergleich wie das Volumen im Vergleich zur 2.4er RQ ist? Kann man mit der Combi auch mal Tagestouren ohne Seilbahn starten? Von der Optik kann der Ardent zwar leider nicht mit conti oder Schwalbe (imho) mithalten, aber wenn die Performance stimmt ;)
 
Nu der Ardent und der Advantage sind halt die Reifen im Maxxis Programm die etwas breiter daher kommen. So entspricht ein 2,4 Ardent eher einem 2,5 Minion /hIghroller etc.
Der 2,25 Ardent eher dem 2,35 Minion. Die ERTRO Angaben stimmen meistens und die findeste am besten hier bei Silberfische.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=356055&page=5

ab Post # 115 findest du nachgemessene Werte zu dem 2,25 Ardent. Bedenke, das der 2,4 Ardent, ohne das es erwähnt wird, in der F60 Karkasse, eine Silkworm Einlage zusätzlich hat.

Hab gerade den Übergang von Maxxis Highroller/Minion 2,35 auf Minon 2,5 und RQ 2,4 hinter mir und muß sagen, das der das Mehr an Rollwiderstand nicht wirklich schlimm ist. Da ist die persönliche Tagesform schon entscheidender.
 
ich finde den Ardent aber irgendwie recht schmal - also die RQ hat mehr volumen. 2,4 geht da durchaus, wenn man einen anständigen Pannenschutz haben will, kann ich mir den 2,25 nicht vorstellen. Der Rollwider stand ist in ordnung.

evtl. wär für dich die Neuauflage des Fat Albert was? Der ist ja recht leicht und anscheinend auch robust - wobei ich ihn mir sicher nicht draufziehen würde.

Dass die RQ 2,4 ein top Vorderreifen ist, kann ich nur bestätigen. Seitenhalt bis zum Abwinken :daumen:
 
Volumen hat nix mit Pannenanfälligkeit zu tun, so ist z.B. ein NN recht breit im Vergleich zu Maxxis Minion/highroller aber eben schon wegen der dünneren Karkasse anfälliger. Volumen hilft eher gegen Durchschläge, aber auch nur bei ausreichend dicker Karkasse.

Solange keine Überragenden Gummimischungen oder Karkassen verwendet werden führt an einem Mehrgewicht, zur Pannensicherheit, kein Weg vorbei. Außerdem kann man auch Gewicht sparen, wenn man kein Flickzeug oder Ersatzschlauch mitführen muß.

Die Rubber Queen ist ein hervorragender Reifen, aber eben wegen der Gummimischung, nicht unbedingt wegen der Karkasse. Da hat sich Conti noch nie groß getan. Maxxis in 2,35 oder 2,5 null Pannen seit nem Jahr, Conti nach ein paar Wochen den ersten mini Durchstich.
 
Volumen hat nix mit Pannenanfälligkeit zu tun, so ist z.B. ein NN recht breit im Vergleich zu Maxxis Minion/highroller aber eben schon wegen der dünneren Karkasse anfälliger. Volumen hilft eher gegen Durchschläge, aber auch nur bei ausreichend dicker Karkasse.

Solange keine Überragenden Gummimischungen oder Karkassen verwendet werden führt an einem Mehrgewicht, zur Pannensicherheit, kein Weg vorbei. Außerdem kann man auch Gewicht sparen, wenn man kein Flickzeug oder Ersatzschlauch mitführen muß.

Die Rubber Queen ist ein hervorragender Reifen, aber eben wegen der Gummimischung, nicht unbedingt wegen der Karkasse. Da hat sich Conti noch nie groß getan. Maxxis in 2,35 oder 2,5 null Pannen seit nem Jahr, Conti nach ein paar Wochen den ersten mini Durchstich.

Der Ardent hat für seine Klasse eine recht dicke Karkasse, und da ich trotzdem einen Snakebite hatte (im 1,2mm-Maxxis-FR-Schlauch :rolleyes: )
denke ich, dass der 2.25er in Sachen Durschlagschutz nicht ausreichend sein kann für AM/Enduro/leicht-FR-Einsatz. Ich bin außerdem der Annahme, dass der 2,4er eine etwas dickere Karkasse als der 2,25er hat?

(zu dem Snakebite: vermutlich bin ich auf die Kante von der Stufe aufgeschlagen, als ich von der ersten Ausfahrt mit den neuen Schlappen+Schläuchen heimgekommen und auf die Terrasse hochgehüpft bin :lol: - also schon eher selbstverschuldet... :rolleyes: achja, Luftdruck war wohl zwischen ca. 1,8 und 2,1 bar)


Der Kevlar-Apex des RQ ist nicht gerade von üppiger Größe, er reicht nur ein kurzes stück vom Wulst über das Felgenhorn, dann setzt sich bis zur Lauffläche nur die sehr dünne Karkasse fort - also für Durschlagschutz nicht so sehr hilfreich.
Ergo als Hinterreifen nicht zu empfehlen, da für sein Gewicht nicht robust genug - zudem evtl. zu hoher Abrieb.



P.S.: der NN weist auch etwas weniger Volumen als der Ardent auf, aber von Pannenschutz kann bei einem Leichtreifen ohnehin keine Rede sein und der steht deshalb außer debattte ;)
 
Puhh, dann liegen wir ja gar nicht so recht auseinander, nur halt das ich Durchschläge und Pannen trenne. Bei ner Luftgabel, geht ja keiner hin, fährt mit wenig Druck und beschwert sich dann über Durschläge. Das hat der Fahrer nu wirklich selbst im Griff. Wenn man dann halt den Druck gefunden hat, bei dem Durchschläge fast vermieden wären, muß man nur noch Gewicht, Grip und ROllwiderstand abwägen, fertig ist die Laube. Ansonsten ist der Vergleich mit nem dünneren Reifen mit zu wenig Luftdruck etwas unfair.

Aber dennoch Durchschläge passieren halt, man will ja uch nicht immer die sicherste Abstimmung fahren. Gerade bei den ersten Fahrten passiert das mal häufiger. Da ich meine Felgen aber gerne hab korrigier ich das dann, wenn dann der Grip zu wünschen übrig läßt gibt halt das nächste mal was breiteres.

Hatte bei der RQ die panne am Rand des Profils, ein lächerlich kleiner Stich... zum Glück verließ mich die Luft erst, nach dem Einhängen in den Montageständer. Ist echt schade, das das DIng eher ein VR ist, was fürs Hinterrad mit den EIgenschaften wäre mal was. Selbst bei naßen WUrzeln richtig verläßlich.

NN war eher extremes Beispiel zu breiteren Reifen aus Pannenschutzgründen zu nennen, hast recht, ist jenseits jeder Debatte:).
 
Na das ist prima.

Oi, ein Mitleider.

Hoffe das war ne einmalige Ausnahme. Ich mach viel am Rad und schraub gerne, aber Reifen flicken nervt mir den Arsch ab. Hab seit Maxxis auch keine Flickzeug oder Ersatzschlauch mehr mitgenommen. Das ich hier überhaupt noch ein altes TipTop Flickzeug gefunden hab, grenzt an ein Wunder.
 
Für alle CC-Racer, die sich auch gern die Queen ans Rad klatschen wollen aber noch zögern, weil sie nicht wissen, ob der Reifen durch ihre Gabel passt oder vielleicht auch für alle zukünftigen Genius LTD-Besitzer, die ihr Bike zum Freerider umbaun wollen:

RQ-pace.jpg
RQ-pacen.jpg



Ahja, montiert natürlich standesgemäß auf einerm Nope CC-Laufradsatz *duck und weg*
 
Zum Thema Rubber Queen UST:

Ich fahre ohne Probleme die normale Rubber Queen mit Tubeless-Kit (NoTubes-Kit auf DT 5.1 Felgen).

Nach der heutigen Tour muss ich meine obige Empfehlung leider zurückziehen. :mad:

Der Reifen hat ein halbes Jahr problemlos funktioniert, auch zuletzt bei hartem Einsatz im Harz.
Heute bin ich dann einen sehr technischen Singletrail gefahren, allerdings auf Waldboden mit Wurzeln und nur wenigen Steinen und ich habe relativ kurz hintereinander erst am VR und dann am HR einen Riss an den Reifenflanken gehabt, den die Milch nicht dauerhaft abdichten konnte. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo (stark) an einem Stein entlanggeratscht zu sein und hab auch keinen Durchschlag bemerkt. Die Risse kommen mir auch merkwürdig vor, da sie radial verlaufen, müsste bei einem Steinkontakt ja eher in Umfangrichtung sein, oder? Auch sind die Risse beide im Bereich des "Schachbrettmusters", da waren bei der Erstmontage der Reifen mit Milch auch die meisten kleinen Löcher.

Edit:
Nach einem "Laborversuch" im Keller ist es doch normal, dass der Riss bei einem Steinkontakt radial verläuft. Selbst wenn es so war, die Belastung war auf dem Trail für den Reifen nicht superhart und ein Freeridereifen muss sowas aushalten.

Der Reifen (normale Faltversion) scheint wohl nicht für Tubelesskit geeignet.

Edit:
Falls es doch ein Steinkontakt war, wäre der Reifen allerdings so oder so hinüber. Und das Ganze hat ja mit dem Reifen und nicht mit dem Tubelesskit zu tun.

Riss am VR:


Riss am HR:


Edit:
Nach genauem Überlegen kann es nur so gewesen sein, dass ich beide Reifen an dem selben Stein aufgeschlitzt habe, die Risse sind auch auf der gleichen Seite. Der HR Reifen hat dann einfach nur noch ein paar hundert Meter durchgehalten. Ist wohl einfach nur Pech gewesen. Trotzdem scheint die Reifenflanke beim RQ relativ empfindlich zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
wollte die RQ in 2,4 vorn 9er und hinten 3er mischung an meinem
demo 7 für den bikepark nutzen.

gewogen hab ich sie mit knapp ueber einem kilo :eek:

gibts schon erfahrung ausschliesslich fuer diesen einsatzbereich
(keine touren oder HM), speziell was grip und durchschlagsschuz
im vergleich zm highroller (2ply) oder muddymary angeht?
 
wollte die RQ in 2,4 vorn 9er und hinten 3er mischung an meinem
demo 7 für den bikepark nutzen.

gewogen hab ich sie mit knapp ueber einem kilo :eek:

gibts schon erfahrung ausschliesslich fuer diesen einsatzbereich
(keine touren oder HM), speziell was grip und durchschlagsschuz
im vergleich zm highroller (2ply) oder muddymary angeht?

Wenn du sie fast ausschließlich für den Bikepark fahren willst, rate ich dir davon ab, außer du fährst extrem sauber. Der Grip ist zwar zum größten Teil bombig (+black chili), allerdings lässt der Durchschlagschutz zu wünschen übrig (recht dünne Karkasse, auch der Apex bringt nicht wirklich viel -> recht hoher Druck nötig). Dann lieber Maxxis Ardent 2.4, aber wenn das Mehrgewicht von je ca. 300g keine große Rolle spielt => würde ich mich auf einen 2ply verlassen, da weiß man was man hat :D
Fürs VR kann man ihn vmtl. gerade noch für solche Einsätze nutzen - er bietet in Sachen Grip deutlich Sicherheit. Wenn du dann aber einen schlagartigen Luftverlust hast, bringt dir auch das nicht mehr viel :lol:

€: zum Gewicht: meine hatte ziemlich genau 850g - hast du die UST-Version? Sonst könnte ich mir das Mehrgewicht nicht erklären...
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine einschätzung linxabieger, hatte sowas schon befürchtet:(

nee ich habe keine UST version, könnten die (nach-)prototypen sein, die
nochmal verstärkt sind (-> wiegen definitiv über1 kg) daher hoffe ich
auf etwas besseren durchschlagschutz...der grip hört sich ordentlich an.

werde sie demnächst auf dem local track und in wi-berg/willingen testen und dann hier posten!
 
Hab heute einen Satz 2.4 Rubber Queen als Faltreifen bekommen, das nachgewogene Gewicht von einmal 982 Gramm und einmal mit 986 Gramm schockt mich da sie ja mit 850 Gramm angegeben sind. Etwas Toleranz ist ja ok aber jeweils 150 Gramm ist schon sehr viel:mad:
 
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