Sorry, dass ich das alte Thema jetzt aufgreife, aber ich wollte meine Erfahrungen kund tun.
Einmal für diejenigen die Zeit investiert haben und zweitens für Leute die vlt. vor dem gleich Problem stehen.
Einen riesen Dank an all die die mir zum RQ/TK geraten haben. Ich hätte es für physikalisch nicht möglich gehalten... aber die Reifen schaffen das schier unmöglich. Ich habe praktische Beispiele:
Fakten vorab: Vorne 1.6bar, Hinten 1.8bar, Fahrer: 95 Kilo, Enduro 15 Kilo
1. Dortmund Hohensyburg Abfahrt, 0 C°, leichter Frost, nasse Steine, nasse Stufen, scharfe Serpentinen, teils nasse Wurzeln - Reifen hinten ist wirklich nur 1x um eine Reifenbreite "verrutscht" als ich (unfreiwillig) durch ca. 10cm tiefe Schlammpfütze mit 30-35km/h gerast bin.
2. Etliche Male Halde Ahlen, 5 C°, oft nach Tagen mit Dauerregen, sehr schlammig, sehr viele nasse Wurzeln, Trail mit Schräglage, sehr viel lehmiger Boden, als durchsät mit Laub und Steinen... Eigentlich immer genug Traktion für Bremsmanöver und sogar Lenkmanöver... auf Lehm :-|
Ich habe seeehr lange gebraucht um den Reifen sowas zu zu muten und selbst als ich wußte, dass sie damit klar kommen, hatte ich immer etwas Sorge und war verkrampft, aber sie sind durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Unglaublich. Das Gewicht mit ca. 1Kg pro Reifen ist happig aber dabei rollen sie auch echt gut ab, sogar bei so einem extrem niedrigen Druck. Wahnsinn.
Die Reifen haben für mich das MTB-Fahren neu definiert. Jetzt kann ich die Leute verstehen die bei NN den Kopf schütteln.