Cube oder Scott

honkori

alter Mann
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Tja...oben im Kaufberatungstopic habe ich bereits einiges geschrieben, aber das erspare ich euch mal.

Jedenfalls suche ich ein Hardtail für "über Stock und Stein" das recht komfortabel für mich, einem 62 Jahren alten Opi der sonst auf einem Salsa Fargo fährt, ist. Ein Hardtail möchte ich, weil ich mit Dropbar schon etwas ungeschickter "im Gelände" bin, was beim Flat etwas besser ist -> 12.000 km mit dem alten Dynamics Pure Fatty.
Auf dem Scott habe ich 5 Minuten gesessen und denke das könnte man mit einem anderen Lenker/Sattelstütze etwas "bequemlicher " machen. Da sich beide Bikes in der Geometrie, in meinen unbedarften Augen, recht ähnlich sind, geht es um die Austattung.

https://shop.zweirad-stadler.de/fah...29.html?listtype=search&searchparam=scott 930
https://www.cube.eu/de-de/cube-reaction-c-62-one-red-n-white/516060
Bike-Stats kann ich nicht bieten, da beide Bike nicht in einer Größe vorhanden sind...passen wird entweder M oder L.
Die Frage ist, gibt es das Cube noch einmal oder bleibt es für immer ausverkauft oder ist das egal weil das Scott die bessere Wahl wäre ?

Danke....
 
Das C62 One wird Cube sicherlich auch im nächsten Jahr anbieten, halt in einer anderen Farbe. ;)
Der Rahmen an sich ist ok. Cube hat allerdings bei diesem "Carboneinsteigermodell" die günstigsten Komponenten geschraubt. Gerade bei einer möglichen Auf- oder Umrüstung der SRAM Schaltungskomponenten wird das aufwendig und teuer, weil nix mit den höherwertigen Komponenten kompatibel ist.

Das Scott ist diesbezüglich schon deutlich besser aufgestellt. Taugliche Federgabel und ein sinnvoll zusammengestellter Shimano-Komponentenmix. Das Bike geht aber schon sehr in Richtung Rennfeile. Ein umrüsten in Richtung Komfort wird da schon schwierig.
Deine Größe und Schrittlänge?
Dann kann man besser die passenden Rahmengrößen vergleichen.
 
Mein Dilemma ist, eigentlich würde mir beinahe jedes Hardteil für die Statshunter Tile Hunt reichen. Meine Komoot Planungen rund um Berlin sind aber richtig wild und ich feiere die umgepflügten Waldwege, umso mehr wenn der Traktorfahrer noch mitten auf dem früherem Weg steht.
Dummerweise rechne ich nicht mit dem aktuellen Preis sondern mit der Differenz zum besseren Bike.
Schrittlänge ist 85 cm ohne Schuhe, Größe 1,75 m und Armlänge 60 cm.
So wie es aussieht setze ich mich uU. am Donnerstag auf ein Ritchey Ultra und gucke mal wie sich das anfühlt.
Aus dem "über Stock und Stein" Kaufinteresse wird so das n+1 haben will Gefühl.
Man muss dazu sagen -> 62 Jahre und ein Starrbike sind eine Sache, Tile Hunt auf einem Starrbike und demnächst in Herbst eine gaaaanz andere. Da freut man sich über Federweg...

Das sind so meine Beweggründe "übermotorisiert" unterwegs sein zu wollen.
Ich feiere und liebe mein Fargo, aber scheinbar läuft es auf ein Hardtail-Pendant hinaus...was es aber eigentlich nicht geben kann.
So "gemütlich" sitzen geht, völlig laienhaft gesehen", wohl nur mit 150 mm Federweg...aber das wäre wirklich mit Kanonen auf Spatzen schießen.
 
Da Rückmeldungen ja sehr gern vergessen werden -> es ist das Cube in L geworden.
Sitzt man recht entspannt drauf und es ist für "über Stock und Stein" recht gut geeignet.
Anfänger die nur Touren fahren wollen sollten damit gut bedient sein. Auch wenn ich bisher nur knapp 50 km am Stück gefahren bin, keine Probleme an Hals und unterem Rücken und das wo ich vorher knapp 2000 km auf 'ner Salsa Fargo Couch unterwegs war.
Für meine Begriffe ist das Cube recht agil, macht auf jeden Fall Spaß und 1499 € sind sicher nicht zu viel dafür.

"Hardcore Trails" würde ich damit jedoch nicht fahren wollen...aber das war ja eh nicht den Plan.
 
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