Cube Stereo 120 Race vs. HPC (2022)

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Hallo zusammen,

ich schwanke derzeit zwischen dem Cube Stereo 120 Race (2200€) und HPC (3000€). Ich kenne mich nicht wirklich gut aus mit den Komponenten, vermute aber dass der Aufpreis vor allem durch die bessere Federgabel (Fox statt Rockshock) und den Carbonrahmen (ingesamt 13.4kg statt 14.4kg) begründet ist.

https://www.cube.eu/2022/bikes/moun...ereo-120/cube-stereo-120-race-black-anodized/
https://www.cube.eu/2022/bikes/moun...20/cube-stereo-120-hpc-tm-29-flashgreynolive/

Habe ansonsten nur ein Gravelbike und möchte das MTB für alles nutzen was drüber hinaus geht. Damit meine ich verwurzelte Trails und mal gelegentliche Ausfahrten ins Gebirge. Ich bin sportlich, aber nicht überaus ambitioniert. Ich möchte gerne gleich ein MTB mit dem ich für längere Zeit zufrieden bin, weshalb ich evtl. bereit wäre bis zu 3000€ (über Jobrad ~2500€) auszugeben.

Könnt ihr mir ein Gefühl geben bzw. in Worte fassen, welchen Mehrwert ich für den Aufpreis von 800€ bekomme bzgl. der verschiedenen Komponenten?

Danke für eure Einschätzung!
 
Kurz gesagt:

Federung: bessere Gabel, Dämpfer würde ich grob gleichwertig einschätzen (wobei der Fox auch noch einen bei dem Hinterbau sehr nützlichen mittleren Modus hat).
Laufräder: Den Unterschied zwischen den LRS (Fulcrum Red 55 bzw. 77) kenne ich nicht, beides eher günstige OEM-Systemlaufradsätze mit fragwürdiger Ersatzteilverfügbarkeit (Felgen o.Ä.)
Bremsen: Werkzeuglose Griffweitenverstellung, vorne 4 Kolben (mehr Power) und größere Bremsscheibe (mehr Power).
Schaltung: bei beidem tauglich, aber die Hebel tendentiell eher Upgrade-Kandidaten für wenig Geld (XT/GX). Die Kassette ist beim Race eher günstig und schwer, soll aber von der Performance her genauso gut wie die anderen sein, nur eben schwerer.
Reifen: darüber hört man wenig Gutes, ich habe sie noch nie getestet.

Kommt also auf den Einsatz an - wenn das Gelände nicht zu grob ist reicht das Race vielleicht, die besseren Bremsen und die Federung können sonst schon einen Unterschied machen. Bist du festgelegt auf die beiden Räder oder kommen auch andere Hersteller in Frage?
 
Servus,

Federung: bessere Gabel, Dämpfer würde ich grob gleichwertig einschätzen (wobei der Fox auch noch einen bei dem Hinterbau sehr nützlichen mittleren Modus hat).
Laufräder: Den Unterschied zwischen den LRS (Fulcrum Red 55 bzw. 77) kenne ich nicht, beides eher günstige OEM-Systemlaufradsätze mit fragwürdiger Ersatzteilverfügbarkeit (Felgen o.Ä.)
Bremsen: Werkzeuglose Griffweitenverstellung, vorne 4 Kolben (mehr Power) und größere Bremsscheibe (mehr Power).
Schaltung: bei beidem tauglich, aber die Hebel tendentiell eher Upgrade-Kandidaten für wenig Geld (XT/GX). Die Kassette ist beim Race eher günstig und schwer, soll aber von der Performance her genauso gut wie die anderen sein, nur eben schwerer.
Würde ich so unterschreiben +1

Die RS ist eine 32 Gabel, von der 34 Fox würde ich mir etwas mehr Steifigkeit versprechen. Die einfachen Fox sind was ich gelesen habe hier im Forum wohl besser als die einfachen RS. Bin sonst selbst Fan von RS Gabeln.

Hatte den Forekaster selbst am HR. Rollt brauchbar, für vorne und Traileinsatz eher weniger geeignet. Am HR generiert wenn es steil und lose wird wenig Bremsgrip.

Wer ein gefedertes HT will und etwas "Rollen" wird mit dem Race ausreichend bedient sein. Da du vom Gravel kommst und vielleicht etwas sportlichere Ansprüche hast, würde ich wohl eher zum TM tendieren. Dir wird schon das TM extrem schwer vorkommen.
 
Kurz gesagt:

Federung: bessere Gabel, Dämpfer würde ich grob gleichwertig einschätzen (wobei der Fox auch noch einen bei dem Hinterbau sehr nützlichen mittleren Modus hat).
Laufräder: Den Unterschied zwischen den LRS (Fulcrum Red 55 bzw. 77) kenne ich nicht, beides eher günstige OEM-Systemlaufradsätze mit fragwürdiger Ersatzteilverfügbarkeit (Felgen o.Ä.)
Bremsen: Werkzeuglose Griffweitenverstellung, vorne 4 Kolben (mehr Power) und größere Bremsscheibe (mehr Power).
Schaltung: bei beidem tauglich, aber die Hebel tendentiell eher Upgrade-Kandidaten für wenig Geld (XT/GX). Die Kassette ist beim Race eher günstig und schwer, soll aber von der Performance her genauso gut wie die anderen sein, nur eben schwerer.
Reifen: darüber hört man wenig Gutes, ich habe sie noch nie getestet.

Kommt also auf den Einsatz an - wenn das Gelände nicht zu grob ist reicht das Race vielleicht, die besseren Bremsen und die Federung können sonst schon einen Unterschied machen. Bist du festgelegt auf die beiden Räder oder kommen auch andere Hersteller in Frage?
Danke für die Einschätzung!

Zu deiner Frage: Ich würde gern beim Cube-Händler um die Ecke bleiben. Natürlich vorausgesetzt, dass sich das Rad beim testen gut anfühlt. Falls du eine andere Empfehlung in der Preisklasse hast wäre ich aber trotzdem neugierig :)
 
Nun fällt mir noch ein drittes Rad auf, und zwar das Cube Stereo 140 HPC Race.

https://www.cube.eu/2022/bikes/moun...140/cube-stereo-140-hpc-race-275-greynorange/

Die Ausstattung scheint mir sehr ähnlich zum 120 HPC TM zu sein, allerdings mit 150mm Federweg und trotzdem 300€ günstiger (2700€). Das 140er Race wiegt dadurch nur 300g mehr als das 120er HPC TM (13,7kg statt 13,4kg). Um auch für etwas ruppigeres Gelände gewappnet zu sein scheint mir das mittlerweile der bessere Deal zu sein, oder übersehe ich was?
 
Die Frage ist halt, was du mit dem Bike anstellen willst?!

Fürs Touren mit Trail-Anteil reicht das 120er Dicke solange es nicht sehr ruppelig und schnell wird bzw. du nicht groß springen willst.

Das 140er ist schon ein echtes/schweres Trail Bike mit mehr Fokus auf bergab. Außerdem mit 27, 5", das muss man mögen.

Die 300€ und 300g sollten da nicht das Entscheidungskriterium sein.
 
Habe ansonsten nur ein Gravelbike und möchte das MTB für alles nutzen was drüber hinaus geht. Damit meine ich verwurzelte Trails und mal gelegentliche Ausfahrten ins Gebirge. Ich bin sportlich, aber nicht überaus ambitioniert. Ich möchte gerne gleich ein MTB mit dem ich für längere Zeit zufrieden bin, weshalb ich evtl. bereit wäre bis zu 3000€ (über Jobrad ~2500€) auszugeben.
...das hört sich für mich jetzt eher nach Naturtrails und Berge an? Weniger Ballern, Sprünge etc?
Ich würde dafür das 120 HPC nehmen, beim 140 wirst noch mehr die Effizienz des Gravel vermissen.

Alternativ, Giant Trance (ohne X), Radon Skeen Trail.
 
Die Frage ist halt, was du mit dem Bike anstellen willst?!

Fürs Touren mit Trail-Anteil reicht das 120er Dicke solange es nicht sehr ruppelig und schnell wird bzw. du nicht groß springen willst.

Das 140er ist schon ein echtes/schweres Trail Bike mit mehr Fokus auf bergab. Außerdem mit 27, 5", das muss man mögen.

Die 300€ und 300g sollten da nicht das Entscheidungskriterium sein.
Wenn den Federweg nicht brauchst dann schleif ihn nicht unnötig mit. Das Stereo 120 ist eigentlich das moderne Bike von den beiden. Das 140 ist schon etwas angestaubt und nicht mehr so taufrisch.
Sicherlich deswegen kein schlechtes Bike, aber halt auch kein Bike was irgendwo positiv für mich rausstechen würde.

Edit: falsch zitiert.
 
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