Cube viel zu schwer

Hab mal an bike geschrieben und vorgeschlagen, sie sollen in zukünftigen Tests das tatsächliche Gewicht im Vergleich zu den Katalogangaben mit angeben. Das ist für die schliesslich kein all zu grosser Aufwand.
Es ist schon klar, daß man sich leicht veralbert vorkommt.

Sicher kann auch die bike zukünftig das Realgewicht darstellen, jedoch ist dies auch nur eine Stichprobe.
Sinniger, wenn auch für den Ottonormalverbraucher überzogen, wäre über Gewichtstoleranz der Einzelkomponenten einen Bereich anzugeben (meinetwegen 12.5kg - 13.5kg).

Wie eben die Reifen (und ja, ich habe schonmal welche im Geschäft ausgewogen :) ) unterliegen alle Komponenten einer Varianz, welche in Summe aller Teile durchaus zwischen 0.5 - 1kg liegen kann - zur besseren Bewertung müßte man aber ein Exempel statuieren.

Ehrlich/Zielstrebig ist zB Scott mit seinem 899 unterwegs, hier wird jeder Rahmen vor Auslieferung gewogen und über 899g aussortiert (und vermutlich als scale verhökert :D ).

Prinzipiell ist jedem freigestellt VOR Kauf das Gewicht als priorisierten Parameter anzugeben und dem Verkäufer zu signalisieren, daß alles abweichende einen Vertragsbruch darstellt. Implizit ist die Gewichtsangabe eher nur als 'Richtgeschwindigkeit' zu sehen, d.h. eine relative Angabe.


Also beruhigen und das neue Material artgerechter Nutzung zuführen aka biken :)
 
ich kann den threadersteller schon verstehen. wieso kauft man sich denn ein canyon 9.0 statt einen 6.0? (willkürliches besipiel) oft gleiches fahrwerk - aber doppelter preis.
 
ot:
mein 2011er nerve am 9.0 hs war etwa 700-800 gramm schwerer, als auf der canyonpage angegeben. seitdem kann ich über manche gewichte auf deren page nur noch lachen!^^

edit:
und selbstverständlich ohne pedale nachgewogen! ;)
 
Bei allem Ärger wegen dem falsch ausgewiesem Gewicht hast du sicherlich ein top ausgestattetetes Bike erstanden! Lediglich die Laufräder erscheinen mir mit 19,5 mm Maulweite und 28 Speichen grenzwertig für 2,35 Zoll Reifen.
Wenn du die z.B. gegen einen LRS mit ZTR Flow und Hope Pro2 naben tauschen würdest, dann noch tubeless fahren, hast du meiner Meinung nach ein Alp-X Bike an dem funktional nichts mehr zu verbessern ist!:daumen:
 
Wenn mir das Gewicht bei einem Beik wichtig ist, würde ich es im Laden wiegen, bevor ich es kaufe.

Natürlich ist das ärgerlich, dass das Rad um einiges schwerer ist. Aber ehrlich gesagt bin ich überzeugt davon, dass, wenn du es nicht gewogen hättest und jetzt davon ausgehen würdest, dass es 12,5 kg wiegt, du schon heute und auch im Sommer bei der Alpenüberquerung richtig viel Spaß mit deinem Cube hättest.

Und nochmal: Das ist kein Cubespezifisches Verhalten, das machen alle mehr oder weniger so. Und Cube liegt nicht immer so daneben wie im angegebenen Fall. Aber um das herauszufinden, wiegt man halt vorher.
 
Da gibt es auch nette Parallelen zum Automobilmarkt.

Welches Auto lässt sich denn heutzutage noch mit dem im Prospekt beworbenen Verbrauchsangaben bewegen?
Das böse Erwachen kommt dann auch erst an der Tankstelle wenn man merkt, dass man ja doch einen Liter mehr auf 100 KM benötigt. Heutzutage summiert sich das auch schön bei den Kraftstoffpreisen.

Aber das ist eine andere Baustelle.

Mich interessiert das Gewicht des Bikes zwar eher weniger, bin aber auch in einer ganz anderen Preisregion unterwegs.
Eine gewisse Streuung ist sicher akzeptabel aber knapp 800 Gramm für ein Bike in dieser Preisklasse - schon etwas frech!
 
Natürlich ist das ärgerlich, dass das Rad um einiges schwerer ist. Aber ehrlich gesagt bin ich überzeugt davon, dass, wenn du es nicht gewogen hättest und jetzt davon ausgehen würdest, dass es 12,5 kg wiegt, du schon heute und auch im Sommer bei der Alpenüberquerung richtig viel Spaß mit deinem Cube hättest.
:daumen:
 
Wenn mir das Gewicht bei einem Beik wichtig ist, würde ich es im Laden wiegen, bevor ich es kaufe.

Natürlich ist das ärgerlich, dass das Rad um einiges schwerer ist. Aber ehrlich gesagt bin ich überzeugt davon, dass, wenn du es nicht gewogen hättest und jetzt davon ausgehen würdest, dass es 12,5 kg wiegt, du schon heute und auch im Sommer bei der Alpenüberquerung richtig viel Spaß mit deinem Cube hättest.

Und nochmal: Das ist kein Cubespezifisches Verhalten, das machen alle mehr oder weniger so. Und Cube liegt nicht immer so daneben wie im angegebenen Fall. Aber um das herauszufinden, wiegt man halt vorher.

Deine Argumentation ist bisschen komisch. Mir kommt es bei einem Auto auf die Leistung an. Soll ich meinen Neuwagen bei Abholung auf einen mobilen Leistungsprüfstand fahren? Nein, man sollte sich als Verbraucher auf einige Angaben des Herstellers verlassen können. Das Gewicht eines Fahrrades in Preissegment über 1000€ ist sicherlich ein wichtiger Kauffaktor, der wahrheitsgemäß angegeben werden müsste.

Auch wenn man ein Rad erwischt, welches auf Grund von Fertigungstoleranzen schwerer ist, dürften es maximal 200-300g sein. Denn es ist nahezu unmöglich, dass ein Rad zusammengebaut wird, an welchem alle Teile am oberen Ende der Gewichtsskala sind. Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit auf so ein Fahrrad so hoch wie ein Sechser im Lotto.

Da gibt es auch nette Parallelen zum Automobilmarkt.

Welches Auto lässt sich denn heutzutage noch mit dem im Prospekt beworbenen Verbrauchsangaben bewegen?
Das böse Erwachen kommt dann auch erst an der Tankstelle wenn man merkt, dass man ja doch einen Liter mehr auf 100 KM benötigt. Heutzutage summiert sich das auch schön bei den Kraftstoffpreisen.

Aber das ist eine andere Baustelle.

Mich interessiert das Gewicht des Bikes zwar eher weniger, bin aber auch in einer ganz anderen Preisregion unterwegs.
Eine gewisse Streuung ist sicher akzeptabel aber knapp 800 Gramm für ein Bike in dieser Preisklasse - schon etwas frech!

Ich finde, dass die Verbräuche realisierbar sind. Bisher bin ich nur ein Auto gefahren, welches ich nicht unter den Normverbrauch bringen konnte. Natürlich kann man so einen Verbrauch bei Stop-and-Go oder bei 180kmh nicht erwarten. Mein Arbeitsweg entspricht aber einigermaßen dem ECE-Zyklus. Und eben hier kann ich nahezu jedes Auto, bis auf den BMW 335iA Cabrio, mit dem Normverbrauch, oder sehr sparsam gefahren sogar drunter, bewegen.
 
Deine Argumentation ist bisschen komisch. Mir kommt es bei einem Auto auf die Leistung an. Soll ich meinen Neuwagen bei Abholung auf einen mobilen Leistungsprüfstand fahren?

Ich habe doch gar nicht Argumentiert, sondern festgestellt. Was hat eine Zugwaage, die in jedem Fahrradladen vorhanden ist mit einem mobilen Leistungsprüfstand für Autos zu tun? Das wiegen ist eine Sache von einer halben Minute und für mich obligatorisch.

Keine Frage ist selbstredend, dass ich von den Herstellern erwarte, dass ihre Katalogangaben stimmen.
 
Auch wenn man ein Rad erwischt, welches auf Grund von Fertigungstoleranzen schwerer ist, dürften es maximal 200-300g sein. Denn es ist nahezu unmöglich, dass ein Rad zusammengebaut wird, an welchem alle Teile am oberen Ende der Gewichtsskala sind. Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit auf so ein Fahrrad so hoch wie ein Sechser im Lotto.
Das ist prinzipiell richtig, aber steht und fällt mit den Gewichtsangaben der Komponenten. Wenn ich ein Teil produziere, das im Mittel 200g wiegt und eine Standardabweichung von 50g bei einer Normalverteilung hat, könnte ich als "Marketing-Experte" trotzdem auf die Idee kommen, das Gewicht mit 150g anzugeben. Das wird aber von dem Großteil der Komponenten nicht erreicht werden.

Viel Abweichung gibt es auch bei Reifen; wenn ich zwei aus der gleichen Charge aufziehe, ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass sie beide ordentlich übergewichtig sind - das kann auch dem ehrlichsten Hersteller passieren.
 
Enttäuschend ist das bestimmt.. allderdings würde ich ein 3000€ Rad auch in jedem Fall beim Händler an die Waage hängen, sofern mir denn das Gewicht bei so einer Dampfwalze wichtig ist..

Meiner einer holpert wieder auf ~10kg günstigem Alu mit Felgenbremsen und 1,95" Reifen die Pässe runter und freut sich..

Die Erfahrung zeigt das es ansich ziemlich bis völlig Wurscht ist ob das Alpencrossrad 10 oder 13 Kilo wiegt..
 
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