dämpferansprechen im winter?

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hallo,

ist es möglich, dass sich die dämpfung bei niedrigen temperaturen verhärtet? mein fully ( fox talas & rp23)
kommt mir bei 0° C irgendwie "hoppeliger" vor.

cheers

 
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Ich würde mal behaupten, die Schmiermittel im Dämpfer sind zunächst mal etwas viskoser. Die sollten aber nach einiger Zeit (durch Kompression der Luft etc) warm und damit weicher werden. Kommt das so hin?
 
Durch die Federbewegung wird das Öl, welches durch die Druck- und Zugstufeneinheit gepresst wird, wieder wärmer, nicht durch die Kompression der Luft. Du warst aber nah dran ;).

Du könntest flüssigeres Öl benutzen, aber sobald es wieder wärmer wird, müsste das wieder gewechselt werden, da das Feder- und Dämpfungsverhalten vollkommen anders ist.
 
Und wie sieht's bei Luftdämpfern wie z.B. Fox Float RP23 und Talas aus? Da bewegt sich meines Wissens kein größeres Ölvolumen, da ist das Öl nur für die Schmierung und damit die Leichtgängigkeit zuständig.
 
ich hab ausschließlich luftfederelemente im einsatz aber die kommen mir, seit es um die 0° hat, auch etwas "hoppeliger" vor als sonst. bei manchen schlägen reagieren die fahrwerke deutlich bockiger als bei normaltemperaturen.
 
Und wie sieht's bei Luftdämpfern wie z.B. Fox Float RP23 und Talas aus? Da bewegt sich meines Wissens kein größeres Ölvolumen, da ist das Öl nur für die Schmierung und damit die Leichtgängigkeit zuständig.

Da ist ähnlich viel Öl drin, wie in vergleichbaren Stahlfederdämpfern. Wie soll sonst die Dämpfung funktionieren?

Einzigen Unterschied, den ich in der letzten Zeit bemerkt habe: ich muss bei meinem Luftfahrwerk (36er Talas, RP23) mit etwas mehr Druck fahren (eingestellt und gemessen im warmen Keller). Bei Außentemperatur ist der Druck vermutlich wieder der normale. Von "Hoppeln" hab ich bisher nix mitbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch Luftkompression vielleicht? Also im Wartungsvideo von Fox war da kein Tropfen Öl im Spiel.

Der RP23 dämpft mit Öl und der Ölwechsel ist in den Wartungsvideos auch nicht beschrieben, da er ohne Spezialwerkzeug eher anspruchsvoll ist, Stichwort Stickstoffkammer und Trennkolben.

Bei nahezu allen Luftdämpfern wird aktuell mit Öl gedämpft. Der einzige mehr oder weniger aktuelle Dämpfer mit Luft-Dämpfung ist der Magura MX200.
 
Da meine ich, spielt das unterschiedliche Zusammenziehen der verschiedenen Materialien ne grosse rolle. Auch wird sich das Gummi der Dichtungen entsprechend der niedrigen Temperaturen verhärten.
 
Ob Luft oder Stahl, bei kalter Witterung wird jedes Federelement härter.
Zugstufe stelle ich 2- 3 Umdrehungen aus, wenn es unter Null geht.
Bringt wenig abhilfe da man an die Druckstufe nur schwer kommt.

Düneres Öl bringt Abhilfe.
Bei Gabeln mit offenem Ölbad wie der 32er Fox ein Klacks!
 
oder ihr seid zu steif weil ihr bei den temperaturen zu sehr den arsch zusammenkneift und deswegen kommt es euch "hoppeliger" vor :D

kann rockyrider voll und ganz zustimmen.
wenn möglich die zug/druckstufendämpfung etwas verringern, eben wegen dem etwas zäheren ölfluss...
wer wirklich viel im winter fährt sollte wenn er nicht zu faul ist über einen ölwechsel nachdenken (vll eh mal sinnvoll?) und 2,5er dünneres öl probieren als standart.
wenn die sonne wieder lacht sollte das natürlich genau andersrum wieder gemacht werden.
 
oder ihr seid zu steif weil ihr bei den temperaturen zu sehr den arsch zusammenkneift und deswegen kommt es euch "hoppeliger" vor :D

kann rockyrider voll und ganz zustimmen.
wenn möglich die zug/druckstufendämpfung etwas verringern, eben wegen dem etwas zäheren ölfluss...
wer wirklich viel im winter fährt sollte wenn er nicht zu faul ist über einen ölwechsel nachdenken (vll eh mal sinnvoll?) und 2,5er dünneres öl probieren als standart.
wenn die sonne wieder lacht sollte das natürlich genau andersrum wieder gemacht werden.

Ich kneif derzeit den arsch so zusammen, dass ich garnicht aufs Bike komme.....
 
Bei der heutigen Tour bei -15 Grad hat meine Fox Talas 36 zum Schluss etwas gesponnen: Sie kam nichtmehr komplett aus dem Federweg und die gewohnte Sensibilität war weg. Gefedert hat sie aber noch, aber etwas zäh.
 
wir kommen gerade von einer tour zurück,

RP23 + RS Reba meiner frau bißchen härter, funktionierte aber sonst ohne probleme, bis auf das gejammer über kalte füße :lol:und eingefrorenen camelback schlauch mir lecker tee.

mein rs monarch 4.2 ist während der fahrt von 180psi auf 100 psi zusammengesackt.

kann mir das nur so erklären, dass sich durch die kälte die dichtungen so verhärtet / zusammengezogen haben, dass es zum verlust der luft kam. :confused:
 
Der Camelbak-Schlauch war bei mir auch ner Viertelstunde gefrohren. Ich hab den dann unter die Jacke geschnallt und den Schlauch noch unter die Flece-Jacke gesteckt... dann taute der Schlauch wieder auf. Nur muss man zum Trinken kurz anhalten und den Schlauch rausfummeln.

Luftverlust: Kontrollier mal den Ventileinsatz, wenn der nicht fest genug eingeschraubt ist, dann kommt es bei so niedrigen Temperaturen zu Luftverlust. Hatte ich mal bei einer Pike Air U-Turn.
 
Luftverlust: Kontrollier mal den Ventileinsatz, wenn der nicht fest genug eingeschraubt ist, dann kommt es bei so niedrigen Temperaturen zu Luftverlust. Hatte ich mal bei einer Pike Air U-Turn.

Werde es morgen vor der nächsten Tour ausprobieren.:daumen:

Noch was....ist es bei den RS Gabeln mit getrennter + und - Kammer möglich, dass durch eine defekte Dichtung / "Kälte" die Luft aus der + Kam. in die - Kam. übertritt ?? Sind diese wirklich unabhängig voneinander ?
 
Hmmm, meine 36er Talas und der RP23 haben gestern und heute bei insgesamt etwa 4 Stunden Ausritt eigentlich funktioniert wie immer. Sehr komisch :confused:. Oder einfach nur noch nicht lange genug draußen gewesen? Dabei waren es um die -8°...
 
Um mal kein neues Thema aufzumachen, stelle ich meine Frage mal hier...
Ich fahre einen kleinen alten Ario-Dämpfer. Kann es sein, dass der sich bei der Temperatur von <5°C durchs Fahren (nicht mal besonder schnell, weil es verdammt rutschig war) genügend aufwärmt, dass sich die Dämpfeigenschaften komplett verändern? Nach einer Stunde Bergauf und-ab war die Zugstufe so "offen", dass der Dämpfer mit nem hörbaren Anschlag ausgefedert ist, wenn man auch nur das Gewicht schnell verlagert hat.
 
Das sollte an sich nicht sein, schon gar nicht bei den Temperaturen. Kannst du sicherstellen, dass keine Luft in der Dämpfung rumwabert?
 
Mir ist während der Fahrt zumindest kein Rauschen beim Federn aufgefallen. Nachdem ich ein paar Clicks zugedreht habe, war auch alles wieder in Ordnung. Der Dämpfer verliert aber seit einer Weile Öl im Bereich des Rädchens für die Zugstufe. Das kann aber eigentlich nur aus der Luftkammer kommen, nicht? Merkbar viel Druck verliert der Dämpfer aber auch nicht.
 
Nein, es ist mit großer Wahrscheinlichkeit Luft in der Dämpfung. Mit Pech ist eine Dichtung futsch, mit Glück hat die sich aufgrund der Kälte nur ein wenig zusammengezogen, sodass Öl austreten konnte. Aber naja, auch das ist nicht gerade toll ;). Ergo: Service.
 
Hm, im Service Kit für die alten MC/Arios sind nur Dichtungen, die die Luftkammer betreffen. Und die Kosten, das Ding einzuschicken übersteigen wahrscheinlich weit den Wert ;) Ich habe mal gelesen, dass die Dämpfung an den Dämpfern überhaupt nicht wartbar ist? Ich meine, das war sogar im Manual von Rockshox.
Müsste ein Ario 2.2 sein.
 
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