Ich kenne in Klino außerhalb der blauen Strecke praktisch keine Abschnitte, wo ich mich hinsetzen wollte.Mir fällt noch ein, seit Jahren wunderten sich schon hinter mir Fahrende darüber, dass ich auf Abfahrten so oft auf dem Sattel sitze.
Mache ich zwischendurch tatsächlich, um kurz zu entlasten; meist sieht es nur so aus (früher waren 150mm Hub ja schon viel, da war es öfter der Fall daß es nur so aussah).
Auf so Abfahrten in Finale geht das teils ganz gut, bei 170mm hinten Federweg, zB Isallo. Oder Klinovec Murmelbahnen.

Meine Empfehlung ist eher sich aufzurichten, Beine strecken, Fersen hängend. Aber Switch fahren kann man auf der roten gut üben.
Vielleicht falsch ausgedrückt, aber meine Beobachtung ist, dass man mit dem hinteren Bein mehr arbeitet, vielleicht ist es auch die weniger alltägliche Haltung des Beins, die es einfach anstrengender macht.Ich würde auch nicht behaupten, dass mehr Last auf dem hinteren Bein ist - wie sollte man da die Kurbel waagerecht halten? Man fährt ja auch nicht dauernd Linkskurven, mit Standbein rechts.
Die Funktion des Spielbeins zB links ist ja sicher etwas anders in der Belastung der Muskeln.
Gerade Klino, oberer Teil der Rubin, eine ziemlich pumptrackartige "Murmelbahn". Da nehme ich wahr, dass das hintere Bein die meiste Arbeit leistet, wenn man auf der abfallenden Seite der Roller durch Drücken Geschwindigkeit aufbaut.
Meine beste Übung dafür, Ausfallschritte.
Statisch (also nicht aus dem Laufen), mit Zusatzgewicht.
Beugen bis das hintere Knie fast den Boden berührt, dann hochschnellen bis in die Streckung des hinteren Beines. Oberkörper aufrecht, Schulter hinten, Gewichte in der Hand.
10x dann Seitenwechsel.
Schwierigkeit steigern durch Erhöhung des vorderen Fußes (entspr. tiefere Beugung) und/oder mehr Gewicht.