deore entlüften

tractor schrieb:
ja, Shimano

einfach auf deren website nachschauen.
Verwende bloss nicht deren Anleitung, danach ist alles schlimmer.

Würde zuerst versuchen, die Bremsleitung möglichst aufrecht zu positionieren. Vorne ist das kein Problem, nur mit der HR-Bremse etwas schwierig. Am besten einen Montageständer verwenden.

Dann die/den Bremshebel in die Waagerechte bringen und Ausgleichsbehälter öffnen, vorher aber drumherum mit Küchenkrepp ausstatten.

Dann die Bremsleitung abklopfen und solange am Bremshebel ziehen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.


Wenn das nicht hilft:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=2085110


Viel Erfolg!


Gruss
Kai
 
ChrHurek schrieb:
oder einfach dem Bremsattel abmontieren, sind ja nur zwei Schrauben.
Hilft nur zum Teil, da die Bremsleitung manchmal durch geschlossene Rahmenösen durchgeführt sind.

Ausserdem wäre danach wahrscheinlich neues Ausrichtung erforderlich, wobei das bei der Bremse recht easy ist. Die Befestigungsschrauben sollten am besten ausserdem mit Loctide behandeln werden.
 
trekkinger schrieb:
Hilft nur zum Teil, da die Bremsleitung manchmal durch geschlossene Rahmenösen durchgeführt sind.

Ausserdem wäre danach wahrscheinlich neues Ausrichtung erforderlich, wobei das bei der Bremse recht easy ist. Die Befestigungsschrauben sollten am besten ausserdem mit Loctide behandeln werden.

Ich hab beim Trekkingrad entlüftet und da hab ich nen normalen Kabelbinder, den ich dann einfach "geopfert" habe.

Bei meinem MTB hat es schon solche Ösen, da hast du mit dem Montageständer leichteres Spiel, da hast du recht.

Die Bremse neu auszurichten ist aber wirklich kein Hexenwerk, meistens jedenfalls ;) :D
 
hi danke für die anleitung
und kann mir jemand einen tipp geben
für eine möglichst preis günstige
aber trotzdem leistungsfähige bremse will mir nähmlich neue anschaffen
 
super monster schrieb:
hi danke für die anleitung
und kann mir jemand einen tipp geben
für eine möglichst preis günstige
aber trotzdem leistungsfähige bremse will mir nähmlich neue anschaffen
Reicht Dir die Deore nicht?
Eine Tuningmöglichkeit wäre eine grössere Scheibe, sofern Deine Gabel dafür zugelassen ist. Weiteres kann man hier im Forum erfahren.

Im übrigen gibt es einen Nachfolger, die BR-M535. Habe heute erst durch einen Thread davon erfahren: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=190625


Mir ist eigefallen, daß es doch kein Fehler ist, bei www.paul-lange.de die Montageanleitung bzw. Explosionszeichnung runter zu laden, um zu sehen, wie sie aufgebaut ist.
 
super monster schrieb:
hi ne die bremse zieht mir zu schwach
Die Vordere? Bei welchen Gewicht?

Entweder, muss die mal anständig entlüftet werden oder Du gehörst zu den schweren Fahrern. Aber da hilft eine größere Scheibe vorne; wenn´s halt die Gabel mitmacht.
Oder aber eine andere 160er Scheibe. z.B. eine alte XT, die kühlt besser ab, glaub ich.
Aber auch da musst Du Dich mal im Forum informieren, da kenne ich mich genau aus.
 
super monster schrieb:
hi ne die bremse zieht mir zu schwach
Dann stimmt irgend etwas nicht!
Beläge verglast oder verölt, Scheibe verölt, unsaubere Montage, Luft im System, etc.
Ich bin von Magura Louise 2005 auf Deore BR-M525 umgestiegen :cool:
Vorne 203, hinten 180 (wahlweise 160).
Druckpunkt vom Feinsten, sehr gute Dosierbarkeit, saubere Montage dank Postmount möglich, mehr als ausreichende Bremsleistung!
Allerdings habe ich sie ein wenig getunt und verwende Bremsbeläge und Bremsscheiben von A2Z!
Das einzige was du der Deore ankreiden kannst, ist das ziemlich hohe Gewicht.
 
ich habe mal eine frage: in dem fred der anleitung (verlinkt) ist ja beschrieben wie man es am cleversten macht. nun wird hier ja auch die möglichkeit angesprochen, mit einer spritze einfach eine ganze ladung von unten durchzudrücken, welche die luftblasen nach oben befördert und die ganze bremsflüssigkeit austauscht. um wieviel öl handelt es sich ca? all zu viel öl kann es nicht sein, da der innenquerschnitt der leitung nicht sehr groß ist und der ausgleichsbehälter ja auch nicht. wenn ich also eine spritze mit (????)ml unten ansetze und jemanden habe, der mir oben das öl mit einer spritze gleichzeitig absaugt, dann sollte es doch möglich sein, diese prozedur in einem kurzen und flüssigem (nicht wörtlich gemeint ;) ) ablauf durchzuführen, oder? mit der luft sollte es auch keine probleme geben, da luft bekanntlich nach oben steigt und wenn mein fahrrad im montageständer hängt, dieses verhalten durch den druck aus der spritze unterstützt wird.
liege ich richtig?

gruß,
addi
 
m_addi schrieb:
um wieviel öl handelt es sich ca? all zu viel öl kann es nicht sein, da der innenquerschnitt der leitung nicht sehr groß ist und der ausgleichsbehälter ja auch nicht. wenn ich also eine spritze mit (????)ml unten ansetze und jemanden habe, der mir oben das öl mit einer spritze gleichzeitig absaugt, dann sollte es doch möglich sein, diese prozedur in einem kurzen und flüssigem (nicht wörtlich gemeint ;) ) ablauf durchzuführen, oder? mit der luft sollte es auch keine probleme geben, da luft bekanntlich nach oben steigt und wenn mein fahrrad im montageständer hängt, dieses verhalten durch den druck aus der spritze unterstützt wird.
liege ich richtig?

gruß,
addi
Stimmt schon, daß man theoretisch nicht soviel Bremsflüssigkeit braucht.
Aber die Luftblasen sind manchmal (besonders bei der hinteren Bremse, da die Leitung weniger steil zu positionieren ist) ganz schön hartnäckig in der Leitung. Daher ist es ratsam, mehr von der Flüssigkeit in der Spritze zu haben, als theoretisch notwendig. Denn falls man nicht mehr genügend zum Entlüften in der Spritze hat, ist´s essig, da ein erneutes Ansetzen wieder die Gefahr von Lufteinbringung birgt.

Wenn die Prozedur nur dem Entlüften wegen ausgeführt wurde, kann die abgesaugte F. wieder verwendet werden (bei Mineralöl, da sie nicht hydroskopisch ist). War sie eh zu alt - besser entsorgen.

Die Spitze unten sollte mit ca. 50ml Bremsflüssigkeit befüllt sein. Ist zumindest meine Erfahrung als Laie.
 
@trekkinger:
danke für die schnelle antwort!!! 50ml sind ein guter richtwert und dank 2 mitgesendeten bremsflüssikeitsflaschen bin bike-discount auch kein thema. werde mir im winter noch den richtigen schlauch besorgen und das ganze mal im zuge meiner winterinspektion durchführen. werde das rad einfach möglichst steil in meinen montageständer reinhängen ;) die bremsflüssigkeit werde ich wohl entsorgen, da diese nach 2 jahren wohl schon entsorgt werden könnte. oder wie lange hält diese für gewöhnlich?

gruß,
addi
 
m_addi schrieb:
@trekkinger:
danke für die schnelle antwort!!! 50ml sind ein guter richtwert und dank 2 mitgesendeten bremsflüssikeitsflaschen bin bike-discount auch kein thema. werde mir im winter noch den richtigen schlauch besorgen und das ganze mal im zuge meiner winterinspektion durchführen. werde das rad einfach möglichst steil in meinen montageständer reinhängen ;) die bremsflüssigkeit werde ich wohl entsorgen, da diese nach 2 jahren wohl schon entsorgt werden könnte. oder wie lange hält diese für gewöhnlich?

gruß,
addi
Wenn Du lediglich die Flüssigkeit austauschen willst, braucht der Montageständer nicht mal so steil stehen, da keine Luft hinauf befördert werden muss.
Ich glaube nicht, daß man die F. nach zwei Jahren ohne dringende Notwendigkeit wechseln muss. So genau weiss ich das aber nicht.

> Never touch a running sytem! <

Bei der hinteren Bremse hatte ich das auch ohne Dringlichkeit, also aus Spielerei gemacht, und mir eine Menge Ärger aufgehalst.
Solange Druckpunkt und Funktion stimmen, würde ich es (mittlerweile) sein lassen.
Bei der vordren war es aufgrund Federgabeltausch u. geschlossener Ösen notwendig geworden, die Leitung zu erneuern. Obwohl schlauer als vorher, hat es dennoch ganz schön gedauert.

Wie gesagt, wenn es nicht sein muss, lass es lieber. ;)
 
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