Der alljährliche Biker Hassartikel in der Zeitung

poekelz

Reesberg Racing Team
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Wiehengebirge
"Corinna" interessiert niemanden mehr wirklich in OWL und der Donald ist zuweit weg (gottseidank), da ist es mal wieder höchste Zeit für unser lokales "Käseblatt" einen Bikerhassartikel abzudrucken. Heue Morgen die Zeitung aufgeschlagen und prompt fündig geworden - mitten ins drohende Sommerloch knallt diesmal ein fast ganzseitiger Artikel über das Wiehengebirge, Raum Bergkirchen rein.
Wie üblich mal wieder grenzwertig recherchiert ("...möglicherweise...") und reißerisch aufgemacht....ab morgen dann bestimmt auch in der freien Onlineversion auf nw-news zu finden.
 
OK, habe ich heute Morgen wohl überblättert.
Gleich mal in der Mittagspause nachsehen.
Im Mindener Tageblatt war neulich wohl auch schon ein sehr einseitiger Bericht.

Fakt ist natürlich, dass der Verkehr auf den Trails der Region massiv zugenommen hat.
Zum einen, weil die Leute durch Kurzarbeit und wegfallende Freizeitalternativen vermutlich mehr Zeit fürs Biken haben.
Zum anderen, weil inzwischen mindestens 50% E-Mofa-Biker unterwegs sind.
Da entwickelt sich gerade echtes Konfliktpotential zwischen Bio- und E-Bikern, Förstern, Jägern, Wanderern, Pilzsammlern, Vögelfreunden...
Besonders "geil" finde ich persönlich ja, dass einem die neuen "E-Kollegen" auch gerne bergauf auf den Trails entgegenkommen, weil sie gerade im "Uphill-Flow" sind. >:(
 
Besonders "geil" finde ich persönlich ja, dass einem die neuen "E-Kollegen" auch gerne bergauf auf den Trails entgegenkommen, weil sie gerade im "Uphill-Flow" sind.

Geil das bei euch die Strecken beschildert sind. Da muss man doch glatt mal nach OWL kommen.
Bei uns in´er Ecke läuft, fährt, reitet einfach jeder die Wege lang wie er will :wut:
 
Wie kommst Du darauf?

Es liest sich im Beitrag #2 so, als ob es da eine grundsätzliche Regelung à la Einbahnstrasse gibt und einige wenige sich da illegalerweise nicht dran halten. :confused:

Um als Ortsfremde zu wissen das der Weg nur in eine Richtung freigegeben ist, wären Schilder schon hilfreich.

*um weitere Missverständnisse zu verhindern wedel ich aber mal mit dem Sarkasmusschild.......
 
Solang das nicht grad ein Bikepark ist, darf man natürlich die Wege so befahren, wie man möchte.
Man stelle sich vor, da können einem sogar Fußgänger entgegen kommen.
Wie verblendet muss man sein, zu glauben man sei im Recht und es dürfe einem nmd entgegen kommen, weil man selbst schnell bergab fahren will?
Wer so denkt, da ist es auch kein Wunder, wenn MTBler negativ gesehen werden.

Wenn man nach Sichtweite fährt und deutlich abbremst, wenn einem jmd. entgegen kommt, sollte das alles eigentlich kein Problem und selbtsverständlich sein und auch zu keinen Konflikten führen.

Das ist eigtl. ganz gut gemacht, obwohl er sau schnell ist.
Wenn sich aber wirklich mal ein "Pilzsammler" in ner blinden Kurve versteckt, wirds aber trotzdem kritisch.
 
"Dürfen" und die Überlegung, ob es denn wohl sinnvoll ist, einen Trail, der erkennbar zum bergabfahren angelegt ist, gegen den Strom zu fahren, sind natürlich zwei verschiedene Paar Schuhe.
Ich würde auf diese Idee auf jeden Fall nicht kommen.

Den Sportsfreunden mit der Tretunterstützung fehlt in diesem und anderen Punkten vielleicht auch einfach die Erfahrung.
Sie können sich daher wahrscheinlich auch nicht vorstellen, was Wanderergruppen mit Kind, Hund und Kegel davon halten, wenn sie auf Hauptwegen mit V-max von hinten mit Minimalabstand überholt werden.
Das beobachten wir in letzter Zeit leider ebenfalls sehr oft. Wenn wir dann zu besagter Wandergruppe aufschließen, bekommen wir den geballten Shitstorm zu hören...

Aber es ging ja eigentlich um den Zeitungsartikel... ;)
 
1. "Dürfen" und die Überlegung, ob es denn wohl sinnvoll ist, einen Trail, der erkennbar zum bergabfahren angelegt ist, gegen den Strom zu fahren, sind natürlich zwei verschiedene Paar Schuhe.
Ich würde auf diese Idee auf jeden Fall nicht kommen.

Den Sportsfreunden mit der Tretunterstützung fehlt in diesem und anderen Punkten vielleicht auch einfach die Erfahrung.
2. Sie können sich daher wahrscheinlich auch nicht vorstellen, was Wanderergruppen mit Kind, Hund und Kegel davon halten, wenn sie auf Hauptwegen mit V-max von hinten mit Minimalabstand überholt werden.
Das beobachten wir in letzter Zeit leider ebenfalls sehr oft. Wenn wir dann zu besagter Wandergruppe aufschließen, bekommen wir den geballten Shitstorm zu hören...

Aber es ging ja eigentlich um den Zeitungsartikel... ;)
zu 1.
sind wir auch früher schon Teile der hiesigen "Downhillstrecke" beraufgetreten wenn die Tourrichtung es vorsah. Also bevor es diese E-Bikes gab. Nur weil du es nicht kannst, ist es kein Grund anzunehmen, dass es andere nicht machen, der eine fährt gerne technisch bergab, der andere auch mal technisch berghoch.

zu 2.
habe ich vor zehn Jahren genau dieselben Äußerungen gelesen, auch damals gab es noch keine E-Bikes im Wald.

Wo ist nun das E-Bike Problem genau?
 
Oh, ein DAU, so bildungsfern und doch so nah.

An jedem meiner Bikes befindet sich selbstverständlich eine Plakette des Schutzheiligen.

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Der `Antritt´ ist stärker, dadurch mehr Bodenerosion.
Kann ich bei mir im Park erleben.
Strecken die runter gehen sollten auch so befahren werden, nix ist nerviger wenn dir wer entgegen kommt, egal mit oder ohne E.
Lesen verstehen.
1. Meine Aussage ist, die angesprochenen Probleme gab es bereits genauso bevor E-Bikes aufkamen, deshalb kann es kein E-Bikeproblem sein.
2. Strecken gehen nur dann "nur" runter, wenn sie eindeutig als "Einbahnstraßen" ausgeschildert sind. Das dürfte sich somit auf offizielle Strecken in Bikeparks beschränken, denn ansonsten können dir überall Fußgänger oder Radfahrer entgegenkommen, ob es dich nervt spielt dabei keine Rolle.
 
Geil das bei euch die Strecken beschildert sind. Da muss man doch glatt mal nach OWL kommen.
Bei uns in´er Ecke läuft, fährt, reitet einfach jeder die Wege lang wie er will :wut:
Warum nicht, wo steht geschrieben das man nur in eine Richtung fahren darf.. Ich fahre auch mit der m MTB Uphill. Man fährt auf Sicht, wem das nicht paßt, der kann in den Bikepark gehen.
 
Und wo ist das Problem? Muss jeder im albernen Trikot und viel zu engen Hose umherfahren?

Dieser Satz sollte dem Ausdruck verleihen, dass sich mittlerweile eine Menge E-Biker in den Wald, auf die Trails und wegen der Unterstützung auch trailbergauf in den Wald verlieren. Viele mit Rädern, die dafür nicht wirklich gebaut wurden und mit Equipment, dass nicht ernsthaft für Sport ausgelegt ist.

Die wenigsten von euch fahren mit der Mofa auf der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung. Oder doch?
Wobei.... da würde dann der Helm auch nix mehr nützen.

Vll wirds jetzt klarer.
 
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