=> Der BDR Leistungssportdirektor <=

also nicht das wir das Thema aus den Augen verlieren. geht doch nicht "nur" darum was der e.V. leisten kann. Ich denk ne ganze Menge.
Mit dem BDR hat das wenig zu tun. der kassiert für die Mitglieder und für die Lizenzen nochmal extra ab und die Vereinsversicherung bekommt man sonstwo auch und kompletter.

Dieses Jahr hat sich doch einiges getan. IXS DH, MDC und SDC entwickeln sich. EM 4X in germany u WC . Und für nächstes jahr siehts auch gut aus. ok nicht für den WC aber mal munkelt IXS würd weiterhin den DH cup unterstützen. Die Zuwachsraten konnte jeder sehen. der DirtMaster wird der oberhammer. also es geht vorran. Mit einer Menge Arrangement vieler, der Sponsoren, der Rider, einiger Privatpersonen und Vereine etc.
Wo an welcher Stelle hab ich hier den BDR übersehen?. ich denke das man auch mal was fordern darf wenn mal löhnt!
Und frag mal die Veranstalter der Rennen zu dem Thema:heul:

Also unterm strich was dürfen wir erwarten. garnix? In der GuV würd ich gern eine positiuon auf der linken seite sehen, seh ich nicht :(
 
Auch meiner Meinung nach ist es das wichtigste, dass sich die Sportler in Vereinen organisieren.
Bloß wo der Hase im Pfeffer liegt, ist bei deiner Argumentation, dass man den Mitgliedern fürs Geld was bieten muss.
Dies spiegelt nicht die Realität wieder. Ein Verein stellt einem Sportler eine Plattform dar, um sich selbst und anderen sportliche Möglichkeiten / Absicherungen zu eröffnen, die er ohne den Verein nicht hätte. Die Mitgliedsbeiträge ( bei uns 5 eur im monat) decken nur die Kosten für die Verbände / Bürokram und vielleicht mal ne Bratwurst beim Arbeitseinsatz und nen Glühwein im Winter ab. Würde mich wundern, wenn irgendein VErein hier seine Haupteinnahmen in den Beiträgen sieht.
Es gibt im Verein immer Leute die mehr machen, als der Rest und es gibt Leute die zahlen halt nur ihren Beitrag und nicht viel mehr. Das ist klar. Aber wenn jemand der nix für den Verein tut, als seine Beitrag zu zahlen dann zu mir kommt, und fragt, was es denn neues im Verein gibt und was wir geschafft haben, bekomm ich immer etwas das bröckeln. Denn ein Verein ist immer das, was die Mitglieder daraus machen. Und da ist jeder gefragt und je mehr jeder selbst investiert, umsomehr kann der Verein jedem einzelnen zurückgeben.

Gruss Joachim


soweit die philosophie, ja....

in der praxis isses nu einfach so, das sich viele leute durch den scheinbar so bürokratischen und altbackenen verein (jahreshauptversammlungen, formalia usw.....) viele leute abschrecken und die sich sagen, sie wollen lieber "frei" bleiben. viele interpretieren den "freeride"-gedanken dann da rein. und solang der verein solchen leuten keine angebote machen kann, und seis nur community, oder günstiger teile einkaufen oder was weiß ich, hat er wenig aussichten darauf, solche leute zu ner mitgliedschaft zu bewegen.
is meine erfahrung!

fg
jo
 
najut mal ein bissel abseits vom thema aber past denke ich :D
wir in bs hatten vor über 1 1/2 jahren angefangen eine dirtjump und freerideanlagge zu planen und sind soweit gekommen das wir offieziel im 1. ffc sind, wer nicht weiß wer das ist der sind die braunschweig football lions das vorzeige team im deutschen footballsport schlechthin! der vorstand der manager ( das grünflächenamt hat uns auch sehr geholfen ) und alles drumherum hat gepast sie wollten uns als sparte und wollen uns immer noch als solche, nur hapert es zZ. am stadtsportbund der eventuell dort auf dem gelände nun lieber eine halle bauen will ist nur dumm das wir vor ort schon ca. 300 arbeitsstunden geleistet haben. abgesehen davon, die ganze vorbereitung mit den behörden, unzähliege urlaubstage für treffen mit offieziellen usw. alles im allem viel aufwand, geld und schweiß! der bauantrag für die anlage ist eingereicht und alles von unserer seite erdenkliche unternommen worden, um der stadt bzw. uns und dem verein den weg zu ebnen. nun hängt das ganze fest beim stadtsportbund bzw. der stadt (investoren) die nun in 3-4 wochen darüber entscheiden will bzw. wird ob dort eine halle gebaut wird. nun steht das projekt schon seit 4 monaten, weil wir der bitte das gelände nicht weiter zu bearbeiten, folge geleistete haben. mann muss dazu sagen das der verantwortliche ratsherr. ratsfrationvorsitzender, stadtsportbundpräsident und mit eigentümer der sportgruppe ist die diese halle benutzen soll! :eek:
wir sollen einen ausgleich für die entstandenen arbeiten und aufwand bekommen also ein neues grundstück+unterstützung (wie das wohl ausschaut kann ich mir leider nicht wirklich ausmalen) wenn es soweit kommen sollte das die halle gebaut wird. nun gut das der ganze spass dann wieder von vorne anfängt ist klar, also alle ämter abklappern, bauanträge und viel, viel zeit geht ins land :heul: alles im allem hab ich mitlerweile kaum noch mutivation. viel leute halten mich für bekloppt und reden nicht mehr mit mir und die sponsoren zeigen uns auch einen vogel weil wir für sie unglaubwürdig und unzuverlässig sind, echt ein albtraum. :o
aber was will man da machen :confused:
die halle sollte eventuell und ganz vielleicht erst in 5-10 jahren errichtet werden hieß es bei der besichtiegung der anlage die wir zu verfühgung bekommen sollen. sozusagen saßen wir immer auf glühenden kohlen aber das es so schnell und so ungünstig verläuft,damit hätte keiner gerechnet. das wir nicht einfach so ein ausgleich bekommen vor abschluss des ganzen prozederes verstehe ich nun wirklich nicht wobei die halle mit sicherheit gebaut wird. wenn nicht bald dann in 5-10 jahren. das prob ist das wir so eine infrastrucktur hätten, also: duschen, klos, restauration, strom, wasser, einfach alles vor ort. das gelände ist aber soweit verplant das dann kein platz mehr für uns ist, also bekommen wir warscheinlich außerhalb des sportvereins eine anlage ohne infrastrucktur! :heul:

das ganze steht aber noch in den sternen wer weiß was nächste woche ist, ich finde es nur bedauerlich das es junge leute gibt die etwas bewegen wollen aber die mühlen der verwaltung langsam und unkoodiniert mahlen. so das frust und unzufriedenheit über land und bund bzw. politik mit an der tagesortung stehen .
 
...dieses interview ist eine peinlichkeit. kein normaler arbeitnehmer kann es sich leisten so schlecht informiert seinen job auszuüben, die frage ist eigentlich: wofür wird dieser mensch bezahlt?
ich hoffe das es konsequenzen für mr. inkompetenz hat...so long
 
soweit die philosophie, ja....

in der praxis isses nu einfach so, das sich viele leute durch den scheinbar so bürokratischen und altbackenen verein (jahreshauptversammlungen, formalia usw.....) viele leute abschrecken und die sich sagen, sie wollen lieber "frei" bleiben. viele interpretieren den "freeride"-gedanken dann da rein. und solang der verein solchen leuten keine angebote machen kann, und seis nur community, oder günstiger teile einkaufen oder was weiß ich, hat er wenig aussichten darauf, solche leute zu ner mitgliedschaft zu bewegen.
is meine erfahrung!

fg
jo

Es ist einfach ein mindestmaß Bürokratie notwendig, damit ein Verein überhaupt existieren kann. Solange ein Mitglied seinen Beitrag zahlt und sich den normalen Sitten und Gewogenheiten anpasst, kommt er eigentlich gar nicht mit dieser Bürokratie wirklich in Berührung. Doch wenn es Mitglieder gibt, die nichteinmal die Geschäftsordnugngelesen haben ...
Desweiteren sollte ein Verein auf jeden Fall eine Community bieten, aber auch hier ist wieder das gute Motto: Es ist das was ihr draus macht, gefragt!

Vielleicht kannst du mir ja ein paar Tipps geben, wie ihr das bei euch aufgebaut habt.

Gruss Joachim
 
Es ist einfach ein mindestmaß Bürokratie notwendig, damit ein Verein überhaupt existieren kann. Solange ein Mitglied seinen Beitrag zahlt und sich den normalen Sitten und Gewogenheiten anpasst, kommt er eigentlich gar nicht mit dieser Bürokratie wirklich in Berührung. Doch wenn es Mitglieder gibt, die nichteinmal die Geschäftsordnugngelesen haben ...
Desweiteren sollte ein Verein auf jeden Fall eine Community bieten, aber auch hier ist wieder das gute Motto: Es ist das was ihr draus macht, gefragt!

Vielleicht kannst du mir ja ein paar Tipps geben, wie ihr das bei euch aufgebaut habt.

Gruss Joachim

ne ganz beliebte sache ist halt zum beispiel, das wir mehr und mehr kontakt zu firmen aufbauen, damit unsere mitglieder günstiger an die parts ran kommen, bei dem was man da im jahr sparen kann ist der vereinsbeitrag schnell wieder rausgeholt. des weiteren ist ja bei uns der grund für die vereinsgründung schlicht und einfach das einrichten einer legalen downhillstrecke für vereinsmitglieder. und da dies nach 3 jahren nun so langsam konkrete formen annimmt, haben wir weitere "köder" für neue mitglieder....

fg
jo
 
ich finde auch, dass ein grundstück zum fahren den beitrag wert sein sollte. unser 6000m² park (haha!) zieht erstaunlich viele leute an, die bisher nix mit dem sport zu tun hatten. vereinsarbeit ist ernorm wichtig, um ernstgenommen zu werden. denkt ihr, die ganzen behörden hätten den dirtpark und undere seperate dualstrecke 2000m²(?), ohne verein genehmigt und mit der steigenden mitgliederzahl kann man auch den beitrag senken.

fazit ist, dass wir mehr seriöse vereine und mehr lizenzfahrer brauchen um ernstgenommen zu werden
 
Tja, was den Leuten wohl auch ein wenig fehlt, ist der Weitblick.
"Der Downhiller von heute, ist der CCler von morgen."
Hört sich jetzt vielleicht bescheuert an, keine Frage. Aber ich fahre nebenbei auch immer mal etwas CC um die Kondi zu tunen.
Und CC macht durchaus Spass und hat seinen eigenen Funfaktor.
Und wenn ich igendwann mal soweit sein werde, (quasi ein Körperliches Frack hehe) das ich den Fullface annen Nagel hänge, dann werd ich mir aber mit Sicherheit immer noch die Halbschale überziehen eventuell dann auch intensiver wie sonst. Und warum dann nicht auch noch im Verein fahren??..aaaaber Stop da war ja noch was...-> dann holt man wieder die negativen Bilder hervor die einem Beispielsweise solche Interviews vermitteln, und sacht, "... Verband...beitreten??...hmm hat nix für mich getan, -> sinnfreihe Organisation."
Naja so oder so ähnlich.:D

...wie dem auch sei... alles wird gut, nix wird besser!

greetz
 
ich finde auch, dass ein grundstück zum fahren den beitrag wert sein sollte. unser 6000m² park (haha!) zieht erstaunlich viele leute an, die bisher nix mit dem sport zu tun hatten. vereinsarbeit ist ernorm wichtig, um ernstgenommen zu werden. denkt ihr, die ganzen behörden hätten den dirtpark und undere seperate dualstrecke 2000m²(?), ohne verein genehmigt und mit der steigenden mitgliederzahl kann man auch den beitrag senken.

fazit ist, dass wir mehr seriöse vereine und mehr lizenzfahrer brauchen um ernstgenommen zu werden

is klar - wenn man erstmal ein gelände hat läuft das ganze eigentlich fast von selbst. aber das durchhaltevermögen, mitglied zu sein und was fürn verein zu tuen, bis so ein gelände endlich mal steht, das fehlt bei vielen. die brauchen andere anreize so lange. denn ein verein mit 7 mitgliedern wird nich wirklich ernst genommen wenns um diskussionen mit den behörden geht, weil die gruppe die er vertritt einfach zu klein ist.


fg
jo
 
also klaro bin ich überzeugter Vereinsmeier. das bringt einige keine frage.

Trotzdem bringt das den top Rider sogut wie nix. Ausser denen im Verein.

Ich will mir nicht vorstellen wen eins unserer Mitglieder kandidat für NZ gewesen wär. Den hätten wir mit sicherheit nach NZ schicke können somehow.

OK, trotzdem kann ich immer noch nicht hier lesen was der eigentliche Vorteil ist, im Verband zu sein :confused:

Nachteile kennen wir ja jetzt genug
 
Diese Antwort spiegelt doch die Denkweise wieder!!

Was sagen Sie zu den Downhill- Resultaten in Neuseeland?
Ich weiß nur, das wir eine Bronzemedalle im Fourcross haben. Mit einem Downhill-Weltmeister könnten wir mehr machen.

Das Problem ist doch, das der kommende DH Weltmeister nicht einfach auf dem Baum wächst. Das geht halt nur wenn ein größtmass an Talent hat und dann zusätzlich noch einen Support vom Verband bekommt.

Wie sollen wir den im DH einen Weltmeister haben, wenn bei der WM einige Fahrer die noch bessere Chancen auf eine Platzierung gehabt hätten gar nicht dabei sind. Intelligenz bei BDR????:heul:
 
tja und was schlägst du vor. könnt man ein Nationales Team im DH u 4X völlig unabhängig vom BDR auf die reihe bekommen???
 
Hi Leute,

jetzt hat es ja lange gedauert aber jetzt muss ich auch mal meinen Senf zu dem Thema abgeben.
Also das Interview finde ich auch unter aller Sau!
Der Mensch ist absolut 0 informiert. Jemand mit solchem Wissen über seine Arbeit sitzt normal auf einem Amt und hat 0 Bock etwas zu tun.
Ich finde das auch mehr als dürftig was der BDR im Downhill Sport macht und finde es seltsam dass ein recht kleine Land wie die Schweiz mehrere Downhiller auf Staatskosten zu den Weltcups in Europa schicken kann und Deutschland schafft es nicht mal die Downhiller zur WM zu schicken ohne dass sie selbst gleich das Geld für einen Kleinwagen bezahlen müssen. Und Ihnen dann nicht mal die Chance zu lassen das selbst günstiger zu organisieren finde ich unter aller Sau!
Ich habe neulich eine Mail an den Presidenten der Europäischen-Radsportunion geschickt. Ich habe sogar nach 2 Tagen eine Antwort bekommen. Nur zum Vergleich..beim BDR kann man bei den zuständigen Personen darauf warten bis man schwarz wird. Hier hat zwar nicht der Präsident geantwortet aber wenigstens eine Person die mir glaubhaft scheint.

Die Ausbeute ist zwar relative gering aber vielleicht stimmt die Aussage ja und man erreicht ein wenig:

"Guten Morgen Mario
Danke für Ihr mail. Die Druckmöglichkeiten seitens der UCI oder der UEC auf den BDR sind relativ gering. Was ich machen kann, ich werde bei nächster Gelegenheit mit den Verantwortlichen des BDR über das Engagement im Downhill Sport sprechen.
Mit freundlichen Grüssen
Roland Hofer"
 
...und finde es seltsam dass ein recht kleine Land wie die Schweiz mehrere Downhiller auf Staatskosten zu den Weltcups in Europa schicken kann und Deutschland schafft es nicht mal die Downhiller zur WM zu schicken...

Stimmt nicht ganz. Die Schweiz hat so weit ich weiß "lediglich" den kompletten 4X
und DH Nati-Kader nach Willingen geschickt. Inkl. Trainer, Physiotherapeuten etc.
 
ich habe letztes jahr an einer versammlung des saarländischen radsportbundes oder wie der verein auch immer heißt teilgenommen!
die meiste zeit wurde über rennrad und cross country gesprochen, ist ja klar da sind die meisten aktiv....aber dann wurde ewig über radball gesprochen, andere randsparten wie dh, bmx oder trail würden komplett unter den tisch gekehrt obwohl auch vertretter dieser gruppen anwesend waren

dann wurde noch bereichsleiter-mountainbike (oder so) gewählt, der amtsinhaber wurde wieder gewählt, ein grauhaariger mann ich habe ihn etwa so auf 60 geschätzt, der vorher immer den rennrad bereich betreut hat
und so sieht es wohl im ganzen bdr aus, alle wichtigen positionen sind wohl von alten und eher konservativen rennradfahrern besetzt, da ist mir doch klar dass wir als dhler/dualer/dirter oder was auch immer sehr schlechte aussichten haben

versteh mich bitte keiner falsch, ich habe nichts gegen alte menschen (da maui is ja auch schon so en alter sack :lol: ) aber die voraussetzungen sind ja wohl nicht unbedingt ideal
 
Tja, das Interview spricht wohl für sich, unglaublich aber wahr!

Vielleicht ist wirklich die einzige Möglichkeit selbst über Vereine bzw. Lizenzen auf sich aufmerksam zu machen !?!
 
darf ich mal fragen, ob einer der hier anwesenden weiss, welche aufgabe(n) der BDR Leistungssportdirektor eigentlich hat?
 
Mein Tipp: Er kümmert sich um alle die Fahrer, die den BDR professionell oder semiprofessionell auf nationalen oder internationaler Ebene vertreten?

Welche Relevanz hat deine Frage?
 
da ich auch keine ahnung hab was der mann eigendlich tut bzw tuen soll, hab ich einfach mal eine email an den bdr geschrieben, mal schaun wie lang es dauert bis die antworten
 
Mein Tipp: Er kümmert sich um alle die Fahrer, die den BDR professionell oder semiprofessionell auf nationalen oder internationaler Ebene vertreten?

Welche Relevanz hat deine Frage?

ich weiss auch nicht, was die aufgabe von dem typen ist,
aber es ist ja nicht auszuschliessen, dass er der falsche ansprechpartner für das interview ist...
 
dubbel: das kann gut sein. ist ja wie immer: wenn du glaubst das der abteilungsleiter die abteilung leitet, dann glaubst du auch das der zitronenfalter die zitronen faltet.

könnte also gut sein, dass es jemanden gibt beim bdr der sich besser auskennt und qualifizierter gewesen wäre für so ein interview. ABER ist es nicht im sinne des bdr wenn derjenige der interviewt wird sich ein wenig auf so ein interview vorbereitet bzw an jemanden verweist der sich besser auskennt?
 
wen interessiert eigentlich noch den bdr?

der bdr hat ausschließlich interesse an den bereichen, die vorzeigewürdig sind und internationalen stellenwert besitzen. eine disziplin, die nicht olympisch ist besitzt auch keine große legitimation. es gibt wenige personen innerhalb dieser organisation denen man so etwas wie gute absichten bzgl. der abwärts gerichteten sportarten unterstellen könnte. so zumindest meine überzeugung nach über 13 jahren als lizenzfahrer und genügend bdr kontakt.

man muss sich vergegenwärtigen, dass dies eine recht große institution ist. und sie ist alteingesessen. funsportarten sind diesen herrschaften gänzlich fremd oder aber zuwider (wie bereits gesagt, es gibt ausnahmen aber nur sehr wenige).

die strukturen innerhalb des bdr geben auch wenig anlass zur hoffnung.

auch mir tut es immer leid, wenn ich für meine lizenz letztlich geld an den bdr transferiere. ich fahre aber nun mal schon saulange lizenzklasse und fühle mich irgendwie dort heimisch. es ist streng betrachtet aber unfug mit einer lizenz zu fahren, da es heute kaum noch nachteile hat als hobbyfahrer zu starten, es sei denn man hat ambitionen international und/oder an meisterschaften zu starten.
wäre dies bei mir nicht der fall würde ich die lizenz sicherlich nicht lösen! ein verband, dem die sportler, egal welcher disziplin so gleichgültig sind hat eigentlich auch nicht die sportler verdient ...
wobei ich mir noch immer nicht sicher bin, ob der bdr überhaupt mittlerweile der ansicht ist, dass dh, 4X, .... wirklich sport ist?
 
Das mit dem Verband ist doch immer eine lustige Sache. Ich kann zwar nur für die CC Sparte sprechen, aber die wird bei uns im Saarland genauso Stiefmüttlich behandelt wie der DH Sport in dem Interview.

Mir wurde bei einer Sitzung gesagt: "Ihr (MTBl'er) müsst euch auch mal an die Regeln halten und euch in die Strukturen einordnen. Ihr denkt, ihr könnt machen was ihr wollt"

Das spiegelt das ganze leider wieder. Man muss sich den Spielregeln der Verbände unterordnen, wenn man was machen will.
Ich bin nun im Jugendausschuss des Saarländischen Radfahrerbundes. Nix berauschendes, aber da diese Stelle vorher noch NIE besetzt war und ich etwas Geld für die Jugend klar machen kann, sicher mal ein Anfang.

Also wäre das (meiner Meinung) nach ein guter Weg für euch. Redet auf Landesebene mit den Verantwortlichen, versucht da irgendwie reinzukommen. Das sollte doch möglich sein. Wenn denn eine gewisse Basis auf Landeseben da ist, kann man auch auf Bundesebene gehen. Das geht wohl nicht in 1-2 Jahren, da ist etwas mehr ausdauer gefragt :)


Baschdi
 
Hallo, also ich bin auch der Meinung das die Antworten im Interview ein Frechheit sind, aber ich denke eben auch das letztlich Eigeninitiative gefragt ist. Wir Deutsche neigen dazu das wir alles vom Staat oder irgendwelchen Dachorganisationen vorgesetzt bekommen wollen, viele Bereche unserer Gesellschaft sind hoffnungslos überorganisiert, das kann ganz schön hemmen.

Neben dem Interview gabs noch eine Gegenüberstellung wie es in Australien läuft, und da sieht man dann das da auch nicht Staat und Verband mit dem großen Geldbeutel daher kommen und alles für die Fahrer organisieren. Der australische Erfolg wird im Interview eher dadurch erklärt das die Fahrer mehr zusammenhalten und z.B. gemeinsam trainieren, jeder der schon mal in der Gruppe DH oder FR betrieben hat weiß wie enorm der Gruppenfaktor wirkt, man lernt um ein vielfaches schneller. Ausserdem gibt es dort eben jemanden der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, DH Talente zu fördern, so ein Engagement ist in Deutschland ja auch nicht verboten.

Da sich hier einige als erfahrene Engagierte für legale FR/DH Trails und Vereine geoutet haben, hätte ich dazu auch ein paar Fragen: Wir hatten im Raum Schwäbisch Hall bis vor kurzem einen wunderbaren aber illegalen Freeridetrail, der 2 1/2 jahre geduldet wurde, und der relativ hoch frequentiert wurde. Es gibt etwa 50 Freerider/Downhiller die regelmäßig da fuhren, aber auch hunderte andere Biker die den Trail teilweise in Touren o.Ä. integrierten, Nachfrage ist und war also vorhanden.

Tragischerweise ist kürzlich einer aus unserer FR Community dort tödlich verunglückt, was natürlich zur Folge hatte das wir alles abreissen mussten und der Trail offiziell geschlossen wurde. Jetzt wollen wir uns bei der Stadtverwaltung um einen offiziellen Trail bemühen, im Moment läuft eine Unterschriftensammlung um die Nachfrage zu dokumentieren. Diese wollen wir dann in einer Mappe mit einem entsprechenden Brief bei der zuständigen Stelle abgeben.

Jetzt meine Frage: Meint ihr wir haben auf diesem Wege eine Chance relativ unbürokratisch die Erlaubnis zu bekommen einen neuen Trail zu bauen? Reicht es aus das offensichtlich eine beachtliche Nachfrage existiert? Also Bolzplätze oder Skateparks z.B. werden ja nach solchen Gesichtspunkten (Nachfrage) in jede Wohnsiedlung gebaut. Oder müssen wir zu umständlicheren Mitteln wie die Gründung eines Vereins greifen damit man uns überhaupt wahrnimmt?

Viele Grüße
Enrico
 
@ N-Rico
bei unserem tollen landrat werdet ihr mit eurer aktion auf taube ohren stossen. wir haben nämlich erst eine zusage für unsere dual bahn vom landratsamt bekommen und als die bagger rollten kam die absage. seither warten wir und die bagger auch.
unseren landkreis schätze ich nicht sehr bikefreundlich ein. glaube nach der geschichte mit dem todesfall wollen die nicht noch mal sowas.
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
0
Aufrufe
770
phatlizard
P
P
Antworten
7
Aufrufe
795
phatlizard
P
Zurück
Oben Unten