michael59
Crashtestdummy Giro E2
Der Erfurter Triathlon war der Grund warum ich am Dienstag Abend das erste mal auf eine Rennrad gesessen habe. Auf den ersten Metern wußte ich warum des MTB mein bevorzugtes Fortbewegungsmittel ist. Ich kam mir vor wie der berühmte Affe auf dem Schleifstein. Aber was blieb mir übrig. In meiner Firma hatte man erfahren, das mein Gleichgewichtssinn ausreicht um mich mehrere Meter auf einem Zweirad fortzubewegen und so wurde festgelegt, das ich zum Firmentriathlon die Radstrecke fahren sollte. Zur Probe bin ich die 40 Kilometer mit meinem Hirsch gefahren und habe 1. Stunde und 50 Minuten gebraucht. Mir war da klar, ohne Rennrad hast du keine Chance und die Mannschaft blamieren wollte ich ja nun nicht. Also vom Radkeller ein Rennrad geborgt.
Ich übte erst einmal Kurven fahren und schalten und ganz, ganz, ganz langsam wurde ich sicherer. Sofort viel mir auf, das man jede Welle unmittelbar spürt, aber leichter auf Geschwindigkeit kommt.
Mittwoch fuhr ich dann die Wettkampfstrecke bei einer Affenhitze 20 Minuten schneller.
Dann kam der große Tag. Ich bewunderte unseren Schwimmer, denn die Wassertemperatur und der Wellengang im Stausee Hohenfelden hätten mich schon von dem Gang ins Wasser abgehalten. Er aber legte die 1.500 Meter heldenhaft zurück und übergab dann an mich. Zuerst konnte ich einige Radler überholen bevor es an den ersten Berg ging. Als ich dann vom vorderen großen Kettenblatt mußte, meinte die Kette direkt auf das Kleine zu müssen. Mein Pech war, das dies nicht da war, so das sie einen gordischen Knoten bildete. Dank der Technikausbildung Sketschers und meines Bruders gelang es mir diese zu entwirren und ihrer Bestimmung wieder zuzuführen. Undankbarerweise führen die anderen in dieser Zeit wieder an mir vorbei.
Oben angekommen spürte ich heftigen Gegenwind. Ich trat wie ein Ochse den höchsten Gang und freute mich, das auf dem Rückweg dann Schiebewind herscht.
Der mittlere Teil der Strecke ist viereckig, trotzdem hatte ich (fast) immer Gegenwind. Es gelang mir, mich an einige schnellerer Fahrer anzuhängen und so manchen vor mir zu überholen. ( 13 habe ich überholt, 7 mich)
Ich kam auf den Anstiegen an einige Fahrer gut ran, die aber an den Abfahrten mich dann wieder abhängten. Da muß ich noch lernen. Die letzten 10 Kilometer hoffte ich dann auf den oben erwähnten Schiebewind. Doch zu früh gefreut, er blies mir ins Gesicht.
Der einzige Lichtblick war eine hübsche Berlinerin, die bei der Mastersliga startete.(Die waren eher losgeschwommen)
Ich unterhielt mich mit ihr, bis ein Motoradmensch mit Trillerpfeife diese betätigte und mir die gelbe Karte zeigte. Erst dachte ich, der sollte doch in Japan sein, doch er meinte das nicht nebeneinander gefahren werden darf. Ich wiederum sprach ihm eine 2 Minutenstrafe wegen fahrens in meinem Windschatten aus.
So fuhr ich vorbei und stürzte ich mich todesmutig den Berg hinab. Nach 41,8 Kilometern, 470 Höhenmetern und einer Stunde 23 Minuten traf ich dann wieder im Wechselraum ein und übergab an unsere Läuferin. 10 Kilometer lagen vor Ihr. Heftig angefeuert erreichte sie dann ihr Ziel.
Das Fazit: mit meine Radleistung lag ich bei den Staffeln ganz gut und nächstes Jahr sind wir wieder dabei.
Euer Drittelironman Michael
Ich übte erst einmal Kurven fahren und schalten und ganz, ganz, ganz langsam wurde ich sicherer. Sofort viel mir auf, das man jede Welle unmittelbar spürt, aber leichter auf Geschwindigkeit kommt.
Mittwoch fuhr ich dann die Wettkampfstrecke bei einer Affenhitze 20 Minuten schneller.
Dann kam der große Tag. Ich bewunderte unseren Schwimmer, denn die Wassertemperatur und der Wellengang im Stausee Hohenfelden hätten mich schon von dem Gang ins Wasser abgehalten. Er aber legte die 1.500 Meter heldenhaft zurück und übergab dann an mich. Zuerst konnte ich einige Radler überholen bevor es an den ersten Berg ging. Als ich dann vom vorderen großen Kettenblatt mußte, meinte die Kette direkt auf das Kleine zu müssen. Mein Pech war, das dies nicht da war, so das sie einen gordischen Knoten bildete. Dank der Technikausbildung Sketschers und meines Bruders gelang es mir diese zu entwirren und ihrer Bestimmung wieder zuzuführen. Undankbarerweise führen die anderen in dieser Zeit wieder an mir vorbei.
Oben angekommen spürte ich heftigen Gegenwind. Ich trat wie ein Ochse den höchsten Gang und freute mich, das auf dem Rückweg dann Schiebewind herscht.
Der mittlere Teil der Strecke ist viereckig, trotzdem hatte ich (fast) immer Gegenwind. Es gelang mir, mich an einige schnellerer Fahrer anzuhängen und so manchen vor mir zu überholen. ( 13 habe ich überholt, 7 mich)
Ich kam auf den Anstiegen an einige Fahrer gut ran, die aber an den Abfahrten mich dann wieder abhängten. Da muß ich noch lernen. Die letzten 10 Kilometer hoffte ich dann auf den oben erwähnten Schiebewind. Doch zu früh gefreut, er blies mir ins Gesicht.
Der einzige Lichtblick war eine hübsche Berlinerin, die bei der Mastersliga startete.(Die waren eher losgeschwommen)
Ich unterhielt mich mit ihr, bis ein Motoradmensch mit Trillerpfeife diese betätigte und mir die gelbe Karte zeigte. Erst dachte ich, der sollte doch in Japan sein, doch er meinte das nicht nebeneinander gefahren werden darf. Ich wiederum sprach ihm eine 2 Minutenstrafe wegen fahrens in meinem Windschatten aus.
So fuhr ich vorbei und stürzte ich mich todesmutig den Berg hinab. Nach 41,8 Kilometern, 470 Höhenmetern und einer Stunde 23 Minuten traf ich dann wieder im Wechselraum ein und übergab an unsere Läuferin. 10 Kilometer lagen vor Ihr. Heftig angefeuert erreichte sie dann ihr Ziel.
Das Fazit: mit meine Radleistung lag ich bei den Staffeln ganz gut und nächstes Jahr sind wir wieder dabei.
Euer Drittelironman Michael