Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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An der Este gibt es keine Schleusen. Das sind Sperrwerke zum Schutz gegen Sturmfluten. Da nich für. Trotzdem schöne Bilder.
 
Heute mal Gravel light!


feine Körnung


das Domane an der Weilbacher Kiesgrube


10 Jahre altes Roadbike Festival Trikot - Mallorca I miss you!


am Hattersheimer Wasserwerk


So ein 32er GK Slick hat schon seine Vorteile vor einem PRO One TLE 30 mm. Brauche aber noch was bombensicheres!


Maindeich bei Eddersheim


Trail unterhalb vom Eisenbaum


gen Hochheim


ein wenig offroad

Sinn der Sache? Will am Samstag mal Alsenz und Glan besuchen. Für reines RR zu grob. Da ich aber mit 250 km rechne, muss es vorwärts gehen, deswegen diese Kombi. Muss dann nur früher aufstehen…..
 
Hatte schon lange mal vor nach Wissembourgh zu fahren

Also los, Straßburg Richtung Watzenau, Haguenau und Wissembourgh zurück Richtung Rhein und von Rastatt heim. Da bestätige ich aber auch die vielen Aussagen wie langweilig die Rheinebene in Deutschland sein kann
 
Will am Samstag mal Alsenz und Glan besuchen.
Die Alsenz bin ich schon öfter gefahren, sowohl die Straße, als auch den Radweg. Ein Einheimischer RR-Fahrer sagte zu mir: "Den Alsenz-Radweg braucht kein Mensch".

Aber wenn es nicht unbedingt die Alsenz sein muss: Das parallele Appelbachtal ist ruhiger und gefälliger. Der Radweg läuft auf Wirtschaftswegen, aber auf der Straße ist auch nicht viel los. Man muss nur einmal oben über den Berg, um zur Alsenz und von dort zum Glan zu kommen. Die interessanteste Möglichkeit ist Falkenstein
 
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Der Tag beginnt mit dem Rest der Abfahrt vom Grossen St. Bernhard. Ein wunderschöner Morgen!


Valpellina:


Walliser Alpen:


Plötzlich durchzuckt es mich siedend heiss: ich habe vor Tourbeginn vergessen die Bremspads zu kontrollieren! Bei Lucchini in Aosta sind sie sehr hilfsbereit: die montierten halten schon noch ein paar tausend Tiefenmeter. Trotzdem kaufe ich noch Ersatz, und in einer Eisenwarenhandlung finde ich sogar einen 2.5er-Inbus


Bei Lucchini haben sie mir auch bestätigt, dass die geplante Route funktioniert. Und so geht es auf der anderen Seite des Val d'Aosta hoch...


...und auf einem Schottersträsschen rein ins Valsavarenche:


Bei Chevrère wechsle ich auf die Hauptstrasse. Hier kurz vor Pont:


Das ist glaub der Gran Paradiso:


Pont ist ein komischer Ort: ein riesiger Parkplatz für Leute, welche nochmals die Gletscher sehen wollen bevor sie geschmolzen sind - und mit ihrer Fahrt in der Blechkarrosse die Schmelze weiter verantreiben. Paradox.

Ich kehre in der Beiz ein und stille Hunger und Durst. Neben mir sitzen drei Franzosen, welche dem Ton nach heute Morgen mindestens 2-3 der lokalen 5000er bestiegen haben

So, lassen wir das Lästern, leisten wir! Hier geht's hoch:


Der Colle del Nivolet gehört definitiv zur Kategorie "huereherthuereschön"


Es hat sehr viele Wanderer, und alle finden's toll, dass ich diesen partiellen Fusspass mit dem Velo hochmurkse. Italia, mi amor
Beim Kreuz ist die steile Steilstufe geschafft - ufff!


Ich kann ein bisschen fahren, schieben muss ich aber auch noch:


Noch mehr fahren:



Dann bin ich oben:



Die Abfahrt ist


Bei der Kapelle zelte ich: dort ist ein offizieller Camperstellplatz mit Strom, Wasser, Toiletten und (schwachem) Handyempfang


Der Himmel ist blau, aber ein kräftiger Wind weht:


Daher suche ich Schutz beim WC-Häuschen


Aber der Wind - zusammen mit einem Flutlicht bei der Staumauer - raubt mir trotzdem den Schlaf... Mal gucken was ich morgen mag
Edit: Karte.

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Auf 'Gut Glück' losgefahren ... und tatsächlich quasi ohne Regen durchgekommen.

Etwas nervig war, dass meine präferierte Route 'leicht' blockiert war.


Alternativroute ... gleiches Spiel



Aller guten Dinge sind drei (inkl. 'Übeltäter' ;-) ):


Im Hintergrund - die erste Route


Der Rest war eine sehr nette Runde ...

















 
Appelbachtal war ich zuletzt vor vier Wochen kpl. gefahren - von WI zum Donnersberg. Stimmt, ist sehr schön und ruhig. Den Radweg kenne ich zwar noch nicht, aber der betrifft sowieso nur die südliche Hälfte.
Ich will halt einfach mal was neues sehen.
 
Der untere Teil der Alsenz von Bad Münster bis Hochstätten (alte Grenze preußische Rheinprovinz - bayrische Pfalz) ist ruhig, dann kommt durch die B420 mehr Verkehr dazu, aber da geht auch ein Radweg parallel zur B. Alsenz hat eine Umgehung, die "über den Berg" geht, aber auch der Alsenz-Radweg durchs Tal muss hinter dem Ort mal etwas bergauf. Anschließend kommt es eher auf Lust und Laune an: Straße geht schneller, weil der Radweg immer wieder mal kleine Umwege einlegt. Die Umgehung von Rockenhausen lässt man besser den Autos. Rockenhausen - Imsweiler geht der Radweg etwas oberhalb im Hang auf Waldweg, aber mit Gravel ist das fahrbar, die Straße ist schneller. Die Umgehung Winnweiler ist wieder was für die Autos, aber statt des Radweges fahre ich durch den Ort (Kirchstraße) nach Langmeil. Im weiteren Verlauf bis Enkenbach ist der Radweg meist neben der Straße. Bleibt die Frage, wie weit du die Alsenz hoch möchtest? Von da oben zum Glan ist ein Stück weg, dazwischen ist die Lauter, wobei ich von einer Stadtdurchquerung von Kaiserslautern nur abraten kann. Besser ist es unterhalb zu bleiben. Otterberg wäre ein nettes Örtchen mit einer viel zu großen, alten Abteikirche.
 
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Nicht bis nach Lautern: quere auf der Höhe von Mehlingen, Otterberg, Otterbach, Katzweiler, Weilerbach, Altenglan - genau dort geht es eher mal offroad.
 
Neulich auch mal wieder etwas weiter unterwegs gewesen, von München über Schäftlarn zur Ludwigshöhe.
An der Isar entlang wirklich schön, kurz vor Schäftlarn dann eine Abzweigung verpasst und unfreiwillig auf einem Wanderweg/"Trail" gelandet:



Direkt danach gings gleich steil weiter:



Kurze Pause an der Kapelle St. Georg in Hornstein:





Und dann wieder retour nach München. Insgesamt sehr zu empfehlende Tour, wenig Verkehr und nette Aussichten.
 
Nennt mich ein Weichei, aber der Wind war mir zu stark


Zum Frühstück gibt's Porridge und schöne Aussicht:


Kurz nach Sonnenaufgang radle ich los:


Auf dem Weg durchs Valle dell'Orco kommen mir Dutzende Velofahrer entgegen - der Nivolet ist unglaublich beliebt!


Der Stausee bei Ceresole Reale:


Sorgenvoll schaue ich die Hänge auf der rechten Talseite hoch, denn irgendwo dort ist mein heutiges Projekt


Aber kurz vor Locana wird das Tal weiter und die Hänge milder, und ich schöpfe Hoffnung. Als mir die Frau vom Touristenbüro erklärt, dass der Colle della Paglia diesen Sommer frisch markiert worden sei und auch schon Biker drüber seien, werde ich schon fast ein bisschen euphorisch: vielleicht finde ich heute die Lösung für das Problem des Nivolet. Denn für vom Nivolet Richtung Süden muss man bis in die Ebene rausfahren; ein direktes Südpässchen wäre da natürlich toll. Der Colle Gavietta wäre so ein Südpass, ist aber bekanntlich im schlechtem Zustand. Also wieso nicht mal den Paglia probieren? Scheint ein harter, aber machbarer Gravelpass zu sein: auf beiden Seiten hat's Alpstrassen, und dazwischen knapp 400 Hm Wanderweg

Es geht rauf, zuerst gemütlich auf Teer, danach stotzig auf Schotter:


Beim Rifugio Santa Pulenta meint der Wirt, dass der Paglia schwierig sei. Hm...

Hoho, aber so toll angeschrieben muss doch dieser Paglia gut machbar sein!


Steil, steiler, italienische Alpstrassen Wieso ich mit links schiebe? Rechts war gestern dran und könnte krampfen...





Machen wir es kurz: der Paglia ist noch mehr shit als der Gavietta Klar, es hat Markierungen, aber wenn die Vegetation sie (und den Weg) zuwächst nützt alles nichts... Und sehr steil und total verblockt ist es auch - bääh!


Aber die Aussicht ist schön


Der Weg auf den Paglia würde rechts an der Blockhalde hochführen:


Ich feiere mein Scheitern mit einer ausgiebigen Pause am Lago di Pratofiorito - ein wunderschöner Ort

Der Gavietta ist der Sattel rechts. Vergessen wir's...


Die Abfahrt ist sehr schön....


...und Hochleistungssport:


Nach der gestrigen Nacht in der Toilette gönne ich mir heute ein Zimmer im Rifugio Santa Pulenta. Ein schöner Ort!


Feines Essen und ein guter Freund trösten mich über mein Scheitern hinweg


Der Seniorwirt erzählt mir noch folgendes: seit 7 Jahren kämpft er dafür, dass der Gavietta wieder hergerichtet wird, denn er weiss um die touristische Bedeutung eines solchen Südpasses. Diesen September gibt's Geld, im Oktober wird gearbeitet.

Morgen geht es jetzt halt doch in die Ebene
Karte (schaut die eigentlich jemals jemand an?)

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Absolut beeindruckende Touren machst du da; aber die Karten schaue ich tatsächlich nicht an weil kann damit nix anfangen
 
...
Karte (schaut die eigentlich jemals jemand an?)
Bilder beeindruckender Landschaften, anschaulich lebhafte Beschreibungen und die von Dir öfters verlinkte Karte(n) finde ich das "Sahnehäubchen" - mir ermöglicht das eine viel bessere Vorstellung dessen, was Du da fährst/"leistest" und vielleicht manchmal auch (er)leidest .
 
Karte (schaut die eigentlich jemals jemand an?)
Ja, ich, manchmal. Als Inspiration und zum Träumen.
die Karten schaue ich tatsächlich nicht an weil kann damit nix anfangen
Ich meistens schon.

Du bist übrigens der zweite hier aktive Forist, der diesen Sommer über den Nivolet ist. Der andere* hat, wenn ich es richtig gesehen habe, sein Rennrad in die andere Richtung getragen. Es gibt also immer noch jemanden, der grösseren Quatsch macht

Die Westalpen sind diesen Sommer in meiner Strava-Bubble hoch im Kurs.

Ich weiss nicht, wie viel Zeit du hast, aber mit deinem DropbarMTB, könntest du von Susa auf den Colle delle Finestre und dann obendrüber auf die Assietta. Etwa so. Das habe ich als recht unterhaltsam in Erinnerung, manchmal ist einfach ein bisschen viel Verkehr von all den motorisierten "Abenteurern" - aber vielleicht fahren die ja jetzt alle E-Bikes.

*Ich rede hier nicht von mir in der dritten Person, einfach dass das klar ist.
 
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Karte! Ich liebe Karten! Und ich liebe den Nationalpark Gran Paradiso. Bin mal mit dem Mountainbike über den Nivolet, auf den Gran Paradiso mit Tourenski und einige Urlaube dort verbracht. (Und auch beim Wandern an zugewachsenen Trails gescheitert) Ist eine historische tolle Gegend, viele Partisanen haben dort überlebt, wir haben mal einen Themenurlaub dort gemacht und einige noch lebende Partisanen getroffen und mit ihnen gewandert.
Also: weiter Bilder und Karten!
 
Ich sag nur, wie's ist. In der Alta Valle Maira war's viel besser, weil da der motorisierte Verkehr verboten ist (vielleicht hast du ja so viel Zeit).

Tante Edit sagt: Da Galerie gibt es auch noch ein paar Fotos von unserer Hauptstrassenvermeidung am Grossen St. Bernhard vor zwei Wochen:

Eher ungünstig


Besser

Auch schön


Kolossal


Staumauer


Die Exitstrategie hat sich dann als steiler Murks erwiesen.

Reiseziele
 
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