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Erst letztens im RR-Training mit einem Triathlon B-Trainer (zur Zeit geht das online und auf der Rolle, da können auch Luschen wie ich mitmachen). Die Erklärung war in etwa so: Es geht darum, effizient zu treten und nicht etwa eckig (Kraftkomponente in radialer Richtung). Das Hinterrad sollte gleichmässig angetrieben werden. Das hört sich auf der klassischen Rolle gleichmäßig an. Wenn es swsch, swsch macht, d.h. wenn man jeden Pedaltritt hört, dann sind da noch Effizienzreserven. Gezogen wird nicht mehr (nur noch im Sprint). Sinn und Zweck der Übung ist zum einen die Effizienz und zum anderen die Fähigkeit auch mit hoher Kadenz noch Leistung auf die Straße zu bringen.Ist der Runde Tritt 2020 noch Aktuell ? Wie Praxisorientiert wird er bei Euch eingesetzt ? Fahrtechnik Kurse in der Pflicht ?
HierMir hat mal ein Rennradaffiner Kumpel erzählt, in irgendeiner Studie hätten sie gemessen, dass Profis im Schnitt das Pedal höchstens vollständig entlasten, aber eigentlich nicht effektiv ziehen. Auf kurzen Abschnitten wie Daniel das schreibt, ziehen sie vermutlich auch.
Bestimmt gelogen.
das wird ja im viedeo wiederlegt.
In welchem video wird was widerlegt?das wird ja im viedeo wiederlegt.
Was heist hätte hätte fahrradkette 1996 muss nicht zwangsläufig kann aber und überhaupt dazu...../ in der praxis für dich ?Ich zitiere aus @Oldie-Paul 's Link:
ZSCHORLICH/SIEMSEN/NEUMANN (1996) weisen zurecht darauf hin, daß sich der Gesamtwirkungsgrad des biologischen Systems Radfahrer aus dem biomechanischen und dem physiologischen Wirkungsgrad ergebe. Eine Verbesserung des biomechanischen Wirkungsgrades muß demnach nicht zwangsläufig zu einer deutlichen Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades führen, sondern kann sogar zu dessen Verschlechterung beitragen, wenn darunter der physiologische Wirkungsgrad leidet!
Schon 1996 hat man das erkannt...weia...
das die oldschool technik, laut wissenschaft wiederlegt wurde , aber nicht unbeding schlecht sein muss. wie machst du das in der Praxis ? oder eher bedeutungslos?In welchem video wird was widerlegt?
Beim MTB im wesentlichen ja. Das kannst du leicht durch den vergleich der trittfrequenzen feststellen.das die oldschool technik, laut wissenschaft wiederlegt wurde , aber nicht unbeding schlecht sein muss. wie machst du das in der Praxis ? oder eher bedeutungslos?
Wenn du jemanden findest, der diese untersuchungen finanziert, werden sich die sporthochschulen drum reißen, sich da einzubringen und die profis werden eifrig strampeln, alle programme, die den schlauen wissenschaftlern in spe so einfallen.Der Nutzen von "Leute, versucht die Pulsationen beim Pedalieren zu reduzieren " ist ja offensichtlich (weil sonst das Hinterrad durchrutschen kann oder auch das Fahrwerk stark wippt). Was mich bei den ganzen theoretischen Diskussionen (gerade auch in der Literatur) trotzdem immer wieder wundert, ist der Fakt, dass die Tretleistung von ausgeruhte Sportler im unteren und mittleren Leistungsbereich untersucht werden. Klar, das ist der Bereich, in dem die meiste Zeit gefahren wird. Das ist die Suche nach einem Marginal Gain.
Ich glaube aber, dass der eigentliche Nutzen des Koordinationstrainings sich bei den Momenten mit Spitzebelastung (Überholvörgänge, Ausreissversuche, Zielsprints) am besten nachweisen lässt. Gibt es Untersuchungen dazu oder bin ich auf dem Holzweg?
Konkret: Gibt es eigentlich auch Aussagen zu den wettkampfentscheidenden Momenten, also z.B. dem Zielsprint beim CC-Rennen oder auch bei einer Tour de France Etappe? Dazu müssten die Sportler doch eigentlich zum Test massiv vorermüdet antreten (die neuromuskuläre Koordination leidet ja ganz deutlich bei Ermüdung) und Leistungen um die 1200W (oder mehr, je nach Leistungsniveau) abrufen? Das müssten also dann Sprintversuche sein, die ähnlich wie Cadence drills (und nicht wie die üblichen Stufentests) aufgebaut sind.: 30 s 90umin, 30 s 115 umin, 30s 130 umin, 10s spin out >150umin, Spitzenleistung >>1000W)?
Es ging ja darum, ob das für Profis in den letzten 20-30 Jahren mal systematisch untersucht wurde. 150 umin und +- 1000W sind für Profis durchaus machbar. Solche TF finden sich auch in den Cadence Drills in Trainingsplänen für ganz normalen Freizeitfahrern wie du und ich, unsere Leistung wird halt deutlich niedriger sein.Wenn du jemanden findest, der diese untersuchungen finanziert, werden sich die sporthochschulen drum reißen, sich da einzubringen und die profis werden eifrig strampeln, alle programme, die den schlauen wissenschaftlern in spe so einfallen.
ed. abgesehen von der kleinkindertrittfrequenz 10s spin out >150umin
und der monsterleistung von >>1000W (d.h. sehr viel größer als)
Kann ich nicht beuteilen. Ich störte mich an dem >> (also ≫ sehr viel größer als ), was mehr als nur einen faktor zwei bedeutet. Dass ~1000W gerade bei den sprintern sehr kurzfristig erreicht werden, ist mir bekannt. Aber in den zieleinläufen sehe ich doch meist stampfen auf den letzten metern oder irre ich mich da? Es geht doch aus deiner sicht darum, die neuromuskuläre leistung zusammen mit den koordinationen auch bei physischen spitzenleistungen zu erhakten, wenn ich die mir bisher unvertrauten begriffe verwenden darf. Aber wieso ist das gleiche bei mittleren leistungen marginal? Da handelt es sich doch eher um dauerleistungen und es geht um´s optimieren des gesamtsystems physiologie(mensch) & physik(rad) und betrifft vielleicht viel mehr sportler als die creme de la creme der profis?Es ging ja darum, ob das für Profis in den letzten 20-30 Jahren mal systematisch untersucht wurde. 150 umin und +- 1000W sind für Profis durchaus machbar. Solche TF finden sich auch in den Cadence Drills in Trainingsplänen für ganz normalen Freizeitfahrern wie du und ich, unsere Leistung wird halt deutlich niedriger sein.
Im optimalen TF-Bereich schaffen die Pros im Sprint (5s-Leistung) deutlich mehr, Marcel Kittel als Sprinter wohl um die 1900W. Es geht hier ja gerade nicht um Stufentests oder FTP-Tests sondern um die neuromuskuläre Leistung. Wie es um die inter- und intramuskuläre Koordination (dazu gehört auch der runde Tritt) müsste sich gerade da bemerkbar machen. Ich bin mir auch sicher, dass die Teams das für ihre Fahrer durchaus durchtesten. Die Frage ist nur, ob dieses Wissen auch geteilt wird?
Ah, ok, da muss ich was erklären:Kann ich nicht beuteilen. Ich störte mich an dem << (also ≫ sehr viel größer als ), was mehr als nur einen faktor zwei bedeutet. Dass ~1000W gerade bei den sprintern sehr kurzfristig erreicht werden, ist mir bekannt. Aber in den zieleinläufen sehe ich doch meist stampfen auf den letzten metern oder irre ich mich da? Es geht doch aus deiner sicht darum, die neuromuskuläre leistung zusammen mit den koordinationen auch bei physischen spitzenleistungen zu erhakten, wenn ich die mir bisher unvertrauten begriffe verwenden darf. Aber wieso ist das gleiche bei mittleren leistungen marginal? Da handelt es sich doch eher um dauerleistungen und es geht um´s optimieren des gesamtsystems physiologie(mensch) & physik(rad) und betrifft vielleicht viel mehr sportler als die creme de la creme der profis?
Und genau das beinhatet die mmn treffende analyse des genannten zitats.
Sagen wir mal so:...
Edit: die ganzen Argumente GEGEN den runden Tritt lassen sich übrigens auch gut FÜR einen GUTEN runden Tritt einsetzen. Ich behaupte, zumindest die Theorie und den Kraftverlust durch ein faul aufliegendes hinters Bein sollte jeder Radfahrer kennen.