Der stille Tod

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Ich erlebe es immer wieder, daß das radeln im Wald und auf Downhillstrecken sicherer ist, als durch die Stadt oder auf Radwegen zu radeln. Fahrräder haben keinen Motor und sind eben leise unterwegs. Viele Mitmenschen, vor allem Fußgänger laufen, ohne vorher zu schauen einfach über die Sraße. Es ist ja nichts zu hören.

Die Situation wird sich bald noch extrem verschärfen. Es werden immer mehr E-Bikes und Pedelecs, E-Motorroller und E-Autos unterwegs sein. Kommt es zu einem Zusammenstoß hat das dann oftmals böse Konsequenzen.

In China haben deshalb E-Motorroller schon die Umgangssprachliche Bezeichnung "Der stille Tod" bekommen. Einige Städte in China haben diese Dinger schon verboten.

Die wenigsten Radler sind Mountainbiker, die schnell reagieren können. Zudem sind Pedelecs bequem, haben aber das Fahrverhalten eines Pflastersteins auf 2 Rädern. (Habe mal aus Interesse mich auf so ein Teil gesetzt; Fahrverhalten absolut grausam).

Mich würde mal interessieren, was andere Montainbiker über diese Entwicklung denken. Da ich selbst aktives Mitglied im ADFC bin, werde ich natürlich gute Vorschläge , die zu mehr Sicherheit führen gern weiterleiten.

Sylvester
 
Da ich selbst aktives Mitglied im ADFC bin, werde ich natürlich gute Vorschläge , die zu mehr Sicherheit führen gern weiterleiten.
Na ob du da weit kommst? Meiner Meinung nach ist der einzige Weg, Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer zu etablieren, die Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht und gleichzeitig auch ein Drängen darauf, dass Fahrräder auf der Straße fahren sollen. Vom ADFC habe ich in diese Richtung bisher wenig oder auch widersprüchliches gehört.
Wenn Fußgänger die Straße überqueren, schauen sie vorher in der Regel. Zwar stören sich etwa 50% der Fußgänger nicht daran, wenn ein Radfahrer kommt und laufen einem dennoch vors Rad. Aber auf der Straße ist im Gegensatz zum Radweg auch der Platz, um auszuweichen.

Was den stillen Tod angeht (die Bezeichung halte ich übrigens für absoluten Quatsch), fällt mir das hier ein: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=FakG_jRxHVI"]Funny van Dannen - Der Fahrradfahrer - YouTube[/nomedia]
 
Also was E-Autos angeht graults mir auch davor, auch wenn ich glaube das dies zumindest in Schland noch ne Weile dauern wird bis die Dinger die Regel darstellen. Fakt ist das die Radwege einfach breiter und übersichtlicher ausgebaut werden müssen und die Biker so an die Straße herangeführt werden müssen um besser gesehen zu werden und um eine räumliche Trennung zu den Fußwegen zu haben. Aber auch genau das wird sicher noch ne Weile dauern^^
 
Der stille Tod? Was ein Humbug.
Wer nicht in der Lage ist, seine Klüsen aufzumachen, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Da hat doch der Geräuschpegel der fahrbaren Untersätze nichts mit zu tun, zumal heutige Autos im Stadtverkehr ja wohl alles andere als laut sind. Bei Drehzahlen die man in der Stadt fährt wird ein e-Auto wohl kaum leiser sein, zumal die Abrollgeräusche identisch sind.
Bei Motorrollen sieht es da jedoch sicher anders aus, die sind mit Verbrennungsmotor ja tierisch laut (aus mir unerklärlichen Gründen), da freue ich mich ehrlich gesagt sehr auf die E Revolution (bei Autos und Bussen natürlich auch). Aber auch da gilt Regel Nr. 1: Augen auf im Straßenverkehr!
 
Der stille Tod? Was ein Humbug.
Wer nicht in der Lage ist, seine Klüsen aufzumachen, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Da hat doch der Geräuschpegel der fahrbaren Untersätze nichts mit zu tun, zumal heutige Autos im Stadtverkehr ja wohl alles andere als laut sind. Bei Drehzahlen die man in der Stadt fährt wird ein e-Auto wohl kaum leiser sein, zumal die Abrollgeräusche identisch sind.
Bei Motorrollen sieht es da jedoch sicher anders aus, die sind mit Verbrennungsmotor ja tierisch laut (aus mir unerklärlichen Gründen), da freue ich mich ehrlich gesagt sehr auf die E Revolution (bei Autos und Bussen natürlich auch). Aber auch da gilt Regel Nr. 1: Augen auf im Straßenverkehr!

Du solltest mal über den Teillerrand sehen ....

Bei uns in der Stadt sauen 2 Typen mit so einem E-Gefährt wie das hier (allerdings mit 3 Räder und grösser) ganz sicher über 50km in der Stadt herum. Die Teile machen kaum Geräusche und wenn jemand nur nach dem Motorgeräusch auf die Strasse läuft, wird es dieser Person dreckig gehen.

dvhqxmxu66.jpg


Die Dinge sollten verboten werden, vor allem Kinder nehmen die schnelle Flitzer kaum wahr.
 
Bei E-Autos wird das sicher nicht so ein Problem werden. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit sind die Abrollgeräusche deutlich wahrnehmbar und lauter als das Geräusch eines Verbrennungsmotors. Ich könnte mir vorstellen, dass es für geringe Geschwindigkeiten oder z.B. beim Rückwärtsfahren eine Akustik geben wird (ähnlich z.B. dem Verhalten bei rückwärtsfahrenden LKW's).

Ich denke für Fahrräder und gleichgestellte E-Bikes (bis 25 Km/h) wird sich an der jetzigen Regelung nichts ändern. Für die S-Pedelecs könnte ich mir eine ähnliche "Akustik-Regelung" vorstellen, wie oben erwähnt. Was andere Gefährte mit E-Antrieb angeht, hängt es davon ab, wie sie vom Gesetzgeber eingestuft werden. Bis 6 Km/h bauart bedingte Höchstgeschwindigkeit sind Kraftfahrzeuge in der Regel zulassungsfrei. Darüber sind Kraftfahrzeuge in der Regel zulassungspflichtig, es sei denn, sie sind per Gesetz davon ausgenommen.
 
Bei uns in der Gegend fahren zwei Tiwzzys rum, die ich einigermaßen regelmäßig sehe. Ja, sind sind definitiv leiser als ein Verbrennerauto. Aber trotzdem wahrnehmbar.
In China gibts auch einfach mehr Millionenstädte, wo das Problem akut werden kann.
 
Wer nur nach Akustik auf die Straße steigt ohne zu schauen gehört leider eh weggeräumt. Ich schreie am täglichen Arbeitsweg mit dem Rad sicher 3 oder 4 solcher Spinner an. Jeder 2. ist natürlich zusätzlich noch am Handy.
 
Frei nach Dan Brown, wir haben eh zu viele Menschen. So 2 - 4.000.000.000 können wir entbehren.
 
Frei nach Dan Brown, wir haben eh zu viele Menschen. So 2 - 4.000.000.000 können wir entbehren.

:D

Ich stelle das so oft fest, eigentlich jeden tag, dass man für andere leute mitdenken muss. viele Fußgänger, auch mal autofahrer und auch radfahrer.
Weil die leute einfach träumen oder was weiß ich... machen die augen net auf, laufen blind mit starrem blick nach vorn über die straße.
Ich versuche mich bemerkbar zu machen, mit laut quietschener vorderradbremse funktioniert das richtig gut!

Ansonsten AUGEN AUF, NICHT NUR BEIM EIERKAUF... wer sich nicht daran hält, hat im Straßenverkehr nix verloren

Anders als durch die aufmerksamkeit alle Beteiligten lässt sich das Problem nicht lösen.
 
Ich erlebe es immer wieder, daß das radeln im Wald und auf Downhillstrecken sicherer ist, als durch die Stadt oder auf Radwegen zu radeln.

Dazu mal ein Zitat:
Statistisch kommt – ohne bloße Sachschäden und polizeilich nicht aufgenommene Unfälle – auf 435.000 gefahrene Kilometer ein verunglückter Radfahrer. Dies macht deutlich, dass die meisten Radfahrer in ihrem gesamten Leben keinen einzigen Unfall erleben werden.
Quelle

Ich weiß nicht, wieviel verunglückte Biker es auf 435.000 Downhillkilometern gibt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf Downhillstrecken sicherer als auf Radwegen ist. Schon die verwendete Schutzausrüstung lässt anderes vermuten. Möglicherweise trügt Dich Dein persönliches Empfinden. Na ja, und dass es auf Waldwegen weniger Unfälle als im Stadtverkehr gibt, liegt ja wohl auf der Hand.

Die Situation wird sich bald noch extrem verschärfen.

Durch Fahrräder mit Elektrounterstützung wird das Radfahren attraktiver und die gefahrenen Strecken werden länger. Dadurch werden die absoluten Unfallzahlen ansteigen. Das ist anzunehmen. Ob die Unfälle je gefahrenen Kilometer ansteigen, bleibt abzuwarten. Eher nicht, denn die Erfahrung lehrt, dass da, wo viel Rad gefahren wird, am wenigsten Unfälle passieren. Das siehst Du in Ländern mit hohem Radfahranteil.

Wenn Du selber ADFC-Mitglied bist, solltest Du die Mobilität mit dem Fahrrad fördern und hier keine Horrorgemälde an die Wand malen. Von extremer Verschärfung der Situation oder dem stillen Tod durch E-Bikes kann gar keine Rede sein. Kürzlich kam im Fernsehen ein sehr interessanter Bericht über die Situation in den Niederlanden. Durch die Zunahme des Radverkehrs, insbesondere durch Pedelecs, geht dort der Autoverkehr tatsächlich zurück. Gezeigt wurde ein großer Versicherungskonzern, der seinen Mitarbeitern verboten hat, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Dafür wurde die Tiefgarage für Fahrräder freigemacht.

Zudem sind Pedelecs bequem, haben aber das Fahrverhalten eines Pflastersteins auf 2 Rädern. (Habe mal aus Interesse mich auf so ein Teil gesetzt; Fahrverhalten absolut grausam).

Kann ich keinesfalls bestätigen. Bin Stadträder und Trekking-Bikes mit Elektrounterstützung gefahren. Das Gewicht ist höher (was man auf ebenen Untergründen, selbst ohne E-Unterstützung kaum merkt) und der Schwerpunkt ist etwas tiefer (was eher positiv ist). Ansonsten fand ich keine Unterschiede im Fahrverhalten zu Fahrrädern ohne unterstützenden Motor. Außer die Unterstützung selbst, natürlich.

Mich würde mal interessieren, was andere Montainbiker über diese Entwicklung denken. Da ich selbst aktives Mitglied im ADFC bin, werde ich natürlich gute Vorschläge , die zu mehr Sicherheit führen gern weiterleiten.

Dem ADFC sind die Probleme, die Verkehrssicherheit betreffend, bekannt und er tut auch einiges. Er propagiert z.B. das Fahren auf der Fahrbahn. Radwege abschaffen, mehr Straßenraum für Radfahrer bereitstellen, dann wird es auch keine Probleme mit Pedelecs geben.

Es braucht kreative Ideen bei den Städte- und Verkehrsplanern und keine Verbote der Elektromobilität!
 
Wer nur nach Akustik auf die Straße steigt ohne zu schauen gehört leider eh weggeräumt. Ich schreie am täglichen Arbeitsweg mit dem Rad sicher 3 oder 4 solcher Spinner an. Jeder 2. ist natürlich zusätzlich noch am Handy.
:)

Eine Drucklufthupe ist auch wirksam und schont vor allem die Stimmbänder.:cool:

:lol:
 
Radfahrer auf die Radwege? Da sollte man aber schon Unterschiede machen. Für mich, der Radfahren als Sport betreibt, sehe ich die Benutzungspflicht für Radwege sowohl für mich als auch die anderen Verkehrsteilnehmer als hochgefährlich an.

Meine Geschwindigkeiten auf dem MTB und noch mehr auf dem RR liegen deutlich über 30 km/h. Die anderen Benutzer rechnen schlicht nicht damit, dass ein Radfahrer so schnell sein kann, unbenommen davon dass "der andere" einen schlicht fast nicht hört. Der Unfall bei "ohne Rücksichtnahme" ist vorprogrammiert. (Und bevor einer meint mit der Rücksichtnahme nehme ich es nicht so genau ... mein Leben ist mir wichtig und ich bremse dann lieber einmal öfters ab, und wenn ich den Radweg kenne und für taugsam befinde im speziellen entlang stark befahrenen Strassen verwende ich selbigen auch).

Daher gehören solche Sportgeräte wenn möglich auf die Strasse. Radler, die Ihre Tour geniessen oder vllt. auch aufgrund der langsamen Geschwindigkeit sogar schlenkern gehören natürlich auf den Radweg. Aber wer entscheidet das nun? Bleibt doch eigentlich nur eines: Radwegebenutzungspflicht aufheben und das Befahren empfehlen.

Warum dürfen eigentlich Mofas, die ja max. 25km/h laufen dürfen, auf den meisten Radwegen NICHT fahren? Wegen den Abgasen? Oder weil die so laut sind? Oder weil die so einen breiten Lenker haben? Nein, doch eher weil die im Vergleich zu einem normalen Radler zu schnell sind.

Wobei der Radweg mit dem Ausgangsthema nichts zu tun hat. Das typische Zweirad, muskel- oder e-betrieben, ist und bleibt leise. Der Fahrer sollte als das Hirn einschalten und bei Situationen "Auto parkt gerade ein, Fussgänger in der Nähe, etc entsprechend vorsichtig fahren. So wie es die STVO §1 eben auch vorschreibt: gegenseitige Rücksichtsnahme.
 
Treib deinen Sport gefälligst auf der Landstrasse (RR) oder im Wald/Gebirge (MtB) und nicht in der Stadt !!! Mann mann Autorennen fährt man doch auch nicht im Stadtzentrum, eben weil da niemand mit soetwas rechnet.
 
was hat denn das mit sport zu tun? das sind üblicherweise geschwindigkeiten die manche ( ich nur annähernd) auf den weg zur arbeit fahren
 
Wir sind die repräsentative Mehrheit des Strassenverkehrs? Genau deswegen rechnen alle mit Geschwindigkeiten, wie wir sie erreichen (das ist schon klar), nicht. Aus diesem Grunde sollten wir uns an den Verkehr anpassen und nicht die restlichen 95 % des Verkehres an uns. So klarer? Ich hab es vor 20 Jahren durch, dass ich, im jugendwahn, eine ältere Dame mit dem RR erfasst habe und ihr den Arm brach, mir hat diese Lehre ausgereicht, allerdings sollte man sich diese Lehre (500 D-Mark, 500 D-MArk Spende an den örtlichen Tierschutzverein) sparen.
 
Wieso sollen sich denn bitte 95% der Verkehrsteilnehmer nach "uns" richten? Wenn man sich konform zur StVO verhält ist es doch völlig egal, ob du mit dem Rad, dem Mofa einem Roller, dem Moped einem Auto mit Verbrennungs- Elektro oder Hybridmotor oder einem Panzer durch die Stadt fährst. Wenn du Autorennen so definierst, dass die Beteiligten mit 30 durch die Stadt "rasen" dann finden rund um die Uhr Autorennen in der Stadt statt.
 
30 km / h rad setze ich mit einem Autorennen annaehernd gleich. Wird doch selber geschrieben, dass es der NormaloRadler nicht annaehernd erreicht, was auch korrekt ist, daher die Anpassung an die Normalen (eben weil niemand wirklich mit schneller als die ueblichen 15 - 22 km / h erwartet), so klar.
 
erst mal danke für die vielen Reaktionen.

Der Begriff "Der stille Tod" kommt aus China und ist dort die umgangssprachliche Bezeichnung für diverse Zweirad Elektrofahrzeuge. Wer das nicht glaubt, einfach mal mit Anführungszeichen bei Google eingeben.

Ich erlebe es selbst oft wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, daß der §1 gegenüber Radfahrern als ungültig erachtet wird und erlebe auch oft gefährliche Situationen. Zum einen aus Unachtsamkeit, Leichtsinnigkeit oder bei diversen Autofahrern das "BMW Vorfahrtsyndrom". Andrerseits sehe ich auch sehr viele Radler, die in Mondlosen Nächten als Geisterfahrer ohne Licht unterwegs sind. Also sollte sich jeder mal ein bisschen an die Nase fassen und über das Thema Sicherheit nachdenken. Auch ich bin da keine Ausnahme.

Radfahrwege außerorts sind eine schöne Sache. Innerorts lebensgefährlich. Darin stimme ich Euch zu, wie übrigens auch meine Kollegen im lokalen ADFC. Und ja, ich würde es sogar befürworten wenn mal alle Autos in der Garage bleiben würden. Dann hätten wir ganz tolle Straßen für uns.
@Dylan
nein, ich will keine Horrorszenarien an die Wand malen. Von unserem obersten Kampfrader, Herrn Ramsauer, wird genug Unfug verbreitet. Daß dessen Äußerungen inadäquat sind, darin bin ich mir mit ca. 99,995% aller Verkehrsteilnehmer einig.
@Raumfahrer
ich suche auch noch eine extrem laute Hupe. Sollte aber etwas kleines sein, vielleicht sogar mit Batterie betrieben.
 
Hans korrigier mich mal bitte, ich sehe da jetyt keine grossen Fehler ausser das mein Rechner gerade auf Amitastatur umgeschaltet hat.
 
30 km / h rad setze ich mit einem Autorennen annaehernd gleich. Wird doch selber geschrieben, dass es der NormaloRadler nicht annaehernd erreicht, was auch korrekt ist, daher die Anpassung an die Normalen (eben weil niemand wirklich mit schneller als die ueblichen 15 - 22 km / h erwartet), so klar.

Pedelecs sind bis 25km/h zugelassen. Auf Radwegen dürfen maximal 30km/h gefahren werden. Bei der Geschwindigkeit sehe ich kein großes Konfliktpotential.

Es gibt eine Kampagne mit ADFC Unterstützung, wo für 30km/h Innerorts für Autos gefordert wird.
http://tempo30.vcd.org/aktionen.html
https://30kmh.eu/oct-web-public/signup.do
 
wenn die elektromobile (ob 2 oder 4 räder) zunehmen, werden auch die unfälle zunehmen, an denen sie beteiligt sind.
und irgendwann kommt man dann auf den trichter, bei den kisten einfach eine mindestgeräuschemission vorzuschreiben. da sind dann die soundtüftler gefragt.
ich hab mich selber schonmal ziemlich erschrocken, als ich bei uns in der verkehrsberuhigten zone plötzlich einen prius im e-modus neben mir hatte. ich war weder schnell unterwegs, also keine windgeräusche im ohr, noch höre ich schlecht. von dem ding war aber nichts wahrzunehmen, bis ich links neben mir den kotflügel gesehen habe. teufelszeug!:eek::cool:
 
Es geht nicht um das unbedingt Erlaubte. Es geht doch darum, das der durchschnittliche Deutsche eben NICHT mit solch schnellen Radfahrern rechnet. Daher auch INNERORTS das Konfliktpotential. Das auch die Anderen Fehler machen (Unaufmerksamkeit, Arroganz, Rambomanieren usf.) ist dabei noch erschwerend. Die Soundkulisse wird da vielleicht helfen, jedoch denke ich (also meine Meinung) das es besser ist den Radsport auf geeigentem Grund auszuueben.
 
30 km / h rad setze ich mit einem Autorennen annaehernd gleich. Wird doch selber geschrieben, dass es der NormaloRadler nicht annaehernd erreicht, was auch korrekt ist, daher die Anpassung an die Normalen (eben weil niemand wirklich mit schneller als die ueblichen 15 - 22 km / h erwartet), so klar.

Du setzt da leider völlig StVO-konformes Radfahren mit 30 Km/h mit illegalen Autorennen gleich, somit sehe ich da absolut keine Gemeinsamkeit.

Und da kommt "der stille Tod" wieder ins Spiel. Allen die hier mutmaßen, wie laut denn die Abrollgeräusche eines e-Fahrzeuges sind sei gesagt, wir haben in unserem Betrieb mehrere reine Elektrofahrzeuge, die Dinger hört man auf dem Betriebsgelände in dem Augenblick wenn sie neben einem sind, bei 20-30 Km/h. Ein Grund werden die Verbrennungsfahrzeuge sein, die mit ihren Motorgeräuschen die Abrollgeräusche einfach übertönen.
Das lauteste ist der Augenblick, wenn der Gang eingelegt wird. Da macht es einmal "Klack".
Da erwartet dann ja auch keiner ein Fahrzeug, welches mit 50 durch die Stadt "rast", also sollten solche Fahrzeuge deiner Meinung nach auch nur mit max. 25 Km/h fahren dürfen, da die "Normalen" denken "die fahren ja nicht so schnell"?
 
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