bouzuki
amateur
Also Leute, hier noch mal zusammengefasst, was alles für eine 35W-Xenon-Leuchte am Bike spricht und was es dafür braucht (inklusive der Bratbeck'schen Schaltung):
Erst benötigt man eine Xenon-Birne mit entsprechendem Reflektor (gibt's auf E-Bucht ab 10 Euro), hier die Modelle D1S mit im Sockel integrierter Zündspule:
Und die Modelle D2S ohne integrierte Zündspule:
Im Reflektor:
Und im Querschnitt:
Die Modelle D2S fokusieren den Lichkegel mittels vorgeschobener Linse (KFZ-Typ), die Modelle D2R regulieren das Lichtfeld mittels Blenden im Glaskolben der Birne (auch wenn man hier eigentlich nicht mehr von "Birne" sprechen kann).
Aufgrund der ausgezeichneten Lichtleistung der Xenonlampe kann eine Lichtverteilung
mit noch größerer Reichweite und breiterem Lichtbündel zur Fernausleuchtung
der Fahrbahn erzeugt werden. Ferner ist das Xenonlicht der Lichtfarbe des
Tageslichts sehr ähnlich. Dadurch wird eine besseres Farbsehen bei Nacht
erreicht.
Vorschaltgerät XLR3512-1 mit hohem Wirkungsgrad und sehr kompakter runder
Abmessung für 35W Brenner. Eingangsspannungsbereich: 12V oder 24V DC. Der
Durchmesser der Platine beträgt 80mm. Das Gerät ist ideal für Akku gespeiste
Arbeitsscheinwerfer, Handscheinwerfer und Taucherlampen geeignet.
Grösse und Durchmesser des Lichtbogens werden massgeblich durch die elektrische
Leistung bestimmt, d.h. er dehnt sich mit zunehmender Leistung aus, bzw.
er wird bei abnehmender Leistung eingeschnürt, sieheAbbildung:
Durch die geometrische Änderung des Lichtbogens bei zunehmender Leistung
erhöht sich nicht nur die Lichtintensität, auch die ausgeleuchtete Fläche
vergrößert sich, die Leuchtweite nimmt also zu. Ohne mechanisches Verkippen,
ohne zusätzliche Lichtquelle ist das Ausleuchten der Ferne möglich. Das klassische
Fernlicht durch zusätzliche Halogenlampen kann somit eingespart werden .
Eine zeitlich beschränkte Überlastung des 35 Watt Brenners mit 45 Watt fällt
für die Lampenlebensdauer nicht ins Gewicht.
Auch eine evtl. noch vorhandene Blendwirkung auf andere Verkehrsteilnehmer
ließe sich noch stärker reduzieren, so dies noch gewünscht wird, indem man
die Lichtleistung an die Geschwindigkeit koppelt.
Der Vorgang des Auf- und Abblendens läßt sich also mit unserem Gerät in Verbindung
mit Xenonlicht auf das Einfachste realisieren.
Beispielplatine mit 3 SMD LEDs und Microtaster rechts. Microcontroler ermöglichen
ein Maximum an Steuerungskomfort bei minimalen Bauteilaufwand.
Die Kontrollleitung der Nucon HID Vorschaltgeräte kann an eine Steuerplatine
mit Microcontroler angeschlossen werden. Für den Einsatz in einer Handlampe,
bzw Taucherlampe ist das ideal. Mit nur einem Microtaster oder auch Reedrelais
werden so verschiedene Funktionen gesteuert wie z.B. Ein/Aus Schalten, Helligkeit
umschalten, Lichtsignal mit automatischen Helligkeitswechsel, Verriegelung
gegen ungewolltes Einschalten.
LEDs zeigen den aktuellen Betriebszustand an z.B.: Lampe brennt, low PowerMode
und Error/LowBatterie.
Die Steuerplatine führt ausserdem einen Autorestart durch, wenn im LowPowerMode
die Lampe verlöschen sollte. Dadurch kann der LowPowermode in die Nähe der
niedrigst möglichen Leistung, mit der sich die Entladungslampe noch betreiben
lässt, gelegt werden. Vorschaltgerät und Leuchtmittel verbrauchen dann zusammen
nur 27 Watt, was 66% der Nominalleistung entspricht. Der Helligkeitsunterschied
von LowPowerMode zur Nominalleistung wird dann auch deutlich erkennbar da
die D1S/D2S dann in etwa nur noch 50% der Nominalhelligkeit erreicht.
Entladestromkurve eines Bleiakkus geringer Kapazität: Um das Maximum an Brenndauer
erzielen zu können, muss die abgegebene Leistung so gering und natürlich
der Wirkungsgrad des Vorschaltgerätes so hoch wie möglich sein. Da bei minimaler
Brennerleistung die Lampe verlöschen kann, überwacht der Microcontroler die
Lampe, startet bei Verlöschen innerhalb Sekundenbruchteilen die Lampe erneut,
stabilisiert die Entladung bei höherer Leistung und setzt den Brennvorgang
bei minimaler Leistung bis zur Vollständigen Entladung des Akkus fort. Selbstverständlich
erfolgen bei leerem Akku keine automatischen Startversuche mehr, wie man
es von einer durchdachten Steuerung auch erwarten kann.
Bratbeck'sche Li-Ion-Akkuladerelektronik:
Die Akkuelektronik ist ausgelegt für 4St. 3,6V LI-ION-Zellen.
Es können auch Zellenpaare, sofern paralellgeschaltet (3,6V) geladen werden.
Zum Schutz der Elektronik vor Kurzschluss wird zwischen ihr und dem Verbraucher
noch ein Sicherung geschaltet. Der Anschluss der Zellen erfolgt wie im Bild
gezeigt. Eine günstige Möglichkeit sind Camcorder Akkus. Sie haben hohe Kapazitäten
bis 4350 mAh (Canon-Camcorder, wer mehr weiss bitte melden).
Die optimale Flasche um die Zellen einzubauen, weil doppelwandig ausgeschäumtes Alu und somit hervorragend isoliert, ist die Isotherm von Zéfal:
Stecker, Kabel und Schrumpfschlauch gibt's im Elektronikfachhandel, Lötkolben sollte man bereits besitzen.
Für ein entsprechendes Gehäuse wendet man sich vorteilhaft an einen Maschinen-Ingenieur oder Feinmechaniker, der Zugang zu einer CNC-Fräse oder einer Drehbank hat.
Viel Spass, der Wettbewerb ist eröffnet.
Michalis
Erst benötigt man eine Xenon-Birne mit entsprechendem Reflektor (gibt's auf E-Bucht ab 10 Euro), hier die Modelle D1S mit im Sockel integrierter Zündspule:
Und die Modelle D2S ohne integrierte Zündspule:
Im Reflektor:
Und im Querschnitt:
Die Modelle D2S fokusieren den Lichkegel mittels vorgeschobener Linse (KFZ-Typ), die Modelle D2R regulieren das Lichtfeld mittels Blenden im Glaskolben der Birne (auch wenn man hier eigentlich nicht mehr von "Birne" sprechen kann).
Aufgrund der ausgezeichneten Lichtleistung der Xenonlampe kann eine Lichtverteilung
mit noch größerer Reichweite und breiterem Lichtbündel zur Fernausleuchtung
der Fahrbahn erzeugt werden. Ferner ist das Xenonlicht der Lichtfarbe des
Tageslichts sehr ähnlich. Dadurch wird eine besseres Farbsehen bei Nacht
erreicht.
Vorschaltgerät XLR3512-1 mit hohem Wirkungsgrad und sehr kompakter runder
Abmessung für 35W Brenner. Eingangsspannungsbereich: 12V oder 24V DC. Der
Durchmesser der Platine beträgt 80mm. Das Gerät ist ideal für Akku gespeiste
Arbeitsscheinwerfer, Handscheinwerfer und Taucherlampen geeignet.
Grösse und Durchmesser des Lichtbogens werden massgeblich durch die elektrische
Leistung bestimmt, d.h. er dehnt sich mit zunehmender Leistung aus, bzw.
er wird bei abnehmender Leistung eingeschnürt, sieheAbbildung:

Durch die geometrische Änderung des Lichtbogens bei zunehmender Leistung
erhöht sich nicht nur die Lichtintensität, auch die ausgeleuchtete Fläche
vergrößert sich, die Leuchtweite nimmt also zu. Ohne mechanisches Verkippen,
ohne zusätzliche Lichtquelle ist das Ausleuchten der Ferne möglich. Das klassische
Fernlicht durch zusätzliche Halogenlampen kann somit eingespart werden .
Eine zeitlich beschränkte Überlastung des 35 Watt Brenners mit 45 Watt fällt
für die Lampenlebensdauer nicht ins Gewicht.
Auch eine evtl. noch vorhandene Blendwirkung auf andere Verkehrsteilnehmer
ließe sich noch stärker reduzieren, so dies noch gewünscht wird, indem man
die Lichtleistung an die Geschwindigkeit koppelt.
Der Vorgang des Auf- und Abblendens läßt sich also mit unserem Gerät in Verbindung
mit Xenonlicht auf das Einfachste realisieren.

Beispielplatine mit 3 SMD LEDs und Microtaster rechts. Microcontroler ermöglichen
ein Maximum an Steuerungskomfort bei minimalen Bauteilaufwand.
Die Kontrollleitung der Nucon HID Vorschaltgeräte kann an eine Steuerplatine
mit Microcontroler angeschlossen werden. Für den Einsatz in einer Handlampe,
bzw Taucherlampe ist das ideal. Mit nur einem Microtaster oder auch Reedrelais
werden so verschiedene Funktionen gesteuert wie z.B. Ein/Aus Schalten, Helligkeit
umschalten, Lichtsignal mit automatischen Helligkeitswechsel, Verriegelung
gegen ungewolltes Einschalten.
LEDs zeigen den aktuellen Betriebszustand an z.B.: Lampe brennt, low PowerMode
und Error/LowBatterie.
Die Steuerplatine führt ausserdem einen Autorestart durch, wenn im LowPowerMode
die Lampe verlöschen sollte. Dadurch kann der LowPowermode in die Nähe der
niedrigst möglichen Leistung, mit der sich die Entladungslampe noch betreiben
lässt, gelegt werden. Vorschaltgerät und Leuchtmittel verbrauchen dann zusammen
nur 27 Watt, was 66% der Nominalleistung entspricht. Der Helligkeitsunterschied
von LowPowerMode zur Nominalleistung wird dann auch deutlich erkennbar da
die D1S/D2S dann in etwa nur noch 50% der Nominalhelligkeit erreicht.

Entladestromkurve eines Bleiakkus geringer Kapazität: Um das Maximum an Brenndauer
erzielen zu können, muss die abgegebene Leistung so gering und natürlich
der Wirkungsgrad des Vorschaltgerätes so hoch wie möglich sein. Da bei minimaler
Brennerleistung die Lampe verlöschen kann, überwacht der Microcontroler die
Lampe, startet bei Verlöschen innerhalb Sekundenbruchteilen die Lampe erneut,
stabilisiert die Entladung bei höherer Leistung und setzt den Brennvorgang
bei minimaler Leistung bis zur Vollständigen Entladung des Akkus fort. Selbstverständlich
erfolgen bei leerem Akku keine automatischen Startversuche mehr, wie man
es von einer durchdachten Steuerung auch erwarten kann.
Bratbeck'sche Li-Ion-Akkuladerelektronik:

Die Akkuelektronik ist ausgelegt für 4St. 3,6V LI-ION-Zellen.
Es können auch Zellenpaare, sofern paralellgeschaltet (3,6V) geladen werden.
Zum Schutz der Elektronik vor Kurzschluss wird zwischen ihr und dem Verbraucher
noch ein Sicherung geschaltet. Der Anschluss der Zellen erfolgt wie im Bild
gezeigt. Eine günstige Möglichkeit sind Camcorder Akkus. Sie haben hohe Kapazitäten
bis 4350 mAh (Canon-Camcorder, wer mehr weiss bitte melden).


Die optimale Flasche um die Zellen einzubauen, weil doppelwandig ausgeschäumtes Alu und somit hervorragend isoliert, ist die Isotherm von Zéfal:

Stecker, Kabel und Schrumpfschlauch gibt's im Elektronikfachhandel, Lötkolben sollte man bereits besitzen.
Für ein entsprechendes Gehäuse wendet man sich vorteilhaft an einen Maschinen-Ingenieur oder Feinmechaniker, der Zugang zu einer CNC-Fräse oder einer Drehbank hat.
Viel Spass, der Wettbewerb ist eröffnet.
Michalis