Deuter Freeride-Rucksack “Attack” von uns getestet

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27. September 2005
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1
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Bayern
Der Deuter Attack ist ein kleiner Rucksack, der speziell für Freerider gedacht ist, was mir bei unseren geführten Freeridetouren sehr entgegen kommt. So dient der Attack nicht nur zum Transport von allem Nötigen für eine Tagestour was ich als Guide so alles benötige, sondern schützt auch gleichzeitig als Rückenprotektor!

deuter-attack.jpg

deuter-attackDeuter Freeride Rucksack -Attack-​

Der Rucksack ist schön schmal und etwas länger geschnitten als die meisten „normalen“ Trinkrucksäcke mit ähnlichem Tragevolumen. Dies bietet einen guten Schutz vor allem mit dem integrierten Rückenprotektoren der über die ganze Länge der Wirbelsäule geht.
Es gibt ein größeres Hauptfach für etwa eine Pumpe, Ersatzschlauch und Wechseljersey. Ein kleines Fach für Schlüssel und anderen Kleinkram. Aussen gibt es genug Möglichkeiten Protektoren und Helme zu befestigen. Zusätzlich liegt dem Attack ein Mesh-Netz bei, mit dem man auch einen Fullface gut unterbringt. Bis jetzt haben mir die normalen Halterungen aber immer ausgereicht.

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Egal in welcher Situation, der Deuter Attack sitzt perfekt

Sehr praktisch ist auch das Einhängen der Trinkblase. Diese wird oben im Rucksack von einem Klettverschluss gehalten, was ein Zusammensacken verhindert wenn die Blase leerer wird. Ein weiteres nettes Detail ist eine Trillerpfeife, die im Verschluss des Brustgurtes integriert ist. Gedacht wohl für Notsituationen (einige Hinweise sind im Fach für die Trinkblase aufgedruckt), aber sicher auch praktisch um bei Freeriderennen den Vordermann dezent auf sich aufmerksam zu machen :)

Mir hat der Attack sehr gut gepasst, verrutscht auch beim Springen nicht und liegt gut am Rücken an. Für Freeride Einsätze oder gelegentliche Abstecher in den Bikepark eignet er sich perfekt und schlägt dabei zwei Fliegen mit einer Klappe!

Text: Ferdinand Leipold
 
Hab auch nen Deuter Attack noch in der stylischen Camouflageversion. Muss allerdings sagen, dass der Platz mir persönlich für eine ausgedehnte Tagestour nicht wirklich reicht.
Es ist auch etwas nervig, dass wenn man Protektoren oder Helm dran hat nichtmehr an das Hauptfach kommt ohne alles wieder abzunehmen. Is auch n bisschen ein Gefummel bis FF + Protektoren dran sitzten wenn ich das z.B. mit dem Nomad vergleiche.
Ansonsten aber wirklich n top Ruckstack mit super Tragekomfort.
 
Weiß jemand vielleicht wie teuer das Teil ist und ob man den Attack auch tragen kann, wenn man vor dem Downhill noch 3-4 Stunden hochstrampeln muss?
 
Hallo
bin im mom auf der suche nach einem Trinkrucksack mit dem man Tagetouren fahren kann..Hab mir jetzt schon paar Tests durchgelesen und öfter mal auf diesen Deuter gekommen..Was für ne Note würdet ihr ihm geben???
 
Ich meine vor allem die Wärmeentwicklung. Das Problem ist mein relativ großer Rückenprotektor vom Skifahren, der leider nicht in meinen ziemlich alten Rucksack passt, weshalb ich in die ganze Fahrt über am Rücken trage. Da war ich mal bei 5° 20 min mit Softshell Jacke unterwegs und mein Rücken war klatschnass.
Wenn der Komfort beim Downhill kein Problem ist kann man damit doch auch problemlos Bergauf fahren, oder?
140€ ist glaube ich für so einen Rucksack ein fairer Preis.

Ich bedanke mich schon mal vorsorglich für alle Antworten!
 
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