Di2 Synchro Shift Übersetzung

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Guten Morgen,

Ich benötige eine Information, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:

Besteht die Möglichkeit bei der Di2 im Synchro Shift Modus einzelne Gang Kombination zu sperren, diese also dann im Betrieb quasi zu überschalten? Soweit ich bisher recherchiert habe geht das nicht aber vielleicht hat ja jemand eine Idee. (Ich weiß dass ich durch das Setzen der Pfeile bestimmte Kombinationen ausblenden kann, das meine ich aber nicht sondern ich meine ob man weitere Kombinationen, die das Schaltwerk sonst schalten würde, sperren kann)

Bei mir isr es im Synchro Shift Modus nicht möglich die exakt gleiche Kombination Kettenblatt/Ritzel für hoch und runterschalten einzustellen (die Software sperrt die Auswahl der Kombination). Ist das korrekt beobachtet und wenn ja, gibt es hierfür einen Grund?

Viele Grüße und besten Dank

Teichholz
 
Um welche DI2 geht es denn?
Du kannst nur die von Shimano vorbestimmten Schaltschritte verwenden deswegen hab ich das nie aktiviert am RR. Einen eigen Schaltschritt oder ein Sperren bestimmter Gänge ist da meines Wissen auch am MTB nicht möglich. Lass mich aber da gerne eines besseren Belehren sollte sich da in den letzten Jahren was geändert haben.

Edit: Die Frage wäre eventuell im Technik - Schaltung Bereich wohl besser aufgehoben.
 
Guten Morgen,
es geht um die GRX Di2 (815) mit 31/48 und 11-32.
Die Frage nach dem Sperren einzelner Gänge war für mich eigentlich nicht so wichtig, dass wollte ich eigentlich zum Verständnis des Systems erfragen.
Was für mich relevant ist, ist warum ich nicht beim hochschalten und beim herunterschalten, dann wenn der Umwerfer das Kettenblatt wechselt, dies nicht für die gleiche Kombination Kettenblatt/Ritzel (z.B. Umwerfer wechselt Kettenblatt beim Hochhalten beim 25er Ritzel und beim runterschalten ebenfalls bei 25 Ritzel). Ich kann eigentlich keinen logischen Grund erkennen, warum ich diese Kombinationen in der App nicht auswählen kann. Aber Shimano gibt das offenbar so vor.
Gruss und Dank
 
Da haben sich vor Jahren als es mit Synchro Shift beim RR angefangen hat die Leute dämlich diskutiert wieso und warum Shimano das so macht. Auf einen schlüssigen Nenner ist man da aber nie gekommen.
Ich hab das dann aber auch nicht mehr weiter verfolgt. Vielleicht taugt ja hier noch jemand auf und bring Licht ins Dunkel.
 
Nutze Sycroshift mit der XT am MTB.

Das er nicht den gleichen Schaltwechsel beim rauf und runterschalten nutzt ergibt für mich schon Sinn.

Wenn ich im welligen Gelände immer mal einen Gang hoch oder runter muss, würde er ja womöglich immer vorne und hinten wechseln. Das würde ich für extrem nervig empfinden.

So schaltet er nur einmal vorne und bleibt dann erst mal dort und erst bei ein paar Wechseln schaltet er vorne gegen.
 
Nach der ersten Fahrt mit Synchro Shift ist es mir jetzt auch klar (nicht warum Shimano die Möglichkeiten sperrt), aber das es Sinn macht, erst spät beim hoch- bzw runterschalten das Kettenblatt zu wechseln: der Schalt-Flow wird damit nicht unterbrochen; das was man beim mechanisch Schalten ohne darüber nachzudenken intuitiv richtig macht. Wieder was gelernt.

Grüße
 
Nur 2x11 XT am MTB, aber das macht ja eigentlich keinen Unterschied.

Zusammengefasst:
Das Argument Syncroshift ist es ja, die Vorteile einer fein abgestuften Kassette, mit einer großen Bandbreite und der einfachen Bedienung mit nur einem Schalthebel zu vereinen,
ohne die "Nachteile" einer 2fach Schaltung zu haben.
Also keinen Umwerfer und keine Gedanken um das korrekte Schalten und Trimmen am Umwerfer.

Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, einzelne Gangkombinationen zu sperren.
Das Konzept setzt darauf, eigentlich die volle Bandbreite der Kassette rauf und runter zu schalten, bevor man dann mit ungefähr dem gleichen Gangsprung auf das große/kleine Blatt wechselt.

Daher ist es schon sinnvoll nicht am gleichen Punkt hoch und runter zu schalten, dazu kommen dann noch die Punkte von Duke_do.

Das weitere "Problem" an der Sache ist, dass sowohl Schalthebel, Schaltwerk und Umwerfer erst einmal "dumm" sind.
Die wissen nichts von Übersetzungen, Kettenblatt oder Ritzelgrößen, noch sonst was, nur ihre Position und wie sich Umwerfer zu Schaltwerk an dieser Position verhalten soll.

Shimano hat dann einfach mal gewisse Übersetzungen und Verhältnisse festgelegt, welche nach ihrem Ermessen sinnvoll sind. In diesem Bereich kann man dann ein- und verstellen, die gute Funktion dessen, hast du ja schon "erfahren".

Zum Einen würde durch das Überspringen mancher Gänge wohl das Grundkonzept mit feiner Abstufung verlohren gehen, zum Anderen würde es durch Userengriff ggf. auch zu unssingen Schaltpunkten und damit auch schlechterem Schaltverhalten kommen.

Das merke ich schon daran, dass wir z.B 36/24 an der Kurbel fahren, was offiziell weder der Umwerfer unterstützt, noch in der App vorgesehen ist.
Damit muss man schon deutlich mehr auf die Wahl der Schaltpunkte und Übersetzungsverhältnisse achten, als wenn ich einfach die von Shimano vorgesehenen Parameter gehe und dann einstelle wie groß der Gangsprung sein soll und wo der Kettenblattwechsel erfolgen sollte. Auch das wiederspricht eigentlich dem "2fach für Dummis" Grundsatz
 
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