Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test

Genau, der übliche User hier montiert stattdessen einfach eine der anderen 7-8 Ketten, die er in Rotation fährt. ;)

Ich nehme nur das Mikrofasertuch mit Isopropanol und eine Kette, bisher ohne Probleme. Allerdings bisher auch nur kurze Rides bei Nässe, so bis 1,5h.
 

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Re: Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test
Weil ich mich ja immer so schön amüsieren muss bei Empfehlungen von heiß Wachs für Alltagsräder hier mal der Vorgang, den ein professioneller Anbieter nach Regenfahrten beschreibt

** After a wet ride or in case the chain got wet for any reason, the following maintenance is recommended:

  1. Take the chain off the bike immediately after finishing the ride
  2. Clean the chain with a dry microfiber rag and completely dry the chain with a hairdryer
  3. Cover the chain with a dry rag and send it back for re-waxing (Never put it into a plastic bag!)
https://prewaxedchains.eu/product/pre-waxed-shimano-cn-m9100-12-speed-chain-racer/
Das ist ein RR-Fahrer, die sind bekannterweise von Natur aus immer schon etwas wierd
 
Das ist ein RR-Fahrer, die sind bekannterweise von Natur aus immer schon etwas wierd
Immer wieder interessant, wenn bestimmte Typen Radfahrer mit dem Pseudoargument „die sind von Natur aus“… in eine Schublade gesteckt werden. Das führt dazu, dass ich solche Menschen direkt in die Schublade „Intolerant“ stecke. Gepriesen sei der Erfinder der Schublade. Ich fahre diverse Typen von Fahrrädern und passe schlecht in so eine Schublade. Und jetzt? Doof.

Die Anleitung von Prewachsedchains ist natürlich amüsant und dezent praxisfern, aber zum Einhalten der Marketingversprechen zumindest bis zum Ende der Gewährleistung notwendig. Daher werden solche Convenience-Produkte auch immer nur ein Nischenprodukt bleiben.
 
Am Alltags-Commuter ist für mich und wohl auch die Meisten eine gewachste Kette praxisfern, da müsste ich in regnerischen Zeiten wie momentan jede Woche zweimal die Kette demontieren, neu reinigen und wachsen. Am MTB, Gravelbike und Rennrad allerdings sind Regenfahrten eher die Ausnahme, da hat Wachs nur Vorteile, und der Aufwand für das Aufrechterhalten der Schmierwirkung ist ungefähr derselbe wie bei Öl, bei sehr sauberem Antrieb ohne Sauerei. Allerdings bin ich ziemlich konsterniert wegen der vielen nötigen Kettenschlösser bei 12fach Ketten. Ich hatte noch kein wiederverwendbares Kettenschloss bei den 12fach Ketten, das nicht spätestens nach dem vierten Wiederverwenden gebrochen wäre. Und das passiert natürlich nie am Montageständer, sondern immer schön auf dem schönsten Teil der Strecke. Zum Glück habe ich schon seit der Jugend immer eine Kettenniete oder seit einigen Jahren ein Kettenschloss in der Werkzeugtasche dabei. Trotzdem finde ich ins Leere treten und die Kette suchen und neu zurecht frickeln auf der Tour unschön. Und sinnlos teuer ist das auch. Aber zumindest haben die Profis diese Probleme mit den reißenden Ketten wegen der Kettenschlösser in letzter Zeit auch oft, ich befinde mich also in bester Gesellschaft…

Und ich hätte auch gerne eine Reinigungsflüssigkeit, die mir in einem einzigen Arbeitsschritt (plus Abspülen) die Kette komplett entfettet und reinigt. UFO und das Silca Zeug versprechen das ja, wobei Beide bei häufiger Anwendung ganz schön ins Geld gehen, und die Entsorgung nicht trivial ist. Anfangs nutzte ich fabrikneue Ketten, die ich einmalig durch das Waschbenzinbad schickte und schüttelte. Nach der ersten dreckigen Kette reichte das nicht mehr, und ich nutzte zusätzlich ein Bad in Verdünnung plus Abspülen unter dem Wasserhahn danach, was recht umweltschädlich sein dürfte. Mangels Balkon / Terrasse ist das auch in der Wohnung nicht ganz unbedenklich.
 
Immer wieder interessant, wenn bestimmte Typen Radfahrer mit dem Pseudoargument „die sind von Natur aus“… in eine Schublade gesteckt werden. Das führt dazu, dass ich solche Menschen direkt in die Schublade „Intolerant“ stecke. Gepriesen sei der Erfinder der Schublade. Ich fahre diverse Typen von Fahrrädern und passe schlecht in so eine Schublade. Und jetzt? Doof.
Was man glaube ich festhalten kann:

Die Schublade wurde vor dem Rad erfunden!

😂
 
@Korbinator
Oh man! Interessant, dass manche sich getriggert fühlen und die naheliegende Möglichkeit der im Beitrag enthaltenen Ironie bzw. vorliegende Nichternsthaftigkeit ohne jegliches Hilfsmittel nicht zu erkennen vermögen und stattdessen ihrerseits mit Leichtigkeit die Schublade bedienen.
Insoweit mag ihnen der Spiegel der Selbsterkenntnis vorgehalten worden sein.
 
Am Alltags-Commuter ist für mich und wohl auch die Meisten eine gewachste Kette praxisfern, da müsste ich in regnerischen Zeiten wie momentan jede Woche zweimal die Kette demontieren, neu reinigen und wachsen.
Ich pendle täglich 2x25 km bei jedem Wetter. Die Strecke ist 50/50 Asphalt und Kiesweg. Ich habe auch bei meinen Pendelrädern seit einem Jahr auf Heißwachs umgestellt und meiner Ansicht nach hat sich der Wartungsaufwand deutlich verringert. Vorher hatte ich die Auswahl zwischen Dry- und Wet-Öl. Dry-Öl war nach einer fahrt weggewaschen, das Wet-Öl habe ich in der Regel nach zwei Regentagen nachgeölt. Der wirkliche Aufwand war immer die Reinigung des Antriebs alle zwei Wochen. Da hat das Wet-Öl eine richtig dicke schwarze Schmierkruste hinterlassen. Das Dry-Öl war zwar besser, trotzdem war die Reinigung noch aufwändig.
Jetzt habe ich pro Rad zwei Ketten. Wenn es lange trocken ist, wechsle ich nach etwa 500km. Nach einer Regenfahrt nehme ich die Kette ab, ziehe sie durch einen Lappen und lasse sie über Nacht trocknen. Nach zwei Fahrten wachse ich die Ketten mit Drip-Wachs nach (genauso oft wie mit Öl). Ca. Alle zwei Monate ist es dann soweit, dass die Ketten von allen vier Rädern wieder Heißwachs brauchen. Da werden die Ketten einmal mit heißem Wasser gespült und dann in das Wachsbad gelegt (Dauer ca. eine halbe Stunde).
Die größte Ersparnis habe ich bei der Pflege der Räder. Die spritze ich nur noch wenn wirklich notwendig ist einmal mit dem Gartenschlauch ab (vorher nehme ich die Kette ab). Das geht sehr viel schneller als vorher.

Das ist aber nur meine Meinung und für mich hat sich Wachs auch im täglichen Pendeln bewährt. Ich kann auch in meiner Gegend (Chiemsee) das Argument mit den Regenfahrten nicht ganz nachvollziehen. Dieses Jahr sind es geschätzt im Schnitt nicht mehr als eine Regenfahrt alle zwei Wochen (tröpfeln zählen ich und meine Ketten nicht als Regnen). Ich kann aber auch jeden verstehen, der lieber beim Öl bleibt. Ich denke da zählen auch die persönlichen Ansprüche an den Antrieb. Bei mir zählt beim Fahrrad nur die Funktion, Optik steht an allerletzter Stelle.
 
Vielen Dank für die Vorlage. Ich habe ein ähnliches Fahrprofil (2 × 23 km täglich) bei etwas mehr Asphalt (Wirtschaftswege und Waldwege, also nicht klinisch sauber 😀) aber mit Silca Synergetic. Ich betreibe folgenden Aufwand:
  1. Reinigen der Kette vor Montage (identisch der Vorbereitung zum Heißwachsen)
  2. Applikation von Öl (extrem sparsam)
  3. Reinigen der Kette (durch Lappen laufen lassen) nach jeder Fahrt (wenn ich es nicht vergesse)
  4. Nach Regenfahrten Trocknen
  5. Nachölen nehme ich mir wöchentlich vor (nach circa 250 km)
  6. Kette wird dann meistens ohne weitere Pflege gefahren, also kein Abnehmen der Kette zur gründlichen Reinigung etc.
Der Antrieb sieht dann nach 2500 km ungefähr so aus.
20231105_104536.jpg

Die Kassette wurde wirklich 2500 km nicht geputzt.
Die letzte HG-701 hatte 4000 km bei 0,5% Längung und die aktuelle XX1 steht nach 2000 km bei 0,3%.
Also aufwandsmäßig sehe ich keinen Unterschied zum Vorposter, eher ist mein Aufwand geringer und ich habe längere Nachschmierintervalle.
Wir sollten hier auch nicht irgendein Öl mit Heißwachs vergleichen. Ich bin auch jahrelang mit Finish Line Cross Country Öl gefahren und da gab es die beschriebene schwarze Pampe. Das passiert mit hochwertigen Ölen wie Silca Synergetic bei richtiger Anwendung nicht.
Immerhin haben hier ein Öler und ein Heißwachser nahezu identische Ergebnisse bei vergleichbaren Fahrprofilen.
PS: Also macht man weder mit Heißwachs noch mit Öl etwas falsch
PPS: Ich werde dann mal Silca Super Secret, Silca Synergetic und ein drittes völlig ungeeignetes Schmiermittel (mir schwebt da Shimano Mineralöl vor) gegeneinander fahren. Ich habe ja drei angefahrene 11-fach Ketten 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerhin haben hier ein Öler und ein Heißwachser nahezu identische Ergebnisse bei vergleichbaren Fahrprofilen.
PS: Also macht man weder mit Heißwachs noch mit Öl etwas falsch
Das ist doch Mal ein gutes Resümee. Es kommt wahrscheinlich immer darauf an, was man vorher hatte und auf was man wechselt. Ich hatte vorher das Dry- und Wet-Öl von Muc-Off. Da hatte ich mit Wachs die oben beschriebenen Verbesserungen. Hätte ich dein Ergebnis gehabt, wäre ich damit wahrscheinlich auch vollkommen zufrieden gewesen.
 
Ich habe voll motiviert diesen Thread angeklickt, weil ich bei der neuen Kassette und Kette alles besser machen will. Aber ich habe habe jetzt "nur" die ersten 2, 3 und die 2 letzten Seiten gelesen 😄

Kann man das so zusammenfassen: für ein MTB, das nur auf Trails bewegt wird, nicht zum Commuten, ergo nicht in den Regen kommt, sind sowohl Wachs als auch hochwertiges Öl gleichermaßen geeignet, was Ergebnis und Pflegeaufwand betrifft?
Aber: was ist mit Matsch, ist das nicht eine Art fester Regen von unten?

Ich hab nach jeder Fahrt die Kette voll anhaftendem ganz feinem Sand, scheint mir das Hauptproblem. Und jetzt jahreszeitbedingt etwas Matsch, der auch zu feinem Sand trocknet.
 
Wenn das MTB nur im Trockenen und ggf. im Matsch gefahren wird, dann ist Heißwachs besser. Öle haben nur im Regen einen Vorteil, da das Wasser (von oben oder Spritzwasser von unten 😀) das wasserlösliche Wachs von der Kette wäscht. Das ist bei Matsch nicht der Fall. In deinem Szenario wäre das Heißwachs besser geeignet, da der Schmutz nicht anhaftet. Da ist Öl im Nachteil, wenn du aber die Kette normal pflegst und mit hochwertigen Ölen (Silca Synergetic) extrem sparsam ölst, wirst du auch keine extreme Schmutzanhaftung haben.
Wenn du Heißwachsen möchtest, kannst du es bei deinem Szenario bedenkenlos durchführen. Letztendlich machst du weder mit hochwertigen Heißwachs noch mit hochwertigen Ölen etwas falsch. In der Anwendung kannst du bei Ölen mehr falsch machen (falsches Öl, Überdosierung).
Wenn du offen gegenüber Heißwachsen bist und du es konsequent "durchziehen" möchtest, dann solltest du damit besser fahren. Ein gewisser Mehraufwand zum Ölen ist vorhanden, auch wenn es die Heißwachsfraktion verneinen wird. Aber wir reden hier von einem Hobby und da spielt der Zeitaufwand meiner Meinung nach keine große Rolle. Manche putzen ihre Räder nach jeder Tour wieder klinisch rein, bei meinem Rad fällt der Dreck alleine ab :).
 
Zuletzt bearbeitet:
waren im Sommerurlaub im Heidekreis unterwegs.
und dies Jahr lockten die Kinder schlammige Pfützen ganz besonders.

hab die Bike vor der Freienwohnung kurz mit nem Eimer Wasser übergossen,
und nix, kein feiner Sand war am gewachsten Antrieb mehr dran.

und es haftete eh schon weniger als bei geöltem.

zu Laufleistung kann ich allerdings nix fundiertes sagen.
Dripwax Marke Eigenmix :D
 
Ich habe voll motiviert diesen Thread angeklickt, weil ich bei der neuen Kassette und Kette alles besser machen will. Aber ich habe habe jetzt "nur" die ersten 2, 3 und die 2 letzten Seiten gelesen 😄

Kann man das so zusammenfassen: für ein MTB, das nur auf Trails bewegt wird, nicht zum Commuten, ergo nicht in den Regen kommt, sind sowohl Wachs als auch hochwertiges Öl gleichermaßen geeignet, was Ergebnis und Pflegeaufwand betrifft?
Aber: was ist mit Matsch, ist das nicht eine Art fester Regen von unten?

Ich hab nach jeder Fahrt die Kette voll anhaftendem ganz feinem Sand, scheint mir das Hauptproblem. Und jetzt jahreszeitbedingt etwas Matsch, der auch zu feinem Sand trocknet.
@K_Rei hat es schon ganz gut zusammen gefasst.
Je mehr und je öfter wasser im spiel ist desto atraktiver wird Synergetic (öl).

Wachs hingegen hat den vorteil das du, wenn du willst, die kette nur mit heißem wasser komplett sauber machen kannst. z.b. wenn die kette ein paar mal komplett eingematscht war.

Ich würde bei deinem Fahrprofil auf eine Mischung aus Hotmelt und Dripwachs gehen, oder nur Drip mit flowerpower, je nachdem wie du magst.


Ich bin auch fast nur auf trail unterwegs, ich nutze einen mix, der wachstopf wird vlt 4-5 mal im Jahr angeworfen, zwischen drinnen meist im urlaub oder nach einer fahrt im regen kommt dripwachs auf die kette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch beiden!
Alleine aus Neugier hätte ich schon mal Lust, Wachs auszuprobieren. Und wenn es für meine Zwecke sogar besser geeignet wäre, dann MUSS ich es ja fast! 😁
Wenn man nur mal probieren möchte gibt es gewachste Ketten fertig zu kaufen (kleinanzeigen etc.). So könnte man eine Kette fahren und wenn es einen zusagt, sich den ganzen Rest dann zulegen. Die Ketten kosten zwar etwas, aber das wäre es mir persönlich wert. Das ganze Equipment zum Heißwachsen kostet mehr und wenn man dann feststellt, dass es nicht das Richtige ist, hat man mehr Lehrgeld bezahlt.
 
Ich hab nach jeder Fahrt die Kette voll anhaftendem ganz feinem Sand, scheint mir das Hauptproblem. Und jetzt jahreszeitbedingt etwas Matsch, der auch zu feinem Sand trocknet.
Genau die gleichen Bedingungen finde ich auch vor meiner Haustüre.
Öl transportiert diese Schleifpaste sehr effizient in die Kette.
Wachs kennt nur einen Weg: es bröselt aus der Kette hinaus - aber nicht zurück.

Staubige Umgebungen sind die Paradedisziplin von Wachs!
 
Wasser löst kein Wachs!
Wasser zieht sich via Kapillarkraft in die Kette und nimmt dabei den Schmutz auf der Kette von aussen nach innen mit.
Das ist vermutlich das Problem mit gewachsten Ketten im Regen.
Darum sind Dripwachse ja auch Wasseremulsionen. Nicht direkt gelöst, aber emulgiert. Nach dem Auftragen von Dripwachs verdunstet das Wasser der Emulsion und zurück bleibt das Wachs. Regenfahrten waschen dann das Wachs wieder aus der Kette. Wenn Wachse nicht mit Wasser emulgierbar wären, würden Dripwachse nicht funktionieren.
 
Also für mich ist der Vorteil von Wachs erstmal, dass es kein Öl ist… Du schraubst irgendwas an Deinem Rad rum, wäschst kurz die Hände und bist fertig. Ausserdem verteile ich kein Öl im Wald, sondern abbaubares Wachs. Der Kettenpflegelappen wird zwar schwarz, aber lange nicht so schlimm wie bei Öl. Passt für mich.
 
Ausserdem verteile ich kein Öl im Wald, sondern abbaubares Wachs.
Ich empfehle nur mal zu prüfen, wie Paraffin hergestellt wird und was der Grundstoff ist. Da gibt es zwei Wege und der eine ist ein Abfallprodukt der Mineralölindustrie, also definitiv auch nicht umweltfreundlich. Es gibt auch abbaubare Bioöle. So verwenden die Wald- und Forstarbeiter biologisch abbaubare Schmieröle für die Kettensägen (auch eine Kette 😀) und da werden Mengen verwendet und in den Wald eingebracht, da ist eine geölte Fahrradkette einfach lächerlich.
Einige Kettenschmierprodukte (egal ob wachs- oder ölbasiert) enthalten so einige Stoffe, die nicht in die Natur gehören. Bei so manchen geposteten Hausrezepten aus dem "Chemiebaukasten" habe ich da so meine Bedenken 😀.
 
(..) . Ausserdem verteile ich kein Öl im Wald, sondern abbaubares Wachs.(..)

Sorry, das ist ein Mythos. Hinsichtlich Umweltverträglichkeit sind grundsätzlich beide gleich schlecht, sofern man nicht gerade Bienenwachs, sondern Paraffin verwendet, beides Kohlenwasserstoffe.
"Abbaubar" ist auch so ein Humbug-Schlagwort. So ziemlich jedes Umwelt-Gift ist "biologisch abbaubar", sogar PCB z. B.(dauert halt ewig), die Frage ist nur, wie lange die Natur dafür braucht und welche Schäden das Zeug derweil dort trotzdem anrichtet.
Wer das Umweltargument ernst meint, verteilt so wenig Fremdstoffe wie möglich im Wald. Und da ist ein penibelst sparsam geölter, besser gefetteter, Antrieb, der schlicht und ergreifend nur im Inneren der Röllchen geschmiert ist, überlegen.
Gleichzeig bleibt so ein Antrieb auch vergleichbar sauber, weil Schmutz und Staub an Metall nicht haften, solange dort keine Schmierstoffreste pappen.
 
Sorry, das ist ein Mythos. Hinsichtlich Umweltverträglichkeit sind grundsätzlich beide gleich schlecht, sofern man nicht gerade Bienenwachs, sondern Paraffin verwendet, beides Kohlenwasserstoffe.
"Abbaubar" ist auch so ein Humbug-Schlagwort. So ziemlich jedes Umwelt-Gift ist "biologisch abbaubar", sogar PCB z. B.(dauert halt ewig), die Frage ist nur, wie lange die Natur dafür braucht und welche Schäden das Zeug derweil dort trotzdem anrichtet.
Wer das Umweltargument ernst meint, verteilt so wenig Fremdstoffe wie möglich im Wald. Und da ist ein penibelst sparsam geölter, besser gefetteter, Antrieb, der schlicht und ergreifend nur im Inneren der Röllchen geschmiert ist, überlegen.
Gleichzeig bleibt so ein Antrieb auch vergleichbar sauber, weil Schmutz und Staub an Metall nicht haften, solange dort keine Schmierstoffreste pappen.
Öl etc. wird selbst wenn man es penibel aufträgt NIE die Kette und Kassette so sauber halten wie trockenes Heißwachs.
 
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