Und gleich vorneweg: Aufgrund fehlender Nightridefotos wird die Nightridefotostory vorläufig nur nur eine Nightridestory. Ich denke aber das Jockel gerne die Bilder rausrücken wird.
Wie schon angeklungen haben wir uns an diesem Donnerstag in den, trotz der späten Stunden gar nicht so dunklen G-Wood begeben um, gesteuert durch des Obersts flinken Fingers ein paar schöne Impressionen der nächtlichen Ausfahrt einzufangen. Ausschlaggebend war der Faktor, dass es die letzten Tage sibirisch kalt war in Berlin und auch die ein oder andere Schneeflocke den Weg aus Frau Holles Himmelreich zu uns hinunter auf Erden geschafft hat. Obwohl natürlich das 'Sibirisch' bezogen auf die Kälte zu dieser Jahreszeit nicht wirklich angebracht ist, denn wann war es denn in den letzten Jahren, der Klimaerwärmung sei dank, einmal so richtig kalt gewesen in Berlin. Und auch das Kalt ist auf die Kälte bezogen etwas unstimmig, spricht der abgehärtete Kaderathlet doch lediglich von schattig. Also ich sag mal es war provencial frisch (so in der Art, wie wenn im Sommer bei 35°C der abgenehm kühle Mistral aus den Alpen durch Rhonetal hinunter Richtung Mittelmeer weht), aber nichtdestotrotz kamen wir im Grunewald in den Genuss einer geschlossenen Schneedecke. Wir, das waren an jenem Abend: J-Coop, Jockel, Menis, Pda, Nautilus, Fefe und ich.
Wie angekündigt sollte ich ein paar Minuten verspätet an der Avusunterführung eintreffen, doch als ich, abgehetzt aufgrund der Eile, viertel nach achte eintraf war vom Rest des Kaders keine Spur mehr. Nun doch, eine Spur gab es schon, nämlich die im Schnee, und so machte ich mich auf alte ritzelflitzersche Weise auf die Spurensuche und versuchte durch rasante Fahrt auf die Vorauseilenden aufzuholen. Auf den Singletracks rund um die große Grube konnte ich den Lichtschein der Vordermänner immer eine Seitenkante im 90°-Winkel weiter erkennen. Die glatten Schneeverhältnisse machten meine Aufholjagt nicht einfach, mehrere Male entkam ich einer dirketen Baumkolision nur knapp. Abgestreßt und mit nem dicken Hals traff ich auf die anderen als die ihre erste Fotopause am, oder besser auf dem Teufelssee abhielten und gab ein paar im Kopf vorher sorgfältig zurechtgelegte Beleidigungen vom Stapel ;-).
Nach den ersten Schnappschüssen ging es in schneller Fahrt zu Teufelsberg, Rodelbahn und Müllberg. Im Nightrideaufruf war zwar angedeutet, dass das Tempo aufgrund der Fotographiererei nicht so hoch sein sollte. Aber Pustekuchen, denn nur weil man ein paar Bilderchens macht heißt das ja nicht, dass zwischen den Fotospots nicht schnell gefahren werden darf. Was auch gut so war, denn die verschneiten Trails des Grunewald, die so gänzlich anders wirkten als sonst und immer wieder neu, machten auch riesig Laune. Die Fotos auf der Dirtstrecke und am Müllberg sind sicher klasse geworden, und nachdem auch Sonderwünsche erfüllt waren (PDa mit Siemens im Hintergrund) ging es wieder hinein in den Wald. Der Akku meiner Lupine hatte natürlich schon wieder gänzlich ihren Geist aufgegeben, doch der Schnee und und die Lampen der anderen sorgten für genug Helligkeit.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sich der Oberst auf der Suche nach dem besten Motiven in gefährlichste Situationen manövrierte, aber allesamt elegant meisterte. Errinnert sei z.B. der Versuch auf der steilsten Abfahrt hinunter vom Müllberg im Fahren vom Rad abzusteigen und noch in der Phase in der kein Körperteil den Boden oder das Gefährt berührt das Stativ auszupacken und auszuklappen, den Fotoapperat draufzuschrauben, bestimmte spezielle Nachtaufnahmeeinstellungen zu Programmieren, die Belichtungszeit festzulegen, den Goldenen Schnitt zu suchen und zu finden und die möglichst realistischste Bewegungsintensität der im gleichen Moment vorbeifahrenden Sportskameraden einzufangen! Ganz große Technik!
Um der Unterkühlung vorzubeugen und Nautilus' Krankheitserregern Auftrieb zu verleihen wurde das Tempo hochgehalten, jedoch nach einem ausladenden Bogen durch den tiefen Wald der Heimweg eingeschlagen. Den Kehlen dürstete nach spritzigen Erfrischungsgetränken und die Bäuche wollten auch gefüllt werden, die Reiter-Oase war nicht weit entfernt.
Ja es war ein ganz besondern toller Nightride und wer ihn verpasst hat, der sei mit der Aussicht getröstet, dass in elf Monaten auch wieder Winter ist und es dann vielleicht eine neuerliche Möglichkeit gibt mit dem ESK in den Schnee aufzubrechen.
Die Fotos bitte, Jockel!
rob (mussweiterlernen)
Wie schon angeklungen haben wir uns an diesem Donnerstag in den, trotz der späten Stunden gar nicht so dunklen G-Wood begeben um, gesteuert durch des Obersts flinken Fingers ein paar schöne Impressionen der nächtlichen Ausfahrt einzufangen. Ausschlaggebend war der Faktor, dass es die letzten Tage sibirisch kalt war in Berlin und auch die ein oder andere Schneeflocke den Weg aus Frau Holles Himmelreich zu uns hinunter auf Erden geschafft hat. Obwohl natürlich das 'Sibirisch' bezogen auf die Kälte zu dieser Jahreszeit nicht wirklich angebracht ist, denn wann war es denn in den letzten Jahren, der Klimaerwärmung sei dank, einmal so richtig kalt gewesen in Berlin. Und auch das Kalt ist auf die Kälte bezogen etwas unstimmig, spricht der abgehärtete Kaderathlet doch lediglich von schattig. Also ich sag mal es war provencial frisch (so in der Art, wie wenn im Sommer bei 35°C der abgenehm kühle Mistral aus den Alpen durch Rhonetal hinunter Richtung Mittelmeer weht), aber nichtdestotrotz kamen wir im Grunewald in den Genuss einer geschlossenen Schneedecke. Wir, das waren an jenem Abend: J-Coop, Jockel, Menis, Pda, Nautilus, Fefe und ich.
Wie angekündigt sollte ich ein paar Minuten verspätet an der Avusunterführung eintreffen, doch als ich, abgehetzt aufgrund der Eile, viertel nach achte eintraf war vom Rest des Kaders keine Spur mehr. Nun doch, eine Spur gab es schon, nämlich die im Schnee, und so machte ich mich auf alte ritzelflitzersche Weise auf die Spurensuche und versuchte durch rasante Fahrt auf die Vorauseilenden aufzuholen. Auf den Singletracks rund um die große Grube konnte ich den Lichtschein der Vordermänner immer eine Seitenkante im 90°-Winkel weiter erkennen. Die glatten Schneeverhältnisse machten meine Aufholjagt nicht einfach, mehrere Male entkam ich einer dirketen Baumkolision nur knapp. Abgestreßt und mit nem dicken Hals traff ich auf die anderen als die ihre erste Fotopause am, oder besser auf dem Teufelssee abhielten und gab ein paar im Kopf vorher sorgfältig zurechtgelegte Beleidigungen vom Stapel ;-).
Nach den ersten Schnappschüssen ging es in schneller Fahrt zu Teufelsberg, Rodelbahn und Müllberg. Im Nightrideaufruf war zwar angedeutet, dass das Tempo aufgrund der Fotographiererei nicht so hoch sein sollte. Aber Pustekuchen, denn nur weil man ein paar Bilderchens macht heißt das ja nicht, dass zwischen den Fotospots nicht schnell gefahren werden darf. Was auch gut so war, denn die verschneiten Trails des Grunewald, die so gänzlich anders wirkten als sonst und immer wieder neu, machten auch riesig Laune. Die Fotos auf der Dirtstrecke und am Müllberg sind sicher klasse geworden, und nachdem auch Sonderwünsche erfüllt waren (PDa mit Siemens im Hintergrund) ging es wieder hinein in den Wald. Der Akku meiner Lupine hatte natürlich schon wieder gänzlich ihren Geist aufgegeben, doch der Schnee und und die Lampen der anderen sorgten für genug Helligkeit.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sich der Oberst auf der Suche nach dem besten Motiven in gefährlichste Situationen manövrierte, aber allesamt elegant meisterte. Errinnert sei z.B. der Versuch auf der steilsten Abfahrt hinunter vom Müllberg im Fahren vom Rad abzusteigen und noch in der Phase in der kein Körperteil den Boden oder das Gefährt berührt das Stativ auszupacken und auszuklappen, den Fotoapperat draufzuschrauben, bestimmte spezielle Nachtaufnahmeeinstellungen zu Programmieren, die Belichtungszeit festzulegen, den Goldenen Schnitt zu suchen und zu finden und die möglichst realistischste Bewegungsintensität der im gleichen Moment vorbeifahrenden Sportskameraden einzufangen! Ganz große Technik!
Um der Unterkühlung vorzubeugen und Nautilus' Krankheitserregern Auftrieb zu verleihen wurde das Tempo hochgehalten, jedoch nach einem ausladenden Bogen durch den tiefen Wald der Heimweg eingeschlagen. Den Kehlen dürstete nach spritzigen Erfrischungsgetränken und die Bäuche wollten auch gefüllt werden, die Reiter-Oase war nicht weit entfernt.
Ja es war ein ganz besondern toller Nightride und wer ihn verpasst hat, der sei mit der Aussicht getröstet, dass in elf Monaten auch wieder Winter ist und es dann vielleicht eine neuerliche Möglichkeit gibt mit dem ESK in den Schnee aufzubrechen.
Die Fotos bitte, Jockel!
