Die Jagdsaison ist wieder eröffnet

Veloziraptor

Hard as a rock.
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22
Ort
Heidelberg
Wie heute in HR3 berichtet:

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Attacke mit Geländewagen
Brutal angefahren und schwer verletzt wurde am Mittwochabend ein 53 Jahre alter Radfahrer in Eppstein (Main-Taunus-Kreis). Der Radler hatte den Autofahrer an einer Kreuzung gebeten, mehr Sicherheitsabstand einzuhalten, berichtete die Polizei am Donnerstag. Beim Losfahren habe der Autofahrer dann den Motor seines Wagens aufheulen lassen und den Radler gerammt. Der stürzte und zog sich einen Wirbelbruch zu.

Der 51 Jahre alte Autofahrer flüchtete nach der Attacke. Da sich andere Radler aber das Kennzeichen gemerkt hatten, konnte er rasch ermittelt werden. Der Mann wurde festgenommen.

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HR3 startet gerade die Umfrage: "Wer sind eigentlich die wahren Rambos auf deutschen Straßen?"

Na, was ist Eure Meinung. Versucht mal objektiv zu bleiben.
 
Ja, war ja auch ein "bisserl" provokativ gemeint. ;)

Mal ein Gegenbeispielt - vor ca. 3 Jahren hier in Heidelberg passiert.

"2 Rennradler schlagen einer schwangeren Frau, die in ihrem Cabrio sitzt, ins Gesicht, weil diese die Radler vorher angehupt hatte."
 
Auch Männer - evtl. Familienväter - mit Frau auf Beifahrersitz in Kleinwagen - deswegen evtl. Familienvater - sind Rambos.
Ebenso BMW-Fahrer, die sich zu fein sind gleich von zwei Mountainbikern überholt zu werden.

Nun zur Erläuterung eine kleine Geschichte...:
Ich fahre mit einem Vereinskollegen auf einer recht stark befahrenen Straße, kein/kaum Gegenverkehr. Da wir schnell wieder ins Gelände wollen, geben wir Gas, er vor mir, wir wollen einen BMW überholen, mein Kollege überholt, ich bin auf Fahrertürhöhe und der Fahrer des BMWs gibt Gas, während er mich provokativ durch den Aussenspiegel anschaut.
Glasklar: Arschl0ch
Darauf musste ich natürlich rechts rüberziehen, mich wieder einordnen, als auf ein mal ein roter Kleinwagen (s.o.) mit heruntergelassener Scheibe neben mich fährt und mein Tempo hält.
Ich höre *blablabla*, verstehe kein Wort und sage höflich: "Tut mir Leid, ich hab kein Wort verstanden..".
Tja, was ich dann hörte war ein gebrülltes "Na Warte", worauf eine nette Beschleunigungsaktion folgte, wonach der Fahrer ganz nach rechts, also direkt vor mich, zog und dann bremste.
Zu meinem Glück war der Bordstein nicht hoch und ich konnte mich auf selbigen mit einem Schweinehop retten.
Darauf beschleunigte der Autofahrer wieder und zog an einer abgehenden Strasse - direkt vor meinem Kollegen, der nichts von dem bis dahin Geschehenen mitbekommen hat und weitergefahren ist - ohne Vorwarnung (ohne Blinken), aber mit einer netten scharfen Bremsung vor ihn und direkt in meine Spur (Gehweg)- also halb in die abgehende Strasse, sodass die normale Strasse ganz rechts und der Gehweg blockiert sind.
Hätte ich meinen Kollegen nicht eine gute Sekunde vorher angebrüllt, gäb es nun einen weniger bei mir im Verein, aber so hat dieser rote Kleinwagen - jedoch nur höchstwahrscheinlich, da ich nicht weiß, die elastisch metallerne Seitenverkleidungen sind - eine dicke Beule in der Seite, von einem wütenden Mountainbiker, der rechtzeitig gebremst hat. Darauf folgte ein aus dem Fenster gebrülltes "Ich zeig euch an", worauf von uns nur ein "Mach doch!" kam.
Leider waren wir beide zu blöd und dachten nicht daran uns das KZ dieses Typen zu merken, sonst gäbe es seinen Führerschein, wegen gefährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr, und seine evtl. weisse Weste wegen einer Anzeige wegen Nötigung nicht mehr..... -.-

Ich lass das jetzt mal einfach so stehen....


Gruß
Unrest

PS: Wer jemanden kennt, der einen roten Kleinwagen (iirc ein Fiat) vor guten 2 Wochen durch Hagen - genauer: Eilpe - gefahren hat, dabei zwei Mountainbiker belästigt und gefährdet hat und jetzt über eine Beule in der rechten Wagenseite bzw. die Kosten der Reparatur jammert und Rache allen Radfahrern schwört, der soll diesen jemand mal hier ins Forum schleifen, damit ich mit diesem jemand eine Zeit und einen Ort zur gepflegten Fressenpolitur verabreden kann.... :mad:

Ok, so ganz unkommentiert ists doch nicht geblieben... :)
 
Ich weiß schon, warum ich MTB fahre...

in der Marienschlucht - für Biker gesperrt- wurde mal eine Frau geschlagen, weil sie sich über Biker beschwert hatte die ihr Kind angefahren haben.
So viel zum Thema MTB ;)

zurück zum Thema, eigentlich sollte man immer mit Helmkamera unterwegs sein um solche Situationen gleich zu Dokumentieren ;) .
Solche Sachen passieren uns allen immer wieder, leider denkt man nicht immer gleich daran sich das Kennzeichen zu merken, oder gleich mit der Handycam ein Foto des/der „Angreifers“ zu machen.
In solchen Fällen, wo die Gesundheit und das Leben des Biker/RRler gefährdet wird, gibt’s eigentlich nur eine Möglichkeit - anzeigen -. Ich denke leider auch nicht immer daran, ich bin meistens froh, dass ich ohne Blessuren davon gekommen bin.
 
Und was sagt uns das?

Geländewagenfahrer sind blöde und haben einen kleinen Pullermann.


Also nicht neues.

:D Jep, hast schon recht clmns…..nur leider keinen blassen Schimmer was Du wirklich schreibst. Ich kenne nur noch Deppen die in SUV herumfahren, aber keine Geländewagenfahrer. Halt Autos die zu nichts zu gebrauchen sind und nur gegen kleine Pullermänner helfen sollen. Aber mal zum Thema wieder. Solche Typen den Schein abnehmen und ab in den Bau. Es gibt halt Leute die weich im Keks sind und gehört weggesperrt. Ich fahre jeden Tag über ca.60km mit dem Bike auf die Arbeit und was ich jeden Tag erlebe ist nicht mehr schön. Aggressiv mit Zeitdruck und extrem unaufmerksame Autofahrer…..Rechts vor links oder Blinken scheit in D abgeschafft wurden zu sein.
 
Habe diesen Bericht auch im HR gesehen und fand es echt schockierend. Habt ihr auch den Polizisten gesehen, der im Anschluß interviewt wurde? Der sagte zwar, dass man den Täter hat, aber jetzt wegen schweren Eingriff im Straßenverkehr (oder sowas) gegen ihn ermittelt wird. Das ist doch gerade zu lächerlich. Der Autofahrer gehört ja mla für ein paar jahre in den Knast. Allerdings verwundert es mich gar nicht mehr. Auch ich fahre täglich mit dem Rad ins Büro und erlebe die schlimmsten Sachen. Mir ging es mal ähnlich. Letztes Jahr hat mich ein Bus! (also ein Frankfurter Stadtbus) mit Absicht von der Straße gedrängt, weil er der Meinung war, mich so auf einen Radweg aufmerksam machen zu müssen. (Nur mal nebenbei erwähnt - Dieser Radweg der neben der Straße ist, ist mit dem Rennrad absolut nicht zu befahren). Aber wie gesagt...ich bin´s mittlerweile echt gewohnt. Das ist mittlerweile täglich Härte.
 
es ist schon richtig, daß der Geländewagenfahrer wegen eines "Gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr" angeklagt wird, das ist ein Straftatbestand aus dem StGB ( § 315ff ). Was bliebe sonst noch: gefährliche Körperverletzung. Sowas wie Totschlag oder versuchter Mord fällt IMMER hinten runter. Der "Gefährliche Eingriff..." wird vom Verkehrsrichter verhandelt, und das ist gut so, weil, zumindest hier in Berlin, die Verkehrsrichter recht hart und konsequent urteilen, und bei so einer Sache wie hier gilt, daß "Aggressionstaten" im Straßenverkehr strenger bestraft werden als Taten, die nicht im Straßenverkehr stattfinden, und vor allem, bei Verkehrsdelikten kommt oft als Nebenstrafe in Betracht, dem Typen die Fahrerlaubnis zu entziehen, weil er charakterlich zum Führen eines Kfz nicht geeignet ist, dann folgt der Idiotentest, der bekanntlich nicht ganz so einfach ist. Mir ist ein Fall aus Berlin bekannt, bei dem der Verkehrsrichter bei einer ähnlichen Aggressionstat dem Beklagten das Fahrzeug als Tatmittel eingezogen hat, was bei so einem SUV wehtun kann(und soll!!). Mir wäre es auch lieber, wenn solche Knallchargen ordentlich mal was auf die Fr**** bekommen würden und man ihnen ihr geliebtes Spielzeug wegnimmt, aber das klappt leider nicht so ohne weiteres.
K.
 
Mir ist ein Fall aus Berlin bekannt, bei dem der Verkehrsrichter bei einer ähnlichen Aggressionstat dem Beklagten das Fahrzeug als Tatmittel eingezogen hat, was bei so einem SUV wehtun kann(und soll!!). Mir wäre es auch lieber, wenn solche Knallchargen ordentlich mal was auf die Fr**** bekommen würden und man ihnen ihr geliebtes Spielzeug wegnimmt, aber das klappt leider nicht so ohne weiteres.
K.

Solche Fälle sollten m.E. zusätzlich vor einem nomalen Gericht vom Staat wegen (versuchter) gefährlicher Körperverletzung angezeigt werden.
Mein erster Impuls als Betroffener wäre auch, ihm eine zu verpassen, aber im Nachhinein ist es natürlich besser und sinnvoller, Ruhe zu bewahren, ihn anzuzeigen und wenn er dann tatsächlich seinen führerschein/ sein Auto los ist, dann schmerzt ihn das wesentlich mehr, als wenn man sich mit so einem geprügelt hätte. Außerdem kann er sich dann nicht als Opfer fühlen, sondern aist angemessen offiziell der Täter.
 
ist nicht nötig, da die Einziehung des Fahrzeuges eine Nebenstrafe ist, der Täter wurde zu drei Jahren Bewährung verurteilt, dazu drei Jahre ohne Pappe und dann das Auto weg, das ist zumindest keine Streicheleinheit.
K.
 
Bekloppte Leute gibts immer wieder, ob im Auto, auf dem Motorrad oder halt aufm Bike.
N Spezl und ich hätten uns neulich auch beinahe mit so einem Volldeppen gehaun, zumindest wollte der Kerl das... nunja, nicht alle Mitmenschen sind nett und umgänglich... :mad:
 
und jetzt geht es vor meiner Haustüre weiter...:(


14.05.2007 | 10:41 Uhr
POL-ME: Ausgebremst ? - Erkrath - 0705101
Mettmann (ots) - An der Ampelanlage Neander-/ Kreuzstraße sprach
am 13. Mai, gegen 12.30 Uhr, ein 38- jähriger Rad- Fahrer einen PKW-
Fahrer auf ein vorausgegangenes Überholmanver an. Dabei hatte der
Radler das Empfinden, der PKW sei zu dicht an ihm vorbeigefahren. Als
die Ampel auf "Grün" schaltete, fuhr der PKW los, gefolgt vom Rad-
Fahrer. Mit ca. 40 km/h, so der 38- Jährige, sei er dabei unterwegs
gewesen, als der PKW plötzlich und ohne erkennbaren Grund abgebremst
wurde. Der Radler versuchte auszuweichen und den PKW links zu
überholen.
Jetzt habe der PKW- Fahrer auch nach links gesteuert und zeitgleich
erneut gebremst.
Der Rad- Fahrer habe nicht mehr ausweichen können, sei auf das Heck
des PKW aufgefahren und gestürzt. Der unbekannte PKW- Fahrer habe
daraufhin kurz angehalten, sich umgedreht und sei dann, ohne sich
weiter um den Radler zu kmmern, in Richtung Düsseldorf gefahren.
Der 38- Jährige zog sich Schürfwunden und Prellungen zu und wurde im
Krankenhaus behandelt. Der Rahmen seines Rades zerbrach bei dem
Unfall in der Mitte.
Über das PKW- Kennzeichen konnte der Fahrer, ein 47- jähriger
Mettmanner, ermittelt werden, der aufgrund der Gesamtsituation seinen
Führerschein zunächst einmal bei der Polizei abgeben musste.
Hinweise an 02104/ 982 - 3710.


ots Originaltext: Polizei Mettmann
 
Klar, wer sein Auto als Waffe einsetzt, soll den Rest seines Lebens zu Fuß gehen.
Keine Frage.
Mir selber ist das noch nie passiert. Gedankenlosigkeit und falsche Reaktionen kommen zwar vor. Wie z.B. daß viele mit zu geringem Abstand überholen.

Allerdings habe ich oft das Gefühl, daß sie nur deshalb davor zurückschrecken, weil sie wissen, daß sie hart bestraft werden. Der Verlust des Führerscheins ist für einen tiefergelegten Autonarr der Super-GAU.
 
mich hat auch schonmal jemand ausgebremst und bis auf den Bordstein(!) verfolgt auf den ich dann zu meiner Sicherheit gesprungen bin.
Und er wollte sich schlagen mit mir - ich aber nicht mit ihm.

Grund: Ich bin über eine kleine Brücke gefahren die mit einem "Radler verboten"-Schild gekennzeichnet ist
(kleine Brücke im Ried, irgendwo Nähe Darmstadt -Goddelau, geht über eine Bahnlinie, für Radler gibts eine Unterführung in der Nähe damals aber noch gebaut wurde wobei ich mir schon einen Plattfuß geholt habe, zudem ist diese "Umfahrung" recht umständlich)
Die Brücke ist wohl mal aus Kostengründen nicht breit genug gebaut worden so dass Radler absichtlich "vergessen" wurden.

Also alles aus nichtigem Grund - weit überzoge und verbotene Selbstjustiz.
 
War letztes mal nach der Heimrunde unterwegs nach Hause (Tempo 40 Zone, vor mir mit einigem Abstand die Polizei), da kommt so eine Arschgeige auf die Strasse zuzufahren, sieht mich und denkt sich (ach Radfahrer = langsam) zieht voll in die Strasse, ich auf die Bremse (hatte kanpp 40 km/h drauf):mad:. Leider hat die Polzei nicht gesehen.
Jedenfalls, will der Typ 500m weiter unten abbiegen und muss aufgrund des Gegenverkehrs warten. Ich hab ihm dann gleich meine Wertschätzung ausgedrückt in dem ich meinen Mundinhalt auf seine Seitenscheiben befördert hat.:D (Mensch, hat das gut getan)
 
is wie mit dem internet, im auto is man ja schön geschützt und "fast" anonym da kann man dann schon mal den affen rauslassen da gelten ja die regeln des normalen miteinander nicht mehr:rolleyes:

im tour-forum sind auch bilder sowie nen weiterer diskussionsthread drin.

mein besten genesungswünsche an das opfer
 
mich hat auch schonmal jemand ausgebremst und bis auf den Bordstein(!) verfolgt auf den ich dann zu meiner Sicherheit gesprungen bin.
Und er wollte sich schlagen mit mir - ich aber nicht mit ihm.

Grund: Ich bin über eine kleine Brücke gefahren die mit einem "Radler verboten"-Schild gekennzeichnet ist
(kleine Brücke im Ried, irgendwo Nähe Darmstadt -Goddelau, geht über eine Bahnlinie, für Radler gibts eine Unterführung in der Nähe damals aber noch gebaut wurde wobei ich mir schon einen Plattfuß geholt habe, zudem ist diese "Umfahrung" recht umständlich)
Die Brücke ist wohl mal aus Kostengründen nicht breit genug gebaut worden so dass Radler absichtlich "vergessen" wurden.

Also alles aus nichtigem Grund - weit überzoge und verbotene Selbstjustiz.

das ist auch Eindruck, das einige meinen Selbstjustiz üben zu können weil der (Sport)-Radfahrer vom Typ her schon die Vorschriften nicht einhält.
Fehlende Beleuchtung, ein Sportbike ohne Schutzbleche, der Biker in Sportkleidung, da meinen einige Autofahrer es handelt sich nicht um einen vollwertigen Verkehrsteilnehmer und könnten diesen gefährden da Sie ja einen Rechts- und Gesetzeslosen vor sich haben.
Diesen Eindruck hat auch schon ein älterer von mir angesprochener Spaziergänger bestätigt, der meinte "kauf dir erstmal nen Dynamo bevor du dir was von Radwegen erzählen willst"
 
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