Die Schweiz "bröckelt"

Subway

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Ramsen, Schweiz
Jetzt ist schon wieder ein riesen Felssturtz runter, dieses mal am Dents-du-Midi (über eine Million Kubikmeter Fels) --> http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/682188.html

Wie sicher ist das Biken in den Schweizer-Alpen noch? Da es ja immer wärmer wird könnten diese Felsstürtze ja durchaus noch zunehmen. Ok, von so einem grossen direkt getroffen zu werden ist wohl ähnlich warscheinlich wie vom Blitz getroffen zu werden, aber einzelne kleinere Brocken oder auch der übliche Steinschlag kommen ja denk ich mal auch immer öfter runter und schlussentlich ist es ja so ziemlich egal ob einem eine Million Kubikmeter oder 100 Kilo auf den Kopf fallen, je nachdem reicht ja auch ein relativ kleiner Stein.

Nicht das dass mich jetzt abhalten würde, mich interessiert halt einfach mal wie ihr so darüber denkt.

Fredi
 
Auch wenn's etwas naiv klingt, so denke ich das gleiche wie in Bezug auf Flugzeugabstürze: "Es passiert. Doch es passiert nicht mir!"

Ausserdem bin ich der Meinung, dass Gegenden in denen Felsen abbrechen und in die Tiefe stürzen wohl sehr selten in unmittelbarer Tail-Umgebung sind.
 
Also ich schliess nicht aus, dass es mir passieren könnte, aber viel warscheinlicher ist es, dass ich an was normalerem sterben werde, ob das nun ein Auto-Unfall, Krebs, Hertzattacke oder irgend etwas Anferes ist ... nur hoffentlich nicht ewig in die länge gezogen oder extrem schmerzhaft.

Fredi
 
Hoi zämme,

Ich mache mir weniger Sorgen ob mir beim biken ein solches natürliches Ereignis zum Verhängnis werden könnte, als mehr die Thematik, wie unsere Zivilisation mit den natürlichen Ressourcen und der Natur und Umwelt der Erde umgeht.
Da wir hier in der Schweiz eine sehr schöne Landschaft haben und unsere Bevölkerungsdichte in Bezug auf die Fläche der Schweiz (leider) sehr hoch ist, wird ein solches Ereignis kaum unbeachtet bleiben. Anders kann ich mir vorstellen, dass im weit unbewohnten Himalaya oder kargen USA und den Anden solche Schauspiele nicht wahrgenommen werden. Fragt sich nun wer nun welches Ereignis, wie und wo interpretiert und darüber berichtet.
Ich frage mich immer wieder,....... ist es nicht allerhöchste Zeit mal umzudenken?

Gruess Claude
 
Permafrost taut auf (Menschenproblem) die Erde bewegt sich von selbst (Natur)
Das Waldsterben war mehr ein politisches Mittel als Wahrheit, der Wald lebt noch. Dass es negative Trends gibt ist klar, aber der Mensch wird nicht umdenken. Die Natur denkt um. Ich vermute mal, dass über langfristige, natürliche Wärme- und Kälteperioden der Mensch verschwinden wird.. Kratzt uns aber nicht mehr, weil wir da längst nicht mehr leben. Soviel zum Weltverbessern..

Ich erlebe auf fast jedem Ausritt hier in der Gegend fallende Steine, Felsabbrüche oder Rutsche in irgend einer Form. mit viel Glück wurde ich ausser am Fullface-Helm noch nirgends sonst getroffen. Einzelne "Rinnsale" reissen von heute auf morgen kleine Stege weg oder bringen Geschiebe, wodurch sie besser oder komplett trocken passierbar sind. Solange wir uns in der Natur bewegen, und genau das wollen wir ja, setzen wir uns auch derer Einflüsse aus.
 
Also ich trau der Menscheit zu sich selber zu vernichten ... leider. :(

Fredi

der Meinung bin ich auch! Solange es Menschen, "Organisationen" und Nationen gibt die bereit sind A,B oder C Waffen einzusetzen bin ich übezeugt das die Menschhet sich selber venichten wird. Und falls die Bedohung duch die genannten Waffen nicht mehr bestehen sollte, gibt es auch noch andere Möglichkeiten wie wir uns vernichten können.
Wir sind eben doch nicht intelligenter als die Affen. Welche Spezies sonst entwickelt die Waffen mit denen sie sich dann auch selber bekämpft:confused:
 
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fiel übrigens bei der Bornigen Brücke im Stechelberg ein Felsklotz auf eine Wiese, der gut und gern die Ausmasse eines Kleinlasters hat!!
Erstaunlich ist, dass dieser Klotz nicht einfach abstürzte und liegen blieb, sondern tatsächlich noch einmal aufsprang und einen ansehnlichen Krater hinterlies. Es ist doch wirklich erstaunlich, dass in den Felswänden Richtung Mürren in den letzten Tagen gleich einige Mocken abgestürzt sind. Da brökelt wirklich mehr als in den letzten drei Jahren.

-> Funsportartkritische Zungen behaupten, diese Klötze hätten respektlose Basejumper verfolgt und würden sich so an dem Huerengeilismus rächen. The Earth strikes back..
 
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