Naja bezüglich der Wegsperrungen bin ich auch noch hin und her gerissen.
Auf der einen Seite bin ich wirklich kein Fan von unnötigen Provokationen,
auf der anderen Seiten halte ich Ungehorsam für eine vernünftige Antwort auf Gängelei.
Ich sehe häufig MTBler auf dem Bremer Weg, und es tauchen auch immer wieder aktuelle MTB Videos auf Youtube auf, welche praktisch als Videobeweis für Verbotsübertritte gesehen werden könnten. Ich habe trotzdem nie Konflikte beobachten können.
Und genau so ist eben die Situation:
Der Nationalpark erfüllt seine Pflicht, stellt Verbote auf, welche praktisch nicht kontrolliert werden (können).
MTBler und Wanderer versuchen weiterhin auf den Trails miteinander auszukommen und solange das klappt, ist alles wie in der Zeit vor den Verboten. Sollte es jedoch mal zu Konflikten, Unfällen o.ä. kommen, steckt man als MTBler eben (eindeutig) in Schwierigkeiten.
Somit hat sich eigentlich nicht wirklich etwas geändert, solange alles glatt geht.
Schließlich war es schon immer so, dass die Wanderer Vorrang hatten. Nur hat sich eine Minderheit der MTBler eben nie daran gehalten.
Nun hat man eine Grundlage geschaffen, sich gegen diese Minderheit der zu wehren, in dem das Recht erstmal grundsätzlich auf Seiten der anderen Wegenutzer ist.