Druck/Taubheit!

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19. Juli 2009
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Hallo, ich wollt mal fragen, ob jemand das Problem kennt bzw Abhilfe weiß.
Ich hab bei langen Anstiegen nach einer gewissen Zeit, beim treten so ein Druck auf der Prostata bzw. dann ein leichtes Taubheitsgefühl in der Gegend, das sogar ein bisschen in die Beine reicht. Dann steig ich immer ab und warte bis sich das ein bisschen gelöst hat. Ich bekommen das Gefühl immer nur beim UPHILL.
 
Kann am Sattel liegen, besonders wenns nur uphill passiert. Möglicherweise drückt die Sattelnase in bissel arg auf deine besten Teile.

Gerade für uphill neige ich den Sattel gerne etwas mehr nach vorne, damit ich bei leicht nach vorne gekipptem Becken mir die Sattelnase eben nicht so in die Weichteile ramme...

Grundsätzlich ist aber auch mal eine Untersuchung beim Urologen nicht das schlechteste - auch wenn man noch jung ist, nur um sicher zu gehen. Im Alter dann halt regelmässiger. :)
 
versuch auch mal das gegenteil vom o.g. tip.

neig die sattelnase mal nach etwas nach oben, den eine beckenschiefstellung ist auch nicht das wäre.
vielleicht den sattel dann noch ein ganz kleines bischen tiefer.

ich habe es vorher auch nicht geglaubt, aber es hat funktioniert.
 
Das Becken sollte aber eben nicht zu aufrecht sein. Führt in der Folge dann meist zu einem Rundrücken mit all den Problemchen die das nach sich zieht. Aber ist schwer zu beurteilen ohne zu wissen wie die Ausgangsposition aussieht.
 
ahh, das hab ich ab gelegentlich auch mal. Dem schenk ich keine grosse Beachtung. Zwischendurch mal im Wiegetritt fahren. Mit der Sattelneigung optimierbar. Ich hab das Problem eher auf langen flachen Strecken.

ps: bei mir funktioniert unten rum noch alles, obwohl ich das auch schon paarmal hatte :) Wenns gleich wieder aufhört, ist das kein grosses Thema
 
Oder am Sattel selbst rumfrickeln.
Hier kann ein Sattel mit einer Aussparung Linderung verschaffen, wenn das Problem vom zu hohen Druck im Dammbereich her rührt UND aber gleichzeitig das Gewicht von den Beckenknochen gut getragen werden kann, ohne dort wieder Schwierigkeiten zu machen. Ein generelles Allheilmittel ist ein Sattel mit "Loch" auch nicht. Teilweise reichen schon Modelle mit moderater Härte im mittleren Bereich. Mancher kriegt aber das Problem mit genau der gegenteiligen Technik in den Griff. Also brettharter flacher Sattel.

Längere "eingeschlafene" Weichteile oder gar ein ständiger Druck auf die Drüse, der auch nach dem biken anhält, ist nicht anzustreben.
Praxisbezogen könnte man in regelmäßigen Abschnitten runterschalten und in den Wiegetritt gehen, wenn es Strecke und Muskeln zulassen.
Schon wenige Minuten im Stehen reichen meist aus, damit die Sache wieder auftaut.

Quelle für den ganzen Salb ist ein radelnder Urologe. Also EINE Meinung zu dem Thema.
 
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