Endlich: Tollwut Stonedigger Evo 3 2011 geht in Kleinserie

Nach langer Wartezeit bringt Ralf Troeger seinen Getriebe-Downhiller „Stonedigger“ unter dem Label „Tollwut“ in einer feinen Kleinserie auf den Markt. Im Vergleich zu den bisherigen Prototypen wurden wichtige Details weiter verbessert.Noch gi


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Erst wenn man mit einem Getriebebike z.B. eine richtige Freeridetour gefahren ist, weiß man was Sache ist, erkennt wo die Vor- und Nachteile liegen und kann dann einen vernünftigen Vergleich zu Bikes mit Kettenschaltung ziehen.

Ja nee, is klar, super Tourenbike das Ding! Also mein Bike, welches ich auf FR-Touren nutze ist wahrscheinlich nur halb so schwer wie dieser Panzer:lol:
Dass 200mm oder mehr tourentauglich sind behaupten die LV- Fahrer auch mal gerne. Ey- das braucht keiner für so was! Genau so wenig, wie man am DH- Racer ne Rohloff braucht, egal ob im Rahmen oder Hinterrad.
Leichte Bikes fahren sich immer besser, hoch wie runter, auch mit Kettenschaltung. Man mag es kaum glauben!

Bitte, bitte macht aus diesem Ding ein wirklich schönes Lawwill- Bike mit normalem Antrieb! Der Hinterbau hat es nämlich wirklich verdient in mehr Bikes vertreten zu sein.
 
Stellt euch doch mal die Welt anders herum vor: Wir würden alle auf schweren Getriebebikes sitzen und plötzlich käme jemand, der die Kettenschaltung erfindet. Nun wären frei wählbar 7-30 Gänge machbar, ebenso die Übersetzngen und Sprünge. Alles einzeln selbst reparabel, günstig, die Rahmendesigns plötzlich freier machbar und das ganze bei 1-2kg weniger Gesamtgewicht. Das wäre doch geil. Ähm, ach ja, da leben wir ja! Schöne heile Kettenschaltungswelt. Das bissl Verschleiß ist immernoch besser als mit so einem Technikkrüppel runter zu eiern.
Für Hobby- und auch professionellere Fahrer ist diese Ansicht durchaus berechtigt. Vorteil: Kosten, ausgereifte Systeme, einfache und vielfältige modifikation möglich, ausreichende Zuverlässigkeit.
Und wer nicht gerade auf der suche nach den letzten tausendstel Sekunden ist, dem reicht das, was seit langem recht günstig angeboten wird sicherlich aus.

Wenn aber jemand die angesprochenen Tausendstel nicht (nur) beim Gewicht sondern bei Antrieb&Hinterbau sucht, ist er auf neue bzw. neu aufgelegte und überarbeitete Hinterbaukonzepte angewiesen. Dass Neues erstmal auch teuer und evtl. mit Kinderkrankheiten behaftet ist, ist leider unvermeidlich. Aktuelles Beispiel: Das YT Tues DH mit V4L funktioniert zwar gut, hatte aber auch eine Überarbeitung nötig, um Schwachpunkte zu beseitigen. Auf die 2011er Version bin ich jedenfalls gespannt.
Der Stonedigger ist aber immerhin schon bei Evo 3 angekommen.

Wie die Jungs nur auf den Namen gekommen sind...;)
klima-braunkohle-bagger.jpg

Die aufgebauten Prototypen sehen allerdings insgesamt deutlich weniger klobig aus als die CAD-Modelle. Also mal keine Panik wegen dem Design, evtl. wird es in Zukunft auch noch filigraner...

Auf der EB wird man es vllt. mal anheben können, um zu checken, wieviel man anspecken konnte:)
Nimmst du bitte eine Waage mit?;)

2 Gründe es nicht zu kaufen sind imho die 14Gänge (zu viele) und der Drehgriff.
Die 14 sind mir auch zu viel. Austauschbare 4-7 sollten reichen. Und der Drehgriff hat meinem Eindruck nach zu lange Schaltwege und zu geringe Widerstände. Aber das ist Geschmackssache. Weiß jemand, warum Rohloff keine Triggerschaltung anbietet?

für weit unter 5500€ bekommt man ja nen race-ready dh bike das unter 18kg wiegt
Ein Tues DH gibts für 2100€ mit ca.18,3Kg. Und wenn man nochmal etwas in Sattel, -stütze, Kurbel usw. investiert, sollte man irgendwo bei 3000€ und unter 18Kg landen... :daumen:

stylefaktor:
Dass 200mm oder mehr tourentauglich sind behaupten die LV- Fahrer auch mal gerne. Ey- das braucht keiner für so was!
Es geht aber vielleicht nicht darum, was man braucht, sondern was man sich leisten kann. Wenn ich nur Geld für ein Rad habe und sowohl (kleinere) Touren, aber auch kompromisslos im Bikepark fahren will, kaufe ich eben ein big bike und baue es so auf, dass man es noch halbwegs ordentlich bergauf treten kann.
 
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@Doc-Rock: Mein Pulcro wiegt auch 20 Kg und ist dennoch sehr "alltagstauglich" (im MTB-Bereich, zur Arbeit würde ich damit nicht fahren wg. Diebstahlgefahr). Ich finde, dass man es mit dem Gewichtswahn auch übertreiben kann. Ich fahre mit der Kiste auch sacksteile Dinger hoch und bin nicht wirklich trainiert oder krass fit. Aber man gewöhnt sich an das Gewicht und hat auf jeden Fall eine Menge Spaß mit einer Sorglos-Kiste.

Meine Meinung: Leichte Bikes sind klasse, aber schwere Bikes sind nicht so schlecht, wie es oft beschrieben wird.

Als Fahrer eines FR hardtails mit etwas über 16,5 kg Gewicht muss ich dir Recht geben, Gewicht ist nicht alles, aber fährst du mit deinem Pulcro auch mit 40 sachen DH Tracks runter? Ich hab bei sowas in der Regel gerne ein Bike unterm Arsch das ich bewegen kann. Ich würde nämlich an der nächsten Kurve SUUUUPER gerne die Kurve fahren und nicht das Bike quer stellen und geradeaus weiter fliegen weil ich das Bewegungsmoment nicht gebrochen kriege.
Mal ganz davon abgesehen das leichtere Bikes an den belastungsintensiven Stellen weniger verschleiß an den Bauteilen haben. Ich selbst baue ein Bike auch eher stabil als leicht auf, aber 20 kg sind und bleiben dennoch zuviel.
 
Als Fahrer eines FR hardtails mit etwas über 16,5 kg Gewicht muss ich dir Recht geben, Gewicht ist nicht alles, aber fährst du mit deinem Pulcro auch mit 40 sachen DH Tracks runter? Ich hab bei sowas in der Regel gerne ein Bike unterm Arsch das ich bewegen kann. Ich würde nämlich an der nächsten Kurve SUUUUPER gerne die Kurve fahren und nicht das Bike quer stellen und geradeaus weiter fliegen weil ich das Bewegungsmoment nicht gebrochen kriege.
naja. da überschätzt du das gewicht doch etwas.
 
So ein bisschen entspannen könntet ihr euch aber schon. Hier hat ja keiner die Mutter von jemand Anderem beleidigt :)

Lang lebe die freie Marktwirtschaft, dass man sich aussuchen kann welches Auto man sich kaufen kann. Wobei die Zeiten auch schön waren, als man sich nur nen Trabant oder Wartburg "aussuchen" konnte, das hat einem die Qual der Wahl erleichtert.


Zum Glück hat man heute die Auswahl zwischen nem klimafreundlichen 3L-Auto und nem mind. V8-SUV, um die Kinder vom Kindergarten abzuholen und einkaufen zu fahren.
Gott wie praktisch der SUV doch ist: man sitzt schön hoch, bügelt alles weg und ist auch noch leise

(ich hasse SUVs übrigens! unnötigere Autos können sich Leute mit Geld einfach net kaufen (wenn sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt, einfach bis 10 zählen und tief durchatmen!))

Man sieht dem Ganzen doch an, dass das ein Projekt ist, dass vor einiger Zeit gestartet ist. Dass das Rad jetzt erst in den Handel kommt, ist zwar schade, aber man muss doch net immer gleich so rumzanken.

ALLES hat seine Vorteile.. und auch Nachteile. Das is der Lauf der Dinge. Es gibt KEINEN Hinterbau, der keine Nachteile hat und dass sich jetzt jemand daran versucht hat ein Getriebebike NICHT auf nem Eingelenker aufzubauen, kann man demjenigen doch net vergönnen, oder?

Ich fahre zum Beispiel einen Eingelenker aus Überzeugung und das nicht, weil ich das System überlegen finde. Nein, ich weiß welche Nachteile das System hat und nehme sie einfach in Kauf. Dafür hab ich aber nur zwei Lager, die ich warten muss und ne IMHO geile Optik, aber darüber lässt sich NICHT streiten.

Ich mein, ich tolerier auch SUV-fahrer, auch wenn se wieder mal drängelnd in meinem Rückspiegel auftauchen :D


Schreibt eure Streitpunkte das nächste mal einfach in beweisbaren Stichworten auf ohne die unnötige Prosa (in die ich auch wieder verfalle). Was man sagt erzeugt kein gezank, sondern das WIE. Beispiel:

SUV:

pro: relativ viel platz, man sitzt hoch, "fette karre, yo", öhm...
contra: verbrauch, fahrleistungen, hohe ladekante, immense Reifenkosten, usw.
 
Lustig was hier wieda abgeht:lol:

Zum Rahmen:

1. Gewicht is egal, solang es hält und das macht was es soll.
Und wenn das Hauptgewicht, auch wenn es 2-4kg mehr sind, gut positioniert ist kann
das beim Springen zum vorteil führen...man muss nur etwas weniger Speck haben:D
2. 14-Gänge...warum nicht, ich komm mit meinen 7Gang keinen Berg hoch;)
3. Optik: is das wichtig???:confused:

Mehr will ich nich schreiben, is mir zu blöd und ich habe hunger:o
 
hier is ja einer schlimmer als der andre, da nehmen sich ja die mods und die selbsternannten forumsgötter nix.

einfach mal das gehirn einschalten und tolerant sein!
 
hier is ja einer schlimmer als der andre, da nehmen sich ja die mods und die selbsternannten forumsgötter nix.

einfach mal das gehirn einschalten und tolerant sein!


Sag blos, die Leute haben net recht? :heul: Und WAS? Jetzt auch noch nachdenken? Ich lass mich doch lieber von meinungen berieseln und hol mir das Beste raus...


Ich hab vielleicht schon angedeutet, dass die Leute zu viel Emotion und MEINUNG in so ne Diskussion einfließen lassen, als harte Argumente spielen zu lassen. Naja, so ist das halt eben... es gibt ja auch SUV-Fahrer *hust*

Spaß bei Seite, egal was man sich kauft, man muss doch zumindest beim Kauf davon überzeugt sein. Davon lebt die Industrie halt. Wenn das Produkt auch noch auf Dauer das hält, was man am Anfang versprochen bekommen hat, dann noch besser.

Und wenn net, dann spricht sich das rum und schnell ist sowas wieder verschwunden. Aber hier redet man das Konzept schon tot bevor es überhaupt lebt.

Ihr versteht Ingenieure einfach net und da ich einer bin, versuch ich euch das zu erklären.

Man ist überzeugt, das man das Richtige tut, EGAL was jemand anderes sagt ;) Erst, wenn der Kahn abgesoffen ist, sieht man das ein ;D naja, jedenfalls machen das manche so.
Im Normalfall lernt man aber schon vorher dazu, aber da ist das Ding schon auffem Markt...

So kommts halt, dass manche Leute Sachen konstruieren, weil se daran glauben. Alle Religionen leben einem immer wieder vor wie toll das geht. OK, es gibt auch sog. Glaubenskriege, aber das kommt halt vor. Wie dem auch sei, es hat somit einen guten Grund warum man Sachen tut.

Es wird immer wieder Leute geben, die reden einem die Sachen kaputt ohne viel Ahnung zu haben oder Sachen aus einem anderen, vielleicht falschen Blickwinkel sehen.


Wie dem auch sei, der gute Junge/Mann hat da jede Menge Gedankenkraft reingesteckt und das sollte man tolerieren und respektieren. Ob es funktioniert wird sich zeigen, ob es sich verkauft auch.

Zum Glück ist er aber noch am Anfang seiner Karriere und er wird die Fahrradwelt noch mit einigen interessanten Ideen beschenken.

Nicht jede Idee muss sich bewähren, aber aus jeder kann eine bessere Idee kommen, die vielleicht genial ist. Mal abwarten was da noch kommt.


Ach ja, wer jetzt denkt, dass ich das Rad ******* finde... ich find das Rad super, weils mutig ist. Endlich mal ein Getrieberad, was kein Eingelenker ist und ich find, dass es dafür auch garnet ma so schlecht aussieht (achtung emotionale Begründung, also wegstreichen)

ABER ich find zum Beispiel doof, dass die Bremsmomentabstützung über die Kettenstrebe erfolgt... aber das hat bestimmt einen Grund, den ich nicht verstehe, also versuch ich garnet erst das zu verschreien.

OK, über das Gewicht lässt sich streiten, aber die Rohloff alleine ist net schon leicht...



OH GOTT, jetzt hab ich wieder so viel geschrieben, also die Zusammenfassung (ich hätt mit den ganzen Rotz oben sparen sollen...):

Sei glücklich und sei froh, wie der Mops im Haferstroh

Schaut euch ein Rad an, denkt darüber nach warum Details so aussehen, wie sie aussehen, toleriert die Entscheidung des Konstrukteurs (Oh Gott, ihr wisst garnet wie schwer das ist), denkt euch eures und diskutiert es produktiv (wenn überhaupt)

WENN ihr sachen besser wisst, dann macht es wenigstens mit stichhaltigen Argumenten, ABER lasst die Vorteile net aus dem Blick
NIEMANDEM nutzt irgendwelcher emotionaler Dünnschiss, der nix bringt außer Rumnörgelei.

NEIN, ich bin net harmoniesüchtig, ich hasse nur dummes Gespräch ohne viel harten Kern

Also, das wars von mir und denkt an meine Worte, wenn ihr euch das nächste mal ein Rad anschaut... Und ich geh jetzt erst mal aufs verbale Klo

Wieso tue ich mir das hier eigentlich an....
 
Ich denk mir immer wieder Hinterbaukonzepte aus, so ne ähnliche Idee hatte ich auch schon, leider wophl bisserl zu spät. Wer mal bisschen nachdenkt wird merken dass selbst Systeme wie ABP von trek oder Maestro kleine Brems und Antriebseinflüsse haben. Bei dem Paralellogram hat man absolut keine Bremseinflüsse, und die Antriebseinflüsse kann man auch eliminieren wenn man das vordere und dass hintere Kettenblatt gleich groß macht und das getriebe höher übersetzt. Das Bike hat alle Kinematik-probleme die es im Downhill gibt gelöst, bis auf dass Gewicht, dass zwar nicht unwichtig ist aber trotzdem ziemlich überschätzt wird. (wenn 5 kg mehr einen aus der Kurve drücken würden, dann würd ich erstmal selber abspecken anstatt am Rad Leichtbau zu betreiben). Und Gewichtsvergleiche mit Giant oder Trek kann man sich bei dem Rad sowieso sparen, da die im gegensatz zu dem Bike Wandstärken haben die teilweise unter 1mm liegen...
 
Leute, regt euch nicht auf. Es ist eine Kleinserie. Ralf Troeger hat sich viele Gedanken um ein Bike gemacht und erlaubt uns nun, dass man auch sein Concept-Bike besitzen darf. Wie oft hört man Leute jammern, dass die Idee von einem Prototyp/Concept doch echt klasse ist, nur leider kann man das Ding nicht auf dem Markt kaufen. Ralf hat was auf die Beine gestellt, hat sich viele Gedanken um sein Bike gemacht und nun sein Bike auf eine neue Evolutionsstufe gebracht. Diese Evo-Stufe ist nun für die Öffentlichkeit da...
Und es scheint klar zu sein, dass das Bike niemals die breite Masse ansprechen wird wie z.B. ein Demo oder Glory. Darum ist es ja auch eine KLEIN(st)SERIE!!!
Wer sagt denn, dass er mit diesem Bike aufhört, weitere Innovationen zu entwickeln?

Wisst ihr was? Statt zu jammern kauft doch das Bike, das ihr haben wollt...
Und die, die schon ihr Bike haben... fahrt es mal aus, dann beruhigt ihr euch schon ....
 
die schaltbarkeit der rohloff ist sicher ein argument gegen den einbau im dh bike,
das gewicht allerdings ist bei 20,5kg wirklich vollkommen ok wer so einen hobel kauft fährt allein wegen der geometrie keinen 10 m bergauf. Für reine runterprügeln isses auch ok gibt immerhin mehr potentielle energie :D

den einzigen fehler in der argumentation vom konstrukteur selber sehe ich darin das man sich als nicht gesponsorter worldcup pro den rahmen garnicht leisten kann.
da greift man doch lieber zu funktionsbewährten kettenschaltungsmodellen die bezahlbarer sind.
technisch gesehen gefällt mir das gerät aber die zielgruppe die downhill oder freeride mit gripshift fährt muss wohl erst noch von liteville abgeworben werden..
 
uihuihuih... was geht denn hier ab? zum einen: wenns euch nicht gefällt: ihr brauchts ja nich kaufen, rechnet damit, das der rahmen genauso wie der vorgänger selten bleibt, da wohl auf bestellung gebaut. also keine dutzendware wie so viele...

zum rahmengewicht würde ich sagen, das es durchaus realistisch sein dürfte, die kiste unter 20 kilo aufzubauen. ich fahre ja den vorgänger, dieser hat trotz recht massiver bauweise auch nur um die 4,5 kilo rahmengewicht (nackt ohne dämpfer). so einige eisenschweine aus massenfertigung sehen da doch recht übergewichtig aus gegen.

wo mir noch eine begründung einfällt wieso man auch das hinterbaukonzept nicht genommen hat. wo würde bei sowas das schaltwerk sitzen?? kilometerweit weg vom ritzelpaket -> viel spass mit sowas im gelände, da haste dann gleitende schalteinlagen...

ich würd das teil auf jeden fall nehmen. bin allerdings auch auf die neuauflage des ladyshapa gespannt.

übrigens: die nabe müsste ebenso wie das getriebe und der dämpfer im kaufpreis inbegriffen sein. also soviel teurer als die getriebekonkurrenz ist die kiste nicht.
mir ist übrigens lieber da als schaltbasis eine rohloff drin zu haben als nen exotengetriebe a´la g-boxx oder b-boxx.

aber unterm strich sei gesagt: jedem das seine! AMEN!
 
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Na das ist doch mal ne Diskussion.

Die erste Frage, die zu dem Thema zu stellen ist: Wem ist im DH noch nie die Kette abgesprungen? Wer hat sich noch nie ein Schaltwerk abgerissen? Und wem regt das ewige Geklappere von Ketten am Hinterbau nicht auf? Wer weiterhin mit Kettenschaltung fahren will, entscheidet sich für Technik, die bereits 1930 (Vittoria Margherita) entwickelt wurde. Seit 1950 hat sich an ihrer Technik kaum etwas geändert, auch im Downhillsport hat man bereits 1994 Kettenführungen entwickelt - und auch da ist nichts neues passiert - und Ketten springen nach wie vor ab, Schaltwerke reissen ab, funktionieren bei Schlamm sowieso nicht mehr und klappern immer noch schön am Hinterbau. Tolle Technik!

Sicherlich: 14 Gänge braucht man in einem Downhiller nicht, allerdings ist Rohloff der einzige Hersteller der Garantie auch im DH - Wettkampfeinsatz übernimmt. Das ist der Grund für die große Bandbreite. Zumal auch eine geringere Gangzahl (z.B. ohne das Rohloff - vorgelege) keine nennenswerte Gewichtseinsparung bedeutet. Ach so: Wir sind ja alle Worldcup - Racer, wo jedes Gramm zählt. Es spricht aus meiner Meinung schon für sich, dass alle, die sich auf ihre Komponenten verlassen müssen (Weltumradler etc.) nur die Rohloff fahren.

Zum Punkt Lawwill - Hinterbau (Erfinder Mert Lawwill mit 2 w!) kann ich nur sagen: Es ist keiner, denn es ist ein Parallelogramm mit einer ganz anderen Herangehensweise. Hier macht es Sinn erst mal die Patentschrift zu lesen, bevor man mit gefährlichem Halbwissen um sich wirft.

Preis: 4899€ inkl. Rohloff-Getriebe (VK: 1000€), Tretlager (Truvativ Howitzer), Antriebsstrang (Kette, Ritzel etc), Single-Speed Hinterradnabe mit zweireihigen doppelt gedichteten INA Schrägkugellagern und Dämpfer. Ziehe das ab und Du bist locker bei einem konventionellem Rad.

Zum Thema Kurse und Reparatur: Was soll an einer Single-Speed-Fixie-Nabe kaputt gehen? Kein Freilauf, nur ein Ritzel fest verschraubt? An der Rohloff? An einem Getriebe mit dem andere um die Welt radeln? Allgemein lässt sich sagen, dass sich nur die Systeme mit Rohloff seit langem bewähren. Suntour ist mit ihrer Box gescheitert, über Shimano Nexus - Naben-Einbau muss man glaube ich wirklich nicht mehr reden und über die Nicolai - Box gibt es keine Erfahrungen, jedenfalls ist sie auch nicht leichter.

Und zum Vergleich mit Trek: Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Der Stonedigger macht 230mm Federweg. Aus diesem Grunde wird es wohl auch eine abgespeckte Version mit 200 mm Federweg hinten und 180 an der Front geben. (DH - orientierter Freerider). Ja - es werden keine Hydroforming - Rohre verwendet. Ein Square-to-round-Rohr macht ja vielleicht noch Sinn, aber kann mir jemand das Biegewiderstandsmoment eines Rocky Mountain Downhillers über die Rohrlänge sagen? Nein, ja wie auch, das kann nicht mal der Hersteller selbst. Also wie soll man dann das Rad richtig auslegen? Die perfekte Form für Belastungen mit nicht vorhersehbarer Richtung ist immer noch das runde Rohr - und sicherlich auch ein Grund - für kleine Hersteller einfacher zu realisieren. Lest Euch ruhig auch mal die Garantiebestimmungen von Herstellern "leichter" DH-Rahmen durch und fragt mal nach dem maximalem Fahrergewicht. Oder lest den ein oder anderen Thread zum Thema Rahmenbrüche und Risse. Viel Spaß, nee Danke, da nimm ich lieber ein Kilo mehr in Kauf und weiß, dass mir das Teil nicht unter dem Allerwertesten zusammenbricht.

Prinzipiell aber ist das Thema Getriebebikes geschmackssache. Ein Worldcup - Profi (sind wir ja heute alle, gelle?) bekommt jedes Jahr mind. ein neues Rad. Hat seine Mechaniker dabei, die ihm nach jedem Rennen die Schaltung neu einstellen oder auswechseln. Er hat auch kistenweise Ersatzteile dabei. Soviel zum Vergleich.

mfG

G.
 
technisch gesehen gefällt mir das gerät aber die zielgruppe die downhill oder freeride mit gripshift fährt muss wohl erst noch von liteville abgeworben werden..
Ich fahr gripshift, und das an nem umf. Sieht zwar schlechter aus als trigger, dafür brechen die Drehgriffe nicht dauernd.
 
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Getriebebikes wären manchmal auch im Worldcup sinnvoll: fast jedes Rennen fällt ein Fahrer mit Problemen mit seiner Schaltung aus, auch von den Pros z.B. Cedric Gracia (in Fort William?)

Auserdem steht auf der Website groß und breit, dass die Räder auch mit Shimano Nexus 8 - Gang und SRAM i-Motion 9 kommen sollen.

Aber wozu sich schlaumachen wenn man auch motzen kann?
 
ich find das Hinterbau-System schon cool :daumen: , würd ich echt gerne mal fahren . . . ...sieht zwar nicht so schön (schlicht/filigran) aus, dafür hat man einen sehr, sehr geilen hinterbau! (...ich muss das bike mal fahren! , ... um zu wissen obs so geil is wie es sein soll)
ob´s als Getriebebike-Ausführung sein muss? darüber lässt sich natürlich streiten... "GripShift"??? ...nicht mein Fall. ich brauch SRAM-Trigger! :D
das Gewicht sagt mir auch nicht gerade zu. als Vorzeigebike sollten unter 18kg schon drin sein (eigentlich is das schon zu viel ;) ) ...aber is ja noch alles "Kleinserienphase", es sein Ihnen verziehen ;)

Momentan gibt es nur ein Lawwill Rad am Markt und das ist das Rotec RL9, hier zu Lande ein Exot aber wohl ein überaus brauchbares Rad. http://www.roteccycles.com/
wie siehts denn bei den Rotecs mit der Hatlbarkeit aus?
 
hääääääääääääää??????????? wer oder wo sind die Leute die Getriebedownhillbikes fahren??????????????????????? hab eben noch keinen gesehen...
außerdem sind Getrieberahmen, unabhängig vom Einsatzzweck, grundsätzlich sowieso hässlich (leider, weil ziemlich praktisch ja schon)
 
Na das ist doch mal ne Diskussion.

Die erste Frage, die zu dem Thema zu stellen ist: Wem ist im DH noch nie die Kette abgesprungen? Wer hat sich noch nie ein Schaltwerk abgerissen? Und wem regt das ewige Geklappere von Ketten am Hinterbau nicht auf? Wer weiterhin mit Kettenschaltung fahren will, entscheidet sich für Technik, die bereits 1930 (Vittoria Margherita) entwickelt wurde. Seit 1950 hat sich an ihrer Technik kaum etwas geändert, auch im Downhillsport hat man bereits 1994 Kettenführungen entwickelt - und auch da ist nichts neues passiert - und Ketten springen nach wie vor ab, Schaltwerke reissen ab, funktionieren bei Schlamm sowieso nicht mehr und klappern immer noch schön am Hinterbau. Tolle Technik!

Sicherlich: 14 Gänge braucht man in einem Downhiller nicht, allerdings ist Rohloff der einzige Hersteller der Garantie auch im DH - Wettkampfeinsatz übernimmt. Das ist der Grund für die große Bandbreite. Zumal auch eine geringere Gangzahl (z.B. ohne das Rohloff - vorgelege) keine nennenswerte Gewichtseinsparung bedeutet. Ach so: Wir sind ja alle Worldcup - Racer, wo jedes Gramm zählt. Es spricht aus meiner Meinung schon für sich, dass alle, die sich auf ihre Komponenten verlassen müssen (Weltumradler etc.) nur die Rohloff fahren.

Zum Punkt Lawwill - Hinterbau (Erfinder Mert Lawwill mit 2 w!) kann ich nur sagen: Es ist keiner, denn es ist ein Parallelogramm mit einer ganz anderen Herangehensweise. Hier macht es Sinn erst mal die Patentschrift zu lesen, bevor man mit gefährlichem Halbwissen um sich wirft.

Preis: 4899€ inkl. Rohloff-Getriebe (VK: 1000€), Tretlager (Truvativ Howitzer), Antriebsstrang (Kette, Ritzel etc), Single-Speed Hinterradnabe mit zweireihigen doppelt gedichteten INA Schrägkugellagern und Dämpfer. Ziehe das ab und Du bist locker bei einem konventionellem Rad.

Zum Thema Kurse und Reparatur: Was soll an einer Single-Speed-Fixie-Nabe kaputt gehen? Kein Freilauf, nur ein Ritzel fest verschraubt? An der Rohloff? An einem Getriebe mit dem andere um die Welt radeln? Allgemein lässt sich sagen, dass sich nur die Systeme mit Rohloff seit langem bewähren. Suntour ist mit ihrer Box gescheitert, über Shimano Nexus - Naben-Einbau muss man glaube ich wirklich nicht mehr reden und über die Nicolai - Box gibt es keine Erfahrungen, jedenfalls ist sie auch nicht leichter.

Und zum Vergleich mit Trek: Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Der Stonedigger macht 230mm Federweg. Aus diesem Grunde wird es wohl auch eine abgespeckte Version mit 200 mm Federweg hinten und 180 an der Front geben. (DH - orientierter Freerider). Ja - es werden keine Hydroforming - Rohre verwendet. Ein Square-to-round-Rohr macht ja vielleicht noch Sinn, aber kann mir jemand das Biegewiderstandsmoment eines Rocky Mountain Downhillers über die Rohrlänge sagen? Nein, ja wie auch, das kann nicht mal der Hersteller selbst. Also wie soll man dann das Rad richtig auslegen? Die perfekte Form für Belastungen mit nicht vorhersehbarer Richtung ist immer noch das runde Rohr - und sicherlich auch ein Grund - für kleine Hersteller einfacher zu realisieren. Lest Euch ruhig auch mal die Garantiebestimmungen von Herstellern "leichter" DH-Rahmen durch und fragt mal nach dem maximalem Fahrergewicht. Oder lest den ein oder anderen Thread zum Thema Rahmenbrüche und Risse. Viel Spaß, nee Danke, da nimm ich lieber ein Kilo mehr in Kauf und weiß, dass mir das Teil nicht unter dem Allerwertesten zusammenbricht.

Prinzipiell aber ist das Thema Getriebebikes geschmackssache. Ein Worldcup - Profi (sind wir ja heute alle, gelle?) bekommt jedes Jahr mind. ein neues Rad. Hat seine Mechaniker dabei, die ihm nach jedem Rennen die Schaltung neu einstellen oder auswechseln. Er hat auch kistenweise Ersatzteile dabei. Soviel zum Vergleich.

mfG

G.

Ja dann bau erstmal den 200mm Freerider zusammen und komm mal wieder vorbei zum Ausprobieren:D

@Evil: Der Antwort auf dein Zitat von mir stimm ich natürlich zu. Aber da ich eh net der schnellste bin wird mich das nicht langsamer machen:D
Und Spaß macht so ein Eingelenker alah Morhuhn ohne jede Frage:daumen:

@Rooxman:
Das Demo war seinerzeit weit voraus. VPP genauso. Von Forschung profitiert nicht nur der Entwickler, sondern auch der Kunde bzw. Werksfahrer.

LB Jörg sagt, dass ein guter Eingelenker im WC reicht. Hast du dir mal einen Dämpfer aus so einer Kiste nach einer Saison mit Renneinsatz angeschaut?? Die Buchsen, die Gleitlager des Kolbens... alles durch, weil die Querkräfte dem so zusetzen. Das Gelenk im Gelenk im Gelenk muss jetzt auch nicht sein.
Außerdem mussten bisher die Dämpferhersteller mit ihrer 6-fach Technik die Fahrwerksmängel beseitigen.

Also solche Gedanken macht sich denke ich keiner der WC fährt wie lange der Dämpfer hält:eek: (mach netmal ich mir:D )
Und diese "6Fachtechnik" macht ja so primitive Hinterbauten erst wieder interessant:daumen:
Ja VPP war schon weit voraus aus dem 190er (oder wars ein 200er) Dämpfer im V10 240mm Federweg zu holen...respekt:daumen:
Aber da hat selbst jeder 240er im Eingelenker mehr überlebenschancen:D
Dummerweise fährt heute kein Primitivorahmen (zB. Honda;) ) mehr bei den großen mit, aber wenn es denn so wäre und man würde wieder rein auf Dämpfertechnik setzen (was ja die anderen auch mehr oder weniger machen) würde dieser genauso wieder vorne mitfahren.


Ach und an alle Rohloffgegner...Rohloff ist cool:cool:...und an meinen Tourer kommt nix anderes mehr:daumen:
Und zum Freeriden ist sie einfach nur perfekt.:daumen:

G.:)
 
.............
ob´s als Getriebebike-Ausführung sein muss? darüber lässt sich natürlich streiten... "GripShift"??? ...nicht mein Fall. ich brauch SRAM-Trigger! :D
das..................

Da liegt ja unter anderem der Witz.
Dadurch wird eine konstante, zum Hinterbau parallele Kettenlinie sichergestellt, wo ja der Hauptgrund der antriebsneutralität des Hinterbaus liegt.

Und unter anderem dadurch wahrscheinlich als einer der einzigsten auf dem Markt über den ganzen Federweg hin nahezu Antriebsneutral ist und nicht nur wie bei den anderen, im schwachsinnigen Auslegungspunkt des uneingefederten Hinterbaus, ohne Berücksichtigung des Sags, der Einfederung etc.....

Ich finde das ganze Konzept, wenn man sich mal weiter rein liest mehr als durchdacht und genial!:daumen:
 
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