Mein Senf,
was will man für das enduro-bike:
gute Bremskraftübertragung und eine ordentliche Seitenführung für das runter, sowie eine gute beschleunigung
wenig gewicht, guten grip bei druck auf der pedale, sowie einen guten rollwiderstand für rauf und eben
damit ist die reifenwahl immer ein kompromis und abhängig vom boden.
ist die verletzungsgefahr für die reifen hoch geht es eher in richtung dh und ansonsten eher in richtung am.
Dann bleibt richtig nass, matsch und schnee. wenn man diese bedingungen häufiger hat, braucht es einen 2-ten satz reifen.
Nach dem ich jetzt für das neue velo alles möglich ausprobiert habe, da der FA vorne bei flachem lenkwinkel nicht funktionierte, ansonsten wohl der einfachste und universellste kompromis, muss ich sagen, dass die unterschiede zwischen conti und schwalbe nicht groß sind.
die rq 2.2 ist zu schmal, die rq 2.4 ist relativ schwer und letztlich nur für das hr eine alternative, generell ist der fa aber fast universeller. der baron am vr ist ok bei flachem lenkwinkel besser als der fa aber sehr schmal, hinten ist der baron sicher ganz spannend in kombi mit einem matschreifen vorne. rollwiderstand aber höher als bei den schwalbes.
die unterschiede zwischen hd, fa, nn sind auch nicht gr. für das vorderrad vielleicht ein hd, wenn der lenkwinkel flacher ist, ansonsten fa, dolle sind sie vorne aber alle nicht. hinten ist der nn nicht schlecht, vom durchstich- u. durchschlagschutz nicht wirklich schlechter, aber am leichtesten und mit dem geringsten rollwiderstand. die seitenführung ist besser als beim fa und nicht schlechter als beim hd.
die beste seitenführung vorne haben der 2.6 ardent (die kleiner fallen deutlich ab) und der 2.5 minion. damit heißt das vr in den alpen und im groben minion und ansonsten eher 2.6 ardent. hinten gefallen mir beide nicht, zu schwerfällig. in den bergen würde ich hinten zum minion einen larsen tt kombinieren, so lange man nicht zu viel hinauf muß und dabei bodenhaftung braucht.unter den bedingungen ist auch onza ibex vorne und hinten brauchbar und ähnlich sorglos wie fa, halt etwas dh orientierte und günstig.
Schwalbes dh reifen, mm, bb, ww etc halten generell mit ardent, minion, high roller, butcher und ibex nicht wirklich mit.
für den sommer, das mittelgebirge und den gelegentlichen ausflug in die alpen mit hinauf pedalieren ist meine derzeitige lieblingskombi ardent 2.6 vorne und nn 2.4 hinten. einziger nachteil hinten der seitlich verletzungsgefährdetere nn (etwas mehr luft, dann paßt es), wobei der nn natürlich von seinem vergleichsweise gr. volumen profitiert. Für richtig nass, tiefe böden, matsch und schnee taugt die kombi aber nichts, da heißt meine alternative vorne onza greina 2.4 und hinten als kompromis baron 2.3. Vom greina bin ich begeistert, toll im matsch und noch brauchbar wenn es trockener wird.
so auf zum munteren argumentieren