Enduro oder All Mountain überhaupt kombinierbar mit Bikepacking?

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Moin,

ich lese schon eine Weile in dem Forum mit und begeistere mich sehr für das Thema.
Interessiere mich auch für die Themen Bushcraft usw.
Ich fahre allerdings mit dem Rad All-Mountain, Neudeutsch würde man es wohl Enduro nennen. Ich frage mich ob diese Art durch den Wald zu Brettern überhaupt kombinierbar ist, mit einer Übernachtung im Wald.
Die Idee ist nicht, 2 Wochen mit dem Rad draußen unterwegs zu sein, sondern eher kleine Alltagsabenteuer.
Also Abends losfahren in den Wald, eine kleine Tour machen, dann draußen übernachten und am nächsten Tag wieder heim, bzw das ganze um maximal 1 Nacht zu verlängern. Dabei nicht abgeschieden von Zivilisation, sondern man kann morgens dann ins Tal rollen und beim Bäcker essen, so dass das Problem mit Lebensmittel Transport schonmal wegfällt.
Ich würde aber aufgrund der Fortbewegung gerne vermeiden, irgendwelche Gepäckträger zu befestigen etc.
Hat damit schon jemand Erfahrungen, Zelt bzw. Tarp, Isomatte und Schlafsack alles in Rucksack zu packen? Oder muss man, damit das Packmaß und Gewicht wenig wird, verdammt viel Geld in die Hand nehmen?
Stelle mir diese Outdoorromantik gepaart mit Enduro fahren ziemlich gut vor, vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen in dem Bereich.
 
So ähnlich hats bei mir auch begonnen (ich bin auch weiterhin sehr traillastig unterwegs) und das funktioniert sehr gut würde ich sagen. Wirklich viel brauchts ja nicht für eine Übernachtung. Für mich persönlich hat es viel gebracht eine Isomatte und einen Schlafsack mit geringem Volumen und Gewicht (Therm-a-rest X-Lite kurz, Cumulus Lite Line 300) anzuschaffen. Dazu noch ein leichtes Tarp und man ist unter 1500g für Schlafen und Shelter. Bei Schönwetter kann man das Tarp auch noch weglassen und ist bei sub 1000g fürs Schlafen. Ein etwaiges Kochset mit MYOG Spiritusbrenner aus Getränkedosen wiegt auch leicht unter 200g. Dann noch bisschen Gewand falls es am Abend kühler wird und viel mehr brauchts nicht.

Etwas mühsam wird halt mit großer Isomattenrolle sowie einem "normalen" Kunstfaserschlafsack, einfach auch deswegen weil die so großvolumig und sperrig sind.

Etwas Gewicht am Lenker (wichtig nah am Lenker/Vorbau, möglichst fest fixiert) und in der Framebag stört mich nur wenig. Die Seatbag merke ich etwas mehr (da ist der Schlafsack drinnen).

Ich bin schon voll beladen alpines Vertride-Gelände und auch gebaute Strecken mit Anliegern und Doubles gefahren. Geht alles überraschend gut. Probiers einfach mal aus.
 
scheint zu funktionieren

p5pb12125350.jpg
 
Ok Wade Simmons könnte das wohl mit jedem Radl :D

Viele Fotos habe ich leider nicht aber hier eines aus der Experimentalphase (eine der ersten Touren) mit dünnen Kunstfaserschlafsack auf dem Lenker und Isomattenrolle vorne drauf:



Kurvige Trails gehen auch gut (davor wars richtig technisch und alpin):
 
Top, danke für die Antworten. Ich hatte mir bereits den Kumulus X-Lite 200 angeschaut. Lite Line 300 sieht auch nicht schlecht aus.

Auf dem Bild sieht man aber schon die Schleifspuren vom Reifen am Schlafsack :D
 
Kopier hier mal meine Beiträge rein.
Geht alles mit Rucksack und Enduro :-)

Hab da auch mal was vom August:

Drei Wetterberichte abgefragt, Regenwahrscheinlichkeit lag bis 21 Uhr bei 24%, da haben wir uns getraut.
Aufstieg zum Gipfel auf über2200m.





Pünktlich zum Sonnenuntergang oben angekommen, im Hintergrund brennt der Bodensee.


Etwas gespielt mit dem Foto, einer Lampe, dem hellen Mond und dem Gipfelkreuz, der Himmel war inzwischen fast Wolkenlos, der Wetterbericht traf zu 100% zu :)



Dann Nachts um zwei Uhr aufgewacht wegen plötzlich aufkommenden Regen, Sachen gepackt und mit den Lampen abfahrtbereit gemacht. Doch nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und wir konnten uns wieder schlafen legen.
Frühmorgens dann ein tolles Bild mit Fönsturm und vorbeirasenden Wolken.



Dann bei Sonnenaufgang Start zur fast dreistündigen Abfahrt zurück in die Wärme und ins windstille Tal. Trotz den schweren Rucksäcke und dem Regen in der Nacht werden wir wieder zum Biwakieren aufbrechen, dann aber nur, wenn wirklich zwei Tage stabiles Wetter angesagt werden :)


Dann nochmal was :)
Im Juni 2014 :) ist endlich ein lang ersehnter Traum in Erfüllung gegangen, wir wollten auf über 2000m biwakieren und eine schöne Tour fahren, daß Wetter hat gottseidank mitgespielt.
Vollbepackt mit mehr als 10kg schweren Rucksäcken ging es hinter meiner Haustüre los.
Beim Start hatte Meteoblue nur eine Regenwahrscheinlichkeit von 26% prophezeit, lag leider um 100% daneben....:heul:

Aber wir hatten Glück und es wurde wieder besser.

Rechts der Mann mit der mobilen WLAN Schüssel :)

Auf 2005m war dann schnell ein schöner Schlafplatz gefunden und Maxi unser tierischer Begleiter wurde auch mit einer Decke versorgt.
Selten so einen schönen Sternenhimmel erlebt.......




am morgen hatten wir dann einen tollen Sonnenaufgang und alles um uns herum war mit Rauhreif überzogen!!!


Das Frühstück viel kurz aus, während ich meinen Schlafsack im Rucksack verstaute, hatte Maxi sich meinen Wurstsemmel gemopst und genüsslich verspeist.:aufreg:

Dann ging es in die erste Abfahrt, der schwere Rucksack war sehr gewöhnungsbedürftig, aber meist klappte es recht gut.


dann der zweite Aufstieg und endlich Kaffee und Frühstück auf der Hütte.




Dann eine geile Abfahrt......

Hinterradversetzen in Perfektion trotz Rucksackgebemmsel :D



Leider dann einsetzender Starkregen am Ende der dritten Auffahrt und deswegen keine weiteren Bilder mehr.
Fazit der Tour: Einige von uns haben die grossen Defizite ihrer Ausrüstung erkannt und wollen Nachbessern, um soschnell wie möglich so eine Hochtour wiederholen zu können:daumen:
Der Hund bekommt das Nächstemal eine Satteltasche für Kocher und Kaffeemaschine, dann klappt es auch mit dem Frühstück :dope:
 
Ich fahre allerdings mit dem Rad All-Mountain, Neudeutsch würde man es wohl Enduro nennen. Ich frage mich ob diese Art durch den Wald zu Brettern überhaupt kombinierbar ist, mit einer Übernachtung im Wald.

Aber sowas von!!

Beweis:
Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland und weiter
Auch in meinem Fotoalbum wirst Du fündig, z.B.:

Im Rucksack ist alles drin für eine 3-Tages-Tour bei (guten) Winterbedingungen.
Bei Fragen bitte Geduld, bin internetzmäßig derzeit unterversorgt!

ride on!
tanztee
 
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Achtung, grosse Bilder...

3 Tage Enduro-/Bergtour mit Verpflegung, Tarp und allem weiteren im Gepäck:
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Ein 20 L Rucksack gefüllt mit allem was man in den Alpen so braucht (bin auf dem Bild gerade am Essen, nicht am Jodeln):
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Und kleine Rahmentaschen mit Luftmatten, Ersatzschlauch und wenig anderen leichten aber voluminösen Sachen:
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Je technischer und je mehr die Abfahrt im Vordergrund, desto weniger Gepäck am Bike. Schliesslich lässt sich ein Bike viel besser Tragen, wenn man das Gepäck mehrheitlich im Rucksack trägt. Der Aufstieg auf obigen Gipfel hat auch eine Stelle mit Ketten wo das Bike zwinget getragen werden muss. Da ist man schon froh, wenn das Bike nicht viel mehr als sein Eigengewicht hat.

Hier eine weitere Tour, diesmal ohne Postauto-Unterstützung über viele schöne und hohe Pässe. Alles für 2 Tage im Rucksack:
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Auf Touren mit anderem Charakter, wo eher die Strecke im Vordergrund steht, aber auch durchaus technische Trails mitgenommen werden, ist das meiste am Bike. Oft nur Getränk und evtl. ein-zwei Kleidungsstücke und Wertsachen am Rücken:

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Mit ein bisschen Gewöhnung kann man auch technische Trails mit Gepäck am Bike fahren, aber insbesondere das Gewicht am Lenker stört und falls man mal hinter den Sattel muss, die grosse Satteltasche...

Aus meiner Erfahrung würde ich zusammenfassen, dass man sich die Frage stellen sollte, "wie viel bin ich im Sattel?"

Falls das Gelände so technisch ist, dass man kaum je im Sattel sitzen wird - möglichst alles im Rucksack und evtl. ein wenig im Rahmen, aber nur leichtes, damit das Bike so wendig bleibt wie möglich.
Falls das Gelände sich abwechselt, so dass viele Verbindungsstücke auf Fahrwegen die Trail-Abschnitte verbinden, kann man beginnen den grösseren Teil auf's Bike zu packen.
Falls man was wie die Tour Divide oder ITI fahren möchte, kann man alles an's Bike packen.

Grundsatz für alle Varianten: Pack so leicht wie möglich. Eine 3 Tägige Endurotour in den Alpen mit der Möglichkeit Verpflegung einkaufen zu können kann durchaus mit einem 20 L und weit unter 5 kg Gepäck durchgeführt werden. Das stört nicht am Rücken und man es ordentlich krachen lassen.

Geht auch im Winter:
20.jpg



Was betreffend Ausrüstung ein von mir gerne Benutzter Spruch bei Freunden ist, die mich ab der Gewichtsfeilscherei belächeln: Wer das Gram nicht ehrt ist des Kilograms nicht wert. Wenn man also jedes Gram in Frage stellt kann man Kilos sparen.
 
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Eine 3 Tägige Endurotour in den Alpen mit der Möglichkeit Verpflegung einkaufen zu können kann durchaus mit einem 20 L und weit unter 5 kg Gepäck durchgeführt werden.

Das ist schon mal ein ordentlicher Benchmark. @Alpinum hat hier wohl den ultimativen Beitrag geliefert. Ich reiße jedenfalls die 5-kg-Grenze fürs Grundgewicht knapp (Gewicht für alles am Rücken ohne Essen, Wasser und Brennstoff). Werkzeug ist in einer kleinen Satteltasche, sonst alles im Rucksack. Ein gewisser Komfort und Reserven in der Ausrüstung schlagen natürlich zu Buche.

Für den Einstieg nur mal eine Idee: Man nehme einen stinknormalen Tourenrucksack, stopfe einen gewöhnlichen Schlafsack hinein und idealerweise eine aufblasbare Matte. Zusätzlich zum normalen Tourengedöns kommt noch einmal lange Unterwäsche + Wechselsocken für nachts und Waschzeug mit (minimal, in 1 L Ziploctüte).
Wenn man nun so plant, dass man abends noch einkehrt und früh den Bäcker / Tanke / whatever aufsucht und sich so das Kocherzeugs spart, kann man sich so erstmal an das Thema rantasten und dann entwickelt sich das schon von selber in die richtige Richtung.
Nächtigen könnte man ja in einer schon zuvor recherchierten Wanderhütte, das spart das Tarp.
Idealerweise befindet man sich in bekanntem Terrain, mit Auto / Bahnhof in zumutbarer Entfernung als "Exit"-Strategie.

Für mich war das Wichtigste überhaupt, herauszufinden, welche Art Touren mir Spaß machen und auch für mich zu realisieren sind. Das hat dann zu der Ausrüstung geführt, die ich momentan benutze.
Das Komfortbedürfnis, das Sicherheitsbedürfnis, die Leidensfähigkeit und auch was man als freudiges Tun empfindet, ist ja (zum Glück!) bei jedem verschieden, sonst wärs ja langweilig.

In diesem Sinne

ride on!
tanztee
 
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Hast auch sicher nicht in der SAC-Hütte gleich hinter dir geschlafen @Alpinum ?


Ansonsten kann man sagen, dass @Alpinum s Ausführungen wohl ziemlich erschöpfend sind, und ich @tanztee s Überlegungen teile. Ich mach manchmal noch einen Gepäckträger ans Rad, einfach damit ich den Rucksack nicht immer tragen muss (z.B. bei Asphaltauffahrten):
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Aber im Gelände soll es natürlich möglichst wenig stören. Hier ein Bild einer herbstlichen Dreitagestour:
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Für mich gilt im Normalfall: Das Bike muss tragbar bleiben. Denn an solche Stellen kommt man immer wieder:
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Ebenfalls Dreitagestour, diesmal aber im Frühling (vor zwei Wochen)
 
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...
Für mich war das Wichtigste überhaupt, herauszufinden, welche Art Touren mir Spaß machen und auch für mich zu realisieren sind. Das hat dann zu der Ausrüstung geführt, die ich momentan benutze.
Das Komfortbedürfnis, das Sicherheitsbedürfnis, die Leidensfähigkeit und auch was man als freudiges Tun empfindet, ist ja (zum Glück!) bei jedem verschieden, sonst wärs ja langweilig.

Dem kann ich mich nur anschliessen, denn die Ausrüstung muss ja zur Tour passen. z.b. möchte man selber kochen oder esse ich kalt oder was auf hütten oder im Tal. Da fällt ja schon mal richtig viel Equipment weg. Ebenso ob ich auch bei schlechtem Wetter unterwegs sein möchte, denn bei Regen oder Kälte am Berg kann man schon mal das doppelte einpacken. Bei Wind und Dauerregen möchte ich nicht unterm mini-tarp "schlafen" ;-)
 
Ich schnalle zwar auch etwas Krempel ans Rad, aber IMHO hat es auch einige Vorteile, so viel wie möglich an einer Stelle zentral zu verpacken, also z. B. im Rucksack. Grade bei schlechten Wetter ist es ätzend, wenn man seinen Kram in x verschieden Zusatztäschen am Rad hat und alles mühsam herauskramen muss. Noch dazu wenn alle Taschen mit den Reißverschlüssen total verschlammt sind.

Viele Grüße
Ingmar
 
Habe das von ConrOsen beschriebene "kleine Alltagsabenteuer" vorletztes Wochenende auch mal ausprobiert:
- Overnighter mit Zeltplatzübernachtung
- 140mm Fully mit Teleskopstütze
- 32l (Wander-)Rucksack (Klamotten, Zelt, 1,5l Flasche, Essen)
- 2x Packsäcke am Lenker mit einfachen Zurrgurten befestigt (1x Schlafsack, 1x Isomatte)
- zwei "Gastanks" am Rahmen (Kleinzeux, Riegel und Nüsschen)
- 0,7l Flasche im Flaschenhalter am Rahmen
--> funktionierte für mich gut; Ziel war, dass das Fahrgefühl nicht so schlecht ist, dass die eingestreuten Trailabfahrten keinen Spaß machen; die Teleskopstütze und Hinterradfederweg mussten funktionieren ohne dass was anschlägt; gut festgezurrtes Gewicht am Lenker hat jedenfalls nen positiven Eindruck hinterlassen.

Dinge die für mich nicht funktionieren:
- Satteltasche (bei kleinem Rahmen (Größe "S"), großen Laufrädern (27,5") und Teleskopstütze ist quasi kein Platz für eine Satteltasche)
- Gepäckträger (gleiches Problem; hab mal den Thule Pack n Pedal Tour Rack bestellt und an den Rahmen gehalten, das hätte leider nicht funktioniert)
--> so war meine Gewichtsverteilung sicherlich recht einseitig, aber der Gesamtaufwand überschaubar
 
So sah das dann aus:

2015-05-14 13-11 - P1020114.JPG

2015-05-14 11-00 - P1020093.JPG

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Schaut schon mal sehr gut aus. War hast du noch eine Karte vorne dran wenn nebenher das schöne Edge läuft? Aber das ist etwas offtopic :).
Meine Freundin und ich überlegen immer noch ob Tarp oder kleines Zelt. Tarp wäre das DD Tarp. Zelt gibt es bei Decathlon ein ganz gutes wie ich finde von den Daten. Quick Hiker Ultra Light 2. kostet 150€ und wiegt nur 1.96kg inklusive Gestänge. Finde ich eigentlich gar nicht schlecht....


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Das Garmin lief eigentlich nur zum Tracken mit, Navigantion lief "oldschool" über die Karte ;-)
Danke für den Zelt-Tip, da möchte ich auch mal noch in was leichteres investieren!
 
Hallo zusammen,
wir planen dieses Jahr die Transalp von Gletschersau aus dem Jahre 2010 mit Enduro Bikes zu fahren. Dabei werde ich entweder mein Trek Remedy 66 (2007) oder mein Cannondale Jekyll (aus 2012) nehmen.

Folgende Ausrüstung werde ich in meinem Deuter Transalpine 30 mit mir führen:
- Helsport Ringstind 1
- Culmulus x-lite ZIP 200
- Therm a rest neo air x-lite regular
- Regenjacke Berghaus Mount Asgard II
- lange Regenhose Vaude
- Marmot Jacke Isotherm Jacket
- 1 lange Trekkinghose zippbar
- 1 Ersatztrikot
- 1 T-Shirt
- 2 Unterhosen
- 1 Ersatzsocken
- Kompaktkamera
- Handy
- Zahnpasta
- Zahnbürste
- Duschgel
- Handtuch
- Taschenmesser
- Taschenlampe

Der Rucksack ist mit dieser Ausrüstung dann sehr gut gefüllt, d.h. ich muss nicht mit Gewalt quetschen, aber es passt auch nichts mehr rein!

In den beiden Rucksackfächern außen werde ich die Luftpumpen, Müsliriegel und Sonnencreme transportieren. Beim Remedy habe ich zwei Flaschenhalter montiert, so dass ich eine 1L und eine 0,75L Flasche mitführen kann. Beim Jekyll kann ich leider nur ein Flaschenhalter montieren. Hier passt dann eine 1L Flasche hinein, so dass ich eine 1L oder eine 0,75L Flasche noch in einer Seitentasche des Rucksackes mitführen muss. Des Weiteren habe ich noch eine kleine Satteltasche Ortlieb mudracer M, in der das Multitool, Ersatzschlauch, Flickzeug, 2 Paar Bremsbeläge, Kettennietstift, 60ml Finisch Line Kettenöl und Reifenheber hineinpassen.

Essen werden ich nicht mitführen, sondern bei Bedarf essen gehen oder eine Kleinigkeit (Brot, Käse;..) einkaufen und außen am Rucksack mitführen.
 
Schön ;-) Wenn du dir das Zelt an den Lenker binden würdest, wäre der Rucksack halb leer.
 
Trekkinghose weg, abends wenn es frisch wird die Regenhose anziehen.
Mütze und warme Handschuhe dabei?
Taschenmesser brauchst du wirklich?
Wenn du es nicht so schlimm findest würde ich noch eine Tasche auf dein Oberrohr schnallen für einen schnellen Snack zwischendurch oder der Griff zur Kamera ohne den Rucksack abnehmen zu müssen.
 
Ich würd auch auf jeden Fall das Zelt an den Lenker binden! Mehr Platz im Rucksack und vor allem weniger Gewicht auf dem rücken!
Probier s einfach mal aus, mich hat s auch auf anspruchsvollen trails nie gestört.
 
Ausgangsfrage war ja, ob es möglich ist alles in den Rucksack zu bekommen. Und das funktioniert. Ich hatte auch erst überlegt, das Zelt am Fahrrad oder außen am Rucksack zu befestigen oder ein Tarp zu benutzen, habe aber alle Überlegungen wieder verworfen.
Die lange zippbare Trekkinghose ist gleichzeitig auch meine zweite kurze Fahrradhose. Ich könnte also höchstens auf die Beine verzichten, da aber alles in den Rucksack passt und ich auch keine Problem bei langen Strecken mit dem Gewicht des Rucksackes habe, werde ich so starten. Sollte ich unterwegs Probleme mit dem Rucksackgewicht bekommen, dann kann ich das Zelt immer noch am Lenker befestigen. Eine Mütze habe ich nicht dabei, da ich eine Kapuze an der Regenjacke habe. Lange Handschuhe sind aber dabei.
 
Notfalls hält der Helmhalter von meinem alten Deuter Transalp 30 auch das Zelt. Ich geh davon aus, dass sich das bei den neueren Versionen nicht geändert hat ;)
 
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