Enduro oder Allmountain...was macht mehr Sinn?

Die Frage ist nicht nur was gebraucht wird, sondern was sinnvoll ist und spaß macht. Wer dauerhaft "rumholzen" will, braucht stabile Parts oder hat zuviel Geld.

Eben, drum ist auf S0-S2-Trails 150 mm schon leicht oversized, oder anders ausgedrückt: reichen vollkommen aus!


Eine Gabel mit 32mm Standrohrdurchmesser ist alles andere als steif und stabil. Und der Lrs vom AM wird auch recht schnell hinüber sein.

So ein Quatsch, also echt! Viele Gabeln, dazu noch mit Steckachse, sind für die meisten Sachen steif genug. Es sei denn, Du willst in den Bikepark.
Aber das muß der TE für sich selber entscheiden, und bezogen auf seine ursprüngliche Frage war davon nicht die Rede!


Btw: S3-S4 Trails werden außer auf reinen Downhillstrecken nicht geholzt, sondern langsam, technisch Abgefahren. Da kann dann ein AM mit leichteren Parts wieder Sinn machen.

Das erste, was ohne Einschränkung stimmt!
 
Naja, Bikepark eher nicht...is aber auch nicht auszuschließen.
@Freiraum: Wo genau kommst du her?
@all: Ich finde es gut, dass so viele verschiedene Meinungen kommen.
Ich muss gestehen, ich hab mich schon etwas ins ED verliebt, auch weil es als tourentaugliches, leichtes Enduro beschrieben wird...da hatte ich nämlich sofort den AX im Kopf.
Andererseits, für 500 Tacken krieg ich halt auch ein GPS+Helmcam :D
 
Moin,

da ich seit 2008 ein Radon QLT Fully mit ner Reba SL und nem DT Swiss Dämpfer fahre, und ich jetzt so langsam gerne was neues hätte, stellt sich die Frage:WAS?
Das QLT hat mir zum rumholzen immer "irgendwie" gereicht, allerdings empfand ich die 100mm Federweg immer schon als etwas zu knapp.
Ich möchte dieses Jahr nen AX fahren, möglicherweise reicht das Radon auch noch hierfür...!
Wenn ich mir ein neues zulege, hab ich mir von Radon 2 ins Auge gefasst:

SLIDE AM 7.0 http://www.bike-discount.de/shop/k173/a58309/slide-am-7-0.html

SLIDE ED 8.0 http://www.bike-discount.de/shop/k173/a58345/slide-ed-8-0.html

Das Slide AM liegt eigentlich im Limit, das ED eher nicht mehr...ich würde mich aber überwinden können :D

Stellt sich nur die Frage, ist ein Enduro für nen AX nicht etwas übertrieben?
Rein emotional betrachtet hab ich mich in das Slide ED schon verliebt...!

Über zahlreiche Tips und Meinungen würde ich mich freuen!

Danke+Gruß

Markus

Servus Markus,

jetzt wird's kompliziert... :lol:
Im Prinzip stellt sich die Frage, wie viel Geld Du investieren möchtest. In der Preisklasse zwischen 2.000 und 2.500 Euros hast Du eine große Auswahl, da gibt es nicht DAS eine Bike. mehr Federweg ist im Prinzip immer besser. Problem ist, dass ein Enduro, welches leicht genug ist, um bei einer Alpencross-Etappe auch mal 2.000 zu klettern genauso teuer wird, wir ein All Mountain mit einem massivsten Federweg. Die beiden Gattungen verschmelzen nach und nach.
Für das, was ich weiß, was Du im Sommer vorhast, würde ich mir an Deiner Stelle eher ein "AM" nehmen. Federweg um die 150mm vorne und absenkbar. Also im Prinzip würde bei Deinem Beispiel auch das Slide AM 7.0 "ausreichen".

Wenn Du Gelegenheit hast, setz Dich mal in diversen Bikeläden mal auf so ein Bike drauf und fahr ein paar Meter.

Wenn Du mich entscheiden lassen würdest und Du wirklich ein gutes Rad in der Preisklasse fahren willst, würde ich an Deiner Stelle auch mal das Ant von Fatmodul anschauen. Die "Race"-Variante.
http://www.fatmodul.de/bikes_detail_2011_enduro_ant-race.shtml

wie gesagt - es wird kompliziert...

Glück ab!
Micha
 
Hmmm, das Fatmodul macht auch einen sehr leckeren Eindruck...wobei mir das Slide AM 7.0 preislich eher zusagen würde und wenn schon das gleiche Geld, dann das AM 9.0...
Irgendwie bin ich auf Radon eingeschossen, weil ich der Meinung bin, Preis/Leistung ist da am stimmigsten...

Ich hab gesehen, dass beim ED nur 2 Kettenlätter vorne zu haben sind...was mir etwas zu denken gibt, bezüglich der Klettertauglichkeit.
Ich meine prinzipiell nutze ich bei meinem QLT auch nur groß oder klein...die Frage ist halt eher ob ichs mittlere beim AX nicht doch vermissen würde?

Was spricht den genau für ein AM, und was für/gegen ein Enduro?

Was mein Preislimit angeht...als ich mir mein QLT gekauft habe, hätte ich mir eigentlich nix über 1K€ leisten können, hat dann aber doch 1200 gekostet...dieses mal war die Grenze eigentlich 1700, aber ich würde bis 2000 gehen...und wenns was richtig fettes ist, auch 2500, aber das würde mir dann wehtun :D

gruß

Markus
 
2x10 Übersetzung ist für Enduro Touren genau richtig.

Eigentlich fehlt das große Kettenblatt!
Das mittlere ist etwas vergrößert.
Du hast aber hinten genug Spielraum.

Du wählst vorne 22 bis 24 kleines Blatt
34 bis 38 Zähne großes Blatt

Hinten am besten Standart 36-11 Zähne

Damit sollte es überall passen.

Ich persönlich finde bei dem ED 8.0 bekommst du richtig viel Bike fürs Geld.

Da noch was zu verbessern, kostet enorm viel Holz.
Eigentlich kann man mit dem bike (wenn man nicht wirklich in den Gravity Bereich geht) sehr glücklich werden.

Und das 2 fach Blatt ist perfekt dafür.
 
wie gesagt, Markus,
Du hast in diesem Bikesegement eine Riesenauswahl. da kommt es auf jeden Fall auch auf Deine persönlichen Vorlieben an. Es gibt ein paar Unterschiede in den Ausstattungen, jedoch kannst Du hier noch viel im Nachinein ändern. Im Prinzip musst Du mit der Geometrie zurechtkommen. Da gilt es einfach, sich auf ein paar Bikes draufzusetzen und die mal probe zu fahren.
Zweifach bzw. 2x10 reicht meines Erachtens auch aus. vielleicht kannst Du das kleine Kettenblatt wirklich auf 22 Zahne konfigurieren.

Ein Enduro ist eher abfahrtslastig, hat meist einen flacheren Lenkwinkel, um beim bergabfahren mehr Laufruhe zu haben. Das AM hat in der Regel einen recht steilen Sitzwinkel, damit Du beim Bergauffahren nicht hinten runterfällst (das kann halt beim Enduro bervig werden...). Im Prinzip vermischen sich mittlerweile die beiden Gattungen...

Tendentiell sage ich mal, dass ein AM eher die Eierlegende Wollmilchsau ist.

Wie schon gesagt - es wird kompliziert...

Edith sagt, dass ich mir ein Custumbike hab bauen lassen. Ein All Mountain-Fully aus Stahl. federweg vorne 110-150mm und hinten 140mm. Bilder kommen noch, sobald der Sattel fertig ist.
Der Trend geht definitv zum Sechst-rad :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die modernen Enduros haben ja auch steile SW von >74* bei 160mm Federweg.
Die All Mountains plus auch.

Der Bezeichnungswahnsinn in Deutschland ist eh mittlerweile bescheuert.

Kauf dir ein Bike was dir gefällt.
Ob da nun Enduro drauf steht oder All Mountain wäre ja eigentlich egal.

Ich würde aber def. bei Rahmen und Gabel gut auf die Qualität schauen, denn das ist die Basisi für die Zukunft.
Parts sind leicht ausgetauscht...
 
das YT macht mich optisch garnicht an, da wäre es das ED 8.0...find ich hammer gelungen.
Fahrwerkstechnisch hätte ich einerseits schon gerne Fox, aber wenn man das jedes Jahr für teuer Geld bei denen eischicken muss, damit Garantie erhalten bleibt...??
Bremsen haben ja beide Formula...ich persönlich kann über Formula nix schlechtes sagen, hab die K18, und mit Koolstoppern beißt die allerheftigst!
Emotional würde es mich zum ED 8.0 hinziehen, diie Vernunft sagt allerdings, dass das AM 7.0 absolut ausreichend und auch super ausgestattet ist... !

Was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Gabeln, außer dem Federweg?
 
Die 160er Talas hat 36er Standrohre,
spricht sensibler an und ist steifer.
Wenn es rauher wird, komfortabler.
Etwas schwerer.

Die 32er Talas hat einen lockout drauf,
um die Gabel ganz zu blockieren.
Das hab ich bei meiner Talas noch nie benutzt!
 
Wenn du überwiegend Trails fährst, würde ich zum AM greifen.
Ich habe nun auch jahrelang probiert, mir eine eierlegende Wollmichsau aufzubauen, sprich bikeparktaugliches Enduro, aber da ich zum größten Teil doch eher auf flacheren trails unterwegs bin, muss man da IMHO in punkto Vortrieb und Bergauftauglichkeit zu viele Abstriche machen. Meine bisherigen Vergleichsmöglichkeiten: SX Trail, Torque FR 08 mit 160mm und aktuelles Torque mit 180mm.

Ich baue mir daher nun ein AM mit 140 - 150mm und ein Parkbike auf.

Ich bin das Fat Modul Ant neulich probegefahren und fand es Hammer. Hat sich fast leichtfüßiger als mein Hardtail, mit dem ich zum Shop gefahren bin, angefühlt, bei absolut solider Ausstattung. Auf die 2012er Modelle musst aber noch bis April warten.
 
Ich würde in dem Fall auf folgendes achten/mir folgende Fragen stellen:

- Lenkwinkel im Bereich 66 bis 67,5°
- Sitzwinkel steiler als 73° (>73°)
- Oberrohr so lang, dass du mit nem 30er-60er Vorbau auf die richtige Länge kommst
- Absenkung an der Gabel brauchst du bei soner Geometrie eher nicht
- Willst Du auf Zeit/Höchstgeschwindigkeit bergabfahren? Wenn ja: 160mm Gabel bzw. ne Gabel mit 35-36mm Standrohren (Lyrik & co). Falls nein darfs auch ne kleinere Gabel sein.
- Laufräder mit FelgenINNENbreite von mindestens 21-23 mm (eher 23), definitiv nichts schmaleres
- 203/180 mm Bremsscheiben

Danach bleibt oft nurnoch wenig übrig.

grüße,
Jan
 
Wie viele schon sagen die Geometrie ist entscheidend. Ich denke speziell beim Lenkwinkel, AM liegt eher bei 68 - 68,5 Grad , ED eher um die 66 Grad. Da gibt es einige Grenzgänger, siehe z.B. Trek Remedy mit 67 - 67,5 oder Stumpjumper Evo mit 67. Da gibt's einige die bauen sich ein 160'er Gabel ein, verändern dadurch Steifigkeit und den Lenkwinkel nochmal um ein Grad flacher auf ca. 66 und nennen es dann Light-Enduro (oder ähnlich, soviel zum Bezeichnungswahn):confused:
Der Sitzwinkel sollte IMHO immer größer 73 sein egal ob AM oder ED, damit lässt es sich besser klettern.

Du siehst das ist nicht einfach.
 
Ich würde mir auch die Frage stellen was als nächstes kommt. Wenn Du Blut geleckt hast kann es sein, dass so ein AM schnell an seine Grenzen kommt. Würde also auch eher zu nem Enduro tendieren.
Wenn Du eh auf Versender bock hast würde ich mir auf jeden Fall Canyon und Votec noch anschauen.
YT ist zu den Preisen auch richtig gut, finde ich.
Vielleicht ein Wicked?

Ansonsten 2011 Specialized Enduro gebraucht schießen und :daumen:
Übrigens würde ich mich beim Radkauf nicht von einem evtl. möglichen AlpenX ablenken lassen, der vielleicht irgendwann mal ansteht. Wahrscheinlich fährste meistens wo anders.
Und Gewicht ist nicht alles!!!

Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,


Das QLT hat mir zum rumholzen immer "irgendwie" gereicht, allerdings empfand ich die 100mm Federweg immer schon als etwas zu knapp.
Ich möchte dieses Jahr nen AX fahren, möglicherweise reicht das Radon auch noch hierfür...!

Ich hab' nochmal Deine Ausgangsfrage bzw. -aussagen zitiert, und kann nach wie vor nur sagen: Das AM reicht locker, Du wirst eine Menge Spaß - auch in Zukunft - damit haben und sparst Dir einiges!

ABER ABER: Das Fatmodul Ant ist natürlich auch top, ganz besonders aber ungeachtet der Optik das YT. Für den Preis schlicht unverschämt gut. Mehr als eine Überlegung wert!!!
 
Wenn du überwiegend Trails fährst, würde ich zum AM greifen.
Ich habe nun auch jahrelang probiert, mir eine eierlegende Wollmichsau aufzubauen, sprich bikeparktaugliches Enduro, aber ...

Eben!
Das richtige Bike für den passenden Einsatz. 150mm für Touren und Trails macht wahnsinnig viel Spass. 170mm für Freeride auch. 170 kann zwar ab und zu mal DH, auf Dauer ist aber auch hier eher was stabileres mit 200mm angesagt.
 
Oder einfach ein FR-Hardtail mit irgendwas zwischen 160 und 180mm Federweg. Sinnvoll aufgebaut deckt es dann alles von der Eisdielen Tour bis zum Bikeparkmoshen ab.
Ich trauer meinem immernoch nach. So sehr ich auch über das Teil geflucht hab, es war einfach das allround-bike.
Geschont hab ich mein FR-HT ganz sicher nicht. Das wurd relativ hart rangenommen. Egal ob im Bikepark, der local DH oder auf der Eisdielen Tour.

Der Ideale Fuhrpark besteht doch eh aus einem XC-Hardtail, einem 140/150mm AM, einem 180er Freerider und einem FR-HT :D
 
Das Canyon Nerve 7.0 wäre eventuell noch was... Ich bin inzwischen soweit, dass
Ich mich doch richtung AM orientieren werde, und mein Limit von 2K keinesfalls überschritten werden darf.
Ich denke, ich will auf jeden ein Fox Fahrwerk, Gabel absenkbar. Wie sind die meinungen zum Canyon im Vergleich zum Radon?
 
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