Enduroaufbau für zierliche Mädels

Das ist schon möglich... wahrscheinlich schließe ich zu sehr von mir auf andere, weil ich selbst schon mal was zu Glump fahre ;)
Joa das glaub ich fast. Ansonsten schließe ich mich da Martina an.

Ich fahr bei mir im Mega nen Superstar Components LRS mit der Tesla Nabe, Sapim CX Ray und Flow Ex der macht den Park auch locker mit und wiegt 1852gr und macht alles mit bei meinen knapp 80kg fahrtfertig im Bikepark. Gehe mal locker davon aus das die Revelation und der Funworks LRS bei deiner Freundin reichen sollte. Denke ohne versenkbare Stütze, mit Revelation und leichterm LRS kommst du auf gute 13-13,5kg bei dem Rad ohne großartigen Leichtbau zu betreiben.

Was ist denn jetzt noch so an Teilen gesetzt/geplant? Bei Interesse kann ich mal meine aktuelle Mega Teileliste rausgeben so als Vergleich und zum Gewicht abschätzen.
 
Kaputt kann immer mal was gehen - Scheisse passiert eben ;)

Bei den Maßen Deiner Holden ( 158cm, 50kg, Schrittlänge??) würde ich an Deiner Stelle soviel Gewicht wie möglich sparen (sicher geht nicht alles auf einmal), wenn sie nicht gerade WC Teilnehmerin ist, bekommt sie "normale" Sachen nicht kaputt - ein Vorteil von uns "Leichtgewichten" ;)

Schrittlänge ist 72cm.

Ich gebe dir da völlig recht, solange die Funktion nicht leidet und die Kosten vernünftig bleiben sollten wir das tun :daumen:

Joa das glaub ich fast. Ansonsten schließe ich mich da Martina an.

Ich fahr bei mir im Mega nen Superstar Components LRS mit der Tesla Nabe, Sapim CX Ray und Flow Ex der macht den Park auch locker mit und wiegt 1852gr und macht alles mit bei meinen knapp 80kg fahrtfertig im Bikepark. Gehe mal locker davon aus das die Revelation und der Funworks LRS bei deiner Freundin reichen sollte. Denke ohne versenkbare Stütze, mit Revelation und leichterm LRS kommst du auf gute 13-13,5kg bei dem Rad ohne großartigen Leichtbau zu betreiben.

Was ist denn jetzt noch so an Teilen gesetzt/geplant? Bei Interesse kann ich mal meine aktuelle Mega Teileliste rausgeben so als Vergleich und zum Gewicht abschätzen.

Bin da ein wenig ein gebranntes Kind, bin u.A. vor vielen Jahren beim Singen Marathon auf #4 der Hobbyklasse mit Felgenbruch ausgeschieden, mann, hab ich mich geärgert! Und da war ich noch 15kg leichter...
Und wenn ich sehe wie sich selbst eine Domain unter mir windet... ohje^^ Hab halt nur meine eigenen Erfahrungswerte.

Gesetzt:
- Schaltung: x9 Shifter+Schaltwerk, 30x11-34 Antrieb
- Vorbau: Ritchey 40mm , ~130g
- Griffe: ODI Yeti
- Bremsen: Shimano Deore BR-M615 (4Kolben ist vermutlich bei 50kg eh nicht nötig)
- Discs: Clarks 203 (vermutlich Overkill, aber schon vorhanden)
- Sattel: Sixpack Mayhem oder Selle Italia X2 Lady (jeweils vorhanden)
- Laufräder: Sun für den Park, Funworks für Touren
- Bereifung: Conti, diverse MKII und RQ sind vorhanden, ist nur die frage ob 2.2 oder 2.4, Protection oder RaceSport
- Sattelklemme: Wenn Vario: Hope Bolted, wenn nicht Hope Schnellspanner
- Steuersatz: Hope, im Zulauf

Unklar:
- Kurbel: Hone oder ProWheel (jeweils vorhanden)
-> suboptimal: 170mm lang

- Gabel: Marzocchi ETA oder Marzocchi ATA
-> suboptimal: die ATA ist zu hart, beide sind zu schwer
Alternativen:
- Rock Shox Revelation (FAST?)
- Magura Thor 150?
- Rock Shox Pike (RCT3 oder RC?)?
- Manitou Mattoc Pro?
- Marzocchi 44 RC3 Titanium?

Lenker:
- RFR (Cube) 720mm (260g) oder Sixpack Driver 780mm (317g)
-> Suboptimal: der Driver ist zwar absolut für seine Breite recht leicht, von der Schulterbreite her dürfte aber der RFR besser passen

Kettenführung:
- MRP/Truvativ X0, bin aber grade geneigt, sie wegzulassen, weder sie noch ich hat seit N/W-Blatt noch keinen Kettenabwurf gehabt

Sattelstüze:
- Vario oder konventionell, Tendenz zu konventionell.

hmmm... wenn ich mich nicht täusche wars das schon fast mit Teilen...
 
Gesetzt:
- Schaltung: x9 Shifter+Schaltwerk, 30x11-34 Antrieb - oK, langfristig würde ich dann auf 1x10 umrüsten (auch wenn sie ein Muskelprotz ist ;) )
- Vorbau: Ritchey 40mm , ~130g - ok, bei ihrer Grösse höchstens noch kürzer
- Griffe: ODI Yeti
- Bremsen: Shimano Deore BR-M615 (4Kolben ist vermutlich bei 50kg eh nicht nötig) - 4 Kolben wären ein wenig oversized ;)
- Discs: Clarks 203 (vermutlich Overkill, aber schon vorhanden) - zuviel, nimm die 180er Shimano SLX Scheiben, günstig und gut, ich weiss auch nicht, ob der Rahmen und die (evtl. mögliche? - mein Favorit) Rev die Freigabe für 203 haben???
- Sattel: Sixpack Mayhem oder Selle Italia X2 Lady (jeweils vorhanden)
- Laufräder: Funworks für Touren - reicht auch für Park
- Bereifung: Conti, diverse MKII und RQ sind vorhanden, ist nur die frage ob 2.2 oder 2.4, Protection oder RaceSport
- Sattelklemme: Wenn Vario: Hope Bolted, wenn nicht Hope Schnellspanner
- Steuersatz: Hope, im Zulauf

Unklar:
- Kurbel: Hone oder ProWheel (jeweils vorhanden) - nimm die leichtere, langfristig würde Ausschau nach einer X9 mit Spider, bzw. Spiderless Kettenblatt Ausschau halten
-> suboptimal: 170mm lang - 170mm gehen aber auch, sind jetzt nicht "unmöglich"

- Gabel:
- Rock Shox Revelation (FAST?) - Fast muss erstmal nicht sein - die Rev geht auch im normalen SetUp ganz gut, tunen kann man immer noch

Lenker:
- RFR (Cube) 720mm (260g) - der ist wahrscheinlich breit genug, beachte: wenn der Breitere muss sie zu weit nach aussen greifen, dann kann es Probleme mit der Vorbaulänge geben, Alternativ evtl. auch einen Syntace oder 3T mit 12°
-> Suboptimal: der Driver ist zwar absolut für seine Breite recht leicht, von der Schulterbreite her dürfte aber der RFR besser passen

Kettenführung:
- MRP/Truvativ X0, bin aber grade geneigt, sie wegzulassen, weder sie noch ich hat seit N/W-Blatt noch keinen Kettenabwurf gehabt - probiert es erstmal ohne, ansonsten bieten Hope oder 77Designz schöne Minimallösungen

Sattelstüze:
- Vario oder konventionell, Tendenz zu konventionell - ich würde nie wieder ohne verstellbare fahren, klar im Park kein Problem, einfach runter und gut ist. Gerade aber auf Touren - den Komfort möchte ich nicht mehr missen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach viel Text mal wieder weiter mit Bildern.

So ist der aktuelle Stand:



Neu dabei sind

Sattel: 288g

Stütze: 221g

Klemme: 49g

Innenlager: 91g



Wenn ich nun korrekt summiert habe, liegen wir hier bei 4059g, also vermutlich eher 4060g^^
 
Jetzt habe ich festgestellt, dass das mit den Kurbel ziemlich doof ist. Die Hone ist leichter, aber länger, nämlich doch 175mm.





Jetzt wird zähneknirschend doch erst mal die ProWheel mit 170mm verbaut und gleichzeitig nach einer leichteren 165er Ausschau gehalten.

Mit am Start ist das farblich zur Sattelklemme passende Kettenblatt von Hope. 30 Zähne.



Und zwar mit Aluschrauben, wenn da niemand Bedenken wegen der Stabilität äußert.

Ist eine Ersparnis von 50% (ich weiß, absolut gesehen ist das lächerlich) und es sieht vllt noch ein bisschen hübscher aus.
 
Schrittlänge ist 72cm.
...
- Bremsen: Shimano Deore BR-M615 (4Kolben ist vermutlich bei 50kg eh nicht nötig) [Würd ich evtl gegen was leichteres ausm Bikemarkt tauschen Formula oder so oder ne SLX/XT aber erst später]
- Discs: Clarks 203 (vermutlich Overkill, aber schon vorhanden) [definitiv overkill 180/180 oder 180/160 sollte locker reichen]
- Sattel: Sixpack Mayhem oder Selle Italia X2 Lady (jeweils vorhanden) [welcher halt ihr besser passt]
- Laufräder: Sun für den Park, Funworks für Touren [nur Funworks sollte reichen]
- Bereifung: Conti, diverse MKII und RQ sind vorhanden, ist nur die frage ob 2.2 oder 2.4, Protection oder RaceSport [würd ich von Terrain offen machen, finde die RaceSport halten auch gut]
- Sattelklemme: Wenn Vario: Hope Bolted, wenn nicht Hope Schnellspanner
- Steuersatz: Hope, im Zulauf

Unklar:
- Kurbel: Hone oder ProWheel (jeweils vorhanden) -> suboptimal: 170mm lang [170mm sollte klappen, würd entweder nach ner x9 oder alte SLX/XT/XTR ausschau halten. Hab letztens bei eBay gesehen das ne XTR M970 für 50€ weg gegangen ist]

- Gabel: [siehe Martina]

Lenker:
- RFR (Cube) 720mm (260g) oder Sixpack Driver 780mm (317g) [evtl den Sixpack auf angenehme Länge kürzen? Falls ihr der 720er reicht ist natürlich alles gut]

Kettenführung:
- MRP/Truvativ X0, bin aber grade geneigt, sie wegzulassen, weder sie noch ich hat seit N/W-Blatt noch keinen Kettenabwurf gehabt [würd ich in dem Fall weg lassen]
....

Hab mal dahinter in eckigen Klammen meinen Senf dazu gegeben.
 
So sieht das dann mit montierter Kurbel aus:


Konsequent weitersummiert lägen wir dann bei 4833g

Nächste Baustelle: Hinterrad.

Oh. Mein. Gott. Ich hätte nicht gedacht dass das so schwer wird.

Das reine Hinterrad:



Das wenig überraschende, aber passable Gewicht der XT-Kassette. Wenn man sie sorgfältig putzt vermutlich noch 3g weniger :lol:



Bei den Bremsscheiben tun sich erstaunlich große Unterschiede auf. Ich hätte nicht gedacht, dass da so ein großer Unterschied herrscht. Den Rat mit 2x180mm werde ich vermutlich beherzigen:

Hayes 180mm:


Clarks 203mm:


Und der Vollständigkeit halber die passenden Schräubchen. Stahl, an den Bremsen will ich keine Experimente.



Fehlen für ein vollständiges HR noch Reifen und Schlauch:
Einmal Schwalbes Standardschlauch SV13:


Und der oben schon angesprochene Conti MK2 2.2 Protection:


Fürs gesamte Rad wären wir dann bei 2398g, sagen wir lieber mal 2400.
 
Der Mountainking funktioniert tubeless, und die AMride Felge auch. Spart zumindest etwas Gewicht.

Hmmm, guter Punkt! Nur mit tubeless hab ich leider so gar keine Erfahrung, aber es wäre auf alle Fälle auch reizvoll, mit niedereren Drücken zu fahren!

Mal alles zusammengesteckt:

+Hinterrad
+Pedale



=7601g

Für alles weitere müssen wir wohl warten, bis der Steuersatz da ist. Aber laut DHL kommt er morgen an : ) Hoffentlich passt er dann auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal dahinter in eckigen Klammen meinen Senf dazu gegeben.

Ich bin geneigt, zuzustimmen, nur - was ist der Vorteil der XT-Bremse? Leichter als die BR-M615 ist die jedenfalls nicht...

/edit: Ja, ist das Park-HR. Das Funworks muss ich wie gesagt erst noch mit neuen Lagern ausrüsten und Adapter für die Achse kaufen.
 
Ich bin geneigt, zuzustimmen, nur - was ist der Vorteil der XT-Bremse? Leichter als die BR-M615 ist die jedenfalls nicht...

/edit: Ja, ist das Park-HR. Das Funworks muss ich wie gesagt erst noch mit neuen Lagern ausrüsten und Adapter für die Achse kaufen.

Eigentlich funktionieren die Shimanobremsen von Deore bis XTR alle bestens. Fahre selbst Deore, XT, XTR. Zwischen XT und XTR gibt es für mich keine nennenswerten Unterschiede. Die Deore kann nur keine werkzeuglose Griffweitenverstellung und diverse Teile des Innenlebens sind nicht so wertig. Aber was soll's, sie bremst sehr gut für ihr Geld.
 
...ach ja - die Bremsscheibe mit 203 ist overdressed. Nimm vorn 180 und hinten 160, wird für sie für Alles locker reichen!!!

Nur weil Du die Teile rumliegen hast macht es bei Deiner Intension, ein Enduro für "zierliche Mädels" aufzubauen, irgendwie keinen Sinn das alles am Bike zu verbauen, nur weil es im Keller Patina ansetzt.

Klar kann man sie nach und nach tauschen und es ist eine reine Geldsache, aber Deine Freundin sollte es Dir wert sein!
Im Moment muß ich Deine Aussage
Ohje, jetzt krieg ich bestimmt was zu hören bzgl. rückwärtsgewandt und geizig :D
leider bedienen.

Der Aufbau wirkt geizig und rückwärtsgewandt. ;)

Sie sollte den Unterschied zum Tourque schon merken, oder?
 
Dem Pedal fehlen mindestens 2 Pins... Scheint ne Krankheit von dem Typ zu sein ... Meine verliert auch öfter welche..

Oha, in der Tat, das hatte ich noch nicht gesehn! Die kommen frisch aus der Box o_O

Nur weil Du die Teile rumliegen hast macht es bei Deiner Intension, ein Enduro für "zierliche Mädels" aufzubauen, irgendwie keinen Sinn das alles am Bike zu verbauen, nur weil es im Keller Patina ansetzt.

Klar kann man sie nach und nach tauschen und es ist eine reine Geldsache, aber Deine Freundin sollte es Dir wert sein!
Im Moment muß ich Deine Aussage leider bedienen.

Der Aufbau wirkt geizig und rückwärtsgewandt. ;)

Sie sollte den Unterschied zum Tourque schon merken, oder?

Ja, es ist eine reine Geldsache. Daher: jeder wie er kann, nicht? :ka: Warten wir doch mal ab, was raus kommt. Ein Unterschied zum Canyon kommt allein schon aus niedererem Gewicht, steilerem Sitzwinkel und niedererer Überstandshöhe, sonst hatte sie daran auch nichts auszusetzen und würde es wahrscheinlich immernoch fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der Bremsscheiben mag ich kurz widersprechen:
ich habe an meinem Rädern am Vorderrad bewusst den stärksten Anker, der mir in die Finger kam, zusammen mit einer 203mm Bremsscheibe. Trotz "nur" 60kg fahrfertig incl Rucksack. Jeglicher Test mit schwächeren Bremsen scheitert regelmäßig. Mein Problem dabei ist nicht die Bremskraft. Natürlich bekomme ich auch mit einer CC-Bremse mit 160mm Rotor das Vorderrad blockiert. Es sind dafür allerdings größere Handkräfte notwendig. Genau da mangelt es vor allem leichteren Frauen oft, mir auf jeden Fall sehr. Das rächt sich dann auf langen Abfahrten. Im Mittelgebirge ist alles kein Thema. Aber wenn es in den Alpen >1000 Höhenmeter auf anspruchsvollen und steilen Pfaden bergab geht, und "lastfreier Lenker" nicht mehr funktioniert, weil man ständig auf dem Vorderrad rumtanzen muss, merkt man auf einmal jeden noch so kleinen Muskel in den Armen und Händen. Dann ist man einfach froh, wenn man sich nicht auch noch zusätzlich darauf konzentrieren muss, mit Kraft die Bremse festzuklammern. Die Kraftersparnis durch die geringeren Handkräfte auf der Abfahrt ist hier imho deutlich höher zu bewerten als der größere Krafteinsatz, um die 50g schwerere Scheibe den Berg hoch zu schleppen.
Brems-Gewicht sparen kann man hinten. Die HR-Bremse wird ja vor allem auf steilen Abfahrten nicht ständig ans Limit gefordert, sondern entweder nur mitgeschleift oder wohldosiert angebremst. Daher reicht mir in der Tat am Heck ein 160mm Rotor zusammen mit einer schwachen CC-Bremse für alles, auch für klägliche Manual-Versuche.

Ergo: ich finde die 203mm Bremsscheibe am VR alles andere als verkehrt und würde sie dort lassen wie geplant. Hinten dafür je nach Wightweenie-Gusto evtl nur 160mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin aus Zufall auf den Thread gestoßen und will nur schnell was zur Revelation los werden.
Ich bin als Herr mit 67kg ein Leichtgewicht und fahre selbst eine Revelation RCT3 SoloAir. Bei meinem Gewicht und 25% SAG muss ich die Zugstufe komplett offen fahren, damit die Gabel den Federweg wieder einigermaßen schnell freigibt. Oft verringere ich den SAG auch auf 20%, da mir sonst das Verhalten der Gabel einfach zu träge ist.
Bei den 50kg deiner Freundin ist die Revelation meiner Meinung nach ohne spezielle Anpassung nicht zu gebrauchen.
Es kann aber auch sein, dass sich die aktuellen Modelle in der Hinsicht besser verhalten (ich fahre ein 2013 Modell).
 
Ein interessanter Thread! Lese gern mit.
Was mir noch einfällt, Deine Freundin war wohl mit Ihrem Torque-Panzer eigentlich glücklich, sie schrieb das auch hier irgendwo selbst (Hinterbau-"Fump" ;)), sprich die Geo bis auf ein zu hohes Oberrohr haben ihr gefallen, Du hattest das noch um den zu flachen Sitzwinkel ergänzt.
Hier lese ich oft, nimm die und die Gabel, der Lenkwinkel wird steiler, der Radstand kürzer, das Rad agiler. Möchte sie das? Oder hat sie Spaß am Torque gehabt, weil die Geo eher DH-orientiert ist (also was 2010 aktuell war), Lenkwinkel, Tretlagerhöhe usw.?

Scyllas Tip mit der VR-Bremse finde ich sehr gut, habe auch an meinen Rädern immer ordentliche Wurfanker dran, gern auch mit 4 Kolben,
allerdings bin ich auch 50+ was Alter und Gewicht angeht :D ;)
 
Wegen der Bremsscheiben mag ich kurz widersprechen:
ich habe an meinem Rädern am Vorderrad bewusst den stärksten Anker, der mir in die Finger kam, zusammen mit einer 203mm Bremsscheibe. Trotz "nur" 60kg fahrfertig incl Rucksack. Jeglicher Test mit schwächeren Bremsen scheitert regelmäßig. Mein Problem dabei ist nicht die Bremskraft. Natürlich bekomme ich auch mit einer CC-Bremse mit 160mm Rotor das Vorderrad blockiert. Es sind dafür allerdings größere Handkräfte notwendig. Genau da mangelt es vor allem leichteren Frauen oft, mir auf jeden Fall sehr. Das rächt sich dann auf langen Abfahrten. Im Mittelgebirge ist alles kein Thema. Aber wenn es in den Alpen >1000 Höhenmeter auf anspruchsvollen und steilen Pfaden bergab geht, und "lastfreier Lenker" nicht mehr funktioniert, weil man ständig auf dem Vorderrad rumtanzen muss, merkt man auf einmal jeden noch so kleinen Muskel in den Armen und Händen. Dann ist man einfach froh, wenn man sich nicht auch noch zusätzlich darauf konzentrieren muss, mit Kraft die Bremse festzuklammern. Die Kraftersparnis durch die geringeren Handkräfte auf der Abfahrt ist hier imho deutlich höher zu bewerten als der größere Krafteinsatz, um die 50g schwerere Scheibe den Berg hoch zu schleppen.
Brems-Gewicht sparen kann man hinten. Die HR-Bremse wird ja vor allem auf steilen Abfahrten nicht ständig ans Limit gefordert, sondern entweder nur mitgeschleift oder wohldosiert angebremst. Daher reicht mir in der Tat am Heck ein 160mm Rotor zusammen mit einer schwachen CC-Bremse für alles, auch für klägliche Manual-Versuche.

Ergo: ich finde die 203mm Bremsscheibe am VR alles andere als verkehrt und würde sie dort lassen wie geplant. Hinten dafür je nach Wightweenie-Gusto evtl nur 160mm.

Sehr guter Einwand! Ich würde für mich die 200mm gar nicht in Frage stellen, aber bin halt immer von meinen eigenen Maßen beeinflusst. Habe mir da Weightweenie-mäßig vielleicht zu viel reinreden lassen. Wirkt sich denn eine 4Kolbenbremse noch mal deutlich positiv auf die nötigen Handkräfte aus? Hatte vor Jahren mal eine Avid Code gefahren, erinnere mich aber kaum...

Bin aus Zufall auf den Thread gestoßen und will nur schnell was zur Revelation los werden.
Ich bin als Herr mit 67kg ein Leichtgewicht und fahre selbst eine Revelation RCT3 SoloAir. Bei meinem Gewicht und 25% SAG muss ich die Zugstufe komplett offen fahren, damit die Gabel den Federweg wieder einigermaßen schnell freigibt. Oft verringere ich den SAG auch auf 20%, da mir sonst das Verhalten der Gabel einfach zu träge ist.
Bei den 50kg deiner Freundin ist die Revelation meiner Meinung nach ohne spezielle Anpassung nicht zu gebrauchen.
Es kann aber auch sein, dass sich die aktuellen Modelle in der Hinsicht besser verhalten (ich fahre ein 2013 Modell).

Auch für diesen Hinweis vielen Dank! Es wäre natürlich sehr unerfreulich für teures Geld eine Gabel zu kaufen, die nachher zwar leichter ist, aber auch nicht besser funktioniert als die vorhanden Modelle. Da wird lieber noch was länger der Markt sondiert. Das Beste was sie hier bisher hatte, ist immernoch die Boxxer Team mit silberner Feder und Motopitkan Tuning.

Ein interessanter Thread! Lese gern mit.
Was mir noch einfällt, Deine Freundin war wohl mit Ihrem Torque-Panzer eigentlich glücklich, sie schrieb das auch hier irgendwo selbst (Hinterbau-"Fump" ;)), sprich die Geo bis auf ein zu hohes Oberrohr haben ihr gefallen, Du hattest das noch um den zu flachen Sitzwinkel ergänzt.
Hier lese ich oft, nimm die und die Gabel, der Lenkwinkel wird steiler, der Radstand kürzer, das Rad agiler. Möchte sie das? Oder hat sie Spaß am Torque gehabt, weil die Geo eher DH-orientiert ist (also was 2010 aktuell war), Lenkwinkel, Tretlagerhöhe usw.?

Scyllas Tip mit der VR-Bremse finde ich sehr gut, habe auch an meinen Rädern immer ordentliche Wurfanker dran, gern auch mit 4 Kolben,
allerdings bin ich auch 50+ was Alter und Gewicht angeht :D ;)

Ja, absolut, sie möchte eine Maschine, die bergab einfach läuft und Sicherheit vermittelt! Nur eben gerne leichter, niederer und uphilltauglicher als das Torque WENN darunter die Downhillperformance nicht leidet. Deshalb auch die Wahl des Mega, man liest ja allenthalben dass es sich wie ein Mini-DH fährt UND noch ein wenig Uphillpotential hat.
Ich stehe jetzt vor der Schwierigkeit, abzuschätzen welche Einsparungen das Rad bei dem Fahrergewicht verkraftet und welche Änderungen zu sehr in Richtung XC gehen, es fällt mir einfach nach wie vor schwer, die Revelation als eine Gabel zu betrachten, mit der man in den Park fährt. Auch bei 50kg. Außerdem sieht keiner von uns ein, Unsummen für kleinere Verbesserungen auszugeben, die sich v.A. im Uphill niederschlagen.
Wofür mittelfristig sicherlich Geld da ist, sind hochwertige Federelemente und Laufräder, wobei ich hier auch nicht von 1300€ für ne Fox 36 oder 1800€ für Carbonlaufräder spreche. Alles mit Maß und Ziel, wir sind Hobbyfahrer und wollen Spaß haben, wir müssen weder Rennen noch Leichtbauwettbewerbe gewinnen.

Zum Touren hat sie ein Hardtail was sie auch auf jeden Fall behalten möchte, das hat auch ideellen Wert für sie!
Vielleicht habe ich im Laufe des Projekts ein wenig den Fokus aus den Augen verloren. Ja, die Zielgruppe ist klein und leicht, aber das Rad soll nun mal nur irgendwie bergauf aber möglichst gut bergab gehen.

Der Plan sieht nun jedenfalls vor, über das Wochenende einen Fahrbaren Prototypen zusammenzustellen und dann auf dem Trail zu erFAHRen, was gut funktioniert und wo noch Potential steckt.
 
Die Revelation kenne ich nicht, allerdings die Sektor, die vom äußeren Aufbau (Casting und Standrohreinheit) ja ähnlich bis identisch mit der Revelation sein sollte. Im direkten Vergleich mit einer Lyrik ist mir die Sektor zu weich. Man gewöhnt sich aber dran, wenn man nichts anderes zwischendrin fährt, fällt einem das nicht mehr auf. Ich bringe allerdings auch gute 10kg mehr auf die Waage bzw. aufs Bike.

Ein vernünftiger Kompromiss wäre meiner Meinung nach die Mattoc oder die Pike. Die liegen ja auch schon beide unter 2kg, also auch schon eine ordentliche Gewichts-Einsparung im Vergleich zu der Marzocchi. Ich denke mal, dass bei mir irgendwann eine Mattoc ans Bike kommt. Die Berichte lesen sich ganz gut. Fahren konnte ich sie aber noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles mit Maß und Ziel, wir sind Hobbyfahrer und wollen Spaß haben, wir müssen weder Rennen noch Leichtbauwettbewerbe gewinnen.

Dafür gibt es von mir einen :daumen: - völlig korrekt die Einstellung

Baut erstmal Euren "Prototypen" und seht dann weiter, was geht und was nicht.

Dennoch ein paar Worte zur Gabel, respektive Einsatzbereich:

Wovon hier oft gesprochen wird ist der Parkeinsatz. So, wie ich Parks kenne und "erfahren" habe, geht es dort ums Bergabfahren (ach nee ;) ) und zwar möglichst oft, auf einer Strecke mit geshapten Pisten und zwischendurch mehr oder wenige hoch gebauten Sprüngen. Zum Einsatzbereich erklärt @Jierdan selbst "Wurzelteppiche und evtl. mal Stufen", ok, das gibt es auf Touren auch (ich meine jetzt nicht die Sprünge). Und zwar, meiner Erfahrung nach, deutlich heftiger als in manchem Bikepark. Ich selbst habe bisher Gabelerfahrung: 3 verschiedene Revelation, Lyrik Solo Air, Fox 32, Reba Dual Air. Mir taugt die Revelation am besten bei MEINER Fahrweise und meinem Gewicht (60kg nackisch). Und zwar in der Hornisse, im Mega (da habe ich von Lyrik auf Revelation gewechselt) und auch im Meta. Jetzt bin ich nicht gerade das Fahrtechnikwunder und auch mit Sicherheit kein Massstab. Ich weiss aber, was und wie @lucie fährt und sehe, wie glücklich sie sich mit der Revelation am AC fühlt. Ich will jetzt @Rennbrummsel nicht zu nahe treten (ich kenne sie ja nicht mal) aber ich behaupte jetzt einfach mal, die Revelation reicht allemal. Meiner Erfahrung nach, brauchen Gabel, wie z. B. eine Lyrik oder auch eine Mattoc bergab ordentlich Druck um ihre Leistung zu entfalten. Druck, der sich zum einen über die Geschwindigkeit und zum Anderen über das Fahrergewicht generiert. Das Gewicht fehlt, ob die Geschwindigkeit bergab aufgebaut wird, kann ich nicht sagen, das könnt Ihr besser beurteilen. Im übrigen gibt es immer mal wieder gebrauchte Revelation für ~200€ (muss ja nicht das neueste Modell sein) im Bikemarkt. Die bekommt man für das gleiche Geld auch wieder verkauft - das Risiko der "falschen Investition" minimiert sich dadurch doch erheblich. Die (aktuelle ) Pike würde bestimmt auch gut passen, ist aber, auch als gebrauchte, deutlich teurer als die Rev oder Lyrik.

Aber wenn es in den Alpen >1000 Höhenmeter auf anspruchsvollen und steilen Pfaden bergab geht, und "lastfreier Lenker" nicht mehr funktioniert, weil man ständig auf dem Vorderrad rumtanzen muss, merkt man auf einmal jeden noch so kleinen Muskel in den Armen und Händen.

OK, unter den Bedingungen gebe ich Dir natürlich recht mit der grossen Scheibe, wusste aber nicht, das es beim Einsatzbereich für dieses Bike darum geht sehr viele Höhenmeter mit Stolperbiken in höchst anspruchsvollem Gelände zu vernichten - wenn, dann ist auch der Antrieb definitiv falsch gewählt ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Touren hat sie ein Hardtail was sie auch auf jeden Fall behalten möchte, das hat auch ideellen Wert für sie!
Vielleicht habe ich im Laufe des Projekts ein wenig den Fokus aus den Augen verloren. Ja, die Zielgruppe ist klein und leicht, aber das Rad soll nun mal nur irgendwie bergauf aber möglichst gut bergab gehen.

Keine Sorge, das Mega geht nicht nur irgendwie bergauf, es läßt sich selbst mit einer 160er Gabel wie die Lyrik und mit ca. 14,3 Kilo (war mein Aufbaugewicht mit durchschnittlich leichten/schweren Anbauteilen) sehr gut und entspannt bergauf treten. Bergab ist es eh eine Macht, auch mit "leichteren" Anbauteilen. ;)

Ein leichter Enduroaufbau hat nix mit XC zu tun!

Du hast schon recht, alles nach und nach. :)
 
So, für die Nacht noch drei Bildchen.

Eine positive Überraschung:

Der Steuersatz ist erfreulicherweise schon da und ich finde ihn angenehm leicht : )

Dann eine Überraschung die keine ist. Der zweite Mountain King war deutlich schwerer als angegeben, aber wer die Gewichtsdatenbank studiert, wird feststellen, dass das eher Normalität als Ausnahme ist : (


Beim Vorderrad war ich etwas in Eile, deshalb habe ich drauf verzichtet, die 203er Scheibe abzumachen:

dürfte also auf ziemlich genau 1000g rauslaufen, wenn man das Gewicht von Scheibe und Schrauben abzieht:



Ja, da ist mit dem Funworks noch Potential. Aber erst mal wird aufgebaut.
 
Hallo Jierdan und die anwesenden Mädels,
ich habe eine ähnliches Vorhaben wie du. Ich hätte eine Frage zu den Federelementen für leichte Fahrerinnen. Möchte dir dein Aufbauthema nicht zerquatschen - wenn es nicht passt, frag ich mal bei "Frauen beraten Männer".
Funktionieren gängige (Luft-)Federelemente bei 55 kg genauso, wie bei normalgewichtigen Fahrern mit ca. 80 kg? Oder muss man in jedem Fall ein Tuning/Olwechsel einplanen oder kommen nur bestimmte Modelle in Frage?

Ich suche schon länger so ein bisschen nach einem neuen Bike für meine Freundin. Es läuft bisschen zäh und sie kann sich auch nicht entscheiden.
Es soll jedenfalls etwas ca. 160 mm Federweg sein, flachem Lenkwinkel, tiefem Tretlager und am liebsten 26" Laufrädern (26" wird langsam knapp; hätten wir mal letzes Jahr einen Restposten geschossen...). Einsatz: Rumpeltouren und Bikepark. Sie fährt immer langsam, vorsichtig und springt nicht. Deshalb kann es auch leichter, als für die Federwegsklasse üblich, sein.
Hätte ein Komplettbike genommen, wo wenigstens Rahmen, Dämpfer und Gabel schon mal zusammen passen und anschließend den Rest noch bisschen verändert. Aber wenn übliche Standardfederelemente (zB Pike & Monarch) bei Mädels nicht richtig funktionieren, kann ich auch gleich alles einzeln kaufen und muss mich vorher schlau machen, was funktioniert.
Danke!
 
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