Entlüften (mal wieder)

luftblasen kommen easy nach oben, wenn man putoline einfüllt und mit einem kabelbinder über nacht den hebel an den lenker bindet(öl unter druck setzen)
 
Das wäre auch meine Erklärung gewesen. Nur kann ich das nicht beweisen und ob das tatsächlich so ist, weiß so genau auch keiner. Dass die Luft komprimiert wird, ist klar, was weiter geschieht eher unklar.
Für mich zählt das solange vorerst noch zu den Mythen.
Ich habe vor einiger Zeit Versuche dazu geführt, dokumentiert und auch eingestellt, um nachzuvollziehen, wie sich Luftblasen im System bewegen. Um es kurz zu machen, da hat sich nix bewegt. Auch nicht nach Wochen.
Das muss jedoch nicht repräsentativ sein, weil die Versuche statisch durchgeführt werden, also ohne unter Druck zu stehen und ohne die während der Fahrt auftretenden Erschütterungen.
Solange mir das keiner nachweisbar darstellen kann, bezweifle ich das.
Einige Luftblasen, so sie vorhanden sind, landen sicher im AGB. Frage ist, wie sie dahin kommen. Wäre die freie Luft im aktiven System, hätte man wohl Probleme beim Bremsen.

Edit:
Wäre das so einfach die Luft aus dem System zu entfernen, würde das doch jeder machen und es wäre stinklangweilig hier, weil es fast keine Bremsenfreds mehr gäbe.
 
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Das, was der gute x-force schreibt, macht so wie die meisten seiner anderen Beiträge 0 Sinn.
Unter Druck werden die Blasen kleiner, aber die Luft ist ja nicht weg, sondern umso mehr in der Flüssigkeit gelöst. Also bescheißt er sich damit selbst, weil er evtl. weniger Blasen sieht^^
Nicht umsonst entlüftet man mit Unterdruck und nicht mit dem Gegenteil.

Den Hebel oben mit nem Kabelbinder zu macht man deshalb, weil man den Hebel vom Rest des System trennen will, also dann unten am Sattel in Ruhe mit Unterdruck entlüften kann.
 
Im Prinzip macht er damit genau das Gegenteil, was jeder Bremsflüssigkeits-, Autohersteller oder sonstwer versucht:
Man möchte eine möglichst perfekt entgaste Flüssigkeit.

Und wenn er die Flüssigkeit über Nacht mit Druck beaufschlagt, löst sich die Luft wieder in der Flüssigkeit.
Sobald man den Hebel wieder loslässt, ist dann der Großteil der Luft wieder gasförmig, aber ein kleiner Teil bleibt dann trotzdem erstmal wieder gelöst zurück, welcher über die Zeit dann wieder ausgast und in der Leitung hängt.

Also genau das Gegenteil, was man mit dem "Spritzen ziehen" der neuen Flüssigkeit vor dem Einfüllen macht.
 
Das wäre auch meine Erklärung gewesen. Nur kann ich das nicht beweisen und ob das tatsächlich so ist, weiß so genau auch keiner.
Jepp , aber das funzt doch nicht wenn ich den Ausgleichsbehälter durch das unter Druck setzen verschließe . Da wandert keine Luftblase vom Sattel richtung Geber . Die Lösung ist doch das reine Gegenteil nämlich indem ich Sattel und dann auch den Geber mit Spritzen auf Unterdruck setze und somit die Luftblasen in die Spritze hole .
 
Ich habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt . Wollte dir ja damit zustimmen:bier:
Nochwas , ich habe einen großteil meines Berufslebens damit verbracht Hydrauliken mittels Vakuum luftfrei zu bekommen . Vielleicht habe ich deswegen noch nie ein Bremsproblem auf Grund von Luft im System gehabt :D
 
der tip mit den kabelbindern stammt von scotty@gmbn, hinweise können die erleuchteten also gerne unter dem video posten, sofern sie des englischen mächtig sind.

 
Ich habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt . Wollte dir ja damit zustimmen:bier:
Nochwas , ich habe einen großteil meines Berufslebens damit verbracht Hydrauliken mittels Vakuum luftfrei zu bekommen . Vielleicht habe ich deswegen noch nie ein Bremsproblem auf Grund von Luft im System gehabt :D
Ah so, ja ne, schon klar, gut, dass wir darüber gesprochen haben, jetzt wo du es sagst :bier:.
Vakuum ziehen ist das Mittel der Wahl, vollkommen richtig, zeigt ja auch deine berufliche Tätigkeit. Kann man sogar Geld mit verdienen, wie man sieht.

Ich bin jetzt aber raus hier aus dem Fred. Erstens ist alles schon gesagt und zweitens habe ich keinen Bock auf den Dunning-Kruger Aspiranten von Post #42
Und Nein, nicht alles was man auf YT findet, kann man auch gebrauchen.

Wir zwei können uns gerne an anderer Stelle weiter darüber unterhalten.
 
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