Hydraulische Dämpfung hat zuerst mal mit Druckdifferenzen zu tun. Woher diese kommen, ist der Dämpfung herzlich wurscht. Die Differenzen sind umso größer, je schneller der Kolben durch das Dämpfungsmedium bewegt wird.da bin ich anderer Meinung, Dämpfung bremst die Beschleunigung, die ist in deinem Fall dann 0 kurz vor Endanschlag, wenn man ohne Vorspannung fährt. Die Ausfedergeschwindigkeit ist aber kurz vor Endanschlag nicht 0, außer man dreht zusätzlich die LSR unnötig weit zu.
Die Geschwindigkeit beim Ausfedern ist aber im Wesentlichen von einer Größe abhängig, der Federkraft. Diese nimmt beim Ausfedern ab, bis sie bei 0 ankommt. Was jetzt bleibt ist die Massenträgheit der ungefederten Massen des Hinterbaus. Dafür gibt's die Zugstufendämpfung. Die wirkt bis zum Schluss, wo soll sie auch plötzlich enden? Was passiert, wenn die nicht reicht? Der Dämpfer fährt mehr oder weniger schnell in die Endlage, eher weniger schnell. Es überträgt sich also ein Schlag in den Hauptrahmen. Dass dieser deine Schuhe von den Pedalen trennt, muss er die Pedalen erst einmal unter deinen Schuhen wegbeschleunigen, was ich nur für möglich halte, wenn man "zu leicht" auf dem Pedal steht oder der Körper grad eine übermäßige Beschleunigung nach oben erfahren hat - zu wenig Zugstufendämpfung oder fehlende Fahrtechnik. Ich fahr meinen Storia im Winter mit Flats und zwei Klicks mehr Zugstufe - Problem gelöst.
Öhlins hat so ne Endlagendämpfung ja nun auch eingeführt bei ihren Factory Upgrades:
Anhang anzeigen 1709482
https://www.mtb-news.de/news/oehlins-factory-racing/
Ob man es braucht?
Auf jeden Fall dürfte es in der Herstellung mehr kosten da noch Öl-Ports in die Kolbenstange zu fräsen.
Bild von nem DVO Jade Schaft:
Anhang anzeigen 1709487
Das Witzige ist ja, dass das "Upgrade" von Öhlins beim RC4 schon vorhanden war. Nach dem Hype um den ersten Öhlins/DB ist ja Fox auf den twintube-Hypetrain aufgesprungen. Ein Zug, den ich nie verstanden habe.