Erstmaliger E-Bikefremdgang und

[pro021]

....erstaunliche Erkenntnis. Normalerweise fahre ich Scott RC 900 und Spark 740 auf der Insel. Urlaub gebucht und noch rechtzeitig vorm Flug eine Bein-Trombose aufgerissen. Shit! Auf der Insel geht es nur bergauf. Egal in welche Richtung ich fahre. Also wurde beim Dealer meines Vertrauens ein aktuelles E-Bike von Spezialiced geborgt. Schließlich sind 40 Kilometer bergauf mit einer Trombose kein Honiglecken. Gleich vorweg, treten muss man auch da. Die Dämpfung ist anders. Erheblich komfortabler aber im Gelände kommt mir vor dass das Spez nicht so präzise dafür aber behebiger zu fahren ist wie die beiden Scott's. Etwas weniger direkt und dennoch straff. Man fährt teuer und eheblich schwerer. Um genau zu sein mehr doppelt so schwer und teurer als das RC 900. Auch fahre und bremse ich zum ersten mal mit Sram. Da war ich enttäuscht. Die Bremsen beißen nicht so zu wie bei Shimano wo ich mit dem kleinen Finger ein quietscherl hinlegen kann und die Schaltung schaltet oftmals erst nach einer Nachdenkpause und wenn man glaubt es tut sich nichts und klickt nochmal dann gleich zwei stufen auf einmal. Bergauf ist dafür eine echte Erlösung für das Bein. Da kann man jedem Profi zumindest von hinten ein lächeln schenken. Im Gelände jedoch hab ich echt Angst vor Spitzkehren.
Das Gewicht! Künsteln ist mit dem Gewicht sicher eine kleine Challenge und Übungssache. Ich glaub ich warte noch auf den 70er bevor ich die Berge auslasse und auf die Rolleretappen umsteige.
Gefallen hat es mir jedoch, keine Frage aber der Spass wenn man oben ist oder jemanden überholt (da genier ich mich) ist nicht der gleiche. Beim zurückwechseln auf das Scott dachte ich hab'n Ferrari unter mir. Bis zur ersten Steigung.

Gruß Heinz