[ESK and friends] Nightride light

moinsen,

war das warm gestern, oder wie sagte Staubi ölig. Punkt 2000 fuhren wir vom Maxweißjetztwodasist-Platz ab und gondelten die übliche Runde längs, soweit es uns möglich war. Einige Trails gebügelt, den Havelberg noch bezwungen und die ein oder andere schleife eingebaut. Langsam machen sich aber die kürzer werdenden Tage bemerkbar und so wird es ab 2100 langsam grenzwertig im Wald. Also fuhren wir so, das wir um Punkt 2100 an der Waldklause aufschlugen. Wir waren nicht die ersten: carl, icke, jochen, max, menisa und onkelw orderten gerade bei Muddi die erste Runde, der wir uns sofort anschlossen. Da mein Magen schon länger keine Aufmerksamkeit durch füllung mit fettigen Substanzen mehr erfahren hat, griff ich die sich mir hier in Form eines Bauernfrühstücks bietende Gelegenheit beim Schopfe und orderte ein solches. Ein kurzes Begrüßungsritual wurde abgehalten, die erste Runde wurde angeliefert und nach abladen der Gläser wurde sofort Nachschub geordert. Es begann der übliche Ablauf und schon war ein wildes Durcheinander an Stimmen zu hören, jeder gab seine Version des Tages zum besten. Es ist schon immer erstaunlich, das es den Eindruck macht als wären soviel Touren wie Hansel anwesend sind gefahren worden. Irgendwann kam dann auch die zweite Lage und die Frau mit der Reibeisenstimme lieferte mein Bauernfrühstück (nein wir haben Acke nicht geschlachtet), welches sich von der Größe als kompletter Inhalt einer Normalgroßen Bratpfanne entpuppte und mit ungefähr 1 Kg Bratfett zubereitet war aber trotzdem oder gerade deshalb sehr lecker schmeckte. Zu fortgeschrittener Stunde outete sich menisa zum zweiten mal an diesem Tage, diesmal als Powergel-Junkie, hatte er, (ES) doch die Befürchtung das wegen der Anwesenheit von jochen ein Rennmäßiges Tempo an den Tag gelegt werden würde. Als wirklich erschreckende Tatsache mißfiel allen Anwesenden die direkte Verwandschaft eines der Anwesenden mit dem Brandenburger Feldwegasphaltierer. Irgendwann wurden die ersten Pläne für das ESK GS1 Team diskutiert, Sponsoren benannt, deren Name künftig die Trikots zieren dürfen, die Teilnahme an diversen Rennen der nächsten Saison besprochen... Als wir gerade die Lokalität verlassen wollten, erschien dann doch noch nauti, mit dem schon keiner mehr gerechnet hatte, also wurden schnell noch Getränke nachgeordert und die Runde hielt sich noch bis 2300 aufrecht. Dann wurde gezahlt, das übliche Abschiedsritual begangen und die Heimreise angetreten.

Gruß der Zwock
 
nautilus schrieb:
Ich werd jetzt mal den totalen Spalter spielen:
Das tat ich ja nach Vorankündigung auch. In feiner Gesellschaft meiner lieben Gattin galt es, per Zweirad den näheren Pankower Einzugsbereich zu befahren und als i-Tüpfelchen eine regional bekannte Speisegaststätte anzulaufen. Schön war es bei uns...
 
Guten Tag,
nun da ich zum erstes Mal die mittlerweile beruehmten Eisenschweinkader zumindest teilweise kennlernen die Ehre hatte, bleibt es mir wohl nicht ersparrt, dies der Nachwelt zu berichten. (Moeglicherweise kann ich diese Ausfuehrungen auch spaeter in meinen Memoiren als wichtiges Kapitel benutzen).

Nun aber zur Tour: Ich war, zugegebener Massen etwas aufgeregt, als ich mich in Schoeneberg in die S-Bahn setzte, um nach Postdam zum vereinbarten Treffpunkt zu gelangen. Schliesslich hatte ich schon einiges ueber die uebermenschlichen (ja ausserirdischen) Heldentaten der bewussten Personengruppe gelesen. In Postdam angekommen, fand ich dank der vorbildlichen Kleidung von onkelw die passende Gruppe Radfahrer schnell. Wenn ich alles richtig behalten haben waren dies MTBMax, Jockel, OnkelW, icke, Menis (der etwas spaeter kam als alle anderen), Husten und J-Coop.
Es wurde ein wenig ueber die anwesende Technik und auch ueber den Charakter der bevorstehenden Tour geplauscht. Da ein Teil der Gruppe bereits im Vorfeld Alkohol und Kuchen zugesprochen hatte, wurde der Charakter als moderat bis einfach eingestuft, also "nur mal so dahinrollen". Nungut dachte ich bei mir, gar nicht mal so schlecht fuer den Anfang. Nachdem nun alle da waren ging es auch schon unter der Fuehrung von Husten quer durch Potsdam. Allerdings scheint in meinem Gehirn unter dem Begriff "Dahinrollen" ein etwas andere Definition hinterlegt zu sein, als in den Koepfen meiner Mitradler. Schon nach kurzer Zeit zeigte mir die Digitalanzeige meines Tachos staendig eine 35. Dies hat sich auch auf Strassenabschnitten nicht mehr wesentlich geaendert. Bald waren wir allerdings im Wald, um mit einem flotten Tempo ca. 5m tiefen Geschuetzgraeben, welche idealerweise teilweise versandet waren, zu queren. Hei, was fuer ein Spass!

Nachdem dieser Spielplatz passiert und noch eine schnelle Debatte ueber den Verwendungszweck der Graeben gefuehrt worden war, ging es nach kurzer Strassenberuehrung auf einen Berg, den uns Herr Jockel als Golm vorstellte. Von diesem Berg hat man einen netten Blick auf Werder und die Havel. Da der Blick allein aber nicht reichte, entschloss sich MTBMax diesen Ort aufzuwerten und legte sich vor uns in den Staub, wie ich fand eine sehr gelungene Vorstellung.
Nun ging es weiter, wobei Jockel die Fuehrung uebernahm und ich ein bisschen die Orientierung verlor, daher kann ich nicht mehr im Detail berichten welche verschlungenen Pfade wir nahmen. In jedem Fall ging es im hohen Tempo ueber stark versandete Pfade, SIngle Trails und Strassen.
Unterwegs wurden noch zwei Potsdamer Bergradfahrer gesichtet und mehr oder weniger gezwungen uns zu folgen. Dies taten beide dann auch mehr oder weniger lange. Auf unserem Weg zum vereinbartem Treffpunkt, fuhren wir noch ein wenig durch einen Park, um dann am Muellberg vorbei Richtung Wannsee zu brettern. Spaetestens hier musste ich den Muskelprotzen Tribut zollen und abreissen lassen. Auch war fuer mich der Staub, der meine Atemwege etwas einengte ungewohnt, schliesslich arbeite ich ja nicht im Bergbau. Wie dem auch sei, dieses Problem laesst sich ja durch einfaches Vor-allen-anderen-fahren loesen :) .
Nachdem wir noch ein wenig Spass auf dem Kronprinzessinenweg (der Fachmann sagt wohl Krone) hatten, kamen wir am Ihr-wisst-schon-Platz an und ich konnte den Staub mit ein paar nach deutschem Reinheits Gebot produzierten Getraenken aus meiner Kehle spuelen. Die Konversation war sehr lehrreich und hin und wieder auch humoresk.
Kurzum ich hatte grossen Spass und denke, dass ich wohl mal wieder eine Ausfahrt mit den Eisenschweinen wagen werde, allerdings nie wieder ohne Helm, den hatte ich in der Aufregung zu Hause vergessen!

Vielen Dank an alle und bis zum naechsten Mal

Carl.
 
Sehr fein Carl, danke für die Berichterstattung.
Da folgen auch gleich die Bildbeweise vom Golm, was nach Aussage von Jockel in irgendeiner Sprache "Berg" heißt.
Eine typisch Potsdamer Schippe Sand mit Ausblick...

8197Nightride040812_001sk.jpg


Wohl doch eher ein Sunride:
8197Nightride040812_002sk.jpg


8197Nightride040812_003sk.jpg


OnkelW
 
Carl schrieb:
Da ein Teil der Gruppe bereits im Vorfeld Alkohol und Kuchen zugesprochen hatte,
Ich gebe zu, dass ich dabei war. Aber ich bin es nicht alleine gewesen. Husten hat mich überredet. Wirklich, ohne Schei ss.

Die Sache war so, ich hatte am frühen Vormittag eines der viel zu seltenen Telefongespräche mit einem meiner liebsten Kaderkollegen. Irgendwie stellten wir im Verlauf desselben fest, dass er (der Kaderkollege), aus auch mir nachvollziehbaren Gründen, vorhatte, den Abend im Kreise seiner Lieben daheim zu verbringen (jaja, der Kinder vielköpf'ge Schar). Also wurde beschlossen, dass man sich ja auch schon eine Stunde früher am Bahnhof Wannsee treffen könnte. Gesagt, getan. Pünktlich 17:01 lief mein Zug am stadtauswärtigen Fernbahngleis des besagten Bahnhofes ein, ich stieg aus und brüllte über den Peron, dass es wohl ein ziemlicher Quatsch wäre, mit dem Zug nach Potsdam zu reisen, wenn man seine geliebten Zweiräder am Mann hätte. So begab es sich, dass Hustens Fahrkarte (Tarifzone AB), obschon in vorauseilendem Gehorsam entwertet, verfiel.
Egal, dass Leben musste weiter gehen und so freuten wir uns, dass wir uns hatten und gondelten gemütlich in Richtung Potsdam. Die Waldluft war weit davon enfernt, als erfrischend gelten zu können und so kam es, dass uns, trotz des beschaulichen Tempos, die Zungen bald am Gaumen klebten.
Wie eine Fata Morgana erschien uns - in dem kurzen Augenblick, welcher genügt, den wunderschönen Park Babelsberg zu durchfahren - die am Wegesrand drapierte Lokalität, in welcher die köstlichsten Erfrischungen feilgeboten wurden, die sich ein, kurz vor der Ausdörrung befindlicher Organismus, denken kann. Nach kurzem Zaudern, wurde beschlossen, hier zu rasten. Flugs wurden zwei leckere herbe Brausen bestellt, wozu Erdbeerschnittchen gereicht wurden.
Nach ausgiebiger Erörterung der derzeit angespannten Weltlage, mit unklaren Zukunftsaussichten, wurde die Zeche gezahlt, die Drahtesel zornig gemacht und bereits wenige Minuten darauf der vereinbarte Treffpunkt erreicht, an welchem sich schon diverse Protagonisten des kommenden Spektakels tummelten.
Nachdem auch mein Freund Menis, welcher seinen Auftritt etwas verzögert hatte, um die Dramatik des Augenblicks etwas zu unterstreichen, eingetroffen war, wurde auch schon losgelullert. Gleich zu Beginn, zog es Husten vor, sein Heil in der Flucht nach vorn zu suchen und der Rest des Feldes versuchte dranzubleiben, getrieben, von der Angst, orientierungslos im Raum zu enden (lost in space). Der Ruinenberg wurde genommen, um wenig später das Katharinenholz zu erkunden. Klug*******risch, wie ich nun mal bin, musste ich Husten belehren, dass es sich bei den vorgefundenen, fast prähistorischen, Schießständen mitnichten um Schießbahnen zum Anschießen* von Geschützen, sondern wohl eher um profane Gewehrschießstände handelt. Egal, der Hauch der Geschichte strich eine kurzen Augenblick kalt über unsere Nacken, so dass wir froh waren, unsere Reise in westlicher Richtung (Golm) fortsetzen zu können. Da wir nun schon mal in Golm waren, wurde der dort befindliche Hügel gestürmt, welcher die neuzeitliche Bezeichnung Reiherberg trägt (...obschon es sich wohl um den einstigen Golm handelt). Nach der Abfahrt von demselben, wurde Husten auf das herzlichste verabschiedet, wobei die ein oder andere Träne floss, und in die Strasse nach Geltow eingebogen. Nach Unterquerung der Gleise des Berliner Eisenbahnaußenringes wurde links in Richtung Entenfängerberg abgebogen und somit auf standesgemäßen Belag (Sand) gewechselt. Zügig erklomm die Spitzengruppe um den Helden von Hamburg (Stichwort: HEW-Cyclassic) Menis die Hügelkuppe, als sie gewahr wurde, dass sie vom Tross getrennt war. Jedes Frontschwein weiß was das heißen kann. Kurzerhand wurde der Vormarsch in der Hoffnung gestoppt, dass gegnerischen Kräften unsere rückwärtigen Deckungsschwäche nicht auffallen möge und somit eine endgültige Trennung mit anschließender Kesselbildung mit Aufreibung unserer Speerspitze vermieden werden kann. Der Plan ging auf. Bereits wenige Augenblick später erwies sich die in einer ungeheuren Staubwolke heransprengende Schar als der fehlende Teil und so konnte der Vormarsch unvermindert fortgesetzt werden.
Der Templiner See wurde via Eisenbahnbrücke forciert und am jenseitigen Ufer eine kurze Lagebesprechung durchgeführt, welche zum Ziel hatte, die noch zur Verfügung stehenden Zeitressourcen mit den weiteren Fahr- und Transportmöglcihkeiten abzugleichen. Gerade wollte sich die Truppe wieder in Bewegung setzen, jagten zwei verwegene Reiter heran, wobei sich einer als Chrisu entpuppte. Diese nun wieder erkannten in Menis, welcher aus Langeweile nasebohrend am Wegesrand stand, den Helden von Hamburg und dientem diesem sogleich ihre Hochachtung an. Menis, den Finger aus der Nase ziehend, wehrte die folgenden Autogrammwünsche mit der Bermerkung ab, seine laufenden Verträge würden es ihm untersagen, Autogrammwünschen außerhalb der neuen ESK-Stammkneipe stattzugeben. Solcherart gezwungen, willigten beide Reiter ein, sich der wilden Jagd anzuschließen und weiter ging es. Doch bereits am Potsdamer Hauptbahnhof kämpfte Chrisu mit Motivationsproblemen und beschloß, dass es dieses Mal auch ohne Autogramm gehen müsse.
Und wieder Park Babelsberg. Den Flatowturm, herrschsüchtig auf einer Anhöhe thronend, galt es im Folgenden zu knechten. Was bietet sich hierzu näher an, als die Rodelbahn. Bereits wenige Augenblicke später erreichten die ersten Gipfelstürmer den Fuß des Turmes und auch der Rest folgte alsbald nach. Ohne Pause - die Dämmerung brach herein - ging es über den Müllberg und Hubertus nach Wannsee hinein. Der Widerstand schien gebrochen. Keine nennenswerte Gegenwehr, die Bevölkerung fügte sich resignierend in ihr künftiges Sklavenschicksal. Dies nun veranlaßte wohl den noch im Feld verbliebenen, unbekannten Potsdamer Gardekürasier, sich wieder in Richtung Heimat zu wenden.
Die Reihen lichteten sich, da sich inzwischen auch J-Coop in Richtung Hiemat und OnkelW in Richtung Auto abgesetzt hatten, doch der Abendstern begann unaufhaltsam seinen Weg am Firmament. Die Nacht brach herein. Kurzfristig wurde beschlossen, die restlichen Kilometer auf der Krone abzureissen. Den Gefahren, denen man sich dabei aussetzt (umhertorkelnde Inlineskater, auf Reserve laufende Radwanderer im Telekom-Ornat und dergleichen mehr) wurde sehenden Auges begegnet und pünktlich 21:00 konnten die Motoren in der Schenke abgestellt werden.
Während die Maschinen, an die Hecke gelehnt, auskühlten, stießen auch schon Staubi und Zwock zu uns, welche sich in der vorhergehenden Zeit in der westlich der Krone gelegenen Dickung verlustiert hatten und gaben ihre Bestellung auf. Kurz vorm Zapfenstreich erschien auch noch Nautilus in der Arena und der Abend klang unter einem friedlichen Sternenhimmel gesellig aus.


* Anschießen:
das Justieren der Zieleinrichtungen von Waffen, wird im Allgemeinen als Anschießen bezeichnet. Hierfür wird die anzuschießende Waffe eingespannt und mittels der an der Einspannvorrichtung befindlicher Justiereinrichtungen ausgerichtet. Nach erfolgtem Schuß, wird die Einschlagstelle des Geschosses überprüft und das Visier, bzw. die Zieleinrichtung der Waffe entsprechend nachjustiert.
 
ach wie schade. Es scheint ich hätte den besten Teil der Hatz versäumt - aber die braven Kinderlein, artig mit roten Bäckchen auf ihren Schemeln sitzend, das holde Weib, lächelnd am Herd stehend, ein labsam Süppchen rührend, habens mir still gedankt.

Was das Anschießen kleinkalibriger Waffen zu Kaiser's Zeiten im Katrinenholz angeht, so erscheint mir doch der architektonische Aufwand etwas hoch - zumal auch die den Backsteinwänden vorgelagerten, ca. 500 Meter langen Erdwälle, wohl kaum einer preussischen Vision zur Erschaffung krasser Dirtlines entsprungen sind.

Weiß den irgendjemand etwas genaues über Sinn und Zweck der Schießeinrichtungen im Katarinenholz?

bis denn
 
Husten schrieb:
Was das Anschießen kleinkalibriger Waffen zu Kaiser's Zeiten im Katrinenholz angeht, so erscheint mir doch der architektonische Aufwand etwas hoch - zumal auch die den Backsteinwänden vorgelagerten, ca. 500 Meter langen Erdwälle, wohl kaum einer preussischen Vision zur Erschaffung krasser Dirtlines entsprungen sind.
Die Visierreichweit einer inzwischen klassisch zu nennenden AK47 liegt bei 800m, die einer Dragunow, sogar bei 1.300m. Mit ihr (AK47), die de facto als Pistole gilt, ist es, mit genügend Zeit und Munition, ohne weiteres möglich eine Ziegelsteinmauer in der Art und weise zu beschädigen, bzw. zu zerstören, wie man das an den Mauern im Katharinenholz sehen kann.
Offensichtlich führte aber schon die preußische Gewehrkommission die Zulassung diverser Gewehre und Munition auf den heute noch zu sehenden Anlagen aus. Dies würde auch den baulichen Aufwand erklären, sind doch äußere Einflüsse (wie z.B. Wind) beim Anschießen unerwünscht.
 
traumhafte berichte begleiten nun meine noch so wachen erinnerungen! bis auf die fehlende dunkelheit kann der letzte ausritt voll und ganz als ein gelungener nightride verbucht werden.

neben der beeindruckenden leistungsfähigkeit der gesamten gruppe, muss und möchte ich auf die steil nach oben weisende leistungskurve unseres oberst hinweisen: "ausrollen" bei exakt 49.5 km/h, "locker" den berg anfahren mit 46/12 und vor allem sein nettes, erholtes und schweißtrockenes lächeln, wenn wir uns nach fehlenden verfolgern umdrehten... .

so bleibt der eindruck einer gewissen erleichterung um die tatsache, dass herr husten vorzeitig gen herd strebte und so nicht zu einer zusätzlichen verschärfung der reisegschwindigkeit sorgte. schön war es und spass hat es auch gemacht... menis
 
jockel schrieb:
...bla bla bla, bla bla.....

Manno! Ich hätte es aber lieber, wenn dort vor 400 Jahren bärenfellbekleidete Slaven mit Feuerkatapulten und riesengroßen Raketenkanonen rumgeballert haben! Hat denn bitte bitte nicht irgendjemand diesbezüglich wahre und vor allem spannendere Informationen?

bis denn
 
Husten schrieb:
blablub... bärenfellbekleidete Slaven... blabla... Feuerkatapulten... blabla... riesengroßen Raketenkanonen...blubber. Hat denn bitte bitte nicht irgendjemand diesbezüglich wahre[?] und vor allem spannendere[?] Informationen?
Nanana mein lieber Husten, das sind ja gleich zwei Wünsche auf einmal. Das geht nun wirklich nicht.

Na gut, weil Du es bist. Also, die Geschichte begann so: Vor vielen, vielen Jahren, lebte auf einem einsamen Baumwerder, unweit der Stelle, die heute Potsdam bezeichnet wird, ein altes Mütterchen. Dieses Mütterchen hatte es sehr schwer, wahr doch ihr einzig verbliebenes Kind nicht nur vollkommen degeneriert, sondern es weigerte sich auch noch hartleibig, irgendetwas anderes als Canabis auf dem kleinen Schlag hinter der heruntergekommenen Hütte der Alten anzubauen.
Gut, auch der Alten kamen die Spacekekse lecker an, die das blöde Kindchen buk, auch hatte sie nichts dagegen, hin und wieder, wenn es der Tagesablauf zuließ, eine Tüte wegzubratzen, doch sie konnte es einfach nicht verknusen, dass das dämliche Kind es gewesen war, welches auf die prima Idee mit dem Drogenanbau gekommen war. Folglich sann sie nach irgendeiner Möglichkeit, die Göre loszuwerden.
Weiterhin lebte zu der Zeit, unweit des Baumwerders, in einer ähnlich heruntergekommenen Behausung (...es waren sehr arme Zeiten, die Erfindung von Arbeitslosengeld oder gar Sozialhilfe sollte noch lange auf sich warten lassen) ein Mann, den Alle nur als den "Förster" kannten. Womit sich dieser Ritter von der traurigen Gestalt seinen Lebensunterhalt verdiente, wußte Niemand so recht. Hin- und Wieder, stieg Rauch aus dem Schlot seines Schuppens auf und man munkelte, dies könne etwas mit der illegalen Schnappsbrennerei zu tun haben, welche schon seit geraumer Zeit von den Bütteln des Königs verzweifelt gesucht, aber nie gefunden wurde.
Zwischen diesem Mann und der Alten hingegen Bestand seit alters her eine Verbindung. Es war nun nämlich so, dass der "Förster", in einer schwachen Stunde, die Kontrolle über sich verlor und die Alte, welche es mit den Männern nicht eben leicht hatte, beging. Das Ergebnis dieser Begnung, war nun eben das blöde Kind...


Wer weiß, vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung dieser wahren Geschichte und Ihr erfahrt dann auch, was das Ganze mit den verfallenen Anlagen im Katharinenholz und den blöden Kindern, die heutzutage dort spielen zu hat.
 
hi hi - schon irre, was sich hierzulande so alles zugetragen hat! Man muß den Jockel eben nur richtig nett fragen, dann rückt er auch gern mit der Wahrheit heraus. Ich wette, dass die Erdwälle dazu dienten den auf den Hängen angelegten Hanffeldern bessere Sonneneinstrahlung zu gewähren, oder? Vielleicht wurden auch in den Gräben zwischen den Wällen riesenhafte Tüten gedreht, um Dschingis Khan's mutierte Kampfelefanten, die an die Backsteinwände gekettet wurden, zu besänftigen! Bin ich gespannt ob ich Recht habe!

bis denn
 
Menis schrieb:
... muss und möchte ich auf die steil nach oben weisende leistungskurve unseres oberst hinweisen: "ausrollen" bei exakt 49.5 km/h, "locker" den berg anfahren mit 46/12 und vor allem sein nettes, erholtes und schweißtrockenes lächeln, wenn wir uns nach fehlenden verfolgern umdrehten...
Hatte ich mich für Freitag bereits vorgemeldet? Mich dünkt, eine Erkältung nimmt sich schleichend meiner an...
 
Zurück