Felgen und Reifen (mal wieder ;))

Egika

Yeti
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Moin!

Ich habe aktuell mein YETI ARC-X als Rennrad aufgebaut, möchte aber gerne damit in Zukunft meinen (ca. 50km langen) Arbeitsweg bestreiten. Da geht's zum Teil auch über Feldwege, so daß ich mir denke, ich könnte das YETI auch bestimmungsgemäß aufbauen.
Ich hab mir jetzt eine Easton EC90-X zugelegt, durch die auch Crossreifen passen.

Dazu meine Fragen:
Welcher Reifen ist schnell (90% Asphalt), nicht allzu schwer und vor allem langlebig? (Maxxis Wormdrive, Locust, oder Schwalbe irgendwas, oder...?)

Sollte ich meine American Classic 420 Aerofelgen weiter fahren, oder wäre es gut, sich einen zweiten LRS zuzulegen? Wenn ja, was vielleicht?

Danke!
Egika
 
Zuletzt bearbeitet:
Reine Cyclocross-Reifen sind nicht sonderlich langlebig, und auch nur unterdurchschnittlich pannensicher. Wenn Du nicht alle paar Wochen flicken und alle zwei Monate Reifen wechseln willst, sind klassische Tourenreifen (Marathon Extreme usw.) die bessere Wahl.
 
Zum Glück gibt's ja noch Reifen auf dem Grenzbebiet zwischen "Dackelschneider", "Crosser-Noppenkondom" und "Trekkingwalze". ;)

Als schnellen Alltagsreifen kann ich sehr den Vittoria Randonneur Hyper empfehlen.

Fahre den am Alltagsrad quer durch die City, bis vor 6 Monaten musste der aber auch noch regelmäßig für bis zu 20% Forstwege (fest, feiner Schotter) und Straßen dritter und 4. Ordnung (mäßig asphaltierte Flisckschuster-Schlagloch-Pisten außerorts) herhalten.

Bisher nur 3x nen Platten gehabt, 2x Durchstich (1x Schraube, 1x Scherbe) und 1x Durchschlag (hinten mit ~15kg Packtasche nen Schlagloch übersehen).
Für knapp 2 Jahre regelmäßige Laufleistung eine gute Quote für einen 32mm Reifen mir unter 350g.

Das Rollverhalten ist super, Grip bei Nässe ausgezeichnet! Jetzt nach 2 Jahren ist der hintere langsam runter, finde das geht O.K.

Profil hat das Ding allerdings keins. (Zumindest nichts erwähnenswertes) Ein Schwalbe Kojak spielt in etwa in der gleichen Liga. Hab aber das Profil weder auf den schlechten Straßen, noch auf den Waldautobahnen vermisst.
 
Bei Falt - / Drahtreifen den Schwalbe Racing Ralph. Der läuft auf Asphalt wie im Gelände leicht, dämpft gut, hat ein mässiges, aber griffiges Profil, ist leicht, geschmeidig, hat Volumen.
Sonst noch was? Ah ja, Pannen hatte ich bisher auf mehreren tausend Kilometern keine.
Leider hält er, je nach Fahrweise, nicht so lange wie ein Marathon, macht aber mehr Spaß. Empfehlung: vorn den Rocket Ron. Der führt dann auch bei Modder gut.

Laufräder? Veltec Volare. Leicht, preiswert, gut gearbeitet, im Gelände ausreichend robust.
 
Wenn wir über eine Gabel sprechen, durch die gerade noch Cross-Reifen passen, dann ist der Rocket Ron eine falsche Empfehlung. Den gibt es glaube ich nur in 57-622, also 2,25 Zoll. Die Erfahrungen mit dem Ralph in meiner Bekanntschaft liegen bei ca. 1000-1500 km, bis kein nennenswertes Profil mehr vorhanden ist. Würde bei der besagten Laufleistung bedeuten, alle 20-30 Fahrtage den Reifen zu wechseln. Meinen letzten Marathon Plus habe ich über 10.000 km ohne Panne gefahren, bis der Reifen eine Glatze hatte. Der Plus ist allerdings sehr schwer, der Rollwiderstand ist hoch.
 
Laufräder? Veltec Volare. Leicht, preiswert, gut gearbeitet, im Gelände ausreichend robust.

Dieser Laufradsatz macht schon bei vielen am Rennrad große Probleme ( Speichenbrüche, häufuges nachzentrieren usw. )!! Der Ruf dieses Laufradsatzes ist alles andere als gut. Übrigenz schon vom Hersteller zugelassen bis nur 80Kg!!
 
Danke für die Tips!

Ok, eher Schwalbe Marathon... Da gibt's offensichtlich eine riesige Variantenvielfalt.
Nach den Plus und Extrem-Modellen - die nun wirklich etwas schwer sind - sind mir noch Marathon Cross (HS334) und Marathon Racer (HS366) aufgefallen, die deutlich leichter scheinen. Was ist von denen zu halten?

Und meine American Classic 420 bleiben dann wohl erstmal noch drauf ;)
 
Sind dünn und entsprechend weniger pannensicher. Aber immer noch besser als ein Racing Ralph. Letztendlich geht es aber nicht darum, wie leicht ein Reifen ist. Sondern wie hoch sein Rollwiderstand ist. Der ist auch bei den Racer- und Cross-Modellen nach meinen Er-fahrungen nicht begeisternd. Sondern nur ok. Wobei bei 6 Bar die Unterschiede natürlich nicht so gewaltig sind wie bei 2 Bar beim MTB.
Der Racer hat echt arg wenig Profil, das kann man sich dann eigentlich auch gleich sparen.
 
Wenn wir über eine Gabel sprechen, durch die gerade noch Cross-Reifen passen, dann ist der Rocket Ron eine falsche Empfehlung. Den gibt es glaube ich nur in 57-622, also 2,25 Zoll.

Der RoRo ist, wie der RaRa, ein 622-35er.

Die Laufleistung des RaRa hängt schon sehr von der Fahrweis ab. Meinen krieg ich, ohne Anstrengung, auch nach 500 km runter. Bei normaler, defensiver Fahrweise hält er tatsächlich bis zu 2500 km.

Gleiches gilt für die Laufräder Veltec Volare. Die Fahrweise machts; es gibt ihn auch als CX- Variante, vorn zweifach, hinten dreifach gekreuzt.
 
Meinst du den CX Comp? Dickes Profil? Nicht wirklich. Hat sich bei mir allerdings selbst durch Schnee gewühlt, nur Matsche mag der nicht.

öhm doch schon , zb im vergleich dazu was conti auf CX faltreifen aufgummiert ....

ich fahr die jetzt schon den ganzen winter seits ab und zu schneit und ich hatte die dinger auch schin letzten winter in betrieb .... ich fahr auch einen teuren wenn auch alten titanrahmen und veramicbefelgte laufräder in der gegend rum, also würde es mich auchnicht stören wenn die reifen schnell runter wären

platten hatte ich bis jetzt noch keine damit

@ all: irgendwie erscheint es mir nicht besonders witzig wenn jemand nach cyclocrossmaterial fragt (egal ob reifen oder fahrräder) irgendwelchen billigen und schweren trekkingkram zu empfehlen .... ich halte die leute die explizit danach fragen für halbwegs informiert und durchaus motiviert sich was cooleres zu gönnen als schalbe marathon und co .....
 
danke :)
Ja, ich würde mir ja auch gerne was schickeres gönnen als nen Marathon Plus, aber hätte schon gerne keine reine Race-Pelle, die nach 1000km komplett runter ist...
 
öhm doch schon , zb im vergleich dazu was conti auf CX faltreifen aufgummiert ....
Ok, im Vergleich zu den Cross Reifen von Conti...da ist fast alles besser.:lol:

Prinzipiell sind die Teile halt eher für Sand geeignet, geht aber schon ganz gut. Wie gesagt sind die aber für extreme Verhältnisse eher nicht geeignet. Aber für den Alltag fahr ich auch nix anderes in den beiden kälteren Jahreszeiten. Im Sommer Sport Contacts.
 
ritchey speedmax cross , gibts un drahtversion um die geldbörse zu schohnen

http://www.ritcheylogic.com/dyn_prodfamily.php?k=98784

t448_99019ae75963122f0232885b0fcb69d3.jpg


oder excavader gibts aber nur faltbar

http://www.ritcheylogic.com/dyn_prodfamily.php?k=98782

t448_03cd37283dbf7c30474ec73c401710f4.jpg
 
Nur Erfahrung:
Ritchey speedmax bei mir NUR ein Platten am anderen. Auch Trekkerfahrer (zwei verschiedene Fahrer) die das Teil serienmäßig auf dem Stevens drauf hatten, mussten wechseln.
CX siehe den Extra Thread, der ist für mich unten durch.

Eigentlich haut mich kein aktueller Reifen vom Hocker. So ein schönes Diamantprofil mit Seitenstollen und guter Pannenschutz, leicht und vielleicht noch einen Version mit Reflexstreifen, das wäre der ideale Reifen. Würde ich sogar geringe Laufleistung akzeptieren.
 
ich weiss ja echt nicht wie und wo ihr radfährt

ich fahr mit rennradreifen und im winter mit schwalbes oder ritcheys täglich durch die rotlichtmilieu ausgehstrasse , da hats jetzt echt viele scherben hab aber trotzdem fast nie platten ich kenn auch leute die fahren da täglich mit rennrad schlauchreifen durch und die fahren die dinger solange bis der gummi runter ist .....

all diese komischen trekkingreifen und schalbereifen haben im vergleich zu wettkampfreifen und deren günstigeren versionen dein grausam schlechtes abrollverhalten

wenn man einen schlauch mit hat ist auch platten reparieren kein problem
oder habt ihr etwa auch keine schnellspanner am rad?
 
Komischerweise hatte ich im Sommer mit „guten“ RR-Reifen (zum Bleistift Michelin Carbon) deutlich weniger Defekte.

Scherben ist nicht mal so das Problem, der Wintersplit machte mehr zu schaffen.

Und ja, ein Platten ist keine Katastrophe, aber zuletzt sechs Stück in einer Woche (und jedes Mal den Fremdkörper gefunden und entfernt) , da muss man schon Buddhist sein, um das zu akzeptieren.
 
ok, ich denke, ich werde den Vitoria Randonneur Hyper nehmen - als leichten Langläufer ;)
Zu den Felgen gab es ja auch schon ein paar Tips.
Was mich ja ursprünglich interessiert hatte war, ob ich mit meinen AC420 auch mit den 32er Reifen fahren kann/sollte.

Danke!
Egika
 
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