Formula B4

Sogar vorne war das üblich . Da gab es dann Bremssättel mit kurzen Armen wo eine 140er Scheibe direkt passt und es gab auch Langarmsättel wo dann eine 160er Scheibe direkt passt .
Der Bremssattel von der B4 oben ist ein Kurzarm.
ich hatte ein Centurion Disc mit IS Aufnahme, meinst du ich weiß noch welche Bremsscheibengröße da dran war?! Aber kann echt sein dass das 140mm war... Ich glaube damals hatte sogar Formula noch nicht den IS2000 Standard (~1996)
war sowas hier:
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Keine Ahnung wie die noch hießen. würde ich aber gerne nochmal haben für die Vitrine.
 

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Re: Formula B4
ich hatte ein Centurion Disc mit IS Aufnahme, meinst du ich weiß noch welche Bremsscheibengröße da dran war?! Aber kann echt sein dass das 140mm war... Ich glaube damals hatte sogar Formula noch nicht den IS2000 Standard (~1996)
war sowas hier:
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Keine Ahnung wie die noch hießen. würde ich aber gerne nochmal haben für die Vitrine.
Bis ca 96 hatte Formula einen eigenen "Standard" - ich habe noch Bremsen (Hope) dafür zuhause bzw auf einem meiner Fahrräder - GT LTS von 96 mit Marzocchi Bomber Z1. Für hinten habe ich da eine eigene Montage von Hope...
https://www.mtb-news.de/forum/t/lts-neuzugang-aus-dem-tal-der-ahnungslosen.930062/#post-16951521
 
Jetzt noch mein Senf zum Thema "Internationaler Standard":

Es gab IS-Bremssättel mit kurzem Arm (wie zum Beispiel der oben abgebildete B4, oder auch der "Magura Marta Vorderrad").
Es gab IS-Bremssättel mit langem Arm (wie zum Beispiel der "Magura Marta Hinterrad").

Es gab IS-Bremsaufnahmesockel an der Gabel, die stets (= immer, ausnahmslos) in Verbindung mit einem Kurzarm-Bremssattel eine 160er Scheibe und mit einem Langarm-Sattel eine 180er bedienten.
IS-Bremsaufnahmesockel am Hinterbau haben meistens in Verbindung mit einem Kurzarm-Bremssattel eine 140er Scheibe bedient. Mit einem Langarm-Bremssattel haben sie dann eine 160er Scheibe bedient.
Selten gab es aber auch IS-Bremsaufnahmesockel am Hinterbau, die mit einem Kurzarm-Bremssattel eine 160er Scheibe bedienten - also so konstruiert waren wie die Sockel an der Gabel.

Damals (zu IS-Zeiten) war es ja normal, dass man vorne und hinten die gleiche Scheibengröße fuhr. Deshalb hatte ein Magura-Marta-Set oder auch ein Shimano-Bremsenset vorne einen Kurzarm-Sattel und hinten einen Langarm-Sattel. Wenn man dann vorne den Kurzarm-Sattel durch einen Langarm-Sattel ersetzte (also vorn und hinten Langarm), fuhr man vorne eine 180er Scheibe und hinten eine 160er. Das ergab dann zum Beispiel die Magura Louise Freeride, statt der normalen Louise.

Die Formula B4 gab es nur als Kurzarm-Bremse. Damit fuhr man vorn 160 und hinten 140.

Unsere Bremsadapterliste fasst das zusammen:
https://trickstuff.de/wp-content/uploads/2021/05/210517_Bremsadapter-Kompatibilitättabelle_JB_KL.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönes Bremschen ;-) Ich trauere ihr immer noch ein bisschen nach. Mit ein paar interessanten konstruktiven Features - und paar Fehlerchen, die man heute nicht mehr machen würde.
 
Ein später Beitrag:
Nachdem ich einen defekten Geberkolben an einer B4 hatte und absolut keinen Ersatz mehr finden konnte bin ich kreativ geworden.
Ich habe Teile als 3D-Druck fertigen lassen, neben dem Kolben auch den "Bajonett-Ring" der den Kolben in Position hält.
Nach Montage sieht es so aus, als ob das Manöver erfolgreich war.
Langzeitverhalten muss abgewartet werden, laut Datenblatt sollte das Material (PA12) sich mit Glykol-Bremsflüssigkeit vertragen.

Falls also jemand Bedarf hat, Bescheid sagen.
 
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