Fox F100 Tuning --> weniger progressiv/ Mehr Federweg

@Wadelbeisser

Was den Artikel angeht, kannn ich Dir nur anraten, einfach ignorieren.
Die hypen das ganze Thema so sehr zum Himmel, dass es schon stinkt.
Lass sie nur alles auf 27,5 und 29 umstellen, es gibt auch schon vereinzelte mitgänger. Aber die breite Masse, worauf es nunmal ankommt, ist und bleibt m.E. bei 26". Nicht jeder, eher die wenigen, kaufen sich ständig neue Räder geschweige denn mehrere. Es muss auch erstmal genügend Felgen und Reifenhersteller geben, die überhaupt erstmal Material und zudem standfestes Material auf die Beine stellen. Hab schon einige erlebt die heulend mit ihren twentyniner wheels im Laden standen, weil sie Achter deluxe vorwiesen :lol:
Das ist reines Marketing. Die Neuerungen werden immer schwieriger und jetzt sucht man eben 'ne Lücke um zu kassieren.

Zu Deiner Frage...

... ob das 27,5er passt, müsstest Du am besten ausprobieren. Passt es von der Höhe in die Gabel ist schonmal gut. Nun darf es letztendlich nicht mehr an den Rahmen stoßen. Sollte beides passen, perfekt. Dann hast Du eine Lösung.

Gruß
Franco

PS.: Wenn ich an das 1,60m Männlein/Frauchen denke auf nem 29" .... hahahahah :lol:
 
Ich fahre auch 27,5er Räder in der auf 110 hochgetravelten Fox und bin begeistert. :love:

Allerdings fahre ich das ganze in einem 650b Rahmen und nicht in einem umgerüsteten 26er.
 
Habe nun den ganzen Thread durch und beschlossen, meiner F100 RL (2010) auch etwas mehr Federweg zu spendieren.

Allerdings muss ich sagen, dass mir meine Fox von der Kennlinie her eigentlich nicht zu progressiv ist, empfinde diese so als "flach" genug.

Etwas stören tut mich nur die Tatsache, dass der SAG schon recht viel vom Federweg "auffrisst". Mehr Druck wirkt dem zwar entgegen, aber ist mir dann von der Performance wiederum zu hart (wiege fahrfertig gut 70 kg und fahre sie mit 72 psi).

Jetzt meine Frage in die Runde: Theoretisch sollte in meinem Fall die Versetzung des unteren Spacers um max. 15mm nach oben ja schon genügen, um etwas mehr Federweg herauszubekommen. Denn noch weniger Progression benötige ich eigentlich nicht, so dass ich den Spieß ja im Grunde so lang lassen kann wie er ist oder?

Und noch kurz ne Frage zur Demontage: Ihr schreibt, dass man die Dämpferseite ja nicht zu öffnen braucht. Aber man muss doch schon die Tauchrohreinheit von den Standrohren komplett abziehen oder nicht? Oder bekommt man die Federeinheit einfach nach oben hin durchgeschoben? Hatte irgendwie in Erinnerung, dass sich am Ende des Standrohrs ein Sprengring befindet, der die Federeinheit da stoppt, so dass man die gesamte Standrohreinheit rausziehen muss. Aber kann mich nicht mehr genau erinnern, wie das genau aussah als ich sie mal auseinander hatte.
 
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Wenn Du mit der Federkennlinie zufrieden bist, brauchst Du nichts zu kürzen.

Ich rate davon ab, den Luftkolben nach oben auszubauen. Ich habe es erst auch so gemacht und würde es nicht mehr machen.

Die Dichtung wird über das Gewinde geschoben und kann dabei Schaden nehmen. Bei neueren Modell gibt es noch den Schaumstoffring unterhalb der Dichtung. Der ist bei mir beim Wiedereinbau am Gewinde hängen geblieben und hat sich zwischen Dichtung und Rohrwand verklemmt. Ich habe dann den Kolben von unten her eingebaut. Da geht alles ganz leicht, es gibt sogar eine Fase zum leichten und schonenden Einbau. Dazu muß der Anschlag im Standrohr ausgebaut werden. Das ist etwas fummelig, sind zwei Sicherungsringe. Wiedereinbau geht allerdings einfacher als der Ausbau.

Also Luftkappe abschrauben, Casting abziehen, Anschlag im Standrohr ausbauen, Kolben nach unten rausziehen und umgekehrt wieder zusammenbauen.
 
Bei mir gingen die Luftkolben immer leicht und Zerstörungsfrei nach oben raus. Alle so gemachten Gabeln halten teils seit Jahren den Druck. Aber bei neueren Gabeln mit Schadstoffring kann es scho anders aussehen. Hatte allerdings noch keine in Bearbeitung.

15 mm mehr Federweg könnten je nach Dämpfer schon zu viel sein. Bei einer älteren Gabel gingen maximal 11 mm und bei einer neueren waren tatsächlich 15 mm möglich. Weiß allerdings nicht die genauen Baujahre beider Gabeln.
 
Bin mit der Aktion nun fertig :)

Da meine F100 von 2010 noch keinen Schaumstoffring im Luftkolben hat, hab ich die Luftfeder zunächst durch die Krone ein- und ausgebaut. Das ging soweit auch ganz gut, ohne das der Dichtring irgendwie Schaden nahm. Ein etwas mulmiges Gefühl bleibt wegen der Sache mit dem Gewinde aber trotzdem.

Hab es dann gleich mal mit der 120mm Vorrichtung versucht, die auf der Stange bei mir vorgebohrt ist. Konnte die Standrohre nämlich augenscheinlich noch weit genug herausziehen, bis der Dämpfer anschlug.
Nach dem Zusammenbau dann aber doch festgestellt, dass es beim Ausfedern am Ende klackert :o

Danach im Bastelladen ein paar 5mm dicke Plastikspacer besorgt. Diesmal die Gabel so zerlegt, dass ich die Einheit nach unten hin rausziehe. Bei der Gelegenheit dann auch nochmal nen kompletten Ölwechsel und Reinigung der Abstreifer + Standrohre vorgenommen. Kann ja nie schaden ;)
Die 120mm Bohung dann beibehalten, aber mit einem 5mm Spacer + einem Stückchen ausgeschnittenem Butylschlauch drunter, so dass ich nun auf ca. 113mm Federweg kam.
Alles wieder zusammen gebaut und: Passt! :) Die zusätzlichen 13mm merke ich definitiv. Wobei ich noch nicht im Gelände war bisher.

Was mir nun aber auffiel: Beim Einfedern im Stand spüre ich ab ca. 2cm Federweg einen leichten Widerstand, als wenn es irgendwo in der Gabel etwas reibt. Nix dolles, aber doch spürbar. Beim Fahren merk ich davon auch nix, nur im Stand.
Ob es evtl. daran liegen könnte, dass sich die 20ml Öl, die unten reinkommen, noch nicht überall um die Federeinheit verteilt haben? Hatte die Komponenten vorher beim Reinigen schließlich weitgehend entfettet. Hoffe mal, dass es sich legt. Auch wenn ich wie gesagt im Fahrbetrieb nix davon mitbekomme.

P.s: Danke für eure Hilfe!
 
Da meine F100 von 2010 noch keinen Schaumstoffring im Luftkolben hat, hab ich die Luftfeder zunächst durch die Krone ein- und ausgebaut. Das ging soweit auch ganz gut, ohne das der Dichtring irgendwie Schaden nahm. Ein etwas mulmiges Gefühl bleibt wegen der Sache mit dem Gewinde aber trotzdem.
Meine hat ja den Ausbau und die Einbauversuche über das Gewinde auch überlebt und ist nach wie vor dicht. Aber sicherer ist es vom unten und der Schaumstoffring war nicht am Gewinde vorbeizubekommen, ohne daß es ihn aus der Nut gezogen hat. Daher der Hinweis.
Ob es evtl. daran liegen könnte, dass sich die 20ml Öl, die unten reinkommen, noch nicht überall um die Federeinheit verteilt haben?
Zumindest bei der FIT kann es nur an den Buchsen liegen. Das sind die einzigen Stellen, wo was aneinander reibt. In den Kolben der Luftfeder hast Du ja vermutlich 5 ml Fox Fluid oder Gabelöl gefüllt?

Wenn Du das Radl mal über Nacht auf den Kopf stellts, muß das Öl überall hingekommen.

Schraub mal die Luftkappe ab und bewege die Gabel über den ganzen Federweg. Geht das gleichmäßig ohne Widerstand?

Ansonsten müßtest Du die Gabel nochmal zerlegen und schauen, ob die Standrohre in ausgefederten Zustand noch komplett in den Buchsen laufen.
 
Ich würde das mit einem Stahlmaßband ausmessen. Abstand der Unterkante der untersten Buchse von der Dichtlippe des Staubabstreifers messen. Dann sieht man, wie weit das Standrohr rauskommen darf.
 
Die Buchsen kann ich als Ursache ausschließen. Soweit kommen die Standrohre nicht raus und wenn ich die Luft fast komplett rauslasse und dann einfedere, ist es weg :confused:
Entsteht also erst ab einem gewissen Luftdruck und wenn man gaaaanz langsam einfedert merkt man es auch nicht. Es ist auch definitiv spürbar, dass es erst ab einem gewissen Punkt eintritt, also wie schon gesagt ab ca. der Mitte des Federwegs.

Die Standrohre sind allerdings innen wie außen in einwandfreiem Zustand. Wird also mutmaßlich mit der Luftfedereinheit zu tun haben, da an der Dämpferseite ja auch nix gemacht wurde außer Ölwechsel und der Effekt erst ab nem gewissen Luftdruck auftritt.

Könnte es evtl. am Gummiring des Luftkolbens liegen, indem sich die feine Dichtlippe des Rings ab einem gewissen Punkt durch die Reibung im Rohr "umklappt" und so den Effekt verursacht? Hatte den Ring zum Reinigen entfernt aber bin mir eigentlich recht sicher, dass ich ihn auch richtig herum wieder drauf getan hab, nämlich mit der hervorstehenden Lippe nach oben. Müsste so korrekt sein oder?
Schmieröl sind auch 4ml in der Luftkammer.
Ansonsten könnte es womöglich noch an der Fixierung des Luftkolbens liegen, den ich ja demontieren musste. Hab ihn aber eigentlich wieder genau so drauf bekommen, wie es zuvor war, inklusive des leichten "Kippel-Spiels".

Bin etwas ratlos... und hab gerad weder Lust noch Zeit sie nochmals auseinander zu nehmen :p
Da es im Fahrbetrieb ja keine subjektiv spürbaren Auswirkungen hat, würde ich es wohl vorerst mal dabei bewenden lassen. Hoffe halt, dass es keinen nachhaltigen, negativen Effekt auf die Funktion hat. Hm...
 
Bei all meinen Gabeln ist es die Negativfeder, die sich ab einem gewissen Federweg bemerkbar macht, wenn ich die Gabel langsam zusammendrücke.

Beim Fahren merke und höre ich allerdings nichts... Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Dir das Gleiche ist.
 
Interessant. Dafür müssen aber die Abstände der Standrohre absolut gleich sein, sonst verkantet sich alles und es verschleißt schnell.
 
Habe gestern meine Fox F140 RL aus dem '11 Stumpi intern auf 150mm umgebaut. Ging bei der Gabel einfach, da sie intern bereits über die 150mm Bohrung verfügt.
Zusätzlich waren 30ml Fox Fluid in der Luftkammer, das wurde um 25ml reduziert. Leider noch nicht zum fahren gekommen.....ich bin gespannt!

Schon mal vielen Dank für die Anregungen hier. Wollte schon auf ne andere Gabel umbauen. Das lass ich jetzt erst mal sein. :lol:
 
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Update:

Gestern Probefahrt gemacht. Ernüchterung.....

Gabel gab die ersten paar km Klappergeräusche von sich. Vermute es war die Negativfeder. Klappern ist jetzt aber weg. Progression hat sich eigentlich kaum geändert und das trotz 10mm mehr Volumen in der Luftkammer und 25ml weniger Öl.

Plan ist, den Kolben um erst einmal 10mm zu kürzen. Wie waren denn die Ergebnisse mit dem Rohrschneider? Damit sollte ja ein einigermaßen rechtwinkliger Abschluss möglich sein.

Edit:
Problem solved! Wer 180 ml statt 160 ml in die Dämpfung haut, baut sich einen hydraulischen Bottom Out. :lol:
 
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Hallo,

inspiriert von den positiven Erfahrungen die die meisten mit dem Kürzen der Luftkolbenstange gesammelt haben, ( Kürzere Luftkolbenstange = geringere Progression = mehr nutzbarer Federweg ) bin ich nun entschlossen die Luftkolbenstange meiner 2012er Fox Float 32 RL O/B 120mm ebenfalls kürzen zu lassen.
Mangels vernünftigem Werkzeug möchte ich diese Arbeiten gerne an eine kompetente Werkstatt vergeben.
Kennt jemand eine Werkstatt in oder um 47495 Rheinberg die diese Arbeiten gut und zuverlässig erledigen könnte?
Vielen Dank
 
Schön, dass immer noch Leute diesen uralten Thread finden. :)

Wenn man viel Gefühl hat, kann man das Kürzen auch mit Säge und Feile bewerkstelligen. Nur für´s Bohren braucht es am Besten eine Ständerbohrmaschine.

Eine Werkstatt in besagter Umgebung kenne ich leider nicht.
 
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