Frage wegen Federkennunngen

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Hallo,

nun muss ich hier auch noch mal fragen. Wie ist das nun mit den Federhärten?

Wenn ich eine 13 cm lange 550er und eine 10 cm lange 550er Feder habe, dann gibt es nun zwei Möglichkeiten:

1: Drahtstärke und Windungsabstand sind gleich.
dann ist die längere Feder die weichere. Aber bei welcher Länge benötige ich denn nun die 550 Pfund um einen Weg von einem Inch zu bekommen??

2: Drahtstärke und Windungsabstand sind so angepasst, dass bei jeder Feder 550 Pfund nötig sind um einen Weg von einem Inch zu bekommen.

Wie ist es denn nun? Oder hat jemand einen erläuternden Link??

Gruß Philipp
 
Beides ist Blödsinn!!! Die Federrate c hängt nicht von der Länge der Feder ab. Die Drahtstärke und Windung sind ident, lediglich der max. nutzbare Federweg ist unterschiedlich.

Die Federrate c = Kraft F / Weg f

D.h., bei einer 550'er Feder benötigst Du 550 pound um die Feder um 1Inch zu komprimieren.
 
also wenn Draht und Windung (ich meine Windung pro Strecke und nicht gesamte Anzahl der Windungen) identisch sind können die doch nicht die gleiche Federrate haben, denn die längere hat dann ja einfach ein paar Windungen mehr (wird also weicher).

Wenn Du zwei Federn mit gleichem c hintereinander hängst, halbiert sich ja die Gesamtfederrate auch.

Aber ich denke ich habs dann kapiert. Federrate gilt also absolut und die Länge steuert nur die Maximalkraft bis sie auf Block geht.

Danke
 
Neeee, das sehe ich anders (oder reden wir hier wieder mal aneinander vorbei ?).
550 pound/inch (unsereins rechnet ja lieber in N/mm) bezieht sich auf die gesamte Feder. Das heisst, wie schon von einem meiner Vorredner gesagt, 550 pounds Last = 1 inch Differenzweg, egal wie lang dat Ding is.
Jetzt aber uffpass: Damit das bei zwei Federn unterschiedlicher Länge gleich sein kann (also die Federrate/Steifigkeit, meine ich), müssen die unterschiedlich gewickelt sein, nämlich die längere mit dickerem Draht / kleinerer Steigung. ODER es ist ein fieser Trick, und die letzten Windungen sind einfach aufeinander gewickelt, um eine bestimmte Länge zu erreichen (Gewichtsverschwendung, geht mit Spacern einfacher und leichter).
Dann macht die längere Feder auch nicht mehr Weg...
Ansonsten könnte die längere Feder schon mehr Weg machen, bis die Windungen aufeinander liegen.
 
zu 1. = dito
zu 2.
eine progressive wicklung hat nix mit verschwendung zu tun. es wird u.u. enger gewickelt, so dass einige wicklungen auf block gehen um eine progressive kennlinie zu erzeugen. an sich ist eine spiralfeder immer linear.

ciao claus
 
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