Frage zu Trek und Specialized

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Hallo Zusammen,

auch bei mir steht der Kauf eines Gravelbikes an und ich hätte gerne Infos bzw Erfahrungen von euch.
kurz zum Einsatzzweck:
schwerpunktmäßig (denke mindestens 85%)in Wald auf Forstautobahnen, breite Wege im Wald/Heide zum kleinen Teil auf der Straße bzw Radwegen.
Richtige Trails würde ich damit eher nicht fahren.

Das ganze werde ich nicht mit dem Focus Geschwindigkeit/Renne machen sondern eher zum rumfahren, Tagestouren, mal Strecke machen usw.

Bikepacking: vielleicht mal ne zwei tagestour mit inkl. Übernachtung im Hotel,Pension oder so. Daher sind mir Anschraubpunkte für Gepäckträger wichtig (aber das haben beide Modelle)

Modelle:
Zur Auswahl stehen ein Specialized Diverge E5 Comp (Modelljahr 21) und ein Trek Checkpoint ALR 5 ( Modelljahr 2021)

Das Specialized hat ja die Future Shock 1.5 verbaut. Wie sind die Erfahrungen dazu? Zufrieden? Ausgereift? Bringt mir das wirklich einen Mehrwert?

Gibt es hier vielleicht Personen die eins der beiden Räder fahren und mir sagen können ob sie zufrieden damit sind (evtl. einen ähnlich Einsatzbereich haben?) Oder ob es Dinge an den Rädern gibt die sie nicht so gut finden?

Vielen Dank und Viele Grüße
Thomas
 
Specialized / Trek
Hier gibt es einen Test, allerdings der Topmodelle.
https://www.rennrad-news.de/news/4-gravelbikes-mit-daempfung-im-test-wieviel-komfort-fuer-den-kies/
Meine Frau hat das Checkpoint ALR 5 und ist sehr happy damit. Die Ausstattung ist zum Speci ja praktisch identisch. Kann man beide kaufen finde ich. (Edit: siehe unten. Speci hat keinen Umwerfer. Dann würde ich es nicht empfehlen.)

Ich denke das Trek hat eine gestrecktere, sportlichere Geo im Vergleich.

Die Front-Suspension beim Diverge soll gut funktionieren.
(Ich finde Federung hinten wichtiger und habe daher selbst ein Trek Checkpoint SL 6 mit ISOSpeed. )

Oha, jetzt sehe ich gerade dass das Diverge nur 1x11 Gänge hat. Das finde ich allerdings schwach.

Was ich beim Trek schade finde ist dass die Maulweite der Felgen nur 17mm ist, da fände ich 25mm wie bei meinem Bike angemessener. (Speci gibt die MW nicht an)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag,

ich fahre seit Dezember 2021 das Trek Checkpoint ALR 5 und ich bin begeistert und kann es absolut empfehlen.

lg Marc
 
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die ganzen Antworten.
@ systemgewicht: das mit der 1 Fach Schaltung habe ich auch gesehen und bin auch am überlegen ob es das richtige für mich ist. Allerdings finde ich den Gedanke ohne umwerfen zu fahren recht gut.

Das Trek finde ich auch sehr gut aber da habe ich wohl den Zeitpunkt zum Kauf verpasst bei meinem Händler. Die 17 mm Maulbreite der Felge habe ich auch gesehen aber richtig einordnen kann ich es nicht. Ich könnte mir vorstellen das es evtl. Probleme mit der Stabilität von dickeren Reifen geben könnte. trek hat ja angegeben das maximal 45C-Bontrager( eigentlich sollte die Marke der 45c reifen doch egal sein oder vertue ich mich da Und bontrager hat dann doch andere breiten?) Reifen montiert werden können.


Vielen Dank und Viele Grüße
thomas
 
@Fragender
Bontrager gehört zu Trek. Und die wollen natürlich nur ihren eigenen Kram verscherbeln - außerdem würde das Fahrrad mit anderen Reifen sowieso explodieren. ;)

Früher ist man auch mit 17mm MW und 55mm Schlappen von Cross-Country bis Downhill alles gefahren (mit einem Fahrrad, einfach unglaublich). Heute gilt das als unfahrbar. Muss ja auch verkauft werden, der Scheiß. Sicher ist das Fahrverhalten mit breiteren Felgen etwas besser, besonders tubeless und mit sehr geringem Reifendruck gefahren. Aber umbringen wird Dich das nicht, wenn Du den Luftdruck weder in das eine oder andere Extrem - also zu hoch oder zu tief - wählst (je nach Spezifikation von Felge/Reifen). Zwischen zwei und drei Bar sollte sowieso nix schief gehen. Beim Neukauf würde ich zwar auch breiter nehmen, aber wegschmeißen würde ich eine 17er auf keinen Fall. Erstmal kennenlernen, notfalls halt als Zweitlaufradsatz für später :blah:

Am Gravelbike fahre ich selbst dauerhaft nur am Hinterrad Erfahrung mit 17c (Fulcrum) und bis 43mm (mit Schlauch). Ein weiteres Crossrip hier mit zwei Mal 17er. Geht gut. Auf'm MTB oder Trekker (bei mir) auch breiter kein Problem.


Als - grober - Anhaltspunkt: https://de-rec-fahrrad.de/technik/etrtotabelle



P.S.: Und immer schön Helm aufsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings finde ich den Gedanke ohne umwerfen zu fahren recht gut.
Ich besitze selber 3 MTB mit 1x11 bzw. 1x12.
Da hat sich 1x gut durchgesetzt und fahrt sich auch gut, auch wenn die Sprünge zwischen den Gängen relativ groß sind. Die gesamt Bandbreite 500% reicht.

Mit dem Gravel fahre ich auch längere Strecken in der Ebene und da ist man über die viel feinere Gangabstufung schon dankbar. Wenn man aber die RR-typische Abstufung hat, dann braucht man 2 Kettenblätter um die Gesamtbandbreite zu haben.

(Es sei denn man lebt im Flachland und fährt nie steile Steigungen.)

17 mm Maulbreite der Felge habe ich auch gesehen aber richtig einordnen kann ich es nicht

Es ist kein Drama, und meine Frau fährt ja auch damit völlig problemlos.
Ich finde eben nur dass für 40-45mm eine größere Maulweite passender wäre.
Hinweis: Trek verbaut ja sogar am Rennrad Domane Felgen mit 25mm Maulweite.

Da glaube ich sie hatten hier einfach noch Restbestände von diesen Felgen.

Beim Neukauf würde ich zwar auch breiter nehmen, aber wegschmeißen würde ich eine 17er auf keinen Fall.
Sehe ich genauso und natürlich nicht wegschmeissen.
 
@Fragender
Bontrager gehört zu Trek. Und die wollen natürlich nur ihren eigenen Kram verscherbeln - außerdem würde das Fahrrad mit anderen Reifen sowieso explodieren. ;)

Früher ist man auch mit 17mm MW und 55mm Schlappen von Cross-Country bis Downhill alles gefahren (mit einem Fahrrad, einfach unglaublich). Heute gilt das als unfahrbar. Muss ja auch verkauft werden, der Scheiß. Sicher ist das Fahrverhalten mit breiteren Felgen etwas besser, besonders tubeless und mit sehr geringem Reifendruck gefahren. Aber umbringen wird Dich das nicht, wenn Du den Luftdruck weder in das eine oder andere Extrem - also zu hoch oder zu tief - wählst (je nach Spezifikation von Felge/Reifen). Zwischen zwei und drei Bar sollte sowieso nix schief gehen. Beim Neukauf würde ich zwar auch breiter nehmen, aber wegschmeißen würde ich eine 17er auf keinen Fall. Erstmal kennenlernen, notfalls halt als Zweitlaufradsatz für später :blah:

Am Gravelbike fahre ich selbst dauerhaft nur am Hinterrad Erfahrung mit 17c (Fulcrum) und bis 43mm (mit Schlauch). Ein weiteres Crossrip hier mit zwei Mal 17er. Geht gut. Auf'm MTB oder Trekker (bei mir) auch breiter kein Problem.


Als - grober - Anhaltspunkt: https://de-rec-fahrrad.de/technik/etrtotabelle



P.S.: Und immer schön Helm aufsetzen.
Hi,

vielen Dank für die Erklärung und das du mir die Angst vor anderen Reifenherstellern genommen hast ;-) Hatte schon Angst das Fahrrad würde mit anderen Reifen kaputt gehen. 😄

Viele Grüße
Thomas
 
hi,
auch die vielen dank für deine Anmerkung und die Erklärung.

Das ist aber schlecht.
Wenn er Räder erst bestellen muss ist Lieferung erst in vielen Monaten derzeit. Mein Händler schreibt: 12 Monate :oops:
ich sehe es sportlich, da habe ich einfach Pech gehabt. Werde jetzt immer mal wieder schauen ob was eingetrudelt ist oder halt einfach warten. Gibt schlimmeres.
viele Grüße
thomas
 
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