Freerider mit Rohloff???

Pyewacket

Papst & Weltmeister
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Hallo!

Wir sind gerade dabei unseren neuen FreeRider aufzubauen um ihn in den nächsten Wochen vorzustellen. Der Rahmen hat eine ausgefallene Optik, Viergelenk-Hinterbau und 200mm Federweg. Umwerfer ist erst mal nicht vorgesehen.
Es soll zwei Demobikes geben, eine "gemässigte" Austattung mit Manitou Sherman Breakout Plus, Magura Louse FR, EDCO Big Rock etc.
Das andere Bike wird mit der neuen Fox 40 Gabel, Hayes El Camino oder Gustav M ausgetattet.
Schaltung entweder SRAM X9 oder Shimano XT / Saint.

Eine Andere Variante wäre eine Rohloff Variante.

Nun ist Eure Meinung gefragt: Macht die Rohloff Sinn in einem FreeRider? Oder lieber eine klassische Kettenschaltung???

Was denkt Ihr - wäre eine Rohloff Variante interessant? Was würdet Ihr fahren????

Danke für Eure Tips - wir werden versuchen sie umzusetzen!!

Happy trailz,

Markus
 
Hallo!!!

Ich halte einen freerider mit rohloffschaltung für eine sehr gute Idee. Ich habe so langsam die Nase voll von kaputten Schaltwerken und zerfetzten Hinterrädern. Vielleicht habe nur ich das Pech, dass mir bei nem Crash schon öfters das Schaltwerk das Hinterrad zerlegt hat...und auf Dauer wird das teuer.
Klar ist da Rohloffsystem nicht das günstigste, aber ich muss mich trotzdem dafür aussprechen. Kann es mir leider momentan noch nicht leisten.

Gruß

red-ludi
 
ich denke aber eher, das beim extremen Freeriden die Hinterradfelge wesentlich stärker beantsprucht wird. Durch das hohe Gewicht der Schaltung IM Ram. Auch würde sich der Schwerpunkt noch weiter nach hinten verlagern, was, das weiß ich aber nicht wie ihr das seht, zu Nachteilen bei so manchen Jump kommen kann.

röwe
 
Wenn dann würde ich es so machen das der kunde wählen kann ob er rohloff will oder nicht...... um den Rahmen auch bezahlbar zu machen! :)
mfg Klemmi........ schick mal ein bild wenn du eins hast!!!!
 
Hi,

soweit ich dich richtig zuordne, gehörst du zu Endorphin? Bin gespannt auf den Rahmen aus meiner Region.
Meiner Ansicht nach macht eine Rohloff in einem Freerider mehr als Sinn. Die Vorteile wiegen die Nachteile (da sehe ich nur den höheren Preis) klar auf. Keine springende Ketten, keine abreissenden Schaltwerke oder Schaltaugen, kein Umwerfer nötig und dadurch stabilere Rahmenkonstruktionen, Schalten im Stand und wenn nötig sogar in der Flugphase. Das Mehrgewicht sehe ich eher als Vorteil, da die schweren Gabeln einige Freerider eher kopflastig machen, ist das Bike durch eine Rohloff meist besser austariert. Die möglichen Schäden am Hinterrad durchs Mehrgewicht denke ich Vernachlässigen zu können denn wir fahren stabile Felgen, dicke Reifen und Federwege von 150-200mm, da muss schon einiges schief laufen dass es die Felge zerstört und dann ists wurscht ob da nun 200g mehr drauf hauen. Die Gangabstufung ist perfekt, 14 vollwertige Gänge und dass ohne Kettenblätter, besser gehts nicht.
Fazit, auf jeden Fall pro Rohloff.

Gruss Marc
 
ich hab mir gerade ein proceed fst mit rohloff bestellt. ausschlaggebend für die rohloff waren folgende gründe (in der reihenfolge):

wegfall des kettenwerfers
schalten im stand und mehrere gänge auf einmal
14 schön sortierte gänge statt ungeordneten 27 bei insgesamt gleicher übersetzung
wartungsarm
nur 1 kettenblatt vorne => kettenführung einfach möglich
keine probleme mit vereister schaltung im winter

nachteile
ca. 500 gramm an der hinterachse und 500 euro mehr.
beim fully kettenspanner zum längsausgleich notwendig (schwingendrehpunkt nicht gleich tretlagerachse)

was mir gesagt wurde, dass eingelenker besser mit dem mehrgewicht an der hinterachse zurechtkommen und viergelenker eher probleme mit den vielen lagern bekommen. weiss nicht, wieviel da dran ist, vielleicht könntet ihr das bei der lagerdimensionierung berücksichtigen.

für mich macht die rohloff am freerider sehr viel sinn, weil welcher cc-leichtbaufreak montiert für einen satten aufpreis schon ein halbes kilo mehr an sein bike???

hoffe, geholfen zu haben.
 
trailtom schrieb:
für mich macht die rohloff am freerider sehr viel sinn, weil welcher cc-leichtbaufreak montiert für einen satten aufpreis schon ein halbes kilo mehr an sein bike???
oh das gibt es einige hier, die ihr CC Race Bike mit einer Rohloff verzieren. Warum hab ich nie kapiert. Für mich hat die Rohloff nur an einem FR und DH Bike Sinn.
Ansich ist für mich die Rohloff noch nicht die perfekte Technik. Das Getriebe ist zu schwer, hat mehr Reibung, keine Steckachse, die Kette lässt sich nur mit sehr viel Aufwand ruhig stellen, hohe Geräuschkulisse, hakelige Schaltung unter Last.
Trotzdem sind die Vorteile der einfachen präzisen Schaltlogik, das Mehrfachschalten, im Standschalten, die Wartungsarmut und Verschleisslose Technik im FR Bike unersetzlich. Ich liebe es nach richtigen Drecktouren das Bike einfach abzustellen und nix machen zu müssen. Keine Schaltfehler am nächsten Tag wegen Dreck etc..
An Viergelenkern sehe ich schon wirklich ein Problem wegen der Belastung der einzelnen Gelenke. Ich finde einen Eingelenker oder HT FR Bike mit Rohloff sinnvoller.
 
das argument, dass sich die rohloff schlecht unter last schalten lässt, habe ich schon oft gehört, aber ich verstehs nicht ganz. im unterschied zu einer kettenschaltung, wo der schaltvorgang eine halbe radumdrehung dauert (während der man seinem bike zuliebe auch entlasten sollte), dauert das schalten bei der rohloff ja nur einen wimpernschlag. wo ist das problem, für eine super kurze zeit zu entlasten?
vielleicht täusche ich mich ja auch nur, aber wie gesagt, mein bike mit rohloff kommt erst.

dass die rohloff nicht mit steckachse gibt ist zwar ärgerlich aber logisch, weil dies eine völlige neukonstruktion der nabe bedingen würde.
 
Dr Einstein schrieb:
Macht die Rohloff Sinn in einem FreeRider?
ich fahr nach jahren mit ritzelschaltung seit letztem jahr ne rohloff im freerider. :) mann, warum hab ich mich nicht schon vor jahren zu dieser investition durchgerungen? :rolleyes:
vorteile:
- nahezu wartungsfreier antrieb
- funktion auch bei schlamm und schnee
- volle bergübersetzung UND kettenführung
- kein sturzexponiertes schaltwerk [der kurze dh-kettenspanner steht viel weniger hervor und ist ziemlich robust]
- schalten im stand
- lineare gangabstufungen
nachteile:
- mehrgewicht, gar kein so arger "nachteil", gleicht in der tat eine kopflastigkeit wegen heutiger fr-gabeln aus
- höhere ungefederte masse, theoretisch ja, ich merke in der praxis keinen negativen einfluss [lieblingsargument von leuten, die sie noch nie gefahren sind ;) ]
- wirkungsgrad, also ich finds i.o. ne top gewartete gute ritzelschaltung dürfte leichtgängiger sein, aber auch nur bis nach den ersten paar schlammlöchern oder ablegern aufs schaltwerk [womit wir wieder bei den vorteilen wären, kommt halt einfach drauf an, was einem subjektiv wichtiger ist. mein equipment muss funktionieren und zwar auch in hartem verblocktem gelände, bei starker verschmutzung und ohne viel wartung und einstellerei. wenn ich mein bike zur hand nehme, will ich fahren, nicht an sensiblen schaltwerken rumdoktern.]
- mitdrehen der kette / kurbel, meine kurbel dreht nicht mit, keine ahnung warum, mir solls recht sein. nabe läuft etwas schwergängiger als z.b. ne xt, soll an den diversen dichtungen liegen, hab ich mir sagen lassen. für mich im rahmen dessen, was ich bergauf an widerstand ertragen kann. bergauf ist eh nur der weg zum ziel.
- geräuschentwicklung :D jungs, habt ihr schon mal ne rohloff in nem voluminösen orangenrahmen gehört? ich brauch keine klingel :) und all die ddd-kids, die da ständig nach lauten hinterradnaben fragen, würden vor neid erblassen beim vernehmen dieser geräuschkulisse... :p
na gut, war jetzt bisschen dick aufgetragen. ;) man hört sie, aber hey, who cares?!

fazit: für freeride, für mich nie mehr ohne rohloff. :daumen: die einzige alternative wäre g-boxx, aber da lass ich der entwicklung noch bisschen zeit.

gruss pat :D
 

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Marc T. schrieb:
Schalten im Stand und wenn nötig sogar in der Flugphase

geht das ??? hab ich noch nie probiert, da muss ich mich immer auf anderes konzetrieren :D


Macht die Rohloff Sinn in einem FreeRider?

bin der gleichen meinung wie all meine vorredner ^^

mein neues bike wird demächst eintreffen und bei dem wird sofort auf Rohloff umgebaut, die gründe hat @pat ja ausführlich beschrieben
 
Sicherlich macht ein Rohloff-Einsatz im FR-Bereich grundsätzlich Sinn. Ein kanadischer Freund aus Vancouver, B.C. entwickelte im Auftrag von Rohloff zwei Jahre lang Konzepte für den o.g. Einsatzbereich. Dabei ging es auch um eine Adaptierung der 135mm-Nabe für 150mm-Hinterbauten, um Rohloff Zeit zu geben, mit einer eigenen 150mm-Variante ihres Hubs auf den Markt zu kommen. Das Projekt fiel zwar letztlich ins Wasser, führte jedoch dazu, daß einige bekannte Rider, u.a. Tyler Klassen (Foto: Red Bull Rampage; Bike: Santa Cruz VP Free [150mm Hb.] + Rohloff), mit der Schaltnabe recht erfolgreich unterwegs waren.

rampage02.jpg


Wie hier bereits erwähnt, tariert sich das hohe Gewicht der Nabe durch die ebenfalls relativ schweren FR-Gabeln wieder aus. Das Problem der abgerissenen oder verbogenen Schaltwerke wird allerdings von dem der in Mitleidenschaft gezogenen Kettenspanner abgelöst (Erfahrungswerte). Spätestens hier wird dann die teilweise Zickigkeit der Firma Rohloff zum Problem, die sich manchmal strikt weigerte, zusätzliche Spanner zu liefern, da sie diese Art der Defekte aus dem CC- und Reiseradbereich nicht kannten. Auch was die einsatzbedingt verbogenen Rohloff-Bremsscheiben anging, gestaltete sich die Ersatzteilbeschaffung teilweise sehr schwierig. Zumal einige Fahrer die von Rohloff praktizierte 4-Loch-Lösung für den Hardcore-Einsatz ohnehin als nicht optimal empfanden.
Leider wird es von Rohloff bezüglich der Einbaubreite auf absehbare Zeit nur die 135mm-Variante geben, so daß die Vorteile eines breitere Hinterbaus wohl weiterhin nur durch selbstgebaute (meistens jegliche Garantie zum Erlöschen bringende...) Adapter realisierbar sein werden.
Was die Stabilität des Hinterrades betrifft, sieht die zwangsweise 32-Loch-Felgenvariante auf den ersten Blick vielleicht etwas problematisch aus, doch werden durch den höheren Nabendurchmesser, verglichen mit konventionellen Modellen, kürzere Speichenlängen möglich, welche ja bekanntermaßen zu einem insgesamt stabileren Laufrad führen und so den Nachteil der geringeren Lochzahl wieder ausgleichen können.

Da die Vorteile von Rohloff bereits aufgezählt wurden, habe ich mich hier auf die, durch jahrelange Praxiserfahrung seitens meines Freundes und verschiedener Pro's, gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich der in Kauf zu nehmenden Nachteile konzentriert.
Fazit: Nur für 135mm-Hinterbauten wirklich geeignet, denn auch bei Rohloff teilte man mir mit, daß sie selbst für die 150mm-Umbauten meines Freundes und Tyler-Klassen-Ausrüsters keine Garantie übernähmen, von Santa Cruz ganz zu schweigen... Da im FR-Bereich naturgemäß ein höherer "Verschleiß" an Zubehörteilen (Kettenspanner, Bremsscheibe) auftritt, gestaltet sich die Ersatzteilbeschaffung, je nach Wohnort, oft recht langwierig und teuer.

Gruß
/PF
 
Kann mich pat nur voll und ganz anschliessen.
Wenn mal wieder die Neuanschaffung eines Rahmens ansteht ist der Rohloffeinbau ohne Bastelei sprich OEM ein ziemlich grosses Argument mit dem für oder gegen den Kauf entschieden wird, zumindest bei mir.

Ride On!
 
@dr Einstein

was ich z.B. wirklich nicht brauche ist ein Rohloffausfallende am Rahmen, ich bevorzuge die OEM Version von Rohloff. Das verstellen der Bremse etc. durch das Ausfallende finde ich für unakzeptabel. Da man am FR Bike sowieso alle Arten von Kettenspanner und Schutzeinrichtungen braucht, bringt mir auch das Rohloff Ausfallende am Rahmen nix.

@trailtom Schalten unter Last ist ein Problem sobald man an sehr steilen Stücken ist, wo man es sich nicht leisten kann den Druck zu veringern ohne anzuhalten oder sogar umzukippen. Nicht nur bergauf ist dies so, auch bergab hatte ich da schon Probleme. Sobald ich auf den Pedalen stehe und bergab an schwierigen Stellen zu viel Last auf die Pedalen habe, weil ich da drücke um Gleichgewicht zu halten, kann ich nicht mehr schalten.
Da wo die Kettenschaltung immer so schön extrem laut kracht beim schalten, kann es sein, das du mit Rohloff garnicht mehr schalten kannst ohne den Tritt zu unterbrechen und Performance zu verlieren.
Für ein Erklärung warum dies so ist bin ich immer offenen Ohres.

@all wie durch Panzerfaust Erfahrungen man bemerkt und schlussfolgert, ist die Rohloff nicht wirklich für den FR Einsatz konzipiert wurden. Da sie im allgemeinen aber gut dimensioniert ist, kann man sie dennoch nützlich im FR/DH Bereich einsetzen. Aber abbrechende Schaltungen, Bremsscheiben etc. hat man mit der Rohloff auch. Nur, das da die Schaltung ein Kettenspanner ist und dieser genauso teuer wie eine preiswerte Schaltung. Die Bremsscheiben sind auch teurer als normale IS2000. Deshalb muss man sich das alles gut überlegen, solch eine Anschaffung wie die Rohloff zu machen.
 
Eine Rohloffschaltung ist so ziemlich die beste Schaltungsvariante für einen Freerider. 14 Gänge, Schmutz und Wasser machen nichts, man kann eine KeFü montieren, man kann ohne zu treten schalten (gerade für NS-Bikes sehr gut). Und das Mehrgewicht am Hinterrad, kann man, wenn es einen stört ja mit einer leichtern LRS-Reifen-Kombi kompensieren.


Project1950 :bier: :i2:
 
Also ich hab ein Reaper mit Rohloff, ein Switch und mittlerweile noch ein RMX mit Rohloff :D
Ich glaube damit ist meine Meinung klar.

Ach, und noch niemand (glaube ich zumindest) hat die höhere Stabilität der Felge durch die kurzen Speichen erwähnt ;)

G. :)
 
oxoxo schrieb:
was ich z.B. wirklich nicht brauche ist ein Rohloffausfallende am Rahmen, ich bevorzuge die OEM Version von Rohloff. Das verstellen der Bremse etc. durch das Ausfallende finde ich für unakzeptabel. Da man am FR Bike sowieso alle Arten von Kettenspanner und Schutzeinrichtungen braucht, bringt mir auch das Rohloff Ausfallende am Rahmen nix.

Was Du bevorzugst ist die Speedboneausführung, für die OEM Ausführung brauchst einen speziellen Rahmen.
Das OEM Ausfallende bei einem Freerider mit Hinterbaufederung übernimmt die Drehmomentabstützung das was jetzt mit dem Speedbone bzw. dem Riesenhebel bewerkstelligt wird. Da ist nix verstellbar das Ausfallende ist nur auf der Bremsenseite nach unten gezogen, damit die OEM-Platte greifen kann.
Das verstellbare Zeug brauchst beim Hardtail, damit keinen Kettenspanner brauchst.

ät Dr.Einstein
Ihr werdet schon wissen was zu tun ist, schliesslich bietet ihr ja schon ein Fully für Rohloff an.
 
oxoxo schrieb:
@dr Einstein

was ich z.B. wirklich nicht brauche ist ein Rohloffausfallende am Rahmen, ich bevorzuge die OEM Version von Rohloff. Das verstellen der Bremse etc. durch das Ausfallende finde ich für unakzeptabel. Da man am FR Bike sowieso alle Arten von Kettenspanner und Schutzeinrichtungen braucht, bringt mir auch das Rohloff Ausfallende am Rahmen nix.

Was hat jetzt ein Rohloff Ausfallende mit Bremsen etc. zu tun :confused:

Was du meinst sind dann wohl eher Horizontale Ausfallenden am HT um die Kette Spannen zu können, am Fully ist das eher Sinlos da sowieso mit Kettenspanner gefahen wird... ;)

Das ist ein Rohloff Ausfallende:
 
LB Jörg schrieb:
...Ach, und noch niemand (glaube ich zumindest) hat die höhere Stabilität der Felge durch die kurzen Speichen erwähnt ;)...
Panzerfaust schrieb:
Was die Stabilität des Hinterrades betrifft, sieht die zwangsweise 32-Loch-Felgenvariante auf den ersten Blick vielleicht etwas problematisch aus, doch werden durch den höheren Nabendurchmesser, verglichen mit konventionellen Modellen, kürzere Speichenlängen möglich, welche ja bekanntermaßen zu einem insgesamt stabileren Laufrad führen und so den Nachteil der geringeren Lochzahl wieder ausgleichen können.
You're too slow. :D

/PF
 
LB Jörg schrieb:
Also ich hab ein Reaper mit Rohloff, ein Switch und mittlerweile noch ein RMX mit Rohloff :D
Ich glaube damit ist meine Meinung klar.

Ach, und noch niemand (glaube ich zumindest) hat die höhere Stabilität der Felge durch die kurzen Speichen erwähnt ;)

G. :)

der hauptgrund für die stabilere felge liegt an der symmetrischen einspeichung. durch das wegfallen der kasetten sind die speichen im hinterrad links und rechts gleich geneigt. durch den flacheren winkel nehmen die speichenkräfte ab (reduktion der belastung auf die speichen) und / oder die seitensteifigkeit des hr zu ;)
 
trailtom schrieb:
der hauptgrund für die stabilere felge liegt an der symmetrischen einspeichung.
ich würde mal sagen, es ist eine kombination von mehreren faktoren:
- grössere flanschhöhe
- symmetrische einspeichung
- und vor allem grössere flanschbreite = grösserer winkel zwischen den speichen der beiden seiten
all das zusammen ergibt in gut eingespeichtem zustand ein enorm robustes laufrad.

oxoxo schrieb:
Da wo die Kettenschaltung immer so schön extrem laut kracht beim schalten, kann es sein, das du mit Rohloff garnicht mehr schalten kannst ohne den Tritt zu unterbrechen und Performance zu verlieren.
Für ein Erklärung warum dies so ist bin ich immer offenen Ohres
.
schaltest du bei deinem auto auch ohne auskuppeln und gaswegnehmen runter? :rolleyes:

oxoxo schrieb:
Aber abbrechende Schaltungen, Bremsscheiben etc. hat man mit der Rohloff auch. Nur, das da die Schaltung ein Kettenspanner ist und dieser genauso teuer wie eine preiswerte Schaltung. Die Bremsscheiben sind auch teurer als normale IS2000. Deshalb muss man sich das alles gut überlegen, solch eine Anschaffung wie die Rohloff zu machen.
sorry, das tönt reichlich theoretisch. wieviele rohloffspanner hast du schon abgebrochen/gebogen? und was hat ne verbogene bremsscheibe mit der rohloff zu tun?
nach meiner erfahrung ist der kettenspanner stabiler als ein schaltwerk. und weniger exponiert, da kürzer und weniger weit nach aussen stehend ist er auch. zudem muss er nur spannen, nicht sauber schalten, weshalbs nicht so tragisch ist, wenn er nach ner bodenprobe nicht mehr 100% in der linie läuft. alles punkte, die mit rohloff und spanner besser funktionieren als mit schaltwerk. natürlich ist auch das nicht das optimum, aber weniger defekt- und sturzanfällig ists allemal.
und so von wegen bremsscheibe, ich hab mir tatsächlich was dabei gedacht, als ich anstatt der sehr filigranen hopescheibe die deutlich massivere magurascheibe an die rohloff geschraubt habe. ;)

gruss pat :D
 
sorry, das tönt reichlich theoretisch
Kein Grund gleich patzig zu werden, nur weil Rohloff im FR-Bereich nicht die eierlegende Wollmilchsau ist. ;)

Fakt ist, daß auch die Kettenspanner nicht unkaputtbar sind und daß ein simples Abrutschen von Toothpick oder Fels sowohl Spanner als auch Bremsscheibe in Mitleidenschaft ziehen kann. Es wurde durch das Argument, mit Rohloff könne wenigstens kein Schaltwerk mehr zerstört werden, fälschlicherweise der Eindruck erweckt, hier handele es sich um eine Rundum-Sorglos-Lösung. Daß dieses nicht der Fall ist, wurde m.E. vollkommen zu Recht aufgeführt.

Daß o.g. Teile, wie konventionelle Schaltkomponenten auch, gerade bei ernsthaftem FR-Einsatz in die Ewigen Jagdgründe geschickt werden können, ist ja an sich weder etwas Neues, noch etwas Verwerfliches. Doch ist es bedeutend einfacher (und besonders im Falle der Bremsscheibe billiger), sich konventionellen Ersatz zu besorgen, anstatt den entsprechenden Rohloff-OEM-Parts hinterherzurennen. Zumal ich ja auch nicht immer gerade bei meinem Händler um die Ecke bike...

Daher ist es, bei aller jüngerhaften Anbeterei bestimmter Produkte, durchaus berechtigt, eventuellen Interessenten nicht nur das Blaue vom Himmel vorzuschwärmen sondern auch auf die Nachteile hinzuweisen.

/PF
 
ät Helius-FR:
ätsch ;) und danke für's bild wollte heute eins machen von meinem ausfaller, das kann ich mir jetzt sparen :daumen:

ät den rest
... nicht streiten jungs, bis einer weint ;)
klar ist nichts unkaputtbar, wenn man seinen freerider ordnungsgemäss bewegt geht halt das ein oder andere teil übern jordan. nur der kettenspanner ist halt gutmütiger was ein verbogenes schaltauge bzw. nicht mehr ganz exakt verlaufende kettenlinie angeht, was für mich durchaus einen vorteil darstellt.
kaltverformung einer scheibe kann dir so oder so passieren, hat in meinen augen wenig mit rohloff oder nicht zu tun. bei beschaffung von ersatzteilen muss ich dir bedingt zustimmen, wobei ein guter händler dir jedes teil von rohloff innert kurzer frist (< 1 woche) beschaffen kann, leider sind die guten händler halt dünn gesät.

ride on!
 
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