Für wen lohnt sich professioneller Laufradaufbau?

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Die Frage mag etwas provokant sein, aber mich interessiert einfach die Meinung des Forums.

Der Hintergrund ist, dass ich schon recht lang darüber nachdenke einen neuen LRS zu kaufen. Anfänglich habe ich bei den üblichen Shops nach Systemsätzen geschaut, danach auf billige und günstige maschinell gespeichte Sätze geschaut. Und zum Schluss habe ich (vor einiger Zeit schon) Kontakt zu light-wolf aufgenommen und mir ein erstes Angebot machen lassen.

Mein bisheriges Fazit:
Die Qualität von light-wolf, oder auch von anderen HighEnd Laufradbauern, ist sicherlich unbestreitbar. Das hat halt seinen Preis.
Bei den günstigeren Sätzen, mit gleichen Material, ist mir die Qualität nahezu unbekannt.
Systemlaufräder sind mittlerweile aus dem Rennen :)

Beim Scott-Genius Team, steht light-wolf als Sponsor dabei. Wenn ich jetzt allerdings meine bescheidene Leistung mit der eines Teamfahrers vergleiche dann bin ich meilenweit davon entfernt. Meine spontane Schlussfolgerung daraus ist, dass ich so viel Qualität dann vielleicht doch nicht benötige.

Zur Einschätzung: Ich fahre bei ca. 5-10 Rennen im Jahr mit, welche ich versuche im vorderen Drittel, manchmal auch besser, zu beenden. Meistens Mitteldistanz Marathons, ein paar CC-Rennen auch, bei denen ich aber weitesgehend untergehe :D Ich würde mich aber schon als ambitioniert bezeichnen, zumindest bin ich ambitioniert es zu verbessern;)

Meine konkreten Fragen: Für wen lohnt sich die Mehrqualität eines HighEnd-Aufbaus?
Und, würde ein günstigerer Aufbau (konkret action-sports) für mich vielleicht auch genügen? Sprich dauerhaft halten, ohne Stress durch ständiges nachzentrieren (Was ich nicht kann, zumindest würde es dadurch nicht besser:D)

Danke schonmal für eure konstruktive Entscheidungshilfe.
 
Lohnt immer. Meisterhaftes Handwerk macht sich hier besonders bezahlt. Einbauen, vergessen. So ein LRS muß nicht nachzentriert werden und "steht" einfach sein Leben lang, artgerechte Behandlung vorausgesetzt. Nebenbei leisten Laufradbauer ja auch noch die Beratung, so daß man auch genau das fährt, was man braucht.
 
kann ich nur zustimmen. ich fahre nur noch whizzwheels die letzten 6 jahre und kann nicht klagen. einfach sehr gut, sehr stabil und nicht viel teuer wie ein entsprechender systemlaufradsatz.

aber wenn du nur zum bäcker und zurück fährst (was sich ja nicht so anhört) würd ich nen günstigen system LR nehmen ;)
 
Der Punkt mit der Beratung sitzt. Zumal ich davon schon profitiert habe, im Forum und am Telefon. Ist auf alle Fälle ein großer Pluspunkt:)
 
Ich habe mir vor vielen, vielen Jahren von Action-Sports einen Laufradstatz mit Hügi-Naben und Mavic (waren glaube ich 501) bauen lassen. Aufgrund meiner Größe von 209cm und dem entsprechenden Kampfgewicht habe ich 36 Speichen gewählt.
Die Laufräder haben ewig gehalten! Letztes Jahr musste ich mich von ihnen trennen, zwei Nippellöcher (falls die so heißen) waren ausgerissen. Ich musste nie viel zentrieren, mal ein paar Milimeter, was man auch vernachlässigen kann. Ich hatte meine V-Brakes immer nah an der Felge und Schleifgeräusche gehen mir auf die Nerven.
Alles in Allem: Ich kann es nur empfehlen!
 
Hab meine auch von Actionsports. Ich fahre die jetzt seid 3 Jahren ohne jemals nachzentriert zu haben und sie laufen super. Wüsste jetzt nicht was ein teurerer LRS besser machen könnte.

Allerdings fahre ich nen Enduro-LRS. Bei Leichtbau mag es da im Aufbau und der Haltbarkeit nochmal Unterschiede geben.
 
Für wen lohnt sich professioneller Laufradaufbau?

Die Frage ist was "lohnt" für dich bedeutet.

Ich habe das Thema auch neulich bewegen müssen, hier ein paar Gedanken:

Ich werde durch einen gut gebauten LRS nicht schneller, mit spontanen Pannen hatte ich nie Probleme.
Ein LRS von der Stange ist unter Umständen extrem günstig zu haben, davon bekomme ich über 3 Stück, verglichen mit den guten Handarbeiten.
Gewicht hängt vom Material ab, weniger von der Qualität des Zusammebaus (außer dass man gut gebaute LRS belastbarer sind und dadurch noch leichtere Komponenten gewählt werden könnnen.)

Ich bin zu dem Schluss gekommen, das es sich für mich aus ökonomischer Sicht nicht lohnt über 600 € in einen Handgearbeiteten LRS zu investieren, da ich wahrscheinlich die Teile verschleiße (nicht zuletzt durch den salzigen Winter) und dadurch kaum von der hohen Qualität profitiere.
 
Wie so oft lohnt die absolut höchste Qualität und die damit verbundenen Aufpreise kaum. Der im Zweifelsfall gewonne Mehrwert steht in keinem Verhältnis zum dafür bezahlten Mehrpreis (selbst im Hobbybereich gibt es da Grenzen). Es gilt also meist das Angebot zu finden, welches zu vertretbarem Preis die Qualität liefert die gewünscht ist. Das ist dann auch der Punkt an dem man sich in Foren wunderbar zerfleichen kann. Im Hobbabereich würde ich sagen, lohnen Laufräder die leicht sind und ausreichend Stabilität bieten, bei angepasster Felgenbreite. Wenn möglich samt Option auf Tubelessbetrieb (normaler Reifen mit Milch). Solche Laufräder müssen dann handwerklich gut aufgebaut sein, damit eine gute Haltbarkeit erreicht wird*.

Interessant wird es auch immer dann, wenn Anbieter aus dem selben Bereich in Foren entsprechend über Angebote Anderer urteilen, gleichzeitig aber Kundeninformationen (Werbung) verbreiten und zufällig auffällig auf ihr eigenes Angebot verweisen... .

Alles in allem bleibt das übliche Vorgehen. Man informiert sich (zB in Foren wie diesem) über Material & Technik, sucht sich Angebote heraus und sucht dann zu den entsprechenden Anbietern was das Netz hergibt und/oder ob es einen fähigen Laufradbauer in der Umgebung gibt.


*Um die handwerkliche Qualität ein zu schätzen. Normal sollte Seiten wie Höhenschlag stimmen sowie die Speichenspannung je Seite homogen verteilt sowie ausreichend (und nicht zu hoch) sein. Was der Anbieter dazu sagt ist wieder so ein Ding. Wenn du als Kunde die Angaben gut überprüfen kannst, stehst du kurz davor selber Laufräder zu bauen :). Auch gibt es mitunter Anbieter die einen Angleich bis auf X% der Speichenspannung versprechen oder zumindest meinen die Spannung genauer als fast alle Mitbewerber an zu passen. Lustig wäre an der Stelle, wie die das machen wollen. Normal ist der Vertrauensbereich der Spannungsdiagramme für die Speichen und die Tolleranzen der Messgeräte so groß, dass einige Behauptungen so nicht haltbar sind...
Also nicht alles für bare Münze nehmen sondern die Berichte suchen, bei denen die Laufräder (angeblich) wirklich ein paar Jahre/tausend km gefahren wurden ;)
 
Danke für die bisherigen Meinungen.

Im Moment tendiere ich mehr zum teuren Laufradsatz, das sind zwar erstmal 100-150€ mehr Investition (bei gleichen Material), allerdings habe ich dafür auch das größere Servicepaket. Das kann ich auch gebrauchen, da ich die Laufräder nicht selbst nachzentrieren und spannen kann.
Über Action-sports liest man viel positives, aber auch einige Posts von Nacharbeiten, die ich nicht kann und will.

Ich vergleiche es etwas mit einer XT vs. XTR Schaltung. Eine XT ist, perfekt eingestellt, super. Eine XTR nochmal einen Tick besser. Aber wenn beide nicht richtig eingestellt sind, könnte man heulen.
 
Ich hab mir vor ein paar Jahren die gleiche Frage gestellt und die Entscheidung für den handgebauten LRS bisher nicht bereut. Wirtschaftlich hat sich das im direkten Vergleich nicht gelohnt. Rechne ich aber dagegen, dass ich in den Jahren bisher an dem LRS außer putzen nix gemacht habe, lohnt es sich schon.
Frage ist halt was dir deine eigene Zeit und deine "Ruhe" wert ist.
Dazu kommt, dass gerade Felix im Schadensfall (eigenverschuldet) einen klasse Service bietet den du nicht bezahlst (bzw. nicht direkt).
Außerdem bekommst du "deinen" LRS und zwar nicht nur optisch sondern auch für deine Anforderungen.

Sind alles Dinge die man, im Hobbybereich, nicht wirklich braucht und daher einfach Geld kosten :)
 
Am ende ists wie mit Leichtbau und Aerodynamik,
Effektiv schneller macht es dich wahrscheinlich nicht, zumindest nicht gemessen am Aufpreis.
Aber wem, der über Laufräder um oder 500€ nachdenkt, geht es wirklich nur um die Effizenzsteigerung? Da geht es um Fahrspass und das Wissen, was gutes zu fahren.
Emotionale Werte, eine Ansprechpartner zu haben, wenn man was ist oder einfach nur "know your builder".

Mir wird ja gern Esotherik unterstellt, aber was ist an höchster Qualität, einem vollem Service und Garantiepaket zur Werterhaltung und möglichst großer Kundennähe so mystisch?

So sage ich, ein professioneller Aufbau lohnt für jeden, der sich um sein Material keine Sorgen machen will. Für jeden, der nicht nach "geht schon" lebt, sondern was besseres will.

Felix
 
Die Frage: Lohnt es sich ? könnte man dann auf jedes andere Teil am Rad übertragen.
Wenn ich mir die Frage stelle ob es sich lohnt eine X.O ans Rad zu schrauben oder ob eine X.7 reicht, muss ich mir überlegen was bin ich mir das ganze wert.

ICH persönlich würde keine 500€ und mehr für ein LRS ausgeben. Andere dagegen sagen : ich hol mir ein LRS der 600€ kostet und fahr dann mit ner SLX Gruppe rum das ist mir egal.

Ob es sich Lohnt ist eher die falsche Frage, vielmehr ob es einem das wert ist.

In diesem Sinne
VG
 
Meiner Erfahrung nach sind LRS auch Verschleißsteile. Klar, wenn man immer deutlich unterhalb der Belastungsgrenze fährt, wird es sicher keine Dellen, Seiten/Höhenschläge oder verbogene Speichen geben. Aber wer fährt schon so? Wenn ich alle 3-4 Jahre die Felgen jedes LRS (aktuell habe ich hier 6 LRS an 5 Räden in Betrieb) tauschen muss, habe ich mir lieber einen eigenen Zentrierständer zugelegt. Vor allem auch, weil es schneller geht, als das Rad zum Profi zu bringen/schicken.

Und deshalb kaufe ich meine LRS entweder nur in Einzelteilen oder teilweise sogar billiger beim Discounter zusammengesteckt. Die überarbeite ich dann nochmal, hauptsache die Teile entsprechen meine Vorstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema und interessante Beiträge.
Felixthewolf bringt es charmant und knapp zum Ausdruck was auch ich grundsätzlich zur Philosophie des Themas zu sagen hätte.
Nur faktisch gesehen ist das Thema etwas komplexer um damit die Preis / Leistungs Frage klären zu können.
Wenn man seine Laufräder austauscht wie ... keine Ahnung, T-Shirts, brauch man nicht lange nachzudenken.
Fakt ist, dass auch das Potenzial günstigerer Komponenten durch einen erfahrenen Laufradbauer besser ausgeschöpft werden kann.
Fatal, wenn man mehrere hundert Euro in einem Onlineshop lässt um "was leichtes" zu bekommen, dass möglicherweise nur 70% von dem bringt was es könnte. Wer merkt das schon.
Das gute Gefühl zu wissen, dass jemand gewissenhaft gearbeitet hat, weil er mit seinem Namen dafür steht, hat seinen Preis ABER auch seinen Wert.
Zu den obrigen Posts:
Ich persönlich hatte damals ( 2002 als Beispiel ) auch einen tollen Eindruck von Action Sports, nur als Beispiel. Man könnte stellvertretend zig andere Firmen nennen.
Heute blicke ich mit etwas mehr Erfahrung zurück und kann erklären, warum die selben Kompomenten mancher Firmen schlapp machen und bei anderen nicht.
Ausgerissene Speichen kenne ich persönlich nur von "gesichtslosen" Onlineshops. Mal sind es 3, mal 8 Tausend Kilometer. Die 20 Tausender Marke wäre für mich ein Maßstab. Und soviel geben die meisten Felgen nunmal schlichtweg her. Auch eine Mavic 717 problemlos wenn sie optimal gespannt ist, eine 4,1 oder sonstwas.
Stattdessen immer das Stammtisch Gerede, dieses und jenes sei Schrott, weil Speiche ausgerissen und und und..
So wie manche Pullis von Hand gewaschen werden sollten, müssen manche Komponenten gescheit eingespeicht werden.
Und ich persönlich trage solche Pullis und trage Sie auch noch nach vielen Jahren gerne..
 
Vielen Dank für eure Meinungen,
ich habe mich nun für einen Satz von Felix entschieden. Da weiß ich einfach wohin ich mich wenden muss, falls mal etwas gerichtet werden muss. Und die Kosten vergisst man sowieso irgendwann:lol:
 
Hab meine auch von Actionsports. Ich fahre die jetzt seid 3 Jahren ohne jemals nachzentriert zu haben und sie laufen super. Wüsste jetzt nicht was ein teurerer LRS besser machen könnte.

Allerdings fahre ich nen Enduro-LRS. Bei Leichtbau mag es da im Aufbau und der Haltbarkeit nochmal Unterschiede geben.


Action-Sports kauft billig ein, deswegen können die ihre Laufradsatzte so günstig anbieten. Ein Laufradbauer muss z. B. für eine Nabe beim Grosshändler genausoviel bezahlen und manchmal noch mehr als die im Handel erhältlich ist. Und ein Laufradbauer drückt das Laufrad mehrmals aber und dann richtig. Der Laufradbauer arbeitet mit Liebe zum Detail. Wenn Action-Sports am Tag 20 Läufräder in Auftrag bekommt und der Handgebaute der damit wirbt das er Handarbeit anbietet keine Aufträge mehr bekommt, obwohl es viele gibt die das Geld haben, dann wird dieser Beruf irgendwann mal aussterben, genauso wie der Beruf des Bäckers, das irgendwann so Gott will alles Maschinell Produziert wird.
Der unterschied zwischen Maschine und Mensch ist wie das Kochen der eigenen Mutter und dem aus dem Supermarkt wo 500 Liter Gulaschsuppe gekocht wird und in konserven verkauft wird. Ich will Maschinen oder Konserven nicht verteufel, ich will damit nur sagen das geiz aufkeinel fall gut ist, wenn es sich jemand leisten kann Handgebaute laufräder in auftrag zu geben.
 
Ausgerissene Speichen kenne ich persönlich nur von "gesichtslosen" Onlineshops. Mal sind es 3, mal 8 Tausend Kilometer. Die 20 Tausender Marke wäre für mich ein Maßstab. Und soviel geben die meisten Felgen nunmal schlichtweg her. Auch eine Mavic 717 problemlos wenn sie optimal gespannt ist, eine 4,1 oder sonstwas.
20000km Laufleistung meinst du? Naja, mein DH-Laufradsatz ist von Whizz-Wheels und erreicht nicht mal ein 1/10 davon. Aktuell läuft er noch, aber die hintere Felge hat schon so viele dicke Beulen, die werde ich bald tauschen (Mavic EX729).

Eine DT 4.2d am CC-Hardtail ist im Felgenbett gerissen, nach etwa 10000km. Eine der DT 5.1d im Endurolaufradsatz ist schon minimal geknickt (auch 10000km), d.h. Höhenschlag unter 1mm nicht mehr möglich. Die ZTR Flows haben auch schon einige Beulen (5000km).

Ausgerissene/Gerissene Speichen hatte ich bisher nie. Ein paar Alunippel sind mal am DT5.1-LRS zerbröselt (auch von Whizz Wheels). Speichen musste ich fast in jedem LRS mal tauschen, da sie durch Steine oder Stöcke verbogen waren. Die Hohlachse einer Hope Pro 2-HR-Nabe ist mir gebrochen.

Das waren soweit alle Schäden in den letzten 3-4 Jahren bei mir. Nahezu alle Schadensfälle hatten nichts mit der Einspeichqualität zu tun gehabt. Solche Schäden sind halt üblich und normal, auch bei teuren LRS.

Klar kann man das auch alles immer wieder zum Profi bringen, aber z.B. beim DT4.2d-LRS habe ich einfach die Felgen durch ZTR Crest getauscht, gleiche Naben, gleiche Speichen, neue Nippel. Das macht ein Profi nicht so gerne...
 
Ich mach nen Kreuz wenn einer meiner Laufradsätze mal 10.000km schafft. Schafften selbst die gut aufgebauten und immer wieder kontrollierten Dinger nicht bei reinem XC/Rennradbetrieb beim Einhalten der Gewichtsbeschränkung und Allem :D

Also ich mach generell ein kreuz wenn Komponenten die 10.000km erreichen:
X X
 
Action-Sports kauft billig ein, deswegen können die ihre Laufradsatzte so günstig anbieten. Ein Laufradbauer muss z. B. für eine Nabe beim Grosshändler genausoviel bezahlen und manchmal noch mehr als die im Handel erhältlich ist. Und ein Laufradbauer drückt das Laufrad mehrmals aber und dann richtig. Der Laufradbauer arbeitet mit Liebe zum Detail. Wenn Action-Sports am Tag 20 Läufräder in Auftrag bekommt und der Handgebaute der damit wirbt das er Handarbeit anbietet keine Aufträge mehr bekommt, obwohl es viele gibt die das Geld haben, dann wird dieser Beruf irgendwann mal aussterben, genauso wie der Beruf des Bäckers, das irgendwann so Gott will alles Maschinell Produziert wird.
Der unterschied zwischen Maschine und Mensch ist wie das Kochen der eigenen Mutter und dem aus dem Supermarkt wo 500 Liter Gulaschsuppe gekocht wird und in konserven verkauft wird. Ich will Maschinen oder Konserven nicht verteufel, ich will damit nur sagen das geiz aufkeinel fall gut ist, wenn es sich jemand leisten kann Handgebaute laufräder in auftrag zu geben.

Jedem seine Meinung, aber wenn du so argumentierst müsstest du auch nen Rolls Royce Phantom kaufen. Der ist auch in Handarbeit gefertigt und nicht mit Maschinen gebaut.
Mir wären (vermutlich) 600 Euro auch zuviel für ein LRS wenn ich das Geld hätte. (Hab ich aber im Moment eh nicht).
Zumal mir die zugegebenermaßen etwas gesichtslosen Laufräder aus dem Onlineshop seid Jahren gute Dienste leisten.
 
Ich denke, ein guter Aufbau wird dann Pflicht, wenn man für den jeweiligen Einsatz leichte Laufräder will. Wer am CC-Rad mit einem 1800g LRS zufrieden ist, kann was günstiges fahren. Wer Leichtbaukomponenten möchte, um auf 1500g zu kommen, hat nicht lange Freude damit, wenn es schlecht zusammengebaut ist.
Also, wenn man das Material gewichtsmäßig ausreizen will, gelingt das nur mit gutem Aufbau.
 
Ich denke, ein guter Aufbau wird dann Pflicht, wenn man für den jeweiligen Einsatz leichte Laufräder will. Wer am CC-Rad mit einem 1800g LRS zufrieden ist, kann was günstiges fahren. Wer Leichtbaukomponenten möchte, um auf 1500g zu kommen, hat nicht lange Freude damit, wenn es schlecht zusammengebaut ist.
Also, wenn man das Material gewichtsmäßig ausreizen will, gelingt das nur mit gutem Aufbau.

Hi

ich bin nicht der Meinung, dass man einen guten Aufbau getrost durch schwere, robuste Teile ersetzen kann.
Dann dürften ja 2 kg. Deore-LRS nie kaputtgehen.
Es ist wohl eher so, dass jemand, der sich einen LRS für 150e kauft andere Ansprüche hat und gewohnt ist dass man da nacharbeiten muss, als einer, der über 500€ für seine Räder ausgibt.

Gruss, Felix
 
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