Was heißt Vernunfts MTB...
Du hast ne Anfahrt zu den Trails durch die Stadt und das musst du alles treten.
Ich sehe in dem Neuron für deinen Fall sowas wie ne eierlegende Wollmilchsau.
Die Trails sind alles von S0 bis max S2 würde ich sagen.
Es kommt halt drauf an, was du vor hast. Da gibts Stellen wie beim Pennertrail, die Abfahrt am Ende.
Da ist halt oben der Drop, ab da gibts dann kein Zurück mehr.
S2 reicht an der Stelle nicht, wenn du das fährst. Und da willst du auch ein entsprechendes Bike und Fahrtechnik für.
Oder man kann da am Arsch runterrutschen (habs ausprobiert)
Das sind aber nur ein paar Stellen, für die es sich meiner Meinung nach nicht lohnt ein dickes Bike mitzuschleppen.
Oder willst du einfach nur nen coolen Nachmittag auf den Trails haben und einfach was erleben, du machst ja auch ein paar Kilometer.
Das geht mit jedem Bike. Auch mit nem 90er Jahre Starr Hardtail.
Meiner Meinung nach sind 140mm genau richtig. Fox 34 ist nicht zu dick und nicht zu laff.
Auf den Trails ist alles unterwegs, DH Bikes, Enduros, E Bikes, Gravel Bikes, Jogger, Hunde...
So ne 60km Tour sind mit nem Enduro stramm.
Viele nehmen daher ein Trail Bike mit 120/130mm. (Finde ich nen Tick zu wenig, auch wenns völlig ausreichend wäre, Geschmachssache)
Ein Fully erleichtert den Einstieg, weil es eben Fehler verzeiht und man traut sich damit mehr, weils einfach Sicherheit vermittelt.
Welcher Hersteller das Bike ist, ist egal. Shimano, Sram, alles egal.
Aktuell ist 1x12 mit Micro Spline, oder XD Freilauf, was ein 10er Ritzel möglich macht.
Bremsscheiben würde ich 2x180 empfehlen, oder 203/180 und eine 2 Kolben Bremse reicht.
Schön wäre Shimano SLX oder XT, oder Sram GX.
Ein NX Schaltwerk hast du nach einer Saison durch.
Was die aktuellen Geometrien betrifft, könnten die üblichen verdächtigen übernehmen:
@sebhunter
Ich drifte eher in die Klassiker Ecke ab.
Edit:
Das Gebrauchtbike... müsste man sich ansehen.
Gabel und Dämpferservice kosteten in der Präcoronazeit mal je 150, mitlerweilen mehr.
Kein Bestandteil von nem Bikeservice! Extrarechnung. (macht keiner, weils zu teuer ist und ewig lange dauert)
So Federelemente halten 5 - 8 jahre ohne Service durch WENN: Sie anch jeder Fahrt gepflegt werden.
Kein Dampfstrahler, kein Schauch!
Wenn das Bike blitzeblank sauber ist - also auch die schwer erreichbaren Stellen, lass es stehen.
Die Leute meinen, sie tun dem Bike was gutes, machen aber alle beweglichen Teile kaputt.
Das kann man machen, wenn man das Bike einmal im Jahr komplett zerreißt und alles neu fettet - das macht aber kaum einer.
=> Ein blitzsauberes Bike würde ich nicht kaufen wollen. Es müssen an den typischen Stellen einfach Verschmutzungen zu sehen sein, dann ist das ein ehrliches Bike.
Was ich damit meine: MTBs sehen nicht selten aus wie Sau und vor dem Verkauf werden sie gekärchert - "kaum gefahren, nur Trails, nur Touren, von Frau gefahren, gar nicht gefahren" vs Realität.
Wenn das Bike knackt, lass es stehen.
Du zahlst für die Reparaturen so viel, hättste es auch neu kaufen können.
Und: Viele Hersteller gewähren nur dem Erstkäufer Garantie.
Garantie ist eine freiwillige Leistung nach der Gesetzlichen Gewährleistung - und die ist abgelaufen.
Beim Rahmenbruch hast du schlechte Karten.