Fullys - ich weiß nicht....sind mir immer zu schwammig.

Black Evil

In Memory of Torsten G.
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Hi !

Ich gucke grad wieder einmal "Abenteuer Alpencross" und möchte auch gern mal solche Touren unternehmen. Momentan habe ich noch kein MTB, sondern begnüge mich mit einem selbstaufgebauten 28"-Tourenrad...für mich als Student im Flachland derzeit eine ausreichende Lösung.
Aber die Zukunft soll anders aussehen...

Ich lasse daher keine Gelegenheit aus, fremde MTBs probezufahren und mußte dabei immer wieder feststellen, dass mir bisher alle Fullys zu weich und schwammig waren. Selbst die meißten Federgabeln der Hardtails können mich fahrgefühlsmäßig nie überzeugen.
Beim Bremsen tauchen die Federgabeln ekelig tief ein und rasante Kurvenfahrten werden zum Eiertanz...oder die Hinterbauten der Fullys wippen im Takt der Kurbelumdrehung mit.

Meine Frage : Kann man Fullys,Federgabeln so hart einstellen, dass man ein straffes und präzises Fahrgefühl hat, aber trotzdem komfortabel vor fiesen Schlaglöchern und Unebenheiten geschützt ist ?
 
Hi...rasante Kurvenfahrten werden zum Eiertanz...
das liegt aber nicht an der federung sondern an den reifen.

natürlich kann man ein bike so einstellen dass es knüppelhart wird, aber was bringt es? dass du, wenn du vom trekkingrad kommst und auf ein fully steigst, denkst du sitzt auf ner affenschaukel, ist normal. geht mir auch so, wenn ich von der vollstarren stadtschlampe auf das enduro umsteige. aber man gewöhnt sich schnell dran und weiss vor allem im gelände das mehr an traktion und glattbügeln von hindernissen zu schätzen. wenn du fremde fullies fährst, dann sind die zudem meist nicht auf dein gewicht eingestellt. auch ein faktor, den du berücksichtigen solltest. und dass ne gabel beim bremsen eintaucht, ist normal. wie stark, kann man etwas beeinflussen
 
Wenn man sich mal als Beispiel ein Downhiller anguckt: die sind häufig extra "plüschig", d.h. sehr sensibel und nutzen am Federwegsanfang recht viel Federweg. Also wie du schreibst besonders "schwammig".

Dadurch lassen sich solche Geräte aber keineswegs unpräzise steuern. Und man kann auch hart bremsen, trotz des Eintauchens der Gabel.

Wie Sharky schreibt: Gewöhnung ist das Stichwort. Zuerst gewöhnt man sich an den Federweg. Nach der Gewöhnungsphase ändert sich der Fahrstil immer mehr und man nutzt die Vorteile der Federung wirklich aus. Ab da gibt es kein Zurück mehr :D
 
Man muss sich darauf einlassen ein Fully zu fahren. Nicht ständig auf die Wippe schauen, es gibt Leute die sehen ein Wippen und steigern sich da dann rein, das bringt niemandem was.
Wer die direkte Antwort von nem Hardtail / Starrbike als das Nonplusultra ansieht wird mim Fully nicht glücklich oder fährt die ganze Zeit mit Lockout oder totgepumptem Fahrwerk (Druck so hoch dass es sich wie ein Hardtail anfühlt). In den beiden letzten Fällen sollte man beim Hardtail / Starrbike bleiben.
Bisschen Wippen ist kein Problem, stört nicht wenn man keine Vorurteile hat und kostet weniger Energie als man durch das Fully gewinnt. Gibt natürlich wohl immernoch Räder die wirklich schlecht konstruiert sind, wo es einfach nervig wird.
Wegtauchen der Gabel (vorallem bei langhubigen Fahrwerken) kann am Effektivsten mit ner Einstellbaren Druckstufe (am besten Low-/Highspeed getrennt) entgegengewirkt werden. Ansonsten gewöhnt man sich auch sehr schnell daran und es hat in vielen Fällen keine Signifikanten Nachteile.

So oder so, wer Fully fährt muss sich mit der Abstimmung des Fahrwerks auseinandersetzen (Vorallem den Zweck verstehen, den Unterschied zwischen Federung und Dämpfung und wofür die Ventile und Einstellrädchen sind), die Aufgabe kann einem (meiner Meinung nach) kein Händler oder Kollege abnehmen.

grüße,
Jan
 
...danke für eure Antworten !

Ich vergleiche dass immer mit einem KFZ, wo man ja auch sportliche,härtere Fahrwerke haben kann, die trotzdem komfortabel sind. So gibt es ja auch Stoßdämpfer, die bei starken Unebenheiten durchlässiger werden.

Die Sache mit dem Bremsen bzw. Eintauchen der Federgabel ist echt sehr störend finde ich, weil es einen in der ohnehin sportlichen Haltung verunsichert und aus dem Gleichgewicht bringt.

Gibt es tatsächlich Leute, die aus diesen Gründen lieber zum Hardtail greifen bzw. sogar komplett starr in den Alpen unterwegs sind ? Und geht dass überhaupt ??

Ich komme übrigens sehr gut mit einer Airwings Extrabike 2 Federsattelstütze zurecht....könnte mir vorstellen, dass dies am MTB auch eine Alternative für mich sein könnte.

Auf der DVD erkennt man zudem, dass eine Hinterbaufederung in den wirklich unebenen Passagen ohnehin nichts nutzt, weil die Fahrer dann ja garnicht im Sattel sitzen...oder sehe ich dass falsch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
klar gibt es leute die so unterwegs sind!

aber bei gleichem fahrkönnen ist der mensch auf dem fully deutlich schneller unterwegs, als der mit dem hardtail bzw. hard-hardtail...

desweiteren schlafen einem die arme mit federgabel nicht so schnell ein wie mit starrgabel.

und das eintauchen... also mich verunsichert das nicht, und jeder der auch nur ansatzweise sowas wie fahrgefühl besitzt, auch nicht... eher im gegenteil.
 
Gibt es tatsächlich Leute, die aus diesen Gründen lieber zum Hardtail greifen bzw. sogar komplett starr in den Alpen unterwegs sind ? Und geht dass überhaupt ??
Gehen tut alles, und komplett starr fahren macht auch mal richtig Spaß, wenn man ewig Fullie gefahren ist. Allerdings nur bis zum ersten eckigeren Abfahrt, die man sonst fluffig runtergebügelt wäre.

Ich komme übrigens sehr gut mit einer Airwings Extrabike 2 Federsattelstütze zurecht....könnte mir vorstellen, dass dies am MTB auch eine Alternative für mich sein könnte.
Die Dinger können aber auch heftig wippen... und dabei verändert sich, anders als beim Fully, der Abstand Tretlager - Sattel. Und das ist für die Knie auf Dauer sicher nicht gut.

Auf der DVD erkennt man zudem, dass eine Hinterbaufederung in den wirklich unebenen Passagen ohnehin nichts nutzt, weil die Fahrer dann ja garnicht im Sattel sitzen...oder sehe ich dass falsch ?

Das Rad ist und bleibt gefedert, egal ob du sitzt oder stehst. Auf dem Downhiller stehst du quasi die ganze Zeit und keiner will dort weniger als 20cm Federweg haben.
 
es gibt auch federungssysteme die dir vielleicht eher entgegen kommen.
Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem Specialized Epic mit dem Brain-Dämpfer? Oder du fährst einen RP23 nur mit ProPedal auf der höchsten Stufe?

Oder auch die Luxe von Canyon sind weniger auf Federungskomfort, als mehr auf traktion ausgelegt.

Eventuell bist du bisher nur die falschen Bikes probegefahren.
 
es gibt auch federungssysteme die dir vielleicht eher entgegen kommen.
Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem Specialized Epic mit dem Brain-Dämpfer? Oder du fährst einen RP23 nur mit ProPedal auf der höchsten Stufe?

Oder auch die Luxe von Canyon sind weniger auf Federungskomfort, als mehr auf traktion ausgelegt.

Eventuell bist du bisher nur die falschen Bikes probegefahren.

Also der neue RP23´Boostvalve (Simplon Stomp) ist in der ProPedal stellung 3 (bei meinen 90 Kg) Wippfrei, auch im Wiegetritt. Natürlich spielt die Hinterbau-Geo & der richtigen Druck im Dämpfer auch eine Rolle...
 
Hallo zusammen, Ich fahre immer im Bayerischen Wald und habe ein Fully und ein Hardtail.
Ich Fahre in letzter Zeit nur noch Hardtail, reicht völlig aus. Berg auf schneller, Berg ab muss ich halt besser aufpassen
und was nicht dran ist geht nicht Kaputt.
 
Was für ein Fully stellst du dir überhaupt vor?

Du kannst dir auch straffere Komponenten am Bike verbauen aber auch am Auto wird der Komfort immer unter einem strafferen Fahrwerk leiden...
 
Auf der DVD erkennt man zudem, dass eine Hinterbaufederung in den wirklich unebenen Passagen ohnehin nichts nutzt, weil die Fahrer dann ja garnicht im Sattel sitzen...oder sehe ich dass falsch ?

:lol: sorry, da muss ich jetzt echt schmunzeln.

Die Federung ist nicht am Rad um unsere zarten Är$che und Hände zu schonen (das ist mehr ein netter Nebeneffekt). Ein gefedertes Rad macht viel höhere Geschwindigkeit im "echten" Gelände erst möglich (wo man eh _nie_ sitzt). Ein Starrbike verspringt bei jedem Hindernis das auf Vorder- oder Hinterrad trifft. Ein Fully saugt die Hindernisse auf und man kann die Linie halten und man hat auch bei höherem Tempo noch Grip. Aus dem gleichen Grund fährt man auch fette Reifen mit wenig Luft.

Vielleicht gibt es bei dir in der Nähe einen Bikepark, wo du ein Hardteil und/oder Fully mal richtig im Gelände ausprobieren kannst (so wie auf der DVD)? Da kriegst du vielleicht eher ein Gefühl für den Nutzen und Grund eines gefederten Fahrrads.

Axel

PS: Ich hab auch mit einem Starrbike angefangen und wenn ich im Flachland wohnen würde hätt ich wahrscheinlich auch noch eins. Aber mit dem Fully durch grobes Geläuf zu heizen macht viel mehr Spass :)
 
such Dir einfach mal was anderes als Straße/Forststraße.
Sollte so aussehen, dass die paar Wanderer die Du auf dem "anderen" triffst, dort Schwierigkeiten haben zu gehen.

PS: das "schwammige" Gefühl bergauf verbuch als zusätzlichen Trainingseffekt
;)
 
Die Sache mit dem "schwammig" und "wippig" ist sicherlich nur am Anfang störend, bis man sich an das Fahrwerk gewöhnt hat und dem Fahrwerk entsprechend in die Pedale tritt.
Das dürfte das Problem eines Fullys nicht sein, wobei es da natürlich große Unterschiede gibt.
Wenn der Einsatzbereich eines MTB´s ein Fully nicht nötig macht, würde ich die höheren Kosten (auch Folgekosten), der höhere Wartungsaufwand / Verschleiß, und die bei vielen Fullys vorhandenen Knack- / Knarzgeräusche sehen.
Ich kenne kein Fully, daß langfristig gesehen keine nervenden Töne von sich gibt.

Gruß
 
ist ja das gleiche als wenn man mit seiner s-klasse-schüssel durch die gegend gurkt... und dann plötzlich in einem lotus elise sitzen "uh ist das unbequem" "uh ist das hart" "uh man merkt jede fahrbahn unebenheit"...

und doch macht es mit dem lotus viel mehr spass zu fahren...

gleiches mit dem MTB, nur umgedreht! :D
 
ich kann dir nur folgendes raten: mach dich mit der Technik und der Funktionsweise vertraut und fahre in die Berge. Suche dir da eine Gegend aus in der viel MTB gefahren wird und es entsprechend Möglichkeiten gibt gute bis sehr gute Leihräder zu bekommen (z.B. Gardasee) und erfahre was mit einem auf dich abgestimmten Fully (in der richtigen Rahmengröße) im entsprechenden Gelände möglich ist.
die Nordseeküste mag schön sein ist aber nicht mit den Alpentrails zu vergleichen von denen du träumst

Edit: gerade gelesen das du an ein Katz denkst, die haben bei Luzern ihren Firmensitz und man kann dort auch ausgiebig im Alpengelände testen und nicht nur wie bei den meisten Händlern mal eben um den Block rollen. Die Katz Bikes machten auf der Eurobike einen sehr guten Eindruck, aber allein die Rahmen Preise sind derart heftig, dafür bekommt man schon wunderschöne Bikes mit sehr guter Ausstattung

Das sich ein Fully auf der Str schwammig anfühlt insbesondere gegen ein starres Trekkingrad mit knallhart aufgepumpten Reifen ist normal und eigentlich logisch. Geht mir auch so wenn ich vom Rennrad auf das Fully umsteige. Anfangs meine ich immer ich hätte einen Platten :D
Um bei deinem Autobeispiel zu bleiben, du vergleichst ein sportlich ausgelegtes straffes Fahrwerk mit Niederquerschnittsreifen z.B. eines VW Scirocco mit dem eines Jeep Wrangler mit dicken Puschen und extra niedrigem Luftdruck. Letzterer fährt sich auf der Str auch schwammiger und der Scirocco bleibt dafür schon auf dem ersten etwas ruppigen Waldweg stecken.

Ein Fully Fahrwerk oder auch nur eine Federgabel im Hardtail muss immer auf dein Gewicht und deine Fahrweise abgestimmt werden. Zusätzlich ist dann noch eine Abstimmung auf das jeweilige Gelände möglich bzw. durchaus sinnvoll. z.B. fahre ich bei mir im gemäßigten Mittelgebirge ein (leicht) anderes Setup als auf harten Alpentrails.

Gruß Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
uih...vielen Dank für eure Beiträge !

Also obwohl ich ein aus teilweise recht billigen Teilen zusammengebasteltes 28"-Bike fahre, habe ich mir trotzdem vor 5 Jahren schon eine Speedhub gegönnt - was aus meiner Sicht für jeden regelmäßigen Fahrer eine sinnvolle Lösung ist.
Ich weiß nicht, inwiefern ihr da zustimmt,oder eure Erfahrungen sind, aber ich würde nie mehr was anderes fahren wollen.
Von daher ist das mit dem Fully ja so eine Sache und es würde eigendlich auch nur das Katz für mich wirklich interessant sein. Denn ob 28" oder 26" - technisch muß es für mich immer relativ kompromisslos sein.

Auch hätte ich kein Problem, soviel Geld für mein Hobby auszugeben. Ich bin so drauf, dass ich zB dafür lieber ein billiges oder sogar garkein Auto fahren würde, wenn das beruflich möglich wäre.

Allerdings hatte ich Angst, dass ich am Ende mit eben diesem schwammigen Fahrgefühl Probleme bekomme. Die ist mir dank euch aber etwas genommen worden. Vermutlich würde ich aber immer zum härteren Setup tendieren - die Rückmeldung über das Fahrwerk ist doch auch kein zu vernachlässigender Faktor, oder ?

Vermutlich werde ich schon aus finanziellen Gründen eher den Weg über ein Hardtail gehen, weil ich auch glaube, dass es für die Fahrtechnik Blödsinn ist gleich mit einem Fully anzufangen...
Außerdem wird es, zumindest vorerst, ja so sein, dass ich wirklich nur ein oder zweimal im Jahr mal in die Berge komme - wenn überhaupt. Da muß man auch mal gucken, inwiefern sich dass überhaupt für mich lohnt, ein highend-Fully wie das Katz zu kaufen, oder ich nicht lieber ein Bike nehme, aus dem ich zH mit ein paar Handgriffen auf ein komplett starres Bike mit relativ schmalen Reifen zurückbauen kann.

Das Problem ist eben auch die Entfernung zu den Bergen bzw. zu MTB-mäßig interessantem Terain. Nur mal durch den Wald donnern ist ja nicht mit kilometerweiten Singeltrails zu vergleichen.


Und man kann sich am Gardasee hochwertige MTB leihen ?? Vieleicht wäre das ja mal einen Versuch wert ! Aber Speedhub-MTB kann man da nicht leihen, oder ?
Demnächst will ich zum gleichen Zweck mal einen Kumpel in Freiburg besuchen - dort habe ich nämlich einen Laden gefunden, die mir ein Speedhub-MTB leihen würden.
 
Vermutlich werde ich schon aus finanziellen Gründen eher den Weg über ein Hardtail gehen, weil ich auch glaube, dass es für die Fahrtechnik Blödsinn ist gleich mit einem Fully anzufangen...
Außerdem wird es, zumindest vorerst, ja so sein, dass ich wirklich nur ein oder zweimal im Jahr mal in die Berge komme - wenn überhaupt. Da muß man auch mal gucken, inwiefern sich dass überhaupt für mich lohnt, ein highend-Fully wie das Katz zu kaufen, oder ich nicht lieber ein Bike nehme, aus dem ich zH mit ein paar Handgriffen auf ein komplett starres Bike mit relativ schmalen Reifen zurückbauen kann.

..ich meinte damit natürlich, dass man sich überlegen muß, ob sich das lohnt. Aber du hast trotzdem mit deiner Bemerkung den springenden Punkt der Problematik erfasst - ich weiß nicht recht, was ich machen soll. Daher frage ich ja auch hier.
 
Mach´s doch wie der Hai. Kauf dir´n Ransom und reiß auch das Herz raus, wenn dir die Federeigenschaften zu kompliziert erscheinen. Kannst ja immernoch aus jedem Fully ein Hardtail machen. :lol:
 
Die von Björn & cxfahrer vorgeschlagenen Varianten sind wohl wirkl am besten. Du solltest (wenn du schon irgendwo ausleihst) das Rad aber wenigstens 2, besser 3 lange Touren fahren. Gerade wenn du keine Fullys gewöhnt bist brauchst du die ersten beiden Touren mindestens um dich generell dran zu gewöhnen und die Einstellungsmöglichkeiten zu verstehen, ab der 3 / 4 Tour wirst du (in entsprechendem Gelände) die Vorteile bemerken.

grüße
Jan
 
ein Fully mit Rohloff - auf Strecken auf denen ein Fully "notwendig" ist, oder mehr Spaß macht, oder mehr Sicherheit gibt ...
... ist schlecht.
Durch das hohe Gewicht im Laufrad "hoppelt" dieses zu viel, Du verlierst gerade das was das Fully verbessert --> Bodenkontakt.
Preis und Umstände die Rohloff zu montieren kommt noch dazu. (Hinterbauabhängig)

Siehs mal so (kleine Analogie zur Rohloff auf Tourenbike): Kotschützer sind eine super Sache, sind auf jedem Alltagsrad montiert.
Auf MTB? Nicht?
Wieso nicht, haben sich doch am Alltagsrad als sinnvolle Lösung erwiesen?
--> Einsatzgebiet! Einsatzzweck!

Übrigens: heute merkst Du bei beinahe keinem Fully mehr nen Pedalrückschlag.
Man kurbelt, überkritische beobachten die Wippe - die sich bewegt - aber beim Treten spürt man Null.
Das war wirklich das einzig wirklich mühsame bei den ersten Fullys.
 
Von daher ist das mit dem Fully ja so eine Sache und es würde eigendlich auch nur das Katz für mich wirklich interessant sein.

ich weiß nicht ob du schon weißt was Katz für das Alp oder Moos haben will aber so als Hausnummer musst du für ein fahrfetiges Bike irgendwo zw. 5000,- und 6000,- € einplanen ! :rolleyes:
ich wollte auch erst eins und war dann aber ehrlich gesagt geschockt über deren Preisgestaltung.
Mein nun kommendes Liteville 301 wird selbst mit Topaustattung nicht soviel kosten wie ein Katz mit Minmalaustattung + Teile aus meinem alten Rad.
wenn du ein Fully mit Rohloff Dose sucht schau mal auf deren HP nach, die haben ein Verzeichnis mit Rohloff kompatiblen Fullys
Auf Anhieb kenne ich nur eins von Endorfin was aber auch kein billiges Vergnügen ist.

die Rückmeldung über das Fahrwerk ist doch auch kein zu vernachlässigender Faktor, oder ?
die hast du beim Fully auch, du musst sie nur lernen zu "lesen"

Vermutlich werde ich schon aus finanziellen Gründen eher den Weg über ein Hardtail gehen, weil ich auch glaube, dass es für die Fahrtechnik Blödsinn ist gleich mit einem Fully anzufangen...

Die Fahrtechnik beim Hardtail ist anders als beim Fully aber nicht desto trotz trotzdem anspruchsvoll
Wenn du auf Dauer eh ein Fully willst wäre es auch aus finanzieller Sicht Blödsinn zweimal Geld auszugeben
Dann lieber einmal richtig

Außerdem wird es, zumindest vorerst, ja so sein, dass ich wirklich nur ein oder zweimal im Jahr mal in die Berge komme - wenn überhaupt.

Klar ihr habt da oben ja nur ein paar Deiche zum rauf & runterfahren :D
aber auch in den Mittelgebirgen z.B. Harz lässt sich ganz toll biken
es müssen nicht immer gleich die Alpen sein

oder ich nicht lieber ein Bike nehme, aus dem ich zH mit ein paar Handgriffen auf ein komplett starres Bike mit relativ schmalen Reifen zurückbauen kann.

mit einem guten Fully brauchst du das nicht
zur Not gibt es die Lockout Hebel an Gabel und Dämpfer

Und man kann sich am Gardasee hochwertige MTB leihen ??
ja !
es gibt verschiedene Leihstationen wo du aktuelle hochwertige Bikes z.B. von Scott und Liteville ausleihen kannst
und das dortige Terrain ist optimal zum Fully testen :D
Bikes mit Dose bekommst du dort aber eher nicht auszuleihen

Demnächst will ich zum gleichen Zweck mal einen Kumpel in Freiburg besuchen - dort habe ich nämlich einen Laden gefunden, die mir ein Speedhub-MTB leihen würden.

mach das !
die Trails rund um Freiburg sollen klasse sein
aber mach es bald bevor es im Schwarzwald schneit ;)

Gruß Björn
 
...danke für eure Antworten !

Ich vergleiche dass immer mit einem KFZ, wo man ja auch sportliche,härtere Fahrwerke haben kann, die trotzdem komfortabel sind. So gibt es ja auch Stoßdämpfer, die bei starken Unebenheiten durchlässiger werden.

Die Sache mit dem Bremsen bzw. Eintauchen der Federgabel ist echt sehr störend finde ich, weil es einen in der ohnehin sportlichen Haltung verunsichert und aus dem Gleichgewicht bringt.

1. es kommt auf die Ausgangsposition an. Vorne zu weit unten ist nicht gesund und macht keinen Spaß. Ganz objektiv natürlich;)

2. Wenn Dich das Wegtauchen der Gabel beim Bremsen stört und weiterhin stören sollte, dann gibt es solche Anti-Dive-Systeme, die nicht auf Bremsen reagieren. Z.B. von USE. Aber es gibt gute Gründe dafür, dass sich "konventionelle" Federgabeln durchgesetzt haben.

Das mit dem wabbeligen Gefühl bei den Fullies, die Du bisher gefahren bist, liegt eher nicht an der Federung. Aber die Konstruktion von vollgefederten Fahrrädern bedingt manchmal auch einen Verlust von Seitensteifigkeit. Es gibt auch "steifere" Modelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
uih...vielen Dank für eure Beiträge !

Vermutlich werde ich schon aus finanziellen Gründen eher den Weg über ein Hardtail gehen, weil ich auch glaube, dass es für die Fahrtechnik Blödsinn ist gleich mit einem Fully anzufangen...
Außerdem wird es, zumindest vorerst, ja so sein, dass ich wirklich nur ein oder zweimal im Jahr mal in die Berge komme - wenn überhaupt. Da muß man auch mal gucken, inwiefern sich dass überhaupt für mich lohnt, ein highend-Fully wie das Katz zu kaufen

Ein hardtail wird allgemein unterschätzt, wenn man nach einschlägigen magazinen geht darf man sich heutzutage unter 140mm federweg vorne und hinten nicht mehr vor die haustür trauen. :lol:
Ohne jetzt die möglichkeiten eines fullies zu schmälern...
In einigen fällen macht ein hardtail sogar mehr spass, fahrtechnik vorausgesetzt und angefangen haben wir denk ich fast alle auf nem starren^^

Ich finde deinen gedankengang richtig, da du ja echt mal am brett wohnst und wie du sagst nicht so oft in mtb "richtiges" terrain kommst.

Wenn fully, dann eines mit schon genanntem setup, blockierbare gabel,
dämpfer mit platform/lockput etc... dann haste zumindest die möglichkeiten eines straffen setups (rahmengeo vorausgesetzt)

grüße rick ;)
 
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