Garmin Edge 500

Ich hab mir gerade mal die Produktpalette von Sigma angeschaut.

Ich denke mal, dass der ROX 9.0 oder auch der BM 2209 MHR idealer zum Radeln geeignet sind. Hier sollte die Batterie auch locker eine Saison durchhalten. Höhen- und Temperaturmesser sind vorhanden. Was will man eigentlich mehr? Den separaten Qstarz GPS-Datenlogger (mit bis zu 200000 Messwerten) kann ich auch weiterhin für einzelne Touren Nutzen. Diesen könnte ich sogar über Bluetooth mit meinem Handy auslesen und konfigurieren (habs nur noch nicht getestet das kleine java-Programm).

Übrigens kann ich bei dem Qstarz den Akku wechseln (entspricht nen Handyakku), was ich bislang auch schon einmal machen mußte, da die Kapazität des ersten Akkus nach 2 Jahren bereits arg nachgelassen hatte.... Besonders bei kaltem Wetter ist das Ding dann schon mal einfach ausgegangen. Nen Akkuwechsel ist für mich deswegen ein must-have. Und Einschicken und dann vielleicht 50Euro für nen 20Euro-Akku zu Zahlen - nein Danke!

Der Garmin Edge 500 ist mit da zu aufwendig mit seinem schwachen Akku. Die meiste Zeit möchte man ja einfach nur die Gesamtstrecke geloggt wissen (was ja schon jeder billig-und-uralt-Fahrradcomputer beherrscht). Wenn der Akku just dann schlapp macht (mal vergessen zu Laden), wird halt nix mehr angezeigt und aufsummiert... Sowas ist einfach nicht praktikabel. Vor allem, wenn man nach Monaten oder Jahren nicht mehr so viel mit dem Ding 'rumspielen' möchte, währe man immer noch gezwungen das Teil vor jedem Tag der Nutzung aufgeladen zu halten. Nee, dann besser zwei getrennte Geräte.

Evtl. kann man ja mal ab und an nen richtiges Outdoornavi zusätzl. zum Fahrradcomputer am Lenker für spezielle Touren montieren...
 
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Der Edge 500 muss, wenn der Akku nach 2-5 Jahren defekt ist, eingeschickt werden.
Man bekommt dann einen "refreshed" Edge 500 als Austausch. Billig wird das ganze auch nicht.

Schade.
 
Einzelne spezielle Geräte machen ihre Sache besser und länger
Edge 500 kann auch viele Bereiche abdecken aber eben nicht alle, dafür hab ich aber nur ein Gerät zu bedienen/warten/mitnehmen/auslesen.
Daten von verschiedenen Geräten müssen nicht zusammengeführt werden (braucht auch nicht jeder)

zum akku
Da das Gerät recht klein ist und wasserdicht sein soll, ist es glaube ich schwierig eine günstige Art von Wechselakku einzubauen, aber wie gepostet wurde, ist es auch bei anderen Geräten möglich. Ist ein Minuspunkt der für mich aber nicht überwiegt.
Man kann so weit ich weiss auch das GPS deaktivieren und nur noch Entfernung mit dem Sensor aufzeichnen, weiss aber nicht wieviel Laufzeit man dann noch herausholt (wenn man im Haus trainiert).

Zum Aufladen
Ich achte seit einiger Zeit darauf, dass viele meiner Geräte per usb geladen werden können, somit habe ich recht viele Ladegeräte und jeder Computer geht auch. Falls es also auf reisen geht ist entweder Notebook oder EIN Ladegerät für GPS und Handy dabei. Weiteres gäbe es noch externe Akkupacks um unterwegs zum landen.
Das Problem das der Akku leer ist hat man am Anfang meist nicht, weil man meist nach 1-3 Ausfahrten sich die Daten am PC ansieht (Internet ist nicht nötig - war irgendwo die Frage) und dabei der Akku geladen wird. Mir ist es nach einem Jahr einmal passiert dass unterwegs der Akku leer wurde --> das merkt man sich dann auch wieder eine zeit lang :)

Die meiste Zeit möchte man ja einfach nur die Gesamtstrecke geloggt wissen
Hat meine Freundin vorher auch gemeint, aber schätzt nun die zusätzlichen Daten zB zu wissen wo welcher Puls war, oder welche trittfrquenz in einem Abschnitt.

Meine Meinung Dazu
Wer EIN kleines, leichtes Gerät will welches recht viele Daten am Display und in einer Datei bereitstellt, wird mit dem Nachteil des verbauten Akkus leben müssen.
Alternativen mit mehreren Geräten kann für andere Anwender besser sein, und manche Kombinationen sind auch billiger (total cost of ownership).
 
Sagen wir mal so:

wenn das Edge500 und dessen PC-Software wirklich flexibel genug sein sollte, dass man neben der Garmin-Software auch andere Programme mit den geloggten Daten umgehen kann (via Export in ein gängiges Format) und wenn man auch Strecken mit anderen Programmen vorplanen kann (z.Bsp. MagicMaps Topo25) oder von einer Internetseite (für MTB-Touren) downloadet hat und diese Strecke in einem gängigen Format in das Gerät einspielen kann (Importfunktion), dann und nur dann hätte ich wirklich einen Mehrwert am Edge500, dass ich den schwachen Akku wirklich verschmerzen können würde.

Wie sieht das denn genau aus?

1. Daten Export/Import:

Ich hab mir mal die aktuelle Garmin-Offline-Software installiert (ich hatte zuerst gedacht, dass Garmin nur eine Online-Lösung anbietet). Das Garmin Training Center kann Strecken und Logs im tcx (?) und gpx Format exportieren. Somit könnte man also diese gpx-Strecken im MagicMaps TourExplorer importieren. Soweit so gut. Funktioniert das auch?

Wenn ich nun eine Strecke mit MagicMaps vorplanen würde, z.Bsp. eine ausgedehnte Tour in einem unbekannten Terrain (ja ansonsten bräuchte man ja sowas nicht). Wie kann ich dann diese Strecke in dieses tcx oder crs Format bringen, dass ich diese am Ende mit der GarminSoftware auf das Gerät laden kann? Ich weiß zwar, dass der Magic-Maps TourExplorer auch direkt auf Garmingeräte zugreifen kann, aber ob der neue Edge500 dabei ist, ist zu bezweifeln. Oder aber man bekommt eine Tour via gps-File aus dem Internet und möchte diese nun Nachfahren, evtl. vorher noch feinjustieren mittels MagicMaps & Co. Geht das alles?

PS: Ich sehe, es gibt einen TCX-Konverter, welcher wohl diverse Formate ins garmin tcx-Format bringen kann und umgekehrt. Damit wäre ja schon mal viel möglich.

2. abgespeicherte Streckenvorgaben als Navigationshilfe und als Trainingshilfe Abfahren (Wegabweichungen und zeitliche Abweichungen darstellen):

Wenn man nun eine Haus- und Hof-Trainungsstrecke einmal loggt und dann später die selbe Strecke wieder abfährt, dann könnte man diese Vorgabe auch in zeitlicher Natur ja als Training gesehen Abfahren. Wird dann ein Plus oder Minus in der Zeit im Vergleich zur Vorgabe ausgegeben beim Abfahren oder geht es hier nur um die Wegabweichungen (sprich Navigation)? Kann man also eine abgelegte Strecke (Vorgabe) als Trainingsbasis verwenden und beim erneuten Abfahren zeitliche Unterschiede aufzeigen lassen?

3. Navigieren (Abfahren) und gleichzeitig loggen:

Kann man eine abgelegte Streckenvorlage Abfahren und gleichzeitig ein Log erzeugen? Quasi ne Streckenvorgabe als Navi- oder Traningsvorgabe und gleichzeitig die aktuelle Tour Loggen?

4. barometr. Höhenmesser und GPS und Stromsparen:

Und dann noch: wenn man nicht loggt oder eine vorgegebene Strecke abfährt, benötigt man eigentlich auch den GPS-Empfänger nicht wirklich. Ob das Abschalten des GPS-Parts zum Energiesparen möglich ist, hab ich bei Garmin mal angefragt, aber noch keine Antwort bislang erhalten. Merkwürdig ist ja, dass zusätzl. zum GPS nen barometrischer Höhenmesser enthalten ist. Eigentlich macht dies wirklich nur beim Abschalten des GPS Sinn. Wird denn der barom. Höhenmesser mal kurz via GPS geeicht/kalibriert beim losfahren, oder haben diese beiden Messmittel keine 'kopplung' miteinander? Muss man also den barom. Höhenmesser manuell kalibrieren beim Losfahren?

Vielleicht können mir ja die Besitzer des Edge500 diese schon recht speziellen Fragen beantworten. Ggf. wären ja einige Dinge mal Wert bei Garmin angesprochen zu werden. Möglicherweise wandern dann einige dieser Gedanken als neue Funktionen in die Gerätefirmware.
 
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1) TCX, GPX und KML sind wirklich sehr verbreitet.
Konverter sind kein Problem. GPSies.com oder gpsbabel reichen schon, allerdings ist jede Konvertierung lästig.
3) wäre ungewöhnlich, wenn nicht.

4) barometrische Höhenmessung ist bei GPS Empfängern eine gute Möglichkeit die GPS-Schwankunken (in der Höhe bei gutem Empfang +-10m!) die bei jeder Messung auftreten zu glätten. Da auch das Barometer tagtäglich schwankt, muß der barometr. HM vor jeder Fahrt kalibriert werden. Ideal wäre ein automatischer Abgleich sobald das GPS ein Güte von ca. +-5m meldet.
An ein Abschalten des GPS glaube ich bei Garmin erst mal nicht. Geschwindigkeit und Strecke sollte ja schon sichtbar sein, denn das werden die meisten Nutzer wollen.
 
An ein Abschalten des GPS glaube ich bei Garmin erst mal nicht. Geschwindigkeit und Strecke sollte ja schon sichtbar sein, denn das werden die meisten Nutzer wollen.

Für die Geschwindigkeit und Strecke ist doch der Radspeichengeber zuständig, da brauchts doch gar kein GPS. GPS wäre einzig beim Loggen und abfahren geloggter oder vorgegebener Strecken notwendig. Ansonsten könnte der GPS-Part im Edge500 abgeschalten bleiben und gehörig Strom Sparen. Immerhin hält die Batterie im Sigma Rox 9.0 etwa 1 Jahr. Der wirkliche Unterschied zwischen Sigma Rox 9.0 und Garmin Edge500 ist eigentlich die GPS-Funktion des Edge. Wenn nun der GPS-Empfang bei nichtgebrauch abgeschaltet werden kann, könnte man sicherlich auch mal 2-3 Wochen mit einer Akkuladung auskommen, meine ich.

Damit wäre der Edge500 wirklich praktikabler. Wer will schon jeden Tag GPS-Loggen?
 
Für deine Anwendung ist das edge nicht gedacht. Es ist erst mal GPS, dann klein und danach hat es ein paar Radfunktionen.
Der Edge 500 misst Distanz, Geschwindigkeit, Position und Höhe mit einem GPS-Gerät mit hoher Empfindlichkeit und einen barometrischen Höhenmesser.
Einen Radspeichengeber hat die Standardversion gar nicht. Man kann ihn optional erwerben.
 
:)
Danke für die guten Fragen Oli01

1) Export funktioniert
wie bereits geschrieben funktioniert auch das konvertieren und importieren (genante Software oder Internetseiten)
Allerdings gibt es Berichte auf der Garmin Homepage, dass sich das Gerät manchmal aufgehängt hat beim nachfahren, das gabs aber beim 705 auch am anfang --> Firmware Update
Muss ich aber auch erst noch testen

2) schon mal gepostet
im Manual auf seite 15 kann man es sehen
http://www8.garmin.com/manuals/Edge500_OwnersManual.pdf
hier siehst du die Anzeige beim Nachfahren einer Strecke
Anzeige von Zeit und Distanz hinter oder vor sich, und ob du noch geographisch auf der Strecke bist siehst du wenn du nicht der gepunkteten Linie bist.

3) der ist leicht: JA

4) der ist schwieriger:
hier gibts im seeeehr langen thread vom edge 705 ein paar Einträge, ob es nun hilft oder nicht dass die Höhe des Barometers mit Daten vom GPS kalibriert wird. Deswegen schalte ich mein Gerät meist 5 Minuten vor Abfahrt an, bis dahin hat sich die Höhe halbwegs eingependelt. Ohne GPS hab ich das noch nie probiert.
Aber man kann 10 Punkte definieren (zB. zu Hause) und eine Höhe eintragen, wenn man inerhalb von 30 m ist wird diese Höhe übernommen.

Zu der Frage wieviel Strom das Gerät benötigt ohne GPS hätte ich schon eine Idee zum testen, muss mal zu Hause schauen ob ich was zum drehen hab :)

Ohne GPS wird zB für Training auf der Walze verwendet: Herzfrquenz, Trittfrquenz, Geschwindigkeit, Streckenlänge
 
Stromverbrauch: GPS Chips brauchen 20-60mA im Schnitt laut Hersteller. Dann benötigt man noch einen Microcontroller mit etwas "Intelligenz", Hintergrundbeleuchtung etc.

Fahrradtacho 0,05mA oder weniger. Die CR2032 Batterie hat ~220mAh. Damit sollen Tachos wenigstens 500Std. auskommen. Ich glaub sogar Featuremonster wie Polar CS600 schaffen das.
 
Für deine Anwendung ist das edge nicht gedacht. Es ist erst mal GPS, dann klein und danach hat es ein paar Radfunktionen.
Einen Radspeichengeber hat die Standardversion gar nicht. Man kann ihn optional erwerben.

Du meinst das Edge500-Bundle, welches mit Radfrequenz- und Trittfrequenzgeber und Brustgurt kommt?

Aber mal ehrlich, eine Strecke über GPS gemessen durch Tunnel, im Wald, Straßenschluchten ect. mit schlechten GPS-Empfang kann doch gar nicht genau sein, während ein Radimpulsgeber immer zuverlässig die tatsächlich zurückgelegte Strecke wiedergibt. Und genau das sollte ein Radcomputer in erster Linie machen können...
 
@ knatti

Danke Knatti für Deine sehr aufschlußreichen Aussagen. Zum Navigieren & Trainieren ist das Edge500 also ganz gut zu Gebrauchen. Klasse!

Auf Seite 42 des Handbuchs steht ja auch schön beschrieben, wie man den GPS-Part abschalten kann (für Indoortraining). Wenn man dann nen GSC10 Geber hat, müßte sich der Edge wie ein normaler Radcomputer verhalten und evtl. sogar loggen können (wenn auch ohne GPS-Positionen). Leider bleibt der GPS-Part dann nicht abgeschaltet, man muß dies jedes Mal nach dem Starten des Edge wieder Ausschalten.

Wenn Du jetzt noch herausfinden könntest, wie lange das Gerät ohne aktivierte GPS-Funktion durchhält - das wäre ganz toll.
 
Die GPS-Geschwindigkeitsmessung am Fahrrad ist tatsächlich für die Katz, die mag im Auto reichen. Da kommts auf 2-3 kmh nicht an. Hab selbst den Edge 705 (mit Trittfrequenzsensor) und beim Vergleich mit dem alten Tacho kam diese Differenz raus.
D.h. Speichenmagnet is Pflicht ;).
Was das Kartenmaterial betrifft, man braucht nicht die Garmin Originalkarten. Wenn überhaupt, ne Basemap is glaub ich beim TC sowieso dabei. Open-MTB-Map tuts auch, is fast genauso gut, manchmal besser.
Ausm TC läßt sich tcx exportieren, was sich mit gpsbabel in gpx, ASCII-OVL usw. konvertieren läßt und umgekehrt, also TOP50 und Magicmaps sind indirekt kompatibel (ich hab nur alte Versionen davon evtl. geht bei den neuen evtl. auch direkt).
Mitm GPS-Trackanalyse (kann tcx direkt einlesen) lassen sich sogar noch die GPS-Daten in die EXIF-Daten der Fotos einbinden.
 
Aber mal ehrlich, eine Strecke über GPS gemessen durch Tunnel, im Wald, Straßenschluchten ect. mit schlechten GPS-Empfang kann doch gar nicht genau sein, während ein Radimpulsgeber immer zuverlässig die tatsächlich zurückgelegte Strecke wiedergibt. Und genau das sollte ein Radcomputer in erster Linie machen können...
Für den Normalo reicht GPS. Die Strecke hat keine 5% Abweichung zu einem 5E Tacho, der auf 26 oder 28" steht. Wer alles ganz genau haben will, benutzt kein GPS unter 1000E (z.B. Landvermesser) und misst den Radumfang bei Belastung in mm und vergleicht an einer Referenzstrecke.

Es ist nicht üblich im Tunnel mit GPS zu messen. Die Gesamtstrecke wird beim "normalen" geraden Tunnel aber kaum verfälscht, denn Anfang und Ende werden ja geloggt.
Schluchten (auch Häuserschluchten) sind da gemeiner. Unter Wasser geht auch nix (Triatlon)
 
Leider bleibt der GPS-Part dann nicht abgeschaltet, man muß dies jedes Mal nach dem Starten des Edge wieder Ausschalten.

Etwas leichter geht es wenn du das Gerät im Haus anschaltest, dann kommt nach ein paar Minuten die Frage ob mit oder ohne GPS, da er keine Sateliten findet

Schalte mal zu Hause das Gerät ein und schau mal wie lang es geht, oder bis die Freundin das Gerät braucht und mich dann killt weil der Akku leer ist :D

Vielleicht fällt mir noch was ein wie ich den Empfang vom Sensor sumulieren kann - wäre realistischer. Bei einem kurzen Test im Zug kann ich bestätigen dass bei meinem 705 die Höhe aufgezeichnet wird ohne GPS aktiv zu haben (sollte bei 500 auch so sein)
 
@ digger235

hab gerade mal nen alten gps-track aus meinem GPS-Logger mittels TC ins tcx Format konvertiert und in das Garmin Trainingscenter importiert. Man hat das lange gedauert, waren sicherlich auch gute 70000Punkte. Das Trainingscenter hatte auch gut zu tuen das zu Importieren... dacht schon, es wäre abgestürzt.

Ein bisserl Editierfunktionen für Tracks im Trainingscenter wären nicht schlecht - da hat die Software eindeutig ihre Mankos. Aber egal.

@ bici_xyz

Nen Radcomputer ohne Speichensensor kommt mir nicht ins Haus. GPS ist für mich nen optionales Extra, was ich nicht jeden Tag benötige. Die aufsummierte, über den Speichensensor ermittelte Strecke ist für mich das A und O bei einem Fahrradcomputer. Wenn, würde ich also den Edge500 eh nur mit den ganzen GSC10 Sensoren Kaufen. GPS ist schon manchmal recht ungenau. Da springen schon mal Werte, wenn man wieder in den Empfangsbereich zurückkehrt oder es gibt durch eine Fehlberechnung einen Offset von ca. 50m neben der Strecke. Hab da mit mehren Datenloggern und GPS-Empfängern bislang schon einiges erlebt. Die meiste Zeit bekommt man beim Navigieren mit dem Auto davon nix mit, da es dort diese Aufrastfunktion zur nächsten Straße gibt. Ein Datenlogger jedoch speichert immer die errechneten Werte und die können schon mal, je nach Stellung der sichbaren Satelliten recht ungenau werden...

Das Ding muß nur zuverlässig funktionieren. Also bei Akkuausfall darf der Edge die aufsummierte Gesamtstrecke nicht verlieren!

Vielleicht hat ja der entsprechende GSC10-Speichen- und Trittfrequenzzähler auch in sich ne Aufsummierfunktion und sendet die Absolutwerte anstatt relative Werte an den Radcomputer? Sowas wäre nicht schlecht. Dann könnte man auch ohne den Edge500 radeln und beim nächsten Anstecken hätte man die zurückgelegte Gesamtstrecke über die Speiche gemessen noch ganz exakt...
 
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Ich sag ja nur, das du mit Garmin einem GPS Hersteller das Vertrauen schenkst und nicht einem Tachohersteller. Polar und Suunto haben die GPS-Boxen als Extra, daher für GPS-Fans auch nicht optimal.

70000 Punkte sind den Outdoorgarmins zu viel. Warum sich TC und Mapsource verschlucken ist eigentlich nicht klar. Sie brauchen aber enorm viel Speicher. Damals(tm) mit 512MB war schon bei 5000Punkten Schluß.

Gängige Längen sind 500Pkt. oder 10000Pkt, je nach Gerät. Der Rest muß reduziert werden.
Kannst den gleichen Track ja mal in GPSies reduzieren lassen. Die ungefährliche Option nennt sich "Strecke glätten (nach Douglas Peucker Algorithmus)" Wahrscheinlich sind es dann nur noch 20000Punkte, bei kaum feststellbaren Einbußen an Qualität. Das Herunterrechen (mit Schieberegler) reduziert die Qualität dann merklich.
Die Konvertierzeit würde mich mal interessieren.
 
Weil ich gerade das update auf 2.20 eingespielt habe, unten die Änderungen.

Changes made from version 2.10 to 2.20:
  • Workouts have been added.
  • Improved smart recording algorithms. This will improve track point dropping during turns.
  • Added %FTP Power, 30s Average Vertical Speed, and Maximum Speed as new Data Fields.
  • Increased detection radius for Elevation Points and added a detection message.
  • Improved Course processing and error handling.
  • Removed limitations on the displayed Power Calibration Value.
  • Added notification messages for Courses, Workouts, and Metabolic Profiles.
  • Added the ability to import .NLF New Leaf files.
  • Fixed some issues with setting files not being saved properly.
  • Improved Vertical Speed values.
  • The Bike Profile page should now show an invalid value if the wheel calibration is set to Auto and not yet calibrated.

Changes made from version 2.00 to 2.10:
  • Corrected issue transferring heart rate zones and power zones from Garmin Connect and Garmin Training Center.
  • Corrected issue transferring New Leaf Profiles from Garmin Training Center.
  • The bike odometer correctly updates during an activity.
  • Cleanup of TCX conversion issues for courses.
  • Corrected issues related to courses.
  • Corrected issue with distance alert performance.
 
Ich hätte nochmal eine mir wichtige Frage an Besitzer des Edge500 (oder ähnlichen Geräten) mit GSC10 Sensor am Rad:

Wenn man sich die Gesamtstrecke (vom GSC10 Radspeichensensor kommend) anschaut und mal den Edge500 abschaltet. Dann mal ne kleine Tour macht und dann den Edge500 wieder anschaltet. Ist dann die Gesamtstrecke angewachsen um die Strecke der letzten Tour?

Ich möchte mit meiner Frage mal die Funktionsweise eines solchen GSC10-Sensors klären. Handelt es sich bei einem GSC10 um einen einfach gestrickten Relativwertgeber oder um einen smarteren Absolutwertzähler? Wenn letzteres der Fall sein würde, würde der GSC10 autark und ohne den Edge500 die Radumdrehungen aufaddieren können. Solange also die Batterie im GSC10 hält, würde die Gesamtstrecke des Bikes korrekt mitgerechnet werden.

Könntet Ihr dies mal kurz klären? Wenn das der Fall sein sollte, was ich hoffe, könnte ich auch mit einem so knapp bemessenen Akku des Edge500 leben können. Mein Hauptargument an ein Fahrradcomputer ist nämlich das korrekte Zählen der Gesamtstrecke. Das muß funktionieren!
 
Handelt es sich bei einem GSC10 um einen einfach gestrickten Relativwertgeber oder um einen smarteren Absolutwertzähler?

Das ist ein einfacher Umdrehungszähler und -sender, ohne Speicher-/Memoryfunktion. Wenn die Edge Einheit off ist, sind die Daten verloren, es gibt demnach keine Aufaddierung der Strecke.

Noch ein paar Gedanken:
- Wenn du GPS nur "nebenbei" benötigst, ist Garmin kaum der richtige "Partner" für dich. Wurde hier im Thread schon mehrmals angetönt.
- Ich glaube du bildest dir zuviel auf die "genaue Streckenlänge" durch Radsensoren ein. GPS würde ich als recht genau bezeichnen, ich schätze der Fehler liegt bei max. 1-2%. Hab mal ein paar Vergleiche mit Karten gemacht (GPS-Track in Digitalkarten transferiert, dort dann Länge gemessen). Der Unterschied zu der in der Edge Einheit direkt berechneten/gemessenen Distanz war < 1%.

Es gibt endlose Diskussionen um korrekte Höhenmeter und Distanzen. Nur, die Diskussion ist mMn hoffnungslos, weil nur immer Werte aus verschiedenen Geräten/Softwaren verglichen werden.

Wenn du WIRKLICH die genaue Strecke/Höhendifferenz wissen willst, musst du einen Vermesser losschicken (P.S. dieser wird Präzisionsmessungen, die auf GPS basieren, durchführen ;)), der alle 20m misst. Alles andere ist eine bessere (digitale Landkarten) oder schlechtere (Software/Aufzeichnungsgeräte) Näherung. Finde dich damit ab.

Gruss
 
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Du hast mich da etwas falsch verstanden. Ich sehe den Radspeichensensor und dessen Signale als weit zuverlässiger und überall funktionierend. Während man im dichten Wald kaum GPS-Empfang hat und da schon Sprünge auftreten können, wenn der Empfang mal wieder gegeben sein könnte.

Simpel heißt die Devise! Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?!

Es geht mir also nicht so sehr um die exakteste Messung, als vielmehr um eine sehr, sehr zuverlässige Messung! Und hier sind zumindest kabelgebundene Radspeichensensoren die erste Wahl.

Ein Fahrradcomputer hat m.E. darauf aufzubauen! Durch neue GPS-Ortung dieses einfache Prinzip umzudrehen, ist eine Fehlentwicklung! Das ist nichts weiter als Technikverliebtheit!

Ein KFZ-Ingenieur in der Entwicklung wird ja nun auch nicht die gemessene GPS-Position in einem Auto mit dem ABS-System des Fahrzeugs verheiraten und so einen einfaches System kompliziert und anfällig machen!

Ich hoffe, ihr habt mich verstanden in meinem Anliegen. In erster Linie wäre mir der Edge500 recht, wenn dieser das GPS optional, nur wenn ich es nutzen möchte auch aktiviert und ansonsten wie ein 0815 Radcomputer die ausreichend vorhandenen Signale und Daten verwertet (Radumdrehungen, Trittfrequenz, Herzfrequenz, barom. Höhe, Temperatur, ...) und auch stromsparend (über Tage und Wochen) arbeitet. In zweiter Instanz können dann ab und an mal die GPS-Funktionen mit entsprechender Akkuentladung genutzt werden. Das wäre der richtige Weg und das richtige Gerät! Ich bin mir relativ sicher, dass wenn durch Abschalten des GPS-Empfängers der strombedarf extrem gesenkt werden kann, das alles mit dem Edge500 möglich ist - eine Sache der Firmware und des Willens von Garmin.

Und bitte versucht mir nicht ein solches Gerät abzusprechen - nur weil ich die GPS Funktionen nur zweitrangig sehe. Ihr werdet evtl. nach einigen Monaten GPS-Spielerei auch mal die Schnauze voll haben vom ständigen Laden des Gerätes und den Kauf dann etwas bereuen. Ein Fahrradcomputer mit 15 Stunden Akkuladung ist im Grunde kein Fahrradcomputer - das ist eher nen Begleiter in der Hosentasche vom und zum Ladegerät und dem PC.

Spätestens, wenn man am Tag mehr Zeit mit dem Wiederaufladen und Datensichern von diversen Geräten verbringt, muß man sich ja mal Fragen, ob das noch sinnvoll ist. Das kann man heute schon seinem iPhone, iPod, Laptop, GPS-Logger, dig. Spiegelreflexkamera, Zweitkamera, Zweithandy, ext. Akkugestützte Festplatte, Aufsteckblitz für die Kamera, und und und machen. Und dann käme der Edge noch als weiteres Gerät hinzu... Ich und wer noch möchte denn nun wirklich jeden Tag die 0815-Strecke zur Arbeit mit dem GPS geloggt haben wissen. Ok als Trainingsvergleich gegen seine eigene virtuelle vergangene Tour kann man das ja mal ab und an zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit machen, aber wirklich jeden Tag? Ich denke kaum! Ich logge zum Bsp. bislang eher besondere Touren, nutze den Log dann auch zum Geofototagging für Fotos während der Tour. Dafür dann den Edge500 als ein Gerät fände ich recht reizvoll. Aber eben nur, wenn der Edge500 ansonsten ohne GPS sparsam und lange betrieben werden kann. Warum wollt Ihr mir also den Edge ausreden? Versteh ich nicht. Dann müßtet Ihr mir auch meinen Kombi ausreden, nur weil ich diesen nicht jeden Tag voll beladen rumfahre! Und übrigens werdet ihr mir sicher auch zustimmen, wenn jemand mit seinem Auto & teuren Onboard-Navi nicht jeden Tag auf wohl bekannten Strecken dieses Navi aktiviert hat...
 
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Ich denke, du müsstest mal die Funktionsweise des Edge 500 abklären.
Beim Edge 305 (hab den) war die Distanzmessung direkt an den GPS gebunden. Erst wenn GPS nicht empfangbar war oder manuell abgeschaltet wurde, wurde auf den GSC10 zurückgegriffen.

Beim neueren Edge 705 wurde das geändert. Dort wird, falls GSC10 vorhanden, immer auf den Radsensor gegriffen, auch wenn GPS eingeschalten ist. Ich vermute sehr, dass wenn beim 705 GPS ausgeschalten wird, die Strecke nach wie vor ab dem GSC10 abgegriffen wird. Hier ist "amtlich" bestätigt, wie die "Reihenfolge" der Distanzmessung erfolgt.

Der noch neuere Edge 500 hat sehr wahrscheinlich die gleichen "Prioritäten", da sehr ähnlich mit dem Edge 705 (ANT+ Technologie, Power usw.,ausser dass er keine Karten kann), habs aber noch nicht als "amtlich" bestätigt gelesen. Müsste abgeklärt werden. Wenn das tatsächlich so ist, dann hättest du ja deine gewünschte Priorität auf dem Radsensor.


Ansonsten:

Zur barom. Höhenmessung bei ausgeschaltetem GPS. Hab ein paar Zweifel, ob das über längere Dauer funktioniert bzw. "genau" bleibt. Zumindest beim Edge 305 ist die barom. Messung mit GPS gekoppelt (periodischer Ableich, wie das genau funktioniert ist nicht klar).

Hab schon ein paar Test zu Distanzen usw. gemacht: hier (English). Der angeblich "schlechte" GPS Empfang im Wald wird nicht (annähernd) bestätigt, nicht mal in solchem, wo die Laubkronen geschlossen sind. Gut, im tropischen Dschungel mit 40m Höhe ist es vielleicht ein anderer Fall, aber in unseren Breitengraden scheint es keine grössere Schwierigkeiten zu geben.

Des weiteren, es gibt auch batteriebetriebene Ladegeräte für die Ausnahmefälle (grosse Touren abseits usw.), Forumsuche müsste helfen.

Schauze voll...? Ich hatte sie voll, weil es kaum eine Lösung gab, die ALLES kann!, eigentlich darum hab ich mir den Edge 305 zugelegt. Ohne Kabel, aber ohne Funkstörungen selbst mit Leuchten wie Lupine usw., halleluja!, und mit optionaler DAUERbeleuchtug (mMn nichts nerviger, als diese ich_leuchte_kurz_mal_5_Sekunden_nun_kannst_du_ablesen :D) Welche Geräte können das auch? Solche, bei denen die austauschbaren Akkus "Jahre halten" wohl kaum.

Gruss
 
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Nach meiner Meinung wäre für Oli ein normaler Tacho und ein Handy/PDA mit GPS oder Bluetooth Logger das Richtige, also so ähnlich wie er es schon macht.

Polar könnte seine Wünsche für viel Geld erfüllen, Garmin als GPS-Hersteller wird sich dagegen kaum zum Tachohersteller für Olis Anforderungen mausern.

Zur barom. Höhenmessung bei ausgeschaltetem GPS. Hab ein paar Zweifel, ob das über längere Dauer funktioniert bzw. "genau" bleibt. Zumindest beim Edge 305 ist die barom. Messung mit GPS gekoppelt (periodischer Ableich, wie das genau funktioniert ist nicht klar).
Wenn man die Höhe daheim kalibriert, hat man ein paar Stunden Ruhe. Bei nahendem Unwetter (= Luftdruckänderung) wird es dann halt ungenau.

Der angeblich "schlechte" GPS Empfang im Wald wird nicht (annähernd) bestätigt, nicht mal in solchem, wo die Laubkronen geschlossen sind.
Der englische Text ist mir zu "auswärts". Statistik ist aber ne tolle Sache, jeder darf sein eigenes Ergebnis herauslesen ;).
Ich habe deutliche Unterschiede zwischen freiem Feld und Wald oder Schlucht, sowohl in der Statusanzeige als im aufgezeichneten Track.
Versuche es mal mit 5 Mitschnitten von geraden Waldautobahnen (nicht vom gleichen Tag). Wenigstens einmal wirst du das Signal verlieren und 20m rechts oder links durchs Gestrüpp radeln. Eine Gerade wirst du auch nur selten sehen. Es geht in Wellenbewegung mal nach rechts, mal nach links.
Mein etrex liegt auch auf langen Strecken mal einige Meter parallel zum eigentlichen Weg. Daran ändert nur off/on etwas. (ist ein Bug!)
Wesentlich zuverlässiger werden die Werte, wenn das GPS nach dem ersten Fix noch >10min guten Empfang hatte, um den Almanach zu aktualisieren. Bei schlechtem Empfang werden die Satelliten dann besser "erraten".

Für Gesamtlängen einer Strecke ändert das Ganze nicht viel, die Geschwindigkeitsanzeige zappelt dagegen bei z.T. recht interessanten Werten herum (z.B.15 statt 20km/h)
 
Akkulaufzeit ohne GPS eingeschaltet, nur am Tisch die Zeit laufen lassen.

edge 500: nach 24h war die Anzeige 17% rest Akku
edge 705 (2 Jahre alt): nach 22h selber abgeshaltet

Wie gesagt, für mich kein Problem aber vielleicht hilft dies anderen bei der Entscheidung.
 
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