Gebraucht oder neu?

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6. März 2013
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Hallo bin neu hier in forum und kenn mich mit mtb wennig aus.
Hab mir letztes jahr nen mtb von Steppenwolf geliehen und ein alpencross in urlaub durchgezogen und bin dadurch auf den geschmack gekommen.

Überlege mir grade ein mtb fully zu kaufen und schwanke nun mit der idee mir ein neues zu kaufen oder ein gebrauchtes.

Das Gebrauchte wär ein Radon Stage 6.0 für 880 Euro was in juni 2011 gekauft wurde und ca 400km damit gefahren wurde und bei den neuen bleibt die auswahl riesengroß würde bis 2000€ dafür ausgeben nur finde ich das Radon bike von der optik und austattung (und von preis natürlich :D) in ordnung, da es ja nicht aktuell ist frag ich mich ob es ein fehler wär nicht gleich was neueres hochwerigeres zu kaufen.

Hab leider als vergleich nur ein Carver Drift 130 getestet und den Steppenwolf (hard trail) und hab daher nicht soviel vergleich.

Zu mir bin 25 Jahre alt und 170 groß und wiege 67 kg.

Würde übrigens das Carver bike für 1600 euro neu bekommen oder ein Transaplin 130 für den gleichen preis ( neu).

Lohnt sich der aufpreis für ein neues bike insofern das gebrauchte fast neuzustand hat?

Gruß

Markus
 
Hi,
wenn das Radon gut gepflegt ist, spricht nichts gegen einen Gebrauchtkauf.

Wichtig ist, dass die Größe passt. Wartung der Federelemente solltest du ggf. noch mit 200€ einplanen, wenn die noch nicht gemacht wurde.

Ansonsten schau dir sehr genau die Gelenke vom Hinterbau an, ob dort irgendwo Spiel ist. Dito Tretlager, Bremse (dicht?), Scheiben etc. pp.

Wenn du den Verkäufer auf 800€ runterhandeln kannst (frag einfach nach der Wartung der Federelemente ;) ), dann passt das gut und du hast eine Menge Luft für Helm, Handschuhe, Schuhe, Werkzeug, etc. und noch Geld für einen schönen Bike-Urlaub über.

Viel Spaß
 
Hallo danke für die antworten das radon stage 5.0 ist 20 zoll groß ich bräuchte laut radon seite 18 zoll .
Merke ich wirklich so einen großen unterschied zwischen nen neuen bike z.b. das carver drift 130 und den radon?
Und muss man echt nach 400km soviel für die wartung an den federelementen ausgeben, was muss man den so wechseln dachte da macht man höchstens neue dichtringe und nen bissle öl druff.

gruß

Markus
 
wenn die federelemente unauffällig funktionieren würde ich nach 400km gar nix machen...
ich hab hier ne nixon im einsatz, welche von 2004 ist und locker über 10tkm gelaufen hat, dazu die letzten 3 jahre auch im winter...die hat noch keinen service gesehen und funktioniert ohne mucken...demnächst gibt's trotzdem neues öl, hat sie sich verdient ;-)
 
Und muss man echt nach 400km soviel für die wartung an den federelementen ausgeben?

:lol: Service nach 400 km finde ich ein wenig übertrieben. Ich denke, dass ist von der Belastung der Federelemete abhängig. 400 km klingt nach moderatem, fast keinem Gebrauch.
Ich hatte neulich eine Manitou R7 aus 2007, die arbeitete noch tadellos, ohne Service (und in dem Fall war wäre der Service teurer als die Gabel gewesen).
 
Hi,
es kommt immer auf die Behandlung an...400km kann nix sein oder Schwerstarbeit für die Federung, je nach Fahrergewicht und Einsatz.

Geht primär acuh darum, dass du deinen EK drücken kannst bzw. ein Argument ggü dem Verkäufer hast. Fox z.B. schreibt jährlichen Service vor, um nicht die Garantie zu verlieren. Wenn du schrauben kannst, kannst du das auch selber machen.

M.E. merkst du keinen großen Unterschied zwischen den beiden Rädern. Zumindest keinen, der 800€ rechtfertigt als Einsteiger. Fahr die Kiste erstmal, nach ein, zwei Jahren weißt du auch eher, wo die Reise hingeht. Das Carver hast 150mm, nicht das beste für Einsteiger, da du dir eine besch... Fahrtechnik angewöhnst und über alles drüberbügelst.

Plan aber noch Geld für eine versenkbare Sattelstütze für das Radon und 50€ für einen Fahrtechnikkurs ein. Beides bringt dich deutlich weiter als die 10-30mm mehr Federweg.

Der Wiederverkaufswert von Carver ist übrigens recht gering, ist halt die Hausmarke von Fahrrad XXL :)

grüße
C.
 
Hallo Markus,

grundsätzlich klingt das Radon zwar recht gut und wenn es passen würde, würde ich Dir sofort empfehlen zuzuschlagen.
Aber mit 20 Zoll ist es deutlich zu hoch, speziell im Gelände.
Ich bin 172cm groß mit 81cm Schrittlänge und fahre ein 18" Fully mit 100mm Federweg. Die Trettlagerhöhe und damit auch die Überstandshöhe ist bei mehr Federweg größer. Und ich empfinde den Rahmen im Gelände schon als grenzwertig. Beim Neukauf würde ich mit Sicherheit eine Rahmen mit 17 - 17,5 Zoll nehmen, eher noch kleiner (bis 16,5Zoll) als größer, denn ich bin schon öfter mit dem 16,5 Zoll Fully meiner Frau gefahren und auf dem fühle ich mich im Gelände wohler.
Also schau entweder nach einem Gebrauchten in 17-18 Zoll oder nach einem in der Größe passenden neuen. Die Sitzposition kannst Du in Grenzen ggfs. noch mit einem anderen Vorbau (Länge und Winkel) und einer anderen Sattelstütze (Länge/Setback) anpassen.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
...die 20" beziehen sich auf meinen verlinkten Beitrag aus dem Bikemarkt hier (Radon 5.0).

Er selber hat ein Radon 6.0 im Blick :) , sollte aber max 18" groß sein. Sicherlich sinnvoller Hinweis, seine Familienplanung wird es danken :D

grüße
sun909
 
...die 20" beziehen sich auf meinen verlinkten Beitrag aus dem Bikemarkt hier (Radon 5.0).

Er selber hat ein Radon 6.0 im Blick :) , sollte aber max 18" groß sein. Sicherlich sinnvoller Hinweis, seine Familienplanung wird es danken :D

grüße
sun909


hallo es handelt sich um ein 16 zoll rad laut radon seite brauch ich 16,5 zoll.
Ich war auch beim bike walcher und hab die bikes mal bissle getestet und ausser den gewichtsunterschied hab ich keinen großen unterschied außer den preisen festgestellt.

Ich könnte mir auch nen neues bike für 2000 euro kaufen nur sehe ich halt nicht ein soviel außzugeben wenn ich eins in guten zustand für 800 euro bekomme und ich warscheinlich kein unterschied merke.
 
Wenn das gebrauchte Radon ein 16 Zoll ist, würd ich das einem neuen vorziehen. Du sparst viel Geld, nach 400 km ist noch kaum Verschleiß und mit wenigen Anpassungen (Vorbau, eventuell noch Sattelstütze, Lenker und Sattel) hast Du ein optimal passendes Bike. Und Du brauchst ja auch noch Geld für Helm, Handschuh und Kleidung.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Preis finde ich zu hoch. Ist zwar ein Canondale, aber die Komponenten sind qualitativ eher am unteren Ende für den Einsatz. Das es eine 9fach Schaltung ist, würde ich dabei nichtmal negativ sehen, da halten die Verschleißteile im Antrieb länger. Aber Avid Juicy 3 und Deore Schalter und Umwerfer und noch eine Kurbel unterhalb des Deore Niveaus. Zu den Laufrädern sind keine Angaben gemacht. lediglich das XT Schaltwerk motzt das ganze optisch etwas auf.
Nur unwesentlich teurer gäb es was passendes mit aktuellen und etwas hochwertigeren Komponenten neu: http://www.bike-discount.de/shop/k1866/a70530/outland-2-0-2011.html
Oder nochmal etwas besser und teurer:http://www.bike-discount.de/shop/k1866/a70527/outland-1-0-2011.html

Wenn das Canondale nicht zuweit entfernt steht und im Preis noch etwas geht (mit 700€ probieren), ist es allerdings eine Überlegung wert.

Gruß
Martin
 
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