geführter Alpcross: Flasche oder Blase

GeJott

ZERSTÖRER
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Hallo zusammen,

Ende August nehme ich an einem geführten Alpcross über 6 Etappen teil. Das Gepäck wird dabei zwischen den Quartieren mit einem Begleitfahrzeug transportiert. Für die einzelnen Etappen hat der Veranstalter geraten, den Tagesbedarf wie Windbreaker, Ärmlinge, Regenkleidung....in eiem ca. 25 l großen Rucksack wie zb. Deuter Transalpin oder ähnlichem zu transportieren. Ist es ratsam bei einem solchen Alpcross in eine Trinkblase im Rucksack zu verwenden, oder nimmt man besser eine Flasche am Rad mit?

Ich denke dabei nicht nur an die 3 kg Zusatzgewicht, sondern auch an das eventuelle Gefummel beim nachtanken.

Von Camelbak gibt´s da einen Rucksack, der Transalp heisst.
Leider habe ich das Teil noch nirgens in Natura gesehen. Was mich daran interessieren würde, ist die Zugänglichkeit der Trinkblase.
Kann mir irgend jemand noch was dazu erzählen?

Danke Gerd
 
GeJott schrieb:
Hallo zusammen,

Ende August nehme ich an einem geführten Alpcross über 6 Etappen teil. Das Gepäck wird dabei zwischen den Quartieren mit einem Begleitfahrzeug transportiert. Für die einzelnen Etappen hat der Veranstalter geraten, den Tagesbedarf wie Windbreaker, Ärmlinge, Regenkleidung....in eiem ca. 25 l großen Rucksack wie zb. Deuter Transalpin oder ähnlichem zu transportieren. Ist es ratsam bei einem solchen Alpcross in eine Trinkblase im Rucksack zu verwenden, oder nimmt man besser eine Flasche am Rad mit?

Ich denke dabei nicht nur an die 3 kg Zusatzgewicht, sondern auch an das eventuelle Gefummel beim nachtanken....
Danke Gerd
Das Volumen von 25 Litern für den "Tagesbedarf" halte ich zunächst mal für sehr reichlich bemessen. Da packen Alpen-X-er ohne Gepäcktransport ihr gesamtes Gepäck rein, das gebraucht wird. Was aus meiner Erfahrung für den Deuter Transaplin spricht, ist das Tragesystem, aber das gibt es in "kleiner". Mit einem Tagesrucksack in der Größe 12 bis 18 Litern kann man gut auskommen.
Wenn das "Gefummel" bei der Befüllung nicht stört, kann man mit Blase fahren. Unser Camelbak-Mann beim Alpen-X war immer der Schnellste und hatte locker Zeit zum Nachfüllen ;) .
Ihr werdet durch den Gepäcktransport eh leichte Rucksäcke haben und mit einer Trinkblase dann das Gewicht eines "normalen" Rucksacks erreichen. Wer das nicht mag, und ich gehöre dazu, der packt sich die Trinkvorräte in Flaschen ans Bike. Jedes Kilo weniger auf dem Rücken ist bei mehreren Tagen im Sattel nicht zu verachten.
Zum Camelbak Transalp kann ich nichts sagen. Den habe ich nich nicht gesehen oder getestet.


Kelme - mal mit großem Rucksack, mal mit kleinem Rucksack unterwegs.
 
Hallo Gerd !

Letzten Juli beim Alpencross, auch mir Gepäcktransport, hatten wir eine Teilnehmerin ohne Trinkblase im Rucksack, sie erwähne das nach dem erst Tag beim Abendessen und meinte das es vieleicht doch besser gewesen wäre eine zukaufen und ob dies vieleicht im nächsten grösseren Ort möglich wäre.

Ich hatte im Gepäck eine neue unbenuzte Aldi-Blase dabei (es lebe der Gepäcktransoprt *fg*), die ich ich ihr angeboten habe.

Nach der Tour meine sie nur, das sie ohne Blase wohl kaum soviel Leistung gebracht hätte und damit natürlich auch mehr Spaß bei der Tour gehabt hätte.
Da es wesentlich einfacher für sie war an den Schlauch zu trinken als jedes mal die Flasche aus dem Halter ...... damit hat sie dann auch mehr getrunken und konnte mehr leisten. Sie war auf dem AC unser schwächstes Gruppenmitglied hat sich aber sehr wacker gehalten.

Ich fahr einen AC nicht ohne Trinkblase und gleichzeitig mit Flasche in der dann aber Xenofit für den Notfall ist :(

Die Blase fülle ich vor der Tour, je nach Wetter und Stecke mal mit mehr oder weniger Wasser. Auch entscheide ich jeden Morgen was ich tatsächlich in den Rucksack packe und höre dabei auf den Guide und die Einheimischen, wenn beide sagen es gibt keinen Regen, dann kommt auch keine Regenkleidung mit ;)

Im Vorfeld fahre ich zuhause schon ein paar Touren mit einem lt. Packliste gepacktem Rucksack um mich an das mehr Gewicht zu gewöhnen.

Micro - mal mit großem Rucksack, mal mit kleinem Rucksack und mal ohne Rucksack aber dann dafür mit 2 Flasche unterwegs :D
 
GeJott schrieb:
...Ich denke dabei nicht nur an die 3 kg Zusatzgewicht, sondern auch an das eventuelle Gefummel beim nachtanken....
Hi Gerd,

unterschätze diese 3kg unter keinen Umständen !!
Ich habe meine Trinkblase bewußt Zuhause gelassen und es nicht bereut (Boris dito). Da ich nur einen Flaschenhalter am Bike habe/hatte :D, war ich allerdings gezwungen, die 2. Flasche im Rucksack unter zu bringen (zum Glück sind dafür extra Fächer/Netze aussen). Trotzdem hätte ich, wegen dem Gewicht auf dem Rücken, auch diese Pulle lieber am Bike gehabt.
Schau bloß, dass der Rucksack so leicht wie möglich bleibt ! Du ahnst nicht, wie schwer 2-3kg werden können und wie störend sie z.b. im Trail gerade auf dem Trail sind.
Mein Tip: 2 0,75er Pullen vor der Tour voll machen und für 4 Pullen zusätzlich Getränkepulver mitnehmen (sehr leicht !). Brunnen gibt's in jedem Ort und das Wasser kannst Du bedenkenlos nehmen !

Grüsse
Ralph
 
25 Kilo-Rucksack, bei Gepäcktransport, das ist völlig übertrieben…
Ich würde auch nur eine Trinkflasche mitnehmen, das Gepäck so leicht wie möglich halten…
 
Ähm...also mein Vaude 25+5 war schon ziemlich voll. Will ja garnicht abstreiten, dass da zeit/teilweise auch bissl viel drin war, aber das waren dann i.d.R. Klamotten, die nicht viel wiegen ;)

Lieber ein Tauschtrikot und ein Unterhemdchen zuviel, als zu wenig. Wenn Du mal völlig verschwitzt bei ca. 10° (gefühlten 0° ;) ) auf einem Pass angekommen bist, weißt Du das zu schätzen :D
Unabhängig davon bleiben die Flaschen bei mir absoluter Favorit !
IMGP0228a.jpg

Grüsse
Ralph
 
Hallo

Erst mal allen Schreibern vielen Dank für die verschiedenen Antworten :daumen:

@ralph:
Vor Dir ist man anscheinend auch in den entlegendsten Ecken dieses Forums nicht sicher :lol:

Ich habe heute in der Tat auf Deiner Homepage diverse Bilder angesehen und versucht , herauszufinden ob der Großteil mit Blase oder Flasche unterwegs ist. Denke der Grossteil war Flaschenfahrer.

Alpcross 2005 @ Google find ich gut :daumen: :daumen:

Nacht

Gerd
 
Ich würde dir auch zu Flaschen raten. Es ist einfacher, an einem Brunnen oder Quelle seine Trinkreserven aufzufüllen.
Gute Erfahrungen habe ich bei meiner letzten Transalp mit diesem System gemacht. Es besteht nur aus einem Schlauch mit Verschluss.
Benutzen kannst du jede PET Flasche . Vorteil: Du kannst jede Fanta,Cola etc. Fasche nehmen.Und in jeder Größe, die du brauchst.
 

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Tach.

Also, ich bin ein Fan der Blase. :D

Ich fahre auch in heimischen Gefilden nur mit dem Kamelrücken, finde ich bequemer, die Trinkintervalle werden dadurch unbewusst kürzer und die Flüssigkeitsversorgung ist immer gesichert.

Ich bin meine bisherigen Alpenaktivitäten etc.; was der Ralph kann, kann ich schon lange :D, z.B. http://www.offroad-only.de/AlpenX2004.htm auch mit Blase gefahren.

Mein Rucksack ist auch von Camelback, könnte sogar der Transalp sein. Er hat ein von außen zugängliches Extrafach für die Blase, das Auffüllen ist also kein Problem. Die 2 bis 3 kg Mehrgewicht machen mir keine Probleme, ist aber natürlich individuell verschieden.

Wenn du dein Rad schieben oder tragen musst, was in den Alpen durchaus vorkommen kann ;), macht sich das Mehrgewicht durch Flaschen bemerkbarer.

Grüsse

Michael
 
In unserer Gruppe gehen immer mehr dazu über, den AC mit Trinkblase zu fahren. Wenn man zusätzlich eine Flasche am Rad hat, kann man die Blase mit dieser Flasche auch relativ schnell befüllen, ohne dass man Sie aus dem Rucksack nehmen muss. Ausserdem steht nirgends geschrieben, dass man die Trinkblase voll machen muss. Halbvoll reicht meistens aus. Gegenüber der Trinkflasche hat es den Vorteil, dass man leichter trinken kann und somit womöglich auch regelmässiger trinkt.
Wir fahren übrigens ohne Gepäcktransport und ich komme mit Trinkflasche kaum über ein Rucksack-Gewicht von 6-7 Kg.
 
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