Das ist absolut richtig, was Du da sagst bzw. schreibst
@tombrider.
Ich ziehe meine Lehre aus meiner Erfahrung und nicht was so genannte "Fachleute" oder eine gewisse Frau Neuß, der ich persönlich nie begegnet bin und auch nicht kenne, erzählen. Dies ist mir völlig wurscht.
Ich musste nämlich selbst durch meine Körpergröse und deren Maße schmerzlich erfahren, dass der Markt und deren Hersteller - bis heute - immer noch eine völlig weltfremde Vorstellung darüber haben, welche durchschnittliche Körpergrösse der Mitteleuropäer heutzutage hat.
Es hilft deshalb jetzt nicht, irgendwelche Formeln aus irgendwelchen Handbüchern runter zu beten. Letztlich ist richtig ist was sich gut anfühlt.
Wenn jemand erst durch einen teuren Sattel, Lenker und Radhose in der Lage ist, länger als 20Km schmerzfrei zu fahren, ist irgendwas grundlegend am Bike falsch. Weil spätestens ab dem 21ten Kilometer die Schmerzen an einer anderen Stelle grösser auftreten werden!
Ich gehe nicht mit dem Ansatz in der Beurteilung der "richtigen Fahrposition" durch irgendwelche schlaue Bücher von unbekannten Fachleuten heran, wo bestimmte Winkel und Abstände eingehalten werden müssen, sondern schaue und beurteile individuell. Jeder hat seine eigene Proportion. Und nicht jeder hat einen defekten 4. oder 5. Lendenwirbel, eine ungleiche Beinlänge oder Senk- und Spreizfüsse.
Genau darauf muss man eingehen und da hilft auch kein schlaues Buch wenn gewisse Parameter kollidieren. Ich baue bzw konfiguriere das Bike auf den Fahrer ein. Oftmals mit nur sehr wenigen Änderungen im mm-Bereich erreicht man erstaunliche und "entlastende" Ergebnisse! Da bedarf er keinem "Ergon" oder "SQlab" Marketing-Gimmick.
Lot, Zollstock, Wasserwage, Drehmomentschlüssel und die Kenntniss darüber, wie man es anwendet, führen zum einzig richtigen Ergebnis.