gepäck im rahmendreiek

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juten morgen!

hat jemand erfahrung mit dem transport von gepäck im inneren des rahmendreiecks (also zwischen oberrohr, unterrohr und sitzrohr)?

kaufbares gibt es laut globetrotter wohl nischt, müsste dann was eigengebautes werden, vielleicht hat jemand da ne idee oder nen link?

vor und nachteile die ich mir verspreche

-man könnte schwere sachen wie werkzeug, körperpflegekram, dickere jacke, schloß dort verstauen -> bessere gewichtsverteilung gegenüber reiner gepäckträger ausnutzung -> weniger untersteuern des vorderrades (lowrider sind ausserhalb jeder diskussion)

- die trinkflaschen müssen durch nen trinkrucksack ersetzt werden

bin dankbar für jeden tip!

grüße,
sven

ps: scheiß wetter....
 
Äääh, das Werkzeug an den Rahmen und das mindestens so schwere Wasser dafür auf'n Buckel, ist das nicht a bisserl blöd? :confused:

Also erstens gibts große Satteltaschen wie die Ortlieb, da bekomme ich mein ganzes Werkzeug plus Shampoo rein,
dann spricht doch nix dagegen, bis auf die Optik, sich eine Freßzeugtasche ans Steuerrohr zu binden
400_6136643533663734.jpg

und dann gibts zB bei Rose alles mögliche Zeugs wie Dreieckstaschen,
und das 65g Schloß (ok mit dem neuen Schloß 85g) - da findet sich schon ein Platzerl.

ciao Christian
 
hey christian!

ja, vielleicht sollte ich an meinem schloß noch optimieren, so wie an eingen anderen dingen (kleine tube sonnencreme statt die riesige etc....)

wie gesagt, idee ist es gewicht aus den gepäcktaschen nach vorne zu verlagen, um die traktion vorne zu verbessern.
hab das mal zusammengelegt was so locker dort hineinpassen würde, sind auch mit nem leichteren schloß knape 2kg.

der trinkrucksack mit 2l hatte mich bisher noch nicht gestört, haher könnt ich das verkraften.

die idee mit der tasche um das steuerohr find ich prima! hatte den bereich auhc schon mal ins auge gefasst aber irgendwie kamm mir da keine idee, dort werkzeuge und schläuche rein bringt min 500g aufs vorderrad!

naja, werd wohl um versuche mit gewichten im rahmendreieck, steuerroh und auf dem gepäckträger nicht herumkommen...

grüße,
sven
 
juten morgen!

hat jemand erfahrung mit dem transport von gepäck im inneren des rahmendreiecks (also zwischen oberrohr, unterrohr und sitzrohr)?

kaufbares gibt es laut globetrotter wohl nischt, müsste dann was eigengebautes werden, vielleicht hat jemand da ne idee oder nen link?

grüße,
sven

ps: scheiß wetter....

Ähem, was du meinst nennt sich Rahmentasche und die gibbet in den verschiedensten Ausführungen.
Auch bei Globetrotter.
2Kg :confused: sollen sich da an Werkzeug und Kleinteilen verstauen lassen.
Eventl. 2Stk., eine im vorderen Dreieck und eine hinten im Dreieck.
Vor X-Jahren hatte ich mal eine am Trekkingrad. Aber auf die beiden Trinkflaschen möchte ich nicht verzichten. In eine kommt Wasser und in die andere Schorle, da hat man Abwechslung bei längeren Touren.
Und für mehr mitzunehmen habe ich Taschen für den Gepäckträger.
Aber mit der Gewichtsverteilung ist schon ein Argument.
 
ich rede von rahmentaschen die den ganzen raum ausfüllen :-)

und ja, wenn man (nicht optimiert) so kulturkrams, werkzeug plus schloß mal auf die wage schmeißt, kommen ganz schnell 2kg zusammen...

vielleicht ist bei gewicht und volumen noch was zu optimieren, und wenn dann könnte man den neu gewohnenden stauraum für die wärmere jacke, tarp, luftmadratze oder ähnliches nutzen...

Aber mit der Gewichtsverteilung ist schon ein Argument.

hab vor jahren mal ne lange eintagestour hinter mich gebracht, ich erinnere mich an min. 15kg auf dem gepäckträger-> das hat sich schon wirklich bemerkbar gemacht, hast du da ähnliche erfahrungen?

werd mir mal vo nem kumpel gepäckrägertaschen ausleihen und dann mit sandgefüllten trinklaschen rumspielen. bei quarzsand wiegt der liter 2,6kg, da ist dann schon einiges an probieren möglich, vielleicht stellt sich dann herraus das sich der aufwand einer riesengroßen rahmentasche überhaupt nicht lohnen würde.

grüße,
sven

ps: ich könnt das powerbarzeugs dauerhaft trinken :-)
 
Lange Eintagestour mit 15Kg?
Für eine Tagestour hat mir für's AM-Fully ein Trinkrucksack gereicht oder am ATB EINE kleine Seitentasche, ohne
den Rucksack.
Eventl. mit Regenklamotten und etwas zum essen drin.
Ich plane schon länger eine Mehrtagestour, ist nur die Frage ob mit Zelt oder in einer teuren Pension/Hotel schlafen ...
Da werde ich mit Zelt eventl. auf die 15kg kommen.
Daher die Überlegung von mir mit den Rahmentaschen. Für das vordere Rahmendreieck werde ich mir in jedem Fall eine holen. Hinten bleibt frei für die Flaschen.

Ich habe die Taschen bisher nur zum Transport gebraucht und da waren es vielleicht 10kg.
Durch den relativ tiefen Schwerpunkt am ATB fand ich die Mehrbelastung nicht schlimm.
Am Trekkingrad mit 28" Reifen machte sich der hohe Schwerpunkt unangenehm bemerkbar, das Rad wurde instabiler.
Das war mit ein Grund mir ein Trekkingrad auf einem MTB-Rahmen zu bauen, eben ein ATB.
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2976799&postcount=8
Die Fotos sind nicht ganz so gut, aber man sieht worum es geht.
Nur fahre ich mit Gepäck nicht solche Strecken wie mit dem Fully.
Du kannst ja über deine Erfahrungen dann berichten.

Edit:
Wenn du eine Tasche für das ganze Rahmendreieck nähst, dann brauchst du Fächer darin, sonst rutscht alles nach unten.
Etwas ähnliches zum Thema Transporte:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=322946
 
ich rede von rahmentaschen die den ganzen raum ausfüllen :-)

und ja, wenn man (nicht optimiert) so kulturkrams, werkzeug plus schloß mal auf die wage schmeißt, kommen ganz schnell 2kg zusammen...

vielleicht ist bei gewicht und volumen noch was zu optimieren, und wenn dann könnte man den neu gewohnenden stauraum für die wärmere jacke, tarp, luftmadratze oder ähnliches nutzen...



hab vor jahren mal ne lange eintagestour hinter mich gebracht, ich erinnere mich an min. 15kg auf dem gepäckträger-> das hat sich schon wirklich bemerkbar gemacht, hast du da ähnliche erfahrungen?

werd mir mal vo nem kumpel gepäckrägertaschen ausleihen und dann mit sandgefüllten trinklaschen rumspielen. bei quarzsand wiegt der liter 2,6kg, da ist dann schon einiges an probieren möglich, vielleicht stellt sich dann herraus das sich der aufwand einer riesengroßen rahmentasche überhaupt nicht lohnen würde.

grüße,
sven

ps: ich könnt das powerbarzeugs dauerhaft trinken :-)

Und bei der ersten heftigen Seitenwindboe liegst du im Graben?
 
ups, lange eintagestour mit 15kg ist natürlich so zu verstehen, das ich mit dem rad von a nach b gereist bin, um dort urlaub zu machen :-)

ja, und mehrtagestouren sind mein anliegen, eigentlich auch ohne zelt, max. nen tarp damit man nich nass wird wenn es doch mal nachts regnet.
ich kann es mir aber nicht vorstellen das es besonders schön ist, wenn es sowieso schon den ganzen tag geregnet hat, dann noch nen zelt aufzubauen... nee... dis wird dann einfach nur unschön -> ich würde mir dann ne trockene unterkunft suchen.

wie ich dann so ein größeres rahmendreick nun wirklich zusammennähe bin ich mir auch noch nicht so ganz sicher, aber mehere taschen ist schonmal nen punkt :-)

@sterniwaf: hmm... da ist vielleicht was dran, man müsste mal das verhältnis der gesamten angriffsfläche (fahrer + rad) mit und ohne gefüllten dreieck ermitteln...

grüße,
sven
 
Ich würde nochmal nen Lowrider in die Diskussion bringen, und zwar einen mit gefedertem Gepäck und Ladefläche oben (ist einer von den führenden schweineteuren, fällt mir grad nicht ein). Da stellst Du beim flach- und hochradeln den Rucksack drauf, runterzu auf den Buckel. Genauso überall wo es schwierig zu fahren ist. Aber das ist noch ein Drittel der Zeit. Gut, ewig schwer soll er nicht sein, aber schwerer als bei mir (6-7 Pfund) geht schon. Ich habe den Rucksack einfach auf meine Hörnchen gebunden: geht natürlich nur mit kleinem Rucksack. Ich fand nicht, daß die Lenkeigenschaften unerträglich litten.

ciao Christian
 
erstmal danke für die beteiligung, da sind ja schon einige konstruktive bemerkungen zusammengekommen!

die frage ist, ob ich wirklich einen lowrider benötige. hab mir mal nen 10l eimer geschnappt und gemessen was ich so an volumen benötige, nicht ganz zwei eimer (18l) nur an klammoten, dann noch werkzeug und kulturkrams müsste ich unter 26l bleiben. schlaffsack, tarp und luftmadratze werden auf den gepäckträger oder woanders montiert.

naja, hab noch nie nen lowrider probiert, aber ich kann es mir nicht vorstellen das man damit noch offroadfähig ist, also das ist doch nicht gleichzusetzen mit nur gepäckträgertaschen.

grüße,
sven
 
die tasche selbst wird in sich zu instabil, um diese sinnvoll bepacken zu können
das seitenwindproblem ist recht drastisch
kann mich erinnern auf einer messe mal eine solche tasche gesehen zu haben, die hatte aber eine plastikkonstruktion innen zum stabilisieren/unterteilen und war sehr schwer dadurch
mit zwei grossen rahmentaschen vom kaufhof kommt man auch schon recht weit
 
zum seitenwindproblem muss ich dann wohl auch mal tests machen wenn es mal windig mit schönerem wetter ist. werd denn ne planne um den rahmen spannen. aber das mach ich nachdem ich herrausgefunden habe das die gewichtsverteilung sinn macht :-)

das gewicht der tasche ist vielleicht auch nicht zu unterschätzen, is doch der oberfläche zu volumen faktor sehr gering, und somit auch viel material für wenig volumen = vergleichsweise schwer. gute punkt!!!

über die stabilisierung mach ich mir mal noch keine gedanken...

grüße,
sven
 
hab irgendwo schon sone plastikkiste gesehen, die genau ins rahmendreieck passt. nur wo?- grad keine ahnung. hatte aufjeden die häßliche optik dieser fahrradhelmboxen, die manche opas sich ans treckingrad schrauben.
 
danke :-), aber nen neuen rahmen wollt ich mir nich kaufen....

habe vor kurzem den stevens gepäckträger für 25€ entdeckt, werde mir den mal mit dem nächsten gehalt zulegen und berichten wie es sich denn nun mit probegewichten fährt!

grüße,
sven
 
Da das Thema ja wieder aufgewärmt ist, bleibt die Frage: Wer hats erfunden?
Und nach ein wenig stöbern auf der Seite von Additive Bikes stößt man auf die klassische Antwort: Die Schweizer!
Die Schweizer Armee kam schon vor über 100 Jahren auf die Idee, das Gepäck im Rahmen zu verstauen - und über Zweifel an der Alpentauglichkeit dürfte deren Lösungen erhaben sein.
Zu sehen gibt es solche Kombinationen z.B. hier. Die Taschen sind auch noch erhältlich - wenn auch nur zu Liebhaberpreisen.
Und da die Jungs von Additive auch ihr 3800€ Topmodell Freehill (mit feiner Rotwild Karbonschwinge) an den Mann bringen, gehe ich mal davon aus, dass das Konzept nicht grundverkehrt ist. Über deren Site stößt man auch auf diesen Reisebericht, Mehrwochentouren mit Gepäck im Rahmen haben also schon andere ausprobiert.
Gibt es denn hier im Forum jemanden, der in Besitz eines Additive Bikes ist und Erfahrungen vermelden könnte? Die Kombination aus Gepäck und Trinksystem im Rahmen ist mir nämlich auch sehr sympathisch.
Meine derzeitige Variante, mein Hardtail mit einem Pletscher QuickRack und Gepäcktaschen tourentauglich zu machen, ist noch äußerst verbesserungsbedürftig.

Bene
 
Wahrscheinlich viel zu spät: Aber ich bin mit meinem additive bikes super zufrieden. Für eine Ein-/ Zwei-Tages-Tour passt alles in die Tasche. Für längere Touren ist der Rucksack um einiges leichter. Durch den optimalen Schwerpunkt, gibt's keine negativen Fahreigenschaften
 
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